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„Gibt’s das Hochstaplersyndrom auch bei Männern?“ fragte der Mann im Coaching.

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Allgemein
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Die ständige Angst: Irgendwann breche ich ein.

Menschen mit einem Hochstaplersyndrom leiden unter massiven Selbstzweifeln bezüglich der eigenen beruflichen Leistung. Obwohl sie sehr gut sind und viel Anerkennung dafür erhalten, schreiben sie ihre Erfolge meist dem Glück zu und befürchten, dass sie eines Tages als Hochstapler entlarvt werden. Wie das mit der Treue zur Herkunftsfamilie zusammenhängen kann, und welche Rolle dabei eine Flasche Champagner spielte, lesen und hören Sie in diesem etwas verzwickten Fallbericht.

„Ich habe viel über das Hochstaplersyndrom gelesen und dass es vor allem bei Frauen auftritt. Aber gibt’s das Hochstaplersyndrom auch bei Männern?“ fragte Marcel T., 45 Jahre, verheiratet, Jurist in einem Konzern, im 3-h-Online-Coaching.
„Nach meiner Erfahrung ja, das gibt es, aber Männer reden darüber noch seltener als Frauen“, antwortete ich.
„Warum reden sie nicht darüber?“
„Nun, bei einer Frau finden manche Männer Hilflosigkeit oder Selbstzweifel noch irgendwie süß. Weil dann können sie die Frau aufmuntern oder trösten. Bei einem Mann sind solche Schwächen überhaupt nicht sexy.“

Das Konzept des Hochstaplersyndroms wurde 1978 von den Psychologinnen Pauline Clance und Suzanne Imes geprägt. Ihnen war aufgefallen, dass viele beruflich erfolgreiche Frauen nicht wirklich an ihre eigenen Fähigkeiten glaubten. Ihre Erfolge spielten sie entweder herunter oder erklärten sie mit  Zufällen oder dem Glück.

Das Hochstaplersyndrom steht in klarem Gegensatz zu den richtigen Hochstaplern. Also Menschen, die durch betrügerisches Auftreten eine angesehene gesellschaftliche Stellung erreichen, um sich dadurch Vorteile zu verschaffen. Am bekanntesten in Deutschland ist Gerd Postel, ein Postbote, der mehrere Jahre als leitender Oberarzt und Facharzt in psychiatrischen Kliniken arbeitete – ohne dass jemand Verdacht schöpfte. Hier ein Film über ihn.

Damit verwandt ist auch der Dunning-Kruger-Effekt: Hier geht es um mehr oder weniger inkompetente Personen, die mit großem Geschick die eigenen Fähigkeiten übertreiben und überschätzen und dafür die Kompetenzen anderer anzweifeln oder geringschätzen.

So erkennen Sie, ob das Hochstaplersyndrom Sie betrifft.

  • Sie lehnen es ab, jemanden zu beurteilen, und Sie hassen es, selbst beurteilt zu werden. Sie mögen auch kein Lob oder Komplimente für Ihre Leistungen und spielen Ihren Beitrag daran herunter.
  • Sie ertappen sich oft bei der Angst, dass Sie „auffliegen“ könnten und Menschen, die Ihnen wichtig sind, herausbekommen, dass Sie viel weniger können, als diese glauben.
  • Ihre Erinnerung klappt hervorragend bei Leistungen, die weniger gut waren und versagt meist bei Ihren besten Leistungen.
  • Immer wieder sind Sie überzeugt, dass der Erfolg in Ihrem Leben auf einem Irrtum beruht und Sie alles nur dem Wohlwollen anderer oder dem Glück zu verdanken haben.
  • Sie haben oft den Anspruch, bei anspruchsvollen Aufgaben „die/der Beste“ oder wenigstens „ganz besonders gut“ zu sein. Sie fühlen sich schlecht und entmutigt, wenn das mal nicht klappt.
  • Obwohl Sie noch nie bei einer Prüfung oder einer schwierigen Aufgabe versagt haben, überfällt Sie diese Angst immer wieder. Zudem glauben Sie, dass Sie in fast allen Bereichen Ihres Lebens viel mehr hätten erreichen müssen.
  • Wenn Ihnen etwas gelungen ist und Ihre Leistung anerkannt wird, beginnen Sie zu zweifeln, ob Sie das Erreichte auch wiederholen könnten.
  • Privat oder beruflich haben Sie öfters Angst, dass die anderen merken, wie wenig Sie eigentlich wirklich wissen und können. Gelingt Ihnen doch etwas besonders gut, spielen Sie Ihren Beitrag dazu herunter.
  • Sie glauben, dass Sie Ihre gegenwärtige Position oder Ihren Erfolg nur dem Umstand verdanken, dass Sie zur richtigen Zeit am richtigen Platz waren oder die richtigen Leute kannte.

