„Nichts hat einen stärkeren psychischen Einfluss auf ein Kind hat als das ungelebte Leben seiner Eltern.“
Das erkannte schon früh C.G. Jung, der Begründer der analytischen Psychologie.
Kinder sind extrem empfindsam und aufnahmefähig für die unausgesprochenen Wünsche, Sehnsüchte, Ängste und Traumata ihrer Eltern.
Oft ohne es bewusst zu merken, übernehmen sie unbewusst die Themen und Muster ihrer Eltern und tragen sie dann ein Leben lang mit sich.
Was ist das „ungelebte Leben“ der Eltern?
Damit sind all jene Wünsche, Sehnsüchte, Talente und Potenziale gemeint, die die Eltern aus verschiedensten Gründen nicht in ihrem eigenen Leben verwirklichen konnten.
Sei es, weil sie durch äußere Umstände daran gehindert wurden, sei es, weil sie Angst hatten, den Schritt zu wagen oder weil ihr Umfeld es nicht zuließ.
Diese unerfüllten Lebensentwürfe der Eltern hinterlassen oft tiefe Spuren bei den Kindern.
Unbewusst spüren Kinder, dass ihre Eltern etwas vermissen, etwas nicht ausleben konnten. Und nicht selten übernehmen sie dann diese Themen und Muster, um es für ihre Eltern zu erfüllen.
Beispiele dafür:
- Berufliche Träume und Leidenschaften, die aufgegeben werden mussten
- Unerfüllte Sehnsüchte nach Abenteuer, Reisen oder künstlerischer Entfaltung
- Nicht gelebte Beziehungswünsche oder Familienmodelle
- Unterdrückte Persönlichkeitsanteile wie Kreativität, Wildheit oder Freiheit
- Traumatische Erlebnisse, die nicht verarbeitet werden konnten
Wie äußert sich das ungelebte Leben der Eltern bei Kindern?
Einige typische Beispiele sind:
1. Übererfüllung der Wünsche der Eltern
Ein Kind wählt den Berufswunsch seiner Eltern, obwohl es selbst ganz andere Interessen und Talente hat. Oder es wählt eine Beziehung oder Lebensform, die die Eltern sich immer gewünscht haben. Oft geschieht das, ohne dass das Kind sich dessen bewusst ist.
2. Innere Konflikte und Selbstentfremdung
Solche Kinder fühlen sich hin- und hergerissen zwischen dem, was sie selbst wollen, und dem, was sie für ihre Eltern zu erfüllen glauben.
Typische Folgen sind Identitätskrisen, Sinnkrisen, Depressionen oder Burnout-Erfahrungen. Das Kind verliert den Kontakt zu seinen eigenen Bedürfnissen, Talenten und Lebensentwürfen, weil es die Themen der Eltern internalisiert hat.
3. Unbewusste Wiederholung von Mustern
Das kann dazu führen, dass ein Kind eine Beziehung führt, die der Beziehung seiner Eltern ähnelt – mit ähnlichen Problemen und Konflikten.
4. Idealisierung und Überforderung
Manchmal projizieren Eltern auch ihre eigenen ungelebten Träume und Sehnsüchte auf ihre Kinder. Sie sehen in ihnen die Chance, all das zu verwirklichen, was ihnen selbst verwehrt blieb.
Sei es im Leistungsbereich, in Bezug auf Beziehungen oder Lebensentwürfe. Das kann zu enormem Druck und Überforderung für die Kinder führen.
✳ Solchen elterlichen Delegationen begegne ich oft in meinen 3-h-Coachings.
PS: Kommt Ihnen das bekannt vor?
Wie sind Sie damit umgegangen?
Hier lesen Sie Fallberichte aus meiner Coaching-Praxis:
Business-Coachings
- Durch Schlüsselsätze eine bessere Führungskraft werden.
