Kaum etwas verschafft Menschen so intensive Befriedigung und Lustgefühle wie eine Liebesbeziehung. Doch auch kaum etwas anderes vermag in Menschen auch so schlimme Schmerzen oder unbändige Hass- und Rachegefühle auszulösen wie eine Liebesbeziehung.
Der häufigste Grund für das zweite Gefühlschaos sind Fremdgehen und Untreue des Partners, eine gebeichtete oder aufgeflogene Affäre oder ein Seitensprung.
Dass dabei zwischen Wunsch und Wirklichkeit große Lücken klaffen, zeigt eine Studie. Danach wünschen sich 90 Prozent aller Bundesbürger Treue. Doch jeder zweite ist schon einmal fremd gegangen. Und 38 Prozent der Deutschen bezweifeln, dass man überhaupt treu sein kann.
Doch was sind die Gründe dafür?
- Manche argumentieren gerne evolutionsbiologisch, nachdem nur drei Prozent der Säugetiere monogam lebten.
- Eine Datingagentur hat 7.400 Leser befragt. 43 Prozent von ihnen erklären: „Es ist einfach passiert.“
- Die Detektei APlus benennt aus ihrer langjährigen Erfahrung sogar 55 Gründe – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Die meisten der angeführten Gründe haben den Vorteil, dass sie die Verantwortung nach außen verlagern. Die Gene, die Situation, der Partner, die Medien usw. Doch wessen Menschenbild über das Reiz-Reaktions-Modell hinausgeht, wird nicht umhin kommen, etwas tiefer nach den Gründen der weit verbreiteten Untreue zu forschen.
Nach meinen langjährigen Erfahrungen als Therapeut mit Einzelnen und Paaren sind es vor allem drei Ursachen.
1. Fremdgehen zur Aufwertung des Selbstwertgefühls
Eine große Anzahl von Männern geht im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes fremd. Die Begründungen klingen ähnlich:
- Frau ganz mit dem Kind absorbiert.
- Hat wenig oder gar keine Lust mehr auf Sex.
- Mann auf dem Betriebsausflug. Und dann ist es passiert.
Die Beteuerung „Es hat nichts mit unserer Beziehung zu tun“ stimmt in diesem Fall auch ziemlich, vermag aber die betrogene Partnerin selten besänftigen. Dass Männer oft während des ersten Babyjahres fremdgehen, auch wenn sie sich das Kind sehr gewünscht haben, hat mehr mit der narzisstischen Bedürftigkeit des Untreuen zu tun.
Eine Partnerbeziehung zwischen Erwachsenen ist ja im guten Fall immer eine Mischung aus erwachsenem Einvernehmen und dem angemessenen, gegenseitigem Erfüllen von kindlichen, emotionalen Bedürfnissen.: beachtet werden, bestätigt werden, körperlich berührt werden usw.
Nun fordert all dies der Säugling. Tag und Nacht. Und wenn seine Bedürfnisse nicht sofort erfüllt werden, erfolgt ohrenbetäubendes, ausdauerndes Gebrüll. Da braucht es einen enormen Vorrat an Selbstbeherrschung und eine gut ausgebildete Kränkungsverarbeitung, um solche „Zurücksetzung“ nicht persönlich zu nehmen und sich das Ersehnte andernorts zu holen.
Doch Fremdgehen zur Aufwertung des eigenen Selbstgefühls ist nicht auf diese bestimmte Zeiten oder auf Männer beschränkt. Wer aus welchen Gründen auch immer an seiner Attraktivität zweifelt, kann auf die Idee kommen, seinen „Marktwert zu testen.“ Zuweilen ist es auch eine Mischung aus Rache und dem Wunsch nach Bestätigung, wenn betrogene Partner ihrerseits fremdgehen. Bisweilen in der merkantilen Logik, dass man jetzt auch eine „Sünde“ gut habe.
