„Im Aufschieben bin ich Weltmeister“, grinste der Rechtsanwalt im Coaching.

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Bildnachweis: simonthon.com / photocase.de

Aufschieben, neudeutsch „Prokrastination“ ist ein sehr verbreitetes Problem. Dutzende von Ratgeberbüchern und Blogartikeln zeigen die Not. Doch was steckt eigentlich hinter der Aufschieberitis? Wie so oft ist auch hier das Problem die Lösung. Aber Lösung wofür?

Der Klient kam eine Viertelstunde zu spät. Etwas hilflos lächelnd entschuldigte er sich: „Der Verkehr, Sie wissen schon.“

Die Erklärung wunderte mich, denn es war 14 Uhr.

Die ersten Minuten im Coaching warte ich ab. Denn der Raum jetzt gehört ganz dem Klienten und wie er diesen Raum füllt, ist meist schon sehr aufschlussreich.

„Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“, begann der Mann. „Es ist kompliziert. Manchmal denke ich, ich habe gar kein Problem, ich habe es doch weit gebracht. Dann denke ich wieder, aber ich hätte viel mehr aus mir machen müssen, bei meinem Talent. Aber meine Freundin meinte, ich solle mir jetzt endlich mal Hilfe holen, sie könne das nicht mehr mitansehen.“

Ich denke derweil, dass mein Klient mit ambivalenten Gefühlen hergekommen ist. Und dass er bisher nicht gesagt hat, worum es eigentlich geht.

Der Klient betrachtet interessiert ein Aquarell, das an der Wand hängt. „Das ist der Markusdom in Venedig, stimmt’s? Da war ich mal oder besser gesagt, da wollte ich mal hin. Hat aber irgendwie nicht geklappt.“

Ich werde langsam ungeduldig und frage deshalb: „Gibt es denn ein Problem, das Sie hierher führt?“
„Ein Problem?“, wiederholt er.
„Ich weiß nicht, ob ich es ein Problem nennen soll oder ob es mehr ein Verhalten ist, eine Eigenschaft, die ich habe und die mich schon viele Jahre begleitet.“

„Hmm“, antworte ich ebenfalls vage, weil ich den Eindruck habe, dass der Klient sich unter Druck fühlt, klar zu sagen, was er will – und genau das verweigert.

Eine erste Idee, dass Aufschieben das Problem sein, kommt mir.


 

Man schätzt, dass 15 bis 20 Prozent der Deutschen wichtige Aufgaben wie einen Arztbesuch, eine Studienarbeit oder die Steuererklärung gern endlos vor sich her schieben. Chronische Aufschieber schieben Dinge, die sie zwar als wichtig, aber unangenehm empfinden, oft so lange auf, bis auch die letzte Frist verstrichen ist. Also zum Beispiel Studenten, die die Regelstudienzeit weit überschritten haben und dann exmatrikuliert werden.

Wie genau machen sie das?

 

Aufschieben verändert dauernd ihre Prioritäten.

Um ein Ziel zu erreichen, muss man Prioritäten setzen. Muss also eine Aufgabe auswählen, während man gleichzeitig eine andere oder mehrere Aufgaben nach hinten verschiebt. Dies ermöglicht einem, eins nach dem anderen die Punkte von der Aufgabenliste zu erledigen.

Soweit die Theorie.
Aufschieber machen jetzt Folgendes: Sie organisieren diese Liste ständig um, sodass wenig oder überhaupt nichts davon erledigt wird.

Man kann drei Arten von Aufschieben unterscheiden:

  1. Der Erregungsaufschieber braucht vor allem den Adrenalinkick.
    Nur der bringt ihn angesichts des drohenden Abgabetermins an den Schreibtisch. Dort kann er dann aber auch nächtelang durcharbeiten.
  1. Der Vermeidungsaufschieber dagegen hat Angst, zu versagen.
    Uund zögert deshalb, sich mit unangenehmen Aufgaben zu beschäftigen, weil er unter keinen Umständen scheitern will.
  1. Der Protestaufschieber will sich nichts diktieren lassen.
    Uund versäumt oder übersieht deshalb wichtige Termine und Fristen.

 

Warnsignale für ernsthaftes Aufschieben sind meist Gedanken wie die folgenden:

  • Ich fühle mich heute gar nicht in der Stimmung, um zu lernen/arbeiten.
  • Morgen ist auch noch ein Tag.
  • Wo soll ich denn überhaupt anfangen?
  • Was da verlangt wird, kann ich nie bringen.
  • Das wächst mir alles über den Kopf.
  • Eigentlich müsste ich auch noch die Küche aufräumen.
  • Ich habe heute noch gar nicht die Zeitung gelesen.
  • Später fällt mir die Arbeit bestimmt leichter.
  • Ich muss mich mal wieder bei meinen Freunden auf Facebook melden.