Haben Sie sich ein Stück wiedererkannt? Dann erfahren Sie hier, was es damit auf sich hat.


 

Wie kann sich ein Hochstaplersyndrom entwickeln?

„Welche Rolle spielte intellektuelle Leistung in Ihrer Familie“, fragte ich Marcel T.
„Im Grunde gar keine. Mein Vater war von Beruf Schweißer und las die Zeitung mit den großen Überschriften. Meine Mutter war Schneiderin und hatte nur Modezeitschriften abonniert. Ich war immer ziemlich gut in der Schule, was mein Vater aber stets herunterspielte. Für ihn zählte nur Arbeit, die man mit den Händen verrichtete. Deswegen steckten sie mich nach der mittleren Reife in eine Lehrer als Kfz-Mechaniker.“
„Wie ging es Ihnen da?“,
wollte ich wissen.
„Ich war todunglücklich. Das Technische fand ich noch interessant aber die Gesprächsthemen und der raue Umgangston dort waren mir zuwider. Mein Vater hatte aber dafür kein Verständnis. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, war sein Kommentar. Nur ein Bruder meiner Mutter nahm ernst, wie sehr ich dort litt und setzte sich dafür ein, dass ich auf ein Gymnasium kam. Dort gefiel es mir, aber ich fühlte mich unter den anderen Schülern unwohl, weil ich in diesem gutbürgerlichen Umfeld die Berufe meiner Eltern verschweigen wollte, was auch klappte. Und für meinen Vater war das anscheinend wie ein Verrat an seinen Lebensprinzipien von ehrlicher Arbeit.“ 

Das Hochstapler-Syndrom hat nicht eine bestimmte Ursache. Wie viele Persönlichkeitsmerkmale kann es sich als Reaktion auf verschiedene interne oder externe Faktoren entwickeln. Kindheitserfahrungen spielen hier oft eine entscheidende Rolle.

Studien zeigen , dass Menschen, die zum Beispiel früh elterliche Rollen und Verantwortung übernehmen mussten, anfälliger für das Hochstapler-Syndrom sind, ebenso wie Kinder, die keine starke und sichere Bindung zu ihren Eltern hatten. Ein Mangel an positiver Bestätigung in der Kindheit kann ebenso die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Kind übertriebene Erwartungen in Bezug auf die eigene Leistung entwickelt.

Das Arbeitsumfeld spielt auch eine Rolle. So verringert eine kooperative Arbeitskultur mit starken und unterstützenden Führungskräften die Wahrscheinlichkeit von Hochstaplern. Günstig sind auch wie Firmen, die Risikobereitschaft, Fehler und kontrolliertes Scheitern bei den Mitarbeitern fördern. Sie bieten eine Chance, aus dem Scheitern zu lernen und nach dem Scheitern Fortschritte zu machen.

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Welcher Erziehungsstil der Eltern begünstigt das Hochstapler-Syndrom?

Der elterliche Erziehungsstil hat einen großen Einfluss auf die Entstehung des Hochstaplerphänomens bei Kindern. Hier sind es vor allem zwei ungünstige Faktoren.

Der eine Faktor ist häufige Kritik. Erfährt ein Kind dauernd Kritik für das, was nicht perfekt ist, lernt es, dass nur fehlerfreie Leistung zählt. Solche Eltern kritisieren jede Abweichung von einem Ideal, das hätte erreicht werden können.

„Waren Sie eigentlich gut in der Schule?“, fragte ich Marcel T.
„Ja, ziemlich gut. Das Lernen fiel mir leicht und die meisten Fächer interessierten mich. Obwohl er mit geistiger Arbeit nichts anfangen konnte, war mein Vater mit meinen Leistungen nie zufrieden. Schrieb ich in einer Arbeit eine Zwei, fragte er nach, warum keine Eins? Hatte ich eine Eins, erkundigte er sich, wie viele noch eine Eins bekommen hätten. Waren es mehrere, schloß er daraus, dass die Arbeit dann nicht so schwer gewesen sein könne.“
„Und wenn Sie als Einziger eine Eins hatten? Das gab es doch sicher auch“, fragte ich nach.
„Klar, aber auch dann kam Kritik von ihm. Dass ich in Sport aber noch nie eine Eins bekommen hätte, sagte er dann.“
„Da kann man ja glatt verzweifeln“, warf ich ein.
„Das deprimierte mich auch regelmäßig“, erinnerte sich der Klient. „Es überkam mich dann so ein lähmendes Gefühl, es nie zu schaffen, egal wie sehr ich mich anstrengte.“

Perfektionismus hängt zwar mit dem Hochstapler-Phänomen zusammen, ist aber nicht dasselbe. Viele Perfektionisten sind eher Low-Performer und wählen weniger herausfordernde Jobs, die sie dann perfekt erledigen können. Im Gegensatz dazu sind Menschen mit Hochstapler-Syndrom Perfektionisten, die große Erfolge nachweisen können. Sie fühlen sich aber trotzdem wie Betrüger. Das hängt mit der erlebten Ambivalenz, wann denn ein Erfolg gilt, zusammen, so wie es mein Klient mit seinem Vater erlebte.