2. Fremdgehen als Angst vor Nähe
Das ist ein häufiges Muster, dem ich in meiner Praxis bei Männern und Frauen begegne. Die Beziehung ist gut – aber nach einer bestimmten Zeit geht der Betreffende fremd. Manche sind darüber verunsichert, ja sogar bestürzt, weil sie andererseits ihren Partner lieben und gar keine Absichten sich zu trennen hegen.
Die meisten Menschen wünschen sich eine harmonische Beziehung. Doch da eine erwachsene Partnerbeziehung auch immer von den kindlichen Beziehungserfahrungen geprägt ist, kann die Erfüllung des Wunsches nach Harmonie auch Ausbruchsversuche begünstigen. Denn der ersehnte Gleichklang kommt einher mit einer erlebten Abhängigkeit vom anderen.
Wer befreit aufatmet, wenn der Partner mal einen Abend alleine weggeht, hat vielleicht im Zusammensein schon zu viele Kompromisse gemacht oder unterwirft sich dem als größer und machtvoll erlebten Partner. Die Zweisamkeit wird mit der Zeit zur erdrückenden Nähe.
„Mit wem ich mich so gut fühle, der hat Macht über mich,“ ist die unbewusst auftauchende Angst des kindlichen Teils des Erwachsenen. Kann diese Angst nicht erkannt oder kommuniziert werden, drängt es den Betreffenden dazu, diese Angst vor zu viel Nähe anderweitig zu regulieren.
Und ein Seitensprung, für dessen Aufdeckung oft derjenige auch noch durch „vergessene“ Hotelrechnungen im Jackett oder schlechte Alibis sorgt, verspricht vorhersagbar großen Abstand in der Partnerschaft.
3. Fremdgehen als Flucht aus einer unglücklichen Partnerschaft
Nach dem 2. Satz der Thermodynamik wird alles von alleine schlechter. Der Keller füllt sich von allein mit Kram. Der Garten verwildert. Und auch gute Ehen werden von alleine schlechter.
Der normale Alltag, Kinder, Sorgen und ungelöste Konflikte machen aus der Verliebtheit der ersten Zeit schneller als man wollte eine Beziehung, in der beide mehr nebeneinander leben als miteinander. Dauert dieser Prozess über Jahre und wird nicht „sortiert und aufgeräumt“ (wie im Keller) wird die Beziehung irgendwann zu einer Wohngemeinschaft zum Zwecke der Kinderaufzucht und Hypothekenbildung. Die erlebte Bindung wird eher als Gefängnis oder Gebundensein erlebt denn als lebendiges Verbundensein.
„Wir haben uns auseinander gelebt“, ist dann die Standarderklärung, die etwas Wahres beschreibt. Das Auseinanderdriften wurde zu spät realisiert oder nicht entschlossen genug kommuniziert. Eine Affäre ist dann wie ein Eintauchen in das erfrischende Bad der verloren geglaubten Lebendigkeit.
Schafft es ein Paar nicht, jenseits des Alltags sich immer wieder Zeiten zu organisieren, sich als Mann und Frau, zu erleben und bleiben viele Konflikte ungelöst, legt sich mit der Zeit unweigerlich der Mehltau einer erstarrenden Liebe über die beiden.
So ist es auch zu verstehen, dass immer mehr Frauen jenseits der vierzig sich einen Geliebten suchen und den Partner nach einiger Zeit auch verlassen. Die aktive Elternzeit neigt sich dem Ende zu und beim Blick auf den Zustand der Partnerschaft wenden sich viele Frauen ab mit Grausen hin zu jemand Erfreulicherem.
Wohingegen Männer eher dazu tendieren, Dreiecksbeziehungen über lange Zeit geheim und aufrechtzuerhalten. Sie wollen sich nicht entscheiden, suchen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.
Wie geht man mit Untreue um?
Die gängigste Form ist das Verheimlichen gepaart mit dem Herunterspielen der Bedeutung. „Es war ja nur Sex.“ oder „Das hat mit unserer Beziehung überhaupt nichts zu tun.“ Wer dies versucht, braucht ein gutes Gedächtnis und eine gehörige Unempfindlichkeit für Schuldgefühle.