 

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Bild: zettberlin / photocase.de

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„Das stimmt, im Aufschieben bin ich Weltmeister“, grinste der 46jährige Rechtsanwalt, als ich meine Vermutung, dass er ein Aufschieber sein könnte, mitteilte.

„Das hat schon früh bei mir angefangen. Mein Vater ist zwanghaft ordnungsliebend, meine Mutter total perfektionistisch. Pünktlichkeit war Gesetz bei uns. Bei uns gab es Abendessen um 19 Uhr, sondern um 19.00 Uhr. Ich fand das schon als kleiner Junge total blöd, habe früh dagegen rebelliert, bekam dann aber nichts mehr zu essen, wenn ich nur eine Minute zu spät kam. Meine Schwester hat sich angepasst.“


 

Symptome wie hier das Aufschieben entwickeln sich nicht im luftleeren Raum, sondern immer in einem Beziehungsgeflecht. Sind Reaktion auf Regeln und Situationen.

„Ich erinnere mich, dass ich stolz darauf war, mich als Einziger nicht diesem blöden Uhrzeitritual zu unterwerfen. Mit der Zeit wurde es wie ein Wettkampf gegen meine Eltern. Ein Wettkampf, den ich fast immer gewann. Einfach zu gehorchen hätte für mich bedeutet, mich ganz aufzugeben und mich ihnen auszuliefern. Da blieb ich lieber hungrig, akzeptierte Strafen für schlechte Noten oder wenn ich nicht Klavier übte.

Im Studium ging es dann genauso weiter. Ich rebellierte gegen die Professoren. Es gibt keinen einzigen Prüfungstermin für den ich mich rechtzeitig vorbereitet hätte. Ich habe das Studium nur geschafft, weil ich unter höchstem Zeitdruck am besten arbeite.

Ich habe Jura studiert und auch sehr gut abgeschlossen. Ich hätte einen noch viel besseren Abschluss machen können, wenn ich nicht dauernd Seminare geschwänzt und das notwendige Lernen aufgeschoben hätte.

Aber es ist wie ein Zwang. So wie mir einen Termin gesetzt wird, selbst wenn es ein automatisches Schreiben der Prüfungskommission ist, muss ich dagegen angehen.
Das ist doch völlig unsinnig.“


Warum Aufschieben einen Sinn hat.

Viele schlechte Angewohnheiten oder seltsame Verhaltensweisen erscheinen einem unsinnig oder verrückt – solange man nicht den unbewussten Kontext herausgefunden hat, in dem sie eine wichtige Funktion spielen.

Wie bei diesem Fall ja immer deutlicher wird, ist das Aufschieben ein Protest, ein Auflehnen gegen Regeln und Gebote jeder Art. Das ist ein häufiges Phänomen:

Ein Coaching-Klient von mir wollte mal herausfinden, warum er immer schlechte Laune bekam, wenn die Sonne schien.

Es dauerte eine Weile, bis der Zusammenhang deutlich wurde. Wenn die Sonne schien, empfand er das als Aufforderung, jetzt an die frische Luft zu gehen. Im Ohr hatte er dabei den Satz seiner Mutter: „Das schöne Wetter muss man doch ausnutzen.“

 

Viele ungünstige Verhaltensweisen lassen sich also auf innere Konflikte zurückführen, die mit Appellen oder Verhalten aus der Ursprungsfamilie zusammenhängen. Deswegen helfen Informationen und gute Ratschläge wenig:

  • Ein Prüfungstermin ist doch nur eine Information über eine Prüfung, kein Zwang.
  • Das Finanzamt will Sie nicht ärgern, indem es Sie mahnt, Ihre Steuererklärung abzugeben.
  • Der Sonne ist es egal, ob Sie spazieren gehen oder nicht.

Manch einer glaubt, wenn er das Umfeld wechselt, kann er das problematische Verhalten hinter sich lassen. Man wechselt die Firma, den Partner, die Stadt, das Land. Leider nimmt man fast immer die inneren Konflikte mit.


 

Der Klient fuhr fort: „Ich habe in verschiedenen Top-Kanzleien gearbeitet. Bin dort aber nach mehreren Jahren immer wieder rausgeflogen, weil man durch mein Aufschieben große Probleme mit wichtigen Mandanten bekam.

Deswegen beschloss ich, mich als Anwalt selbständig zu machen. Ich hoffte, wenn ich mein eigener Herr bin und keinen Chef über mir habe, dass es mir dann gelingen würde, mein Aufschieben besser in den Griff zu bekommen.