Das Gegenmittel zu Perfektion ist ein „gut genug“.
Aber das können viele Perfektionisten schwer akzeptieren. Sie glauben, dass ein „gut genug“ nicht ausreicht. Dass es riskant ist, etwas Nicht-Perfektes abzuliefern und dass man sie dafür abwertet. Eltern können ihrem Kind aber dabei helfen, einen Fehler zu erkennen, und nur wenn es wichtig ist, ihn zu verbessern.

Der zweite Erziehungsstil, der Hochstaplergefühle begünstigen kann, ist allgemeines Lob ohne Details zu nennen.
Wenn Eltern Superlative über ihr Kind sagen, diese aber nicht spezifizieren, setzen sie unerreichbare Standards. Hört das Kind öfter Botschaften wie „Du bist das intelligenteste Kind der Welt!“, „Aus dir wird mal ein zweiter Mozart!“ „Keiner kann so tolle Bilder malen wie du!“ spüren Kinder die hohen Erwartungen der Eltern und versuchen, ihnen gerecht zu werden.

Besser ist es, Besonderheiten im Verhalten des Kindes zu loben. „Ich habe gesehen, dass du gestern Abend noch mit dem Hund draußen warst, ohne dass ich etwas gesagt habe. Das hast du gut gemacht!“ Wenn Eltern mehr die Mühe statt das Ergebnis loben, kann das dazu beitragen, das Selbstvertrauen eines Kindes zu stärken. Zum Beispiel: „Mir ist aufgefallen, dass du viel Zeit und Mühe in das Puzzle gesteckt hast. Und obwohl viele Teile fast gleich aussehen, hast du herausbekommen, wo jedes Puzzleteil hingehört. Du hast wirklich Ausdauer! Hat’s dir Spaß gemacht?“

„Wie war das denn, wenn Sie mal keine tolle Note nach Hause brachten?“, fragte ich.
„Das war ziemlich schlimm für mich“, berichtete Marcel T. stockend. „Meistens versuchte ich die schlechten Noten, und da reden wir von einer Drei, vor meinem Vater zu verbergen. Ich behauptete dann, dass die Arbeit noch nicht zurückgegeben wurde. Aber insgeheim schämte ich mich, denn ich wollte meinen Vater nicht enttäuschen.“
„Hm, da fing das wohl mit der Hochstaplerangst an“,
folgerte ich. „Sie wollten immer nur Ihr Bestes zeigen und alles, was nicht so gut war, verstecken.“
„Stimmt, diesen Zusammenhang hatte ich bisher noch nicht gesehen. Aber das schlechte Gefühl von damals, wenn ich eine Lüge erzählte, das ist genauso dasselbe von heute, wenn ich befürchte, dass rauskommen könnte, dass ich gar nichts kann.“

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Vom wahren und falschen Selbst.

Der Psychoanalytiker Heinz Kohut glaubt, dass Kinder, um eine Identität und ein stabiles Selbstwertgefühl zu entwickeln, ein Umfeld brauchen, in dem auf ihre Gefühle und Bestrebungen eingegangen wird und sie respektiert werden. Dass Kinder „Spiegelung“ brauchen. Eine solche bejahende Atmosphäre ermöglicht die Entwicklung eines kohärenten Selbstbewusstseins mit einem stabilem Selbstwertgefühl.

Wenn die Bestätigung des Selbst fehlt, kann das Kind diesen Mangel kompensieren, indem es versucht, einem idealisierten Bild zu entsprechen, das ihm die für das Selbstwertgefühl notwendige Bestätigung durch andere verschafft. Das Selbstwertgefühl, das durch diese Bestätigung entsteht, ist jedoch brüchig, da es auf einem falschen Selbst beruht.

