In diesem Fallbericht erfahren Sie:
- Was ist der Grund, warum jemand nicht genießen kann?
- Macht ein fallender Baum ein Geräusch, wenn niemand im Wald ist?
- Warum das Symptom immer eine Lösung darstellt.
- Welcher Satz den inneren Konflikt des Klienten erfahrbar machte.
Manche Menschen wünschen sich, der Tag habe mehr als 24 Stunden, um alles, was ansteht, erledigen zu können. Sie fühlen sich meist fremdbestimmt und dauernd getrieben. Obwohl sie viel erreicht haben im Leben, können sie das nicht genießen. Welcher unbewusste Konflikt dahinter steckt, lesen Sie in diesem Fallbericht.
„Ich hatte es schon bei meiner Geburt eilig, erzählte mir immer mal meine Mutter. Plötzlich hätten die Wehen eingesetzt und fast wäre ich im Taxi auf dem Weg zur Klinik geboren worden“, berichtete lächelnd der Klient im 3-h-Coaching: Eberhard L., 46 Jahre, erfolgreicher selbständiger Immobilienmakler, verheiratet, keine Kinder.
Er hatte mir zweimal gemailt, ob ich nicht einen früheren Termin hätte, was ich aber verneinen musste. Warum es denn so eilte mit seinem Coaching, wollte ich wissen. Gab es denn ein drängendes Problem?
„Ich hasse es, zu warten. An einer roten Ampel zu stehen, macht mich total unruhig. Im Stau festzustecken stresst mich enorm, auch wenn kein Termin in Gefahr ist“, antwortete der Klient.
„Sie sind ganz schön getrieben, ist mein Eindruck“, sagte ich zu Eberhard L.
„Was treibt Sie denn so?“, frage ich ihn, nachdem er mir zugestimmt hat.
Ich erwarte allerdings keine befriedigende Antwort. Denn über unsere inneren Antriebe und Motivationen wissen wir selten Genaueres. Wir haben Theorien darüber, Meinungen, Angelesenes – aber das hilft selten weiter. Um zu den wahren Gründen eines Verhaltens durchzudringen, brauchen wir den Kontakt zum Unbewussten.
Warum kann jemand nicht genießen?
Um etwas genießen zu können, braucht es ein paar Voraussetzungen:
- Genießen braucht Zeit.
Der Kaffee-To-Go unterwegs schmeckt anders als derselbe Kaffee mit Muße in meinem Lieblingssessel. - Genießen braucht Aufmerksamkeit.
Im 3-Sterne-Restaurant liest niemand beim Essen die Zeitung oder schaut fern. - Genießen braucht eine Erlaubnis.
Wer ein schlechtes Gewissen bekommt, weil es anderen nicht so gut geht, kann schlecht genießen. - Genießen braucht Begrenzung.
Jeden Tag Champagner? Dann wird das teuerste Getränk schal. - Genießen braucht Kenntnis.
Man sieht nur, was man weiß. Man kann nur genießen, wenn man Unterschiede kennt. - Genießen kostet nichts.
Es ist keine Sache des Geldbeutels, sondern eine Folge unserer Aufmerksamkeit für den Moment.
Menschen, die kaum genießen können, stehen ständig unter Zeitdruck. Sie meinen, sich ständig beeilen zu müssen, obwohl es real oft keine Zeitnot gibt.
„Wie äußert sich denn Ihr Getriebensein oder Ihre Unfähigkeit zu genießen?“, fragte ich den Klienten.
