Beziehungsprobleme loesen ist in jeder Partnerschaft wichtig.
Jeder Garten verwildert mit der Zeit, wenn man sich lange Zeit nicht um ihn kümmert. Das gilt für den Garten der Liebe genauso. Doch was ist der Dünger für Wachstum und eine Fülle von Blüten in der Partnerschaft?
„Die Ehe ist der Versuch, die Probleme zu zweit zu lösen, die man alleine nicht hat“ meinte Woody Allen. So ironisch der Satz zuerst klingen mag, liegt darin viel Wahres. Denn in keiner anderen Beziehungsform als der partnerschaftlichen Bindung ist man so aufeinander angewiesen.
Nicht nur die Liebe, sondern auch finanzielle Arrangements, Kinder und gemeinsam getroffene Lebensentscheidungen bezüglich Wohnort, Lebensstil u.a. schaffen eine enge Bindung.Soll diese als befriedigende Verbundenheit und nicht als einengende Fessel erlebt werden, muss man vieles miteinander besprechen und verhandeln.
Tragischerweise haben Mann und Frau meist völlig konträre Ansichten zu Gesprächen über das Thema „Beziehung“.
Frauen denken: „Solange wir über alles reden können, auch die schwierigen Themen, solange ist unsere Beziehung in Ordnung.“ Männer dagegen finden: „Wenn wir über alles und jedes reden müssen, dann stimmt doch in der Beziehung was grundsätzlich nicht!“
In patriarchalischen oder matriarchalischen Beziehungen war das einfacher. Der Mann oder die Frau bestimmte, (Basta!) wie’s gemacht wird. Fragte man nach dem Grund, musste ein „Weil ich es sage“ oder „Weil ich das Geld nach Hause bringe“ genügen.
In partnerschaftlichen Beziehungen hat keiner automatisch mehr Rechte als der andere. Beide sind gleich – und müssen deshalb über vieles verhandeln und eine Lösung finden, mit der beide leben können. Wie viel Ordnung notwendig ist oder wann das Chaos anfängt. Wofür man Geld ausgibt und wie viel. Ob das Kind Nutella essen darf und ob Tofu besser ist als ein Schnitzel.
Doch auch wenn man all diese organisatorischen Fragen einigermaßen zufriedenstellend geklärt hat, bleibt ein wichtiges Thema offen: die Paarbeziehung selbst. In der Verliebtheitsphase entstehen Nähe und Intimität von ganz allein, wenn beide sich sehen. Nach einigen Jahren ist das anders. Dann kann die räumliche Nähe und die gegenseitige Abhängigkeit schnell zu Konflikten und Distanz führen.
Beziehungsprobleme können sich lösen durch gute Kommunikation.
Das sagen alle Beziehungsexperten und Paar-Ratgeber. Doch wie gelingt solch eine gute Kommunikation?
In einem Blogbeitrag von Barrie Davenport las ich diese vierzig Fragen dazu. Ich finde sie so gut, dass ich sie einfach für Sie übersetzt habe:
