Warum ich als Coach auch manchmal einen Coach brauche.

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Allgemein

Haben Sie sich jemals gefragt, warum ein erfahrener Coach selbst einen Coach braucht?

Ist es nicht paradox, dass jemand, der darin geschult ist, andere zu führen und ihr Potenzial freizusetzen, selbst Rat sucht?

Die Antwort auf diese scheinbar widersprüchliche Frage liegt tief in unserer menschlichen Natur: Unser eigener „blinder Fleck“.

In meiner langjährigen Erfahrung als Coach habe ich gelernt, was es bedeutet, festzustecken. Genau so wie jeder andere Mensch. Es sind Momente, in denen wir uns verloren oder blockiert fühlen – Zeiten des Stillstands und der Unsicherheit.

In solchen Momenten wird mir klar: Auch Coaches sind Menschen. Und genau wie alle anderen haben auch wir unsere Stärken und Schwächen.

Wenn ein Schachspieler gegen sich selbst spielt, kennt er seine Strategie bereits und kann keine neuen Taktiken entwickeln.

Ähnlich ist es mit dem Coaching: Wenn ich mein eigener Coach bin, stehe ich vor demselben Paradoxon. Ich kenne meine eigenen Denkmuster und Verhaltensweisen nur allzu gut; das macht es schwierig für mich, neue Perspektiven zu erkennen oder innovative Lösungen zu finden.

Ungeachtet aller individuellen Fähigkeiten gibt es Bereiche unseres Lebens – unseren „blinden Fleck“ – die wir einfach nicht sehen können.

Ein zweiter Satz Augen kann hierbei wahre Wunder bewirken. Ein anderer Coach bringt eine ganz andere Perspektive mit und ebnet den Weg zu neuen Erkenntnissen über uns selbst.

Coaching ist mehr als nur Ratschläge geben und Problemlösungen anbieten. Es geht um das Erschließen des vollen Potenzials einer Person. Und niemand ist davon ausgenommen, auch nicht ich als Coach.

Es gibt Zeiten, in denen selbst ich mich kleiner oder unsicherer fühle als ich eigentlich bin. In diesen Momenten hilft mir mein Coach, diese Zweifel zu überwinden und meinen wahren Wert wiederzuerkennen.

Coaching dient dazu, uns selbst besser kennenzulernen und unsere Wahrnehmung unserer eigenen Persönlichkeit zu erweitern. Indem wir uns eingestehen, dass wir manchmal feststecken und Hilfe benötigen, können wir tiefgreifende Veränderungen herbeiführen.

Daher ist es für mich als Coach unerlässlich, gelegentlich selbst einen Coach aufzusuchen. Denn am Ende sind auch Coaches nur Menschen mit ihren ganz eigenen Herausforderungen.

Nun würde mich Ihre Meinung interessieren:
– Haben Sie bereits Erfahrungen mit Coaching gemacht?
– Wie hat es Ihnen geholfen und wie sehen Sie die Rolle eines Coaches?

Ich freue mich auf Ihre Gedanken und Meinungen in den Kommentaren.


 

Meine Fortbildung „Lebensthemen klären“ ist konzipiert für „Menschenentwickler“.
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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.