„Ich habe mal in einem Buch über Achtsamkeit gelesen, dass man sich für das, was man genießen will, Zeit nehmen soll. Das habe ich probiert. Habe versucht, meinen Espresso nach dem Essen mal bewusst zu genießen. Also ohne was zu lesen oder ins Handy zu schauen, nur ein, zwei Minuten diesen Espresso zu genießen.“
„Interessant, und wie war das Experiment mit dem Genießen-Wollen?“
„Schrecklich! Ich wurde ganz unruhig und kam mir blöd vor, da jetzt ewige Zeit für einen Espresso zu brauchen“, antwortete der Klient. „Reine Zeitverschwendung!“
„Aber was machte Sie so unruhig?“
„Da war ständig der Gedanke, was ich in diesen zwei Minuten alles erledigen könnte, statt hier rumzusitzen und den blöden Kaffee extra langsam zu trinken.“
„Klingt ja ziemlich abwertend – und aggressiv, wie Sie Ihre Gedanken und Gefühle schildern.“
„Ja, das stimmt.“
„Reine Zeitverschwendung! Mach was Vernünftiges! Fällt Ihnen was ein dazu? Kennen Sie das von irgendwoher?“, fragte ich Eberhard L.
Solche mit viel Emotion ausgedrückte Begriffe sind es, die mich aufhorchen lassen. Denn ich vermute, dass sie in einen Kontext gehören, der etwas mit dem Anliegen des Klienten zu tun hat. Doch um diesen Kontext zu erschließen, braucht es die Achtsamkeit des Klienten, damit der diesen feinen Spuren folgen kann und sich vielleicht eine lang vergessene Erinnerungsspur zeigt. Wie in diesem Fall.
„Mir fällt ein, dass man in meiner Familie nie einfach mal so dasitzen durfte. Wenn das doch mal geschah, wurde man sofort ermahnt. Was sitzt du so faul herum? Hast du nichts zu tun? Und schon bekam man irgendeine Aufgabe im Haus zugewiesen.
Das führte dazu, dass ich in meinem Zimmer beim Lernen öfters ein spannendes Abenteuerbuch in der Schublade aufbewahrte, sodaß wenn jemand reinkam, natürlich ohne anzuklopfen, ich schnell die Schublade zumachte und es so aussah, als säße ich beim Lernen.“
„Kein Wunder, dass Sie heute schlecht etwas genießen können“, fasste ich das Gehörte zusammen. „Entweder Sie wurden dafür ausgeschimpft oder Sie mussten es verheimlichen.“
„Und heute schimpfe ich selbst mit mir“, erkannte Eberhard L. plötzlich.
„Stimmt, aber warum machen Sie das heute noch? Es fühlt sich ja nicht gut an für Sie. Sie würden ja lieber manchmal etwas genießen. Aber schon zwei Minuten mit einem Espresso ging nicht.“
Macht der Baum ein Geräusch, wenn niemand im Wald ist?
„Mir ist noch etwas eingefallen“, sagte der Klient.
„Ich muss alles messen, alles quantifizieren. Es geht immer um Ziele, die ich erreichen will. Was ich dabei erlebe, ist für mich ziemlich nebensächlich. Und Genuss kann man nicht objektiv messen.“
Stolz erklärte mir Eberhard L. seine Fitnessuhr. Mit ihr könne er nicht nur seine Schritte pro Tag zählen, sondern auch die Tiefschlafphasen in der Nacht aufzeichnen, seinen Blutdruck und die Herzfrequenz überprüfen. Obwohl das viele Menschen heute tun, fand ich dieses leicht zwanghafte Interesse für seine Körperfunktionen seltsam, da er, wie er mir versicherte, vollkommen gesund sei.
„Manchmal ist es wie ein Zwang, dass ich nicht nur dauernd auf die Uhr schauen muss, wie spät es ist, sondern auch ob mein Herzschlag im Normbereich liegt. Auch die Aktienkurse meines Depots verfolge ich ein paar Mal am Tag.“
„Hmm, Sie scheinen Ihre Lebenszeit maximal ausnutzen zu wollen, kann das sein?“ vermutete ich.
„Ja, deswegen ist auch Schlafen für mich eigentlich Zeitverschwendung. Ich habe schon Programme ausprobiert, um mein Schlafbedürfnis zu reduzieren, aktuell bin ich bei fünf Stunden pro Nacht, drunter schaffe ich es leider nicht.