Hieraus folgen Wechselbäder zwischen Grandiosität auf der einen Seite, wenn Bewunderung von anderen zu erwarten ist, und Scham und Gefühlen der Wertlosigkeit auf der anderen Seite, wenn die Bestätigung ausbleibt. Menschen mit Hochstapler-Syndrom wollen also unbedingt höchste Leistung bringen, um das Lob zu bekommen, das sie brauchen, um sich gut mit sich zu fühlen. Gleichzeitig wollen sie sich vor Kritik schützen, da ihr Selbstwertgefühl nicht gut verinnerlicht ist und größtenteils aus dem Feedback anderer abgeleitet wird. Deswegen erscheinen sie sowohl lobbedürftiger als auch kritikempfindlicher zu sein als andere.

„Wie erleben Sie denn genau das Hochstapler-Syndrom?“ fragte ich den Klienten.
„Nun, ich stelle zum Beispiel in Meetings keine Fragen, weil ich Angst habe, falsch zu liegen oder dumm zu wirken, wenn ich eine Antwort nicht gleich verstehe. Ich versuche, möglichst erst alle Informationen oder Fähigkeiten zu sammeln, bevor ich mit einer Aufgabe beginne.“
„Fällt das den anderen auf?“
„Ja doch, manchmal schon. Meine Führungskraft ermuntert mich immer wieder, ich solle mich bei Fachdiskussionen mehr beteiligen. Sie meint, dass ich doch am tiefsten in der Materie drinstecke und mehr darüber weiß als die anderen aber oft am wenigsten sage“,
erzählte der Klient.
„Ganz schlimm ist es, wenn ich irgendwo feststecke und nicht weiter weiß. Da beneide ich andere, die dann einfach zu einem Kollegen gehen und um Rat fragen. Ich kann selten um Hilfe bitten, da ich beweisen will, dass ich es allein schaffen kann.“
„Das sind jetzt berufliche Situationen. Gehen Sie es denn in Ihrem Privatleben entspannter an?“,
fragte ich.
„Nicht wirklich. Ich versuche, in möglichst allen Aspekten meines Lebens erfolgreich zu sein und keinen Raum für Misserfolge zu lassen. Wenn ich mich nicht hundertprozentig erfolgreich fühle, bin ich schnell frustriert und schwer zu ertragen.“ 

Ich war ziemlich geschockt, wie gnadenlos da jemand mit sich umging und bekam eine Ahnung, welchem brutalen Druck mein Klient in seiner Kindheit ausgesetzt war. Und es machte mich etwas traurig zu sehen, wie er das Werk seiner Eltern fortsetzte.

Ich musste jetzt aufpassen, dass das Coaching nicht an seinen überhöhten Ansprüchen scheiterte.

„Was wollen Sie denn jetzt hier in diesem Coaching?, fragte ich deshalb.
„Ich weiß eigentlich, dass diese Ängste als Hochstapler entlarvt zu werden, Quatsch sind. Aber sie verfolgen mich und machen mein Leben total anstrengend. Ich will, dass Sie mir helfen, dass diese Ängste ein für allemal verschwinden.“

Im Coaching, zumal wenn es nur drei Stunden dauert, ist es wichtig, sich auf ein Anliegen zu einigen, das eine gewisse Erfolgswahrscheinlichkeit hat. Das Anliegen von Marcel T. gehörte nicht dazu. Ich musste ihn enttäuschen.

„Hmm, Ihre Ängste ein für allemal verschwinden zu lassen, ich glaube, das klappt nicht. Sie haben diese Ängste seit rund vierzig Jahren und leben ja auch irgendwie damit. Die werden wir in drei Stunden nicht wegkriegen.“

Die Enttäuschung war dem Klienten deutlich anzusehen. Er sackte etwas in sich zusammen und sagte mit kläglicher Stimme:

„Aber Sie sind meine letzte Hoffnung. Ich habe schon drei Coachings gemacht, auch eine Verhaltenstherapie. Sogar Hypnose habe ich probiert. Aber das hat alles wenig gebracht. Und in Ihren Klientengeschichten finden Sie doch auch immer eine Lösung!“
„Na ja, eine Lösung finden wir vermutlich schon. Nur nicht die, die Ihnen vorschwebt, dass Ihre Ängste weggezaubert sind“,
versuchte ich zu relativieren.
„Aber wenn die Ängste nicht weggehen, geht mein Leben immer so weiter und das halte ich nicht mehr lange aus. Wenn der Chef mir eine Mail schreibt, dass ich in sein Büro kommen soll, denke ich sofort, dass es jetzt passiert, dass er mich rausschmeißt. Ich erschrecke sogar, wenn ein Streifenwagen im Rückspiegel hinter mir auftaucht. Die suchen dich, denke ich. Das ist doch alles nicht mehr normal. Es muss doch etwas geben, wie ich diese idiotischen Ängste loswerde.“

Der Klient war echt in Not. Wie die meisten Menschen, die zu mir finden. Aber es war wichtig, sein Anliegen so umzuformulieren, dass  wir zu einem guten, keinem perfekten Ergebnis kommen konnten. Aber das würde wohl nicht einfach werden mit einem Klienten, für den es ein Leben lang nur schwarz oder weiß, falsch oder richtig gab.