- „Für mich gibt’s nur alles oder nichts!“
- „Emotionale Intelligenz habe ich null!“
- „Trauen Sie sich denn zu, mit jemandem wie mir zu arbeiten?“
- „Ich habe schlechtes Karma.“
- „Gibt’s das Hochstaplersyndrom auch bei Männern?“
- „Als Schauspieler verhungere ich in meinem Beruf.“
- „Ich kann nicht genießen, was ich habe.“
- „Habe ich mit 35 schon eine Midlife crisis?“
- „Vor Corona war ich Pilot, jetzt bin ich Rentner.“
- „Ich ecke überall an.“
- „Durch den Unfall habe ich mein Leben zerstört!“
- „Die Selbständigkeit machte mir immer Angst.“
- „Warum habe ich so wenig Ehrgeiz?“
- „Meinen Lebenstraum könnte ich durch Corona jetzt endlich erfüllen.“
- „Meine Redeangst zerstört noch meine Karriere.“
- „Emotionale Intelligenz habe ich null!“
- „Warum hochbegabte Frauen oft tiefstapeln.“
- „Meine Unpünktlichkeit kostet mich noch den Job!“
- „Ich werde immer übersehen.“
- „Mein Berufsziel stand schon vor meiner Geburt fest.“
- „Ich muss immer der Beste sein.“
- „Wie Werte helfen, Prioritäten im Beruf- und Privatleben zu ordnen.“
- „Was mache ich mit den ganzen Idioten in meiner Firma?“
- „Ich sei passiv-aggressiv, meint meine Chefin.“
- „Ich fühle mich nirgends zugehörig.“
- „Warum sabotieren wir uns selbst?“
- „Im Aufschieben bin ich Weltmeister!“
- „Mit 45 bin ich immer noch der Juniorchef.“
- „Ich bin einfach zu nett!“
- „Karriere Top, Privatleben Flop!“
- „Ich habe alles erreicht!“
- „Delegieren kann ich nicht.“
- „Ich kann mich nicht entscheiden.“
Life-Coachings
- „Können Eltern neidisch sein auf ihre Kinder?“
- „Corona, Ukraine, Klimakrise – ich bin am Verzweifeln.“
- „Ich muss auswandern. In Deutschland ersticke ich.“
- „Darf ich mich nach vierzig Jahre Ehe trennen?“
- „Ich muss überall den Clown spielen.“
- „Warum verliebe ich mich immer in Narzissten?“
- „Warum will ich kein Kind?“
- „Wieviel schuldet man seinen Eltern?“
- „Ich muss immer was zu tun haben.“
- „Ich will mein altes Leben zurück, dachte ich die ganze Zeit.“
- „Am Grab meiner Mutter bin ich täglich.“
- „Von der Kinderverschickung habe ich heute noch Alpträume.“
- „Ich bin immer für alle da aber niemand für mich.“
- „Darf man seine Eltern enttäuschen?“
- „Gibt’s gegen Verbitterung keine Pille?“
- „Ich will kein Messie mehr sein, schaffe es aber nicht allein.“
- „Vom Rentenalter habe ich immer geträumt.“
- „Leider verdiene ich dreimal so viel wie mein Mann.“
- „Unsere Eltern sind gegen unsere Heirat.“
- „Meine Metapher lautet: Das Leben ist eine Schule.“
- „Meinen Geburtstag feiere ich schon lange nicht mehr.“
- „Stark sein musste ich schon als kleines Mädchen.“
- „Warum kann ich nicht treu sein?“
- „Was bedeutet mein Alptraum?“
- „Der Kontaktabbruch meines Sohnes ist jetzt vier Jahre her.“
- „Ich stecke im falschen Leben fest.“
- „Warum habe ich Krebs?“
- „Ich habe Todesangst. Können Sie mir helfen?“
- „Das Grübeln machte mich ganz depressiv!“
- „Meine Löffelliste schaffe ich nie!“
- „Wozu muss ich erwachsen werden?“
- „Ich bin immer in der Opferrolle.“
- Soll ich ihn wirklich heiraten?“
- „Wenn die Schwiegermutter die Ehe zu zerstören droht, muss Mann handeln.“
- „Ich hasse meine Mutter und soll sie jetzt pflegen?“
- „Meine Zwangsstörung macht mich fertig!“
PS: Alle Fallgeschichten sind real, aber so verfremdet, dass ein Rückschluss auf meine Klienten nicht möglich ist und die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.
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