War aber Fehlanzeige!. Jetzt wo ich viele Freiheiten habe und mich niemand mehr kontrolliert ist es fast noch schlimmer geworden. Ich versäume Gerichtstermine. Ich schreibe keine Rechnungen. Das Aufschieben ist fast wie eine Sucht geworden.“


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Unpünktliche Menschen sind gar nicht unpünktlich. Sie kriegen es ja sehr verlässlich hin, oft zu spät zu kommen.

Was hinter dem Aufschieben des Klienten steckte.

Jetzt war die Hälfte der Zeit des 3-h-Coachings um. Es war an der Zeit, in die Tiefe zu gehen und den emotionalen Engpass meines Klienten für ihn erlebbar zu machen. Ich entschied mich für eine etwas konfrontative Intervention und sagte zu ihm:

„Sie sind ja genauso wie Ihr Vater geworden!“

Er reagierte sofort ärgerlich: „Was reden Sie da? Mein Vater ist zwanghaft pedantisch!“

„Sie doch auch!“, entgegnete ich.
Da ich merkte, dass er den Zusammenhang noch nicht sehen konnte, erklärte ich: „Ihr Vater befolgt zwanghaft irgendwelche Regeln wie Pünktlichkeit, Ordnung, Höflichkeit – und Sie achten genauso zwanghaft darauf, bloß das Gegenteil zu tun.“

Der Rechtsanwalt wurde nachdenklich. Ich versuchte, es noch deutlicher zu machen: „Es ist wie bei der Opposition in einer Regierung. Die kann auch selten eine eigene Meinung zu einer Gesetzesvorlage einbringen, sondern sie muss unter allen Umständen die Regierungsvorlage kritisieren. Schon weil ihr sonst die eigenen Anhänger Verrat vorwerfen würden.“

„Ihr Verhalten in einer Situation ist genauso vorhersagbar wie das Ihres Vaters. Er wäre vermutlich eine Viertelstunde zu früh vor einem Meeting schon da. Und Sie genau so pünktlich eine Viertelstunde zu spät. Sie sind ein treuer Sohn.“


 

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Einsicht allein hilft nicht für eine Verhaltensänderung. Es braucht zusätzlich ein emotionales Erleben des inneren Konflikts, den jemand in sich trägt.

Deshalb fügte ich den Satz mit dem treuen Sohn hinzu. Er macht deutlich, dass mein Klient es zwar anders machen will als sein Vater – aber unbewusst eben nicht zu sehr. Aber das Gegenteil ist noch nichts Eigenes.

Mein Klient sagte eine ganze Weile nichts. Ich sah ihm an, dass es in ihm arbeitete. Das war ein gutes Zeichen.

„Das heißt, ich kämpfe mit meinen 46 Jahren innerlich immer noch mit meinem Vater?“, fragte er etwas konsterniert.
„Sieht so aus“, antwortete ich. „Jedenfalls bis jetzt.“


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Pubertät ist eine wichtige Phase. Bei manchen dauert sie sehr lange.

Diese beiden kurzen Worte „bis jetzt“ verwende ich öfters im Coaching-Prozess. Sie deuten an, dass das, was bisher das Leben bestimmt hat, sich ändern lässt. Sie vermitteln Hoffnung.

„Und wie höre ich mit diesem sinnlosen Kampf auf?“, wollte der Rechtsanwalt wissen.

„Ihr Kampf war überhaupt nicht sinnlos“. antwortete ich.
Ein Teil von Ihnen wollte, dass Sie sich nicht kampflos ergeben und so angepasst werden wie Ihre Schwester. Dieser Teil, nennen wir ihn den „Guerillakämpfer“ hat dafür gesorgt, Ihr kindliches und jugendliches Ich, Ihre Identität zu schützen. Indem er Ihnen half, sich zu widersetzen.“

„Das Bild mit dem Guerillakämpfer gefällt mir“, lächelte der Klient. „Als Jugendlicher hatte ich ein Poster von Che Guavara in meinem Zimmer und habe auch seine Biografie gelesen.“

„Sie haben sich mit diesem Teil von Ihnen identifiziert und er hat Ihnen gezeigt, wie man Herrschende am besten bekämpft.
Aber jetzt kommt die schlechte Nachricht“
, gab ich zu bedenken.

„Nämlich?“
„Auf Ihrem inneren Regiestuhl sitzt immer noch der Guerillakämpfer. Obwohl es schon längst nichts mehr zu bekämpfen gibt.“


Wer bin ich? Und wenn ja wie viele?

Unter diesem Titel veröffentlichte Deutschlands Hausphilosoph Richard David Precht mal ein gutes Buch. Die Überschrift passt aber auch gut zum „Modell des Inneren Teams“.