„Also, wie gesagt, Ihre Ängste ein für allemal verschwinden lassen … das wird wohl nicht klappen. Aber wären Sie denn daran interessiert, zu erfahren, warum Ihre Ängste überhaupt auftreten? Und das immer wieder. Obwohl, wie Sie sagen, diese eigentlich Quatsch sind“, sagte ich zu Marcel T.

Er reagierte, wie ich es erwartet hatte. Mit Widerstand.

„Mich interessiert eigentlich nicht, warum diese Ängste auftreten. Was soll das bringen? Ich will, dass sie weggehen! Sie sind unsinnig. Ich brauche sie nicht. Manchmal sind Ängste ja nützlich, wenn sie einen vor einer drohenden Gefahr warnen. Das sehe ich ein. Aber meine Ängste warnen mich vor nichts. Sie treiben mich nur dazu, immer Höchstleistungen zu vollbringen, damit ich nicht entlarvt werde als wertloser Nichtsnutz. Aber selbst wenn ich Höchstleistungen erbringe, sind die Ängste ja da. Je erfolgreicher ich beruflich werde, umso öfter und schlimmer kommen sie.“


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Warum man im Coaching um die Ecke denken muss.

Wir waren im Prozess an einer entscheidenden Stelle. Viele Klienten wollen ihr Problem einfach weghaben, was ja auch verständlich ist. Aber dabei machen Menschen einen Denkfehler. Sie betrachten das Problem als etwas, das von außen kommt. Das sie überfällt, sich eingeschlichen hat, ihnen Steine in den Weg legt.

Aber das Problem ist kein autonomes Ding, sondern der Klient erzeugt sein Problem selbst. Unbewusst zwar und automatisch. Aber viele (nicht alle) unserer Probleme entstehen durch ungünstige Verhaltensweisen und Gewohnheiten, deren Tragweite wir unterschätzen, weil das Ergebnis lange braucht, um sichtbar oder spürbar zu werden.

  • Ihr heutiger Fitnesszustand ist das Ergebnis Ihrer Gewohnheiten.
  • Ihr finanzieller Status ist das Ergebnis von vielen Entscheidungen oder Versäumnissen.
  • Der Zustand Ihrer Liebesbeziehungen spiegelt wider, was Sie getan oder nicht getan haben.
  • Ihre Einstellungen zeigen, was Sie glauben oder nicht glauben können.

Das Hochstapler-Syndrom ist dafür ein gutes Beispiel. Eigentlich weiß Marcel T., dass er in seinem Job gut ist, vielleicht sogar einer der Besten. Aber trotzdem „überfällt“ ihn manchmal die Angst, dass er ein Hochstapler kurz von dem Auffliegen sei.

Diese Angst kann ich dem Klienten nicht nehmen, weil er sie selbst erzeugt. Deshalb meine Frage, ob er interessiert ist, zu erfahren, warum die Angst überhaupt da ist. Ich folge dabei dem systemischen Grundsatz „Das Symptom ist die Lösung.

Die Lösung natürlich nicht für die äußere Situation – sondern für einen inneren, unbewussten Konflikt. Für die äußere Situation ist die Angst des Klienten, als Hochstapler entlarvt zu werden, höchst unsinnig und quälend.  Wenn die Hypothese stimmt, dass Marcel T. diese Angst selbst erzeugt, müssen wir herausfinden, wofür diese Angst gut ist. Also, welchen Zweck sie erfüllt, welche Funktion sie hat.

Frü eine Antwort darauf braucht es meist einen erfahrenen Coach, der um die Ecke denken kann. Um auf eine mögliche Antwort zu kommen, stelle ich mir selbst folgende Fragen:

  • Frage: Angenommen, die Angst, als Hochstapler entlarvt zu werden, ginge nicht weg, was würde der Klient dann vielleicht tun?
    Antwort: Der Gedanke wäre vielleicht irgendwann so quälend, dass er ihn glaubt, seine Karrierepläne aufgibt und eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit aufnimmt.
  • Frage: Angenommen, er würde seinem Vater davon erzählen, wie würde der reagieren?
    Antwort: Der würde vermutlich antworten: „Du hast dir ja schon immer eingebildet, was Besseres zu sein.“
  • Frage: Was genau ist der „Nutzen“ der Angst des Klienten?
    Antwort: Die Angst verhindert, dass Marcel T. zeigt, was er kann und darauf stolz ist.