Doch den inneren Zwiespalt kann einem keiner abnehmen. Denn meist geht es ja bei einem heimlichen Dreiecksverhältnis um den Versuch, die Polaritäten Bindung und Freisein zu leben. Wem das in der Paarbeziehung nicht gelingt, weil er sich zu wenig abgrenzt, versucht es eben mit zwei Menschen.
Im Modell der „offenen Ehe“, wo Außenbeziehungen generell akzeptiert werden, ist der Versuch, die Bedürfnisse von Sicherheit und Aufregung gleichermaßen zu erfüllen, sichtbar. Mag dies anfangs noch gut gehen, überfordern sich jedoch manche Menschen selbst mit dem Anspruch, eifersuchtslos und wohlwollend auf die neue Flamme des Partners zu schauen.
Es gibt kein Patentrezept für die Liebe.
Jedes Paar muss nach der Verliebtheitsphase seinen eigenen Weg finden, im Zusammensein eine alltagstaugliche und trotzdem lebendige Partnerschaft zu gestalten. Dazu gehört sicher eine gute Kommunikation und die Bereitschaft, über viele Entscheidungen konstruktiv zu verhandeln. Die Fähigkeit, auch kleine Konflikte möglichst nicht anzuhäufen, sondern zufriedenstellend zu lösen, ist wichtig.
Doch halte ich wenig von Idealen und Beziehungsbauplänen. Das menschliche Zusammenleben ist viel zu komplex, dass man es mit einfachen Tipps in den Griff bekommen könne. Auch der gegenseitige Schwur auf absolute Treue garantiert nicht die innere Lebendigkeit als Paar. Fremdgehen ist nicht per se „böse“, sondern bringt auch oft die vergrabenen Konflikte eines Paares ans Licht.
Partner, die dann von sofortigen Bestrafungs- oder Trennungsreaktionen Abstand halten können und sich mit den eigentlichen Problemen befassen, haben eine ganz gute Prognose als Paar. Doch Untreue wirkt auch deshalb auf den „Betrogenen“ so stark, weil es unbewusst die ungeheure Angst vor Verlassenwerden wachruft. Weniger das Verlassenwerden als Erwachsenen. Das weiß jeder nach einer Weile, dass er das handhaben kann. Sondern es ist das kindliche Entsetzen des frühen Verlassenwerdens durch die Mutter.
Und diese Reaktionen kann man nicht abstellen, sondern nur liebevoll betrachten und in sich bewegen und bearbeiten.
Doch das sind meine Ansichten zu diesem Thema. Vielleicht haben Sie ganz andere Einstellungen oder Erfahrungen. Die würden mich – und die Leser dieses Blogs – sehr interessieren. Schreiben Sie sie hier als Kommentar, gerne auch anonym.
Es ist immer dasselbe Muster.
Hinter jeder gescheiterten Beziehung steht dasselbe Muster: ein Totalverlust an emotionaler Bindung und Nähe.
Diese Entfremdung passiert nicht über Nacht, sondern früh in den Gesprächen zwischen den Partnern. Dann werden Aufmerksamkeiten und Zärtlichkeiten weniger, dann wird der Sex weniger. Dann ist es schon ziemlich spät. Diese emotionale Entfremdung führt vor allem zum Fremdgehen. Man lernt zufällig jemand kennen und die Woge an Interesse, Zuwendung und Aufmerksamkeit des anderen überrollt den Menschen, der in der Partnerschaft schon lange vor sich hintrocknet.
Die auf eine Affäre oft folgende Trennung ist somit kein spontaner Entschluss. Schon lange vorher gibt es unzählige Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Kann man das Fremdgehen verhindern? Ja und nein.
Einen interessanten Blogbeitrag zum Thema „Warum speziell Männer fremdgehen“ lesen Sie hier.
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Foto: © Inger Anne Hulbaekdal, detailblick, Fotolia.com
Angeregt zu diesem Artikel wurde ich
durch das Buch von Wolfgang Krüger.
Aus welchem Jahrhundert schreiben Sie denn?
Ich denke das Thema „Fremgehen“ ist weitaus komplexer, als