Dann habe ich gelesen, dass gegen innere Unruhe Sport helfen soll. Also speziell Ausdauertraining. Doch das ging eher nach hinten los. Das Laufen soll ja den Stress abbauen, doch ich habe das Leistungsdenken schnell auf meinen Körper übertragen. Fing an, wie ein Verrückter zu trainieren, nach den ersten Halbmarathons wollte ich auch einen richtigen Marathon angehen, aber da hielt mich meine Frau davon ab. Dann wäre ich ja noch weniger zuhause, meinte sie, und das hat mir eingeleuchtet.“
Ich fand diese Verhaltensweisen zwar merkwürdig, konnte mir aber keinen Reim darauf machen. Da kam mir eine Idee.
„Es kommt mir so vor, dass wenn Sie etwas nicht messen können, es für Sie auch gar nicht existiert“, interpretierte ich die Zahlenverliebtheit von Eberhard L.
„Das war genau der Spruch meines Vaters“, bestätigte der Klient. „Er war Physiker und erklärte mir öfters, dass was man nicht messen könne, auch nicht existiere. Dass also erst durch die Messung ein Ereignis real wird.“
Ich hatte mich vor Jahren mit dieser These mal beschäftigt, als ich über ein bekanntes Zen-Koan nachdachte, das lautet:
„Wenn ein Baum im Wald fällt und niemand ist da, um es zu hören,
macht der Baum dann ein Geräusch?“
Der gesunde Menschenverstand sagt: Ja. Doch nach der Quantenphysik muss man diese Frage verneinen. Australische Wissenschaftler haben 2015 ein berühmtes Experiment aus dem Jahr 1978 nachgestellt und die merkwürdige These der Quantenphysik in Bezug auf die Realität bestätigt. Dabei kam heraus, dass die Realität tatsächlich nicht existiert, bis wir diese messen. Hier ein Artikel dazu.
„Dann steckt ja vielleicht hinter dem dauernden Messen Ihrer Körpersignale der Wunsch, nachzuprüfen, ob es Sie wirklich gibt. Ob Sie wirklich existieren. Vielleicht träumen Sie nur, dass Sie am Leben sind. Und der Blick auf Ihre Smartwatch bestätigt Ihnen objektiv, dass Ihr Herz ruhig schlägt, dass Sie am Leben sind. So als müssten Sie sich dessen dauernd versichern.“
„Das wäre ja verrückt, aber auch irgendwie logisch“, antwortete etwas verwirrt der Klient.
Das Symptom ist die Lösung.
Dieser Satz hört sich im ersten Moment seltsam an, ist aber eine wichtiger Gedanke, der hilft, dauerhafte Veränderungen im Coaching zu ermöglichen. Denn dafür müssen wir uns eingehend damit beschäftigen, was eigentlich der Sinn des Symptoms ist, anstatt es einfach nur mit aller Macht weghaben zu wollen, was natürlich oft der primäre Wunsch des Klienten ist.
Darum schaut und hört ein guter Coach genauer hin. Nur so können wir verstehen, warum der Klient überhaupt auf diese Art und Weise reagiert, wo er doch ganz offensichtlich nicht so reagiert, wie er auf bewusster Ebene möchte.
Die Gründe dafür sind fast immer in unserem Unterbewusstsein verankert. Schon die Tatsache, dass es uns in solchen Fällen nicht möglich ist, unsere Reaktionen und Verhaltensweisen über den bewussten Verstand zu steuern, beweist uns das.
Dazu passt der Satz de Hypnotherapeuten Milton Erickson, „Das Problem ist eine Lösung.“ Aber es ist eben eine Lösung für etwas, das schon vor langer Zeit geschehen ist und diese Lösung ist nicht mehr passend für das gegenwärtige Problem. Mit anderen Worten: das Symptom ist zwar eine gewohnte – und auch die beste Lösung, die der Klient kennt, aber heute keine wirklich gute. Im Fall von Eberhard L. sein Getriebensein, seine Unwilligkeit zu warten und das zwanghafte Überprüfen seiner Körperfunktionen.