Über diese Fragen kam ich zu der Hypothese, dass das hartnäckige Festhalten an der Hochstapler-Idee vielleicht etwas damit zu tun hatte, dass der Klient sich ja den Plänen seines Vaters, Kfz-Schlosser zu werden, mit Unterstützung seines Onkels widersetzt hatte. Und zwar erfolgreich. Er machte Abitur und studierte später Jura.

„Was sagt eigentlich Ihr Vater zu Ihrer Karriere?“ wollte ich wissen.
„Er vermeidet das Thema und ich mittlerweile auch.“
„Warum?“
„Einmal, weil es ihn nicht interessiert. Und außerdem, weil er es nicht anerkennen kann. Vor Jahren, als ich Leiter der Rechtsabteilung wurde, verkündete ich aufgeregt die Nachricht bei einem Besuch meiner Eltern. Ich dachte, dass sie sich freuen würden und hoffte insgeheim auch auf etwas Anerkennung, denn der Weg dahin war nicht einfach gewesen.“
„Und wie war die Reaktion?“
fragte ich, nichts Gutes ahnend.
„Mein Vater sagte nur etwas spöttisch: Ach, dann bist du ja jetzt der Chef der Rechtsverdreherabteilung!“

Als ich Marcel T. fragte, wie es ihm nach dieser Antwort gegangen sei, fing er an, seinen Vater zu verteidigen. Er hätte es nicht so gemeint und habe da wohl einen schlechten Tag gehabt. Ich vermutete aber, dass die Bemerkung meinen Klienten doch sehr getroffen und gekränkt haben musste. Aber auch auf mein Nachfragen fuhr Marcel T. fort, den Vater in Schutz zu nehmen.

Ich vereinbarte eine Pause, weil ich nachdenken musste. Vor allem um die Ecke denken musste.

Welchen Sinn machte es für den Klienten, einerseits seine nachweisbaren Leistungen im Beruf immer wieder anzuzweifeln und herunterzuspielen. Und andererseits die abwertende Bemerkung seines Vaters zu schlucken und diesen noch zu verteidigen?

Ich rätselte eine Weile herum, bis mir plötzlich das »Stockholm-Syndrom« einfiel. Dieser Begriff steht seit einem Banküberfall in der schwedischen Hauptstadt für den Umstand, dass Opfer von Geiselnahmen oft Verständnis oder gar Sympathien für die Täter entwickeln, mit ihnen kooperieren und sich bisweilen noch nach der Tat mit ihnen identifizieren.

Spielte das hier bei Marcel T. auch eine Rolle?

„Waren Sie eigentlich gewünscht als Kind von Ihren Eltern?“ fragte ich den Klienten.
„Oh ja, sogar sehr. Mein Vater war nach meiner Geburt unheimlich stolz, erzählte meine Mutter mal. Er habe sogar eine Flasche Sekt im Betrieb mitgebracht und mit den Kollegen angestoßen.“
„Und wie war später Ihr Kontakt miteinander?“
„Schwierig. Mein Vater war ja handwerklich sehr geschickt und wollte mir vieles davon beibringen. Aber ich hatte zwei linke Hände und brachte selten etwas zustande. Da wurde er dann ungeduldig und war enttäuscht, dass es mich eher zu den Büchern und zum Lesen hinzog.“
„Da muss es ihn ja doppelt getroffen haben, dass Sie die Kfz-Lehre abbrachen und auf dem Gymnasium sich so wohl fühlten. Eine Welt, in der Ihr Vater überhaupt nicht zu Hause war.“
„Ja, meine beiden Eltern nicht.“

Wie vermeintliche Schuld, Loyalität und Selbstsabotage zusammenhängen.

In meinem Blogbeitrag „Darf man die Eltern enttäuschen?“ schildere ich die Schuldgefühle, die Erwachsene entwickeln können, wenn sie merken, dass  sie den Lebensentwürfen und Werten der Eltern nicht folgen sondern ihr eigenes Leben führen wollen.

Dahinter steckt die Annahme, dass wir aufgrund unserer unbewussten Verstrickungen mit den Eltern tief im Innern überzeugt sind, es sei ein Zeichen von Liebe, Dankbarkeit und Loyalität, wenn wir unseren Eltern „treu bleiben“, ihnen möglichst ähnlich sind und bleiben und uns genau so durchs Leben schlagen, wie sie es uns vorgelebt haben.

Zugleich bedeutet das: Wenn wir gegen diese unbewusste Loyalität verstoßen, also etwa eine glückliche Beziehung führen, einen guten Job und gutes Einkommen haben, dann reagieren wir mit Schuldgefühlen. Wir haben dann vielleicht Geld, können es aber nicht genießen. Aus der „Verfehlung“ uns von der Herkunftsfamilie zu entfremden, folgt das Schuldgefühl und daraus folgt ein unbewusstes Bedürfnis nach Selbstbestrafung.