1. Was sollte ich nie zu Dir sagen? Auch wenn ich total frustriert oder wütend bin.
2. Wie viel Raum braucht jeder von uns, um allein zu sein?
3. Welche Aktivitäten und Interessen können wir entwickeln, die uns einander näher bringen?
4. Was regt Dich am meisten auf?
5. Was ist, wenn wir uns über eine wichtige Sache, die uns beide betrifft, nicht einigen können?
6. Welche Art Berührung sagt Dir am besten: „Ich liebe Dich“?
7. Was könnte ich tun, dass Dich dazu bringt, Dich von mir abzuwenden?
8. Wie viele Tage ohne Sex wären zu viel?
9. Wenn Du von der Arbeit nach Hause kommst, was wünscht Du Dir, was ich in den ersten Minuten sage oder tue?
10. Welches Paar kennen wir, dass die Art von Nähe und Intimität hat, die wir wollen?
11. Was müsste ich verändern, um Dich wirklich glücklich zu machen?
12. Wo werden wir in fünf Jahren mit unserer Beziehung sein?
13. Was ist das Wichtigste, das ich von Dir lernen könnte?
14. Was tust Du, wenn Du Dich von mir verletzt fühlst?
15. Was würde unsere Beziehung zerstören?
16. Welche Gewohnheiten von mir regen Dich auf?
17. Wie können wir für unsere Bedürfnisse sorgen, wenn wir an einem Tag unterschiedliche Dinge wollen?
18. Was ist, wenn einer von uns mehr Raum für sich braucht als der andere?
19. Was tun wir, wenn wir beide einen schlechten Tag haben?
20. Wie leidenschaftlich willst Du mit mir sein?
21. Was können wir tun, um nicht ewig zu streiten?
22. Was ist, wenn unsere Finanzen ein wiederkehrendes Problem werden würde?
23. Was ist, wenn unsere Arbeit ein wiederkehrendes Problem werden würde?
24. Wie erfahren wir, was wir sexuell voneinander wollen?
25. Was kann ich sagen, um Deine Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn ich sie brauche?
26. Welches Bedürfnis von Dir konnte ich bisher nicht erfüllen?
27. Welche Art von Erinnerungen wollen wir gemeinsam schaffen?
28. Was wird uns in den nächsten Jahren glücklich machen?
29. Was sind die ersten Warnzeichen, dass unsere Beziehung in Gefahr ist?
30. Wie kannst Du mir vergeben, wenn ich etwas getan habe, dass Dich wirklich verletzt hat?
31. Was wirst Du tun, wenn Du Dich durch einen anderen Menschen sehr angezogen fühlst?
32. Welche unterschiedliche Persönlichkeitseigenschaften haben wir, die Probleme zwischen uns bringen können?
33. Wenn wir streiten, wie willst Du Verantwortung für Deinen Teil des Problems übernehmen?
34. Wie können wir unser Sexleben noch verbessern?
35. Was sind Deine verletzlichsten Punkte und wie kann ich Dich dort unterstützen?
36. Auf welchem Gebiet willst Du keine Kompromisse machen?
37. Was an meiner Stimme oder meinem Kommunikationsstil bringt Dich dazu, weniger Zeit mit mir zu verbringen?
38. Was erwartest Du von mir, das Du besser von Dir selbst erwarten solltest?
39. Was bist Du bereit mit mir oder für mich zu tun, wozu Du in früheren Beziehungen nicht in der Lage warst?
40. Was sind Deine tiefsten Wünsche und größten Träume für Dich selbst und für uns?
Diese Fragen zum Lösen Ihrer Beziehungsprobleme haben es in sich.
Das merken Sie vermutlich schon beim Lesen. Interessant ist ja, bevor Sie sich mit Ihrem Liebsten darüber unterhalten, zu überlegen, ob Sie ahnen, was Ihre Partnerin oder Ihr Partner darauf antworten würde.
Es sind keine Fragen, die man so zwischen Tür und Angel besprechen kann. Und auch nicht, wenn Ihr Partner gerade müde und gestresst von der Arbeit kommt. Besser ist es, sich dafür Zeit zu nehmen. Vielleicht im Rahmen eines Zwiegesprächs, wie ich es Paaren, die ihre Beziehung klären oder vertiefen wollen, gern empfehle. Hier das genaue Vorgehen …
Wenn Sie mehr Unterstützung beim Lösen Ihrer Beziehungsprobleme möchten, lesen sie meine Fallgeschichten.
Business-Coachings
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- „Emotionale Intelligenz habe ich null!“
- „Warum hochbegabte Frauen oft tiefstapeln.“
- „Meine Unpünktlichkeit kostet mich noch den Job!“
- „Ich werde immer übersehen.“
- „Mein Berufsziel stand schon vor meiner Geburt fest.“
- „Ich muss immer der Beste sein.“
- „Wie Werte helfen, Prioritäten im Beruf- und Privatleben zu ordnen.“
- „Was mache ich mit den ganzen Idioten in meiner Firma?“
- „Ich sei passiv-aggressiv, meint meine Chefin.“
- „Ich fühle mich nirgends zugehörig.“
- „Warum sabotieren wir uns selbst?“
- „Im Aufschieben bin ich Weltmeister!“
- „Mit 45 bin ich immer noch der Juniorchef.“
- „Ich bin einfach zu nett!“
- „Karriere Top, Privatleben Flop!“
- „Ich kann keine Entscheidungen treffen.“
- „Ich habe alles erreicht!“
- „Delegieren kann ich nicht.“
- „Ich kann mich nicht entscheiden.“
Life-Coachings
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