Doch um das Problem, für das das Verhalten des Klienten die Lösung ist, zu identifizieren, helfen Fragen und die Erklärungen des Klienten weniger. Wir müssen uns dazu mit seinem Unterbewussten verbinden. Das geschieht in meinem Coaching durch die achtsame Beobachtung während eines kleinen Experiments. Das besteht darin, dass ich den Klienten bitte, einen bestimmten Satz zu sagen und er seine unmittelbaren inneren Reaktionen darauf beobachten soll.
Deshalb wandte ich mich an Eberhard L. und bat ihn, folgenden Satz zu sagen:
„Ich muss nichts mehr beweisen.“
Die Wirkung dieser Sätze ist jedes Mal wieder erstaunlich.
Die Sätze, die ich verwende, sind immer „Tatsachen“ oder „wahr“. Und im achtsamen Zustand kann der Klient seine unwillkürlichen Antworten darauf wahrnehmen. Ein Ziehen im Bauch, ein lautes „Nein“ oder eine anflutende Traurigkeit. Das sind Hinweise auf den von mir vermuteten inneren Konflikt. Da der Satz ja ohne Bezug gesagt wird (Was heißt beweisen? Wem beweisen? Was beweisen?) werden im Unbewussten des Klienten innere Suchprozesse gestartet, die die passenden Inhalte dazu liefern.
All das muss der Klient aber nicht wissen, die Methode funktioniert auch ohne Erklärung. Deswegen fragte ich kurz nachdem der Eberhard L. den Satz gesagt hatte, nach seiner inneren Reaktion.
„Das stimmt nicht‘ war meine Reaktion. Natürlich muss ich noch was beweisen!“, berichtete der Klient.
Die Überzeugung, im Leben noch etwas beweisen zu müssen, gehört zum Lebensthema „Nicht wichtig sein“. Menschen mit diesem Thema strengen sich enorm an, vermissen aber die angemessene oder erhoffte Anerkennung. Kommt diese doch einmal, können sie sie schwer annehmen, weil sie denken, dass sie sie doch nicht verdient haben. Solche Menschen sind sehr motiviert, immer aktiv und wirken daher oft getrieben. Sie spielen ihre Leistungen jedoch herunter oder sind überzeugt, dass sie eigentlich gar nichts können. (Siehe auch meinen Artikel zum Hochstapler-Syndrom
Oft schreiben sie ihre guten Leistungen dem Glück zu, schlechte jedoch sich selbst. Sie kommen aus einem Elternhaus, in dem Leistung und Noten enorm wichtig waren. In der Biographie findet sich meist auch ein strenger Vater, der nie zufrieden war.
„Was wollen Sie denn beweisen? Was müssen Sie beweisen?“, fragte ich den Klienten.
Nach einer kurzen Pause sagte Eberhard L.:
„Ich will beweisen, dass ich auch was kann. Daran hat nämlich niemand geglaubt. Ich habe einen älteren Bruder. Der war immer der Beste in allem. In der Schule, aber auch im Sport – und bei den Mädels sowieso. Meine Eltern und die Lehrer verglichen mich oft mit ihm – und ich schnitt immer schlecht dabei ab.“
(Hier ein Zeitungsartikel über einen bekannten SPD-Politiker mit dem gleichen Lebensthema.)
„Also wollen sie beweisen, dass Ihr Vater und die Lehrer unrecht hatten. Dass Sie doch etwas können.“
„Ja, das wollte ich immer schon.“
„Kein Wunder, dass Sie so getrieben sind und dass Sie nichts genießen können, was Sie erreicht haben.