Könnte es sein, dass die Hochstapler-Angst des Klienten ein unbewusster Ausgleich war, der die Schuldgefühle abmildern half?

Diese Hypothese wollte ich mit einem Experiment in Achtsamkeit überprüfen. Marcel T.machte es sich bequem, schloss die Augen und dann forderte ich ihn auf:

„Ich bitte Sie, mal den Satz zu sagen:
Ich darf zeigen, was ich kann.“

Diese Experimente in Achtsamkeit bieten dem Klienten die Möglichkeit, seine innere Selbstorganisation zu erforschen. Selbstorganisation ist das dynamische Prinzip, das der Entstehung, Erhaltung und Entwicklung von lebenden Systemen zugrunde liegt. Konkret interessiert mich in diesem Fall, wie Marcel T. sich innerlich organisiert, dass er zwar wusste, dass er kein Hochstapler war – und er sich gleichzeitig schlecht von diesem Gedanken distanzieren konnte.

Bei den Experimenten wähle immer „wahre“ Sätze aus oder Sätze, die Tatsachen beschreiben. Die vom Klienten beobachtete innere Reaktion liefert dann Hinweise auf den zugrundeliegenden Konflikt.

Bei einem innerlich von den Eltern abgelösten Erwachsenen würde auf den Satz „Ich darf zeigen, was ich kann“ wohl eine zustimmende Reaktion ohne große Gefühle erfolgen. Also so etwas wie: „Ja, stimmt.“ Doch Marcel T. erlebte etwas anderes.

„Schon als ich den Satz von Ihnen hörte, bekam ich eine unerklärliche Angst, die mir über den Rücken kroch. Und dann dachte ich: Nein, das geht nicht!“
„Warum dürfen andere nicht sehen, was Sie können?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort schon ahnte.
Der Klient musste nicht lange nachdenken.
„Weil dann alle sehen würden, dass mein Vater Unrecht hatte, als er mich in die Kfz-Lehre steckte.“
Marcel T. stockte. „Aber sofort, wenn ich das das sage, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil er es ja gut gemeint hat. Und in seinen Augen das ein guter Beruf für mich gewesen wäre.“
„Es fällt Ihnen leichter, Ihren Vater zu verteidigen als ihn zu kritisieren“,
stellte ich fest.
„Aber die Eltern muss man doch ehren, hat man mir als Kind beigebracht.“
„Gut, dass Ihnen das eingefallen ist. Denn jetzt verstehe ich, warum Ihre Hochstapler-Gedanken so hartnäckig sind.“
„Und warum?“,
fragte Marcel T. aufgeregt.

Innere Konflikte, die unbewusst sind, will ich im Coaching erfahrbar machen. Dazu dient der positive Satz. Und danach erkläre ich meistens den Bezugsrahmen, damit der Klient versteht, wie sein problematisches Symptom den inneren Konflikt löst.

„Das Hochstapler-Syndrom ist Ihr bisheriger Ausweg aus einem Dilemma. Sie wollten Ihre geistigen Fähigkeiten nicht in einer Autowerkstatt vergeuden. Deswegen gingen Sie auf’s Gymnasium und studierten dann Jura. In Ihrem Beruf sind Sie ehrgeizig und erreichen viel, unter anderem die Leitung der Rechtsabteilung in einem Konzern. Aber all das ließ die Distanz zwischen Ihnen und Ihrem Vater immer größer werden. Vor allem, weil er Ihnen den Erfolg nicht gönnt und sich nicht mit Ihnen darüber freuen kann.“

Den inneren Konflikt einem Klienten begreifbar zu machen, ist immer spannend – und zwiespältig. Versteht der Klient seinen inneren, bis dato unbewussten, Konflikt ist er einerseits erleichtert. Und andererseits oft bestürzt. Erkennt er doch, welchen Preis im Leben er für diese „Lösung“ bis jetzt gezahlt hat.

„Und was hat jetzt mein Hochstaplersyndrom mit meinem Vater genau zu tun?“, fragte Marcel T.
„Sie haben schon als Jugendlicher nicht den Rat Ihres Vaters verfolgt und sind Ihren eigenen Weg gegangen. Ihr Vater hat das nie akzeptiert, deswegen die Bemerkung mit dem ‚Rechtsverdreher‘, die Sie sehr gekränkt hat. Aber Sie sehnen sich immer noch nach seiner Anerkennung und wollen nichts riskieren, was Ihre Beziehung noch mehr belasten könnte“,
führte ich aus.
„Ja, das stimmt!“, pflichtete mir der Klient bei.
„Und deswegen fällt Ihnen der Satz ‚Ich darf zeigen, was ich kann‘ so schwer und macht Ihnen Angst.“
„Aber warum macht mir der Satz Angst? Das ist doch ein positiver Satz. Und das wünsche ich mir doch auch, dass ich zeigen darf, was ich kann. Nur die Gedanken, dass ich ein Hochstapler sein könnte, machen das alles zunichte.“
„Ja, das stimmt. Aber es gibt noch eine andere Stimme in Ihnen. Die mit der Hochstaplerfantasie. Und die hat mit der Loyalität zu Ihrem Vater zu tun.“
„Inwiefern?“
„Nun, wenn die Stimme sprechen könnte, würde sie so etwas sagen wie: „All Deine Erfolge hast Du nur der Tatsache zu verdanken, dass du zur richtigen Zeit am richtigen Ort warst. Aber eigentlich kannst du gar nichts. Für einen Kfz-Mechaniker hätte es gereicht. Für mehr aber auch nicht.“

Marcel T. wurde unruhig und ganz blaß.

„Genau diese Gedanken habe ich manchmal“, stammelte er.
„Äußerlich sind Sie Ihren eigenen Weg gegangen. Haben eine steile Karriere gemacht. Aber innerlich sind Sie sehr loyal zu Ihrem Vater, den Sie nicht spüren lassen wollen, dass er sich in Ihnen gründlich getäuscht hat. Und diese Zwickmühle löst das Hochstaplersyndrom. Sie können sehr viel, haben viel erreicht, bezweifeln aber, dass es Ihre Leistung ist. Auf diese Weise geben Sie Ihrem Vater immer wieder Recht und können ihm ein treuer Sohn bleiben.“

Wir machten eine Pause, denn die letzte halbe Stunde war emotional anstrengend gewesen für Marcel T. Es geht ja in meinem Coaching nicht primär um intellektuelle Einsicht sondern um ein tiefes emotionales Begreifen des Konflikts. Und das strengt an, will erst einmal verdaut werden.

„Wie geht es Ihnen? Wie fühlen Sie sich?“, fragte ich den Klienten nach der Pause.
„Erschöpft aber irgendwie auch klarer“, war seine Antwort. „Aber wie löse ich mich jetzt aus dieser Loyalität?“

Im Unterschied zu vielen systemischen Ansätzen ist mein Coaching nicht lösungsorientiert. Jedenfalls nicht in dem Sinn, dass ich eine Lösung vorschlage. Ich deute höchstens in eine bestimmte Richtung, in der die Lösung liegen könnte. Deshalb sagte ich zu Marcel T.:

„Ich glaube, dass es darum geht, dem Hochstapler-Teil in Ihnen nicht so viel Raum zu geben. Denn er ist es, der Sie durch eine falsche Loyalität an Ihren Vater bindet. Es wäre besser, Sie würden dem Teil in Ihnen, der weiß, dass Sie sehr gut sind, mehr Freiraum geben – und mit ihm Ihre Erfolge feiern – anstatt sie anzuzweifeln.“
„Und wie stelle ich das an?“
„Lassen Sie sich was einfallen!“, lachte ich.


 

Vier Monate später bekam ich einen Brief mit einer Karte und einem Foto. Darauf war ein Grab und am Grabstein lehnte eine halbvolle Champagnerflasche.
Etwas verwirrt las ich die beigefügte Karte, in der Marcel T. schrieb, dass es ja beim ersten Mal schiefgegangen sei, als er mit seinem Vater seinen Erfolg hatte teilen wollen. Jetzt habe er noch einmal einen großen Karriereschritt gemacht und wollte das am Grab seines Vaters mit ihm feiern. Er hoff nur, dass er keinen Ärger mit der Friedhofsverwaltung bekomme.

Ich schrieb zurück, dass es nach der Friedhofsordnung bestimmt verboten sei, Flaschen an Gräbern zu platzieren. Aber er sei ja gerade dabei, Verbote zu hinterfragen, da passe seine Aktion doch sehr gut.

Aquarelle: Roland Kopp-Wichmann



Weitere Artikel zum Hochstaplersyndrom finden Sie hier:

„Hab ich ein Hochstapler-Syndrom oder kann ich tatsächlich nichts?“ 
Hinweis für kompetente Frauen: „Nein, Sie sind keine Hochstaplerin!“  
Nein, Sie sind keine Hochstaplerin!


 

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Business-Coachings

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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

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Roland Kopp-Wichmann hat 4,57 von 5 Sternen 1660 Bewertungen auf ProvenExpert.com