Das ist ein Kommunikationsmodell von Schulz von Thun und macht auf einfache Weise deutlich, dass unsere Psyche nicht einheitlich ist, sondern zusammengesetzt aus verschiedenen Persönlichkeitsanteilen. Hier eine genauere Beschreibung des Modells. Die bekannten inneren Antreiber können zum Beispiel auch als verschiedene Anteile verstanden werden.

Um hier Klarheit zu bekommen, ist innere Achtsamkeit wichtig, denn das ICH sollte die Regie in unserem Leben führen. Und mit dem ICH können wir die einzelnen Anteile beobachten und ihre Aussagen reflektieren.

[bctt tweet=“Probleme im Leben kriegt man immer dann, wenn ein Teil von einem auf dem Regiestuhl sitzt – und nicht das ICH. “ username=“RKoppWichmann“]Denn die Anteile haben immer Scheuklappen auf, sind überzeugt, dass ihre Sichtweise die Wahrheit beschreibt.

Die Teile in uns verschwinden nicht, mit Hilfe des ICH’s kann man es aber schaffen, eine objektivere Sicht einer Situation zu bekommen. Persönlichkeitsentwicklung heißt demnach, die einzelnen Anteile in sich wahrzunehmen, sie anzuhören und wertzuschätzen.

Denn jeder Anteil will etwas Gutes für den betreffenden Menschen, aber eben aus seiner Scheuklappensicht. So wie bei meinem Klienten.

„Wie haben denn Ihre Kommilitonen damals die Prüfungstermine wahrgenommen?“, wollte ich wissen.
„Na ja, ganz neutral eben. Die wussten, dass zu dem Studium Klausuren gehören und fanden die Information nützlich, um sich vorzubereiten.“

„Und wie versteht ein Freund von Ihnen das, wenn Sie ihm eine Mail schreiben, dass Sie ihn um 20 Uhr in der Kneipe zu einem Bier treffen wollen?“, fragte ich weiter.
Der Rechtsanwalt schaute etwas verdutzt: „Na ganz normal, er weiß dann, wann ich ihn in der Kneipe erwarte. Aber ich verstehe nicht …“

„Und wie ist das bei Ihnen bis jetzt? Wie verstehen Sie solche Termine?“, fragte ich.

Und dann blitzte plötzlich die Erkenntnis in ihm auf, dass er Termine ein Leben lang als Manipulationen verstand. Dass jemand ihn „zwingen“ wollte, zu einer bestimmten Uhrzeit da und da zu sein. Und dagegen sich aufgelehnt hatte, indem er zu spät kam.

„Aber das bin ja gar nicht ich, der das so versteht, sondern dieser Guerillakämpfer in mir, der mir helfen will, mich nicht anzupassen und ein Spießer zu werden,“ erkannte er plötzlich.

„Genau“, antwortete ich.


 

Acht Wochen später erhielt ich eine Mail des Rechtsanwalts. Durch unsere Sitzung habe sich vieles in seinem Leben zum Guten gewendet. Er wäre in achtzig Prozent der Fälle bei Terminen pünktlich. Er würde mehr Zeit für das Vorbereiten von Schriftsätzen einplanen. Auch seine Rechnungen würde er zeitnah stellen.

Es wäre ihm auch gelungen, die zwei Sätze seines Guerillakämpfers herauszufinden, mit denen der sich immer melde:

  • „Du wolltest doch noch schnell den X anrufen!“
    Immer genau dann, wenn er sich auf den Weg machen wollte.
  • „Immer mit der Ruhe. Das hat doch Zeit!“
    Was zwar stimme, aber die Einladung war, es aufzuschieben.
    Jetzt reagiere er darauf: „Ja es hat noch Zeit, aber wenn ich es jetzt gleich mache, ist es erledigt.“

Manchmal wäre es noch ein innerer Kampf, aber die Perspektive, dass die Stimme, die ihn zum Aufschieben animieren, nur ein Teil von ihm ist – und nicht er selber – helfe ihm, sich davon öfter zu distanzieren.

Und nachzuprüfen, was er eigentlich wolle.

 

PS: Wenn Sie etwas gegen Ihr Aufschieben unternehmen wollen: es gibt einen erfolgreichen eMail-Kurs von mir.
Er heißt „Anpacken statt Aufschieben!“
Hier alle Infos …

 


 

Weitere Fallgeschichten aus meiner Coachingpraxis finden Sie hier:

PS: Alle Fallgeschichten sind real, aber so verfremdet, dass ein Rückschluss auf meine Klienten nicht möglich ist und die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.


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Bild: Ed Yourdon on Visual Hunt


 

kommentar Kämpfen Sie auch mit dem Aufschieben?

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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.