Noch eine Frage dazu: Wann ist es denn endlich bewiesen, dass Sie etwas können. Wann müssen Sie nichts mehr beweisen?“
Diese Frage ist entscheidend. Denn der Klient erlebt dadurch, dass er zeit seines Lebens in einem Rennen drinsteckt, für das es zwar Etappen gibt – aber gar keine Ziellinie.
„Wann es bewiesen ist? Ich glaube nie. Jedenfalls nicht für meinen Vater. Als ich mein drittes Immobilienbüro eröffnet hatte, lud ich ihn zur Eröffnung ein. Wohl auch in der Hoffnung, dass er jetzt mal stolz auf mich sein könnte.“
„Und wie hat er reagiert?“, fragte ich neugierig.
„Sein einziger Kommentar, als er wieder ging, war: ‚Der Sekt hätte kälter sein müssen.“
„So ein Idiot!“, rutschte es mir raus.
Eberhard L. schaute mich ganz entsetzt an. „Finden Sie das wirklich? Dass mein Vater ein Idiot ist?“
„Aber ja“, antwortete ich wahrheitsgemäß.
„Aber Sie sind auch ein Idiot!“, fuhr ich fort.
„Wieso?“
„Na, weil Sie Ihr ganzes Leben auf die Anerkennung Ihres Vaters warten, von der Sie wissen, dass sie nicht kommen wird. Und Sie trotzdem sich immer noch weiter antreiben, anstatt immer wieder das zu genießen, was Sie schon erreicht haben.“
„Meinen Sie wirklich, dass mein Vater ein Idiot ist?“, vergewisserte sich der Klient noch einmal.
„Entscheidend ist nicht, was ich darüber denke. Sondern wie Sie das finden, wenn bei der Eröffnung Ihrer dritten Niederlassung der einzige Kommentar Ihres Vaters die Bemerkung über den warmen Sekt ist. Finden Sie das nicht idiotisch?“
Eberhard L. wurde nachdenklich und sagte dann:
„Ich hätte mich das nie getraut zu denken, aber wie Sie das jetzt so beschreiben, finde ich, Sie haben recht.“
„Na, vielleicht sollten Sie ihm das mal bei Gelegenheit sagen“, war meine letzte Bemerkung zum Schluß unserer Coachingsitzung.
Nach zwei Wochen bekam ich eine Mail von Eberhard L. Er habe in der Nacht nach unserem Coaching kaum geschlafen und sei am nächsten Abend zu seinem Vater gefahren. In einem sehr offenen Gespräch habe er ihm gesagt, wie sehr er unter dem ständigen Vergleich mit seinem Bruder gelitten habe und wie tief ihn auch die Bemerkung mit dem Sekt verletzt hätte.
Sein Vater habe ihm überraschenderweise ruhig zugehört und sei danach sehr betroffen gewesen. Das habe er nicht gewollt, aber sein Vater wäre auch so hart zu ihm gewesen, das habe er wohl unbedacht in der Erziehung so weitergegeben.
Dann habe sein Vater einen besonders guten Rotwein aus dem Keller geholt und sie hätten zum ersten Mal persönlich lange miteinander gesprochen.
Dieser Fall ist nicht typisch für meine Coachings.
Dass Eltern so einsichtig reagieren, ist nicht die Regel. Oft reagieren sie unversöhnlich, wenn man sie kritisiert und bestehen darauf, dass sie es nur gut gemeint hätten.
Und ich bin auch nicht immer so drastisch in meiner Wortwahl („So ein Idiot!“). Manchmal aber doch, wenn ich glaube, dass der Klient etwas auch so empfindet, sich aber nie trauen würde, das zu fühlen oder gar auszusprechen.
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PS: Alle Fallgeschichten sind real, aber so verfremdet, dass ein Rückschluss auf meine Klienten nicht möglich ist und die Vertraulichkeit gewahrt bleibt.
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Aquarelle: Roland Kopp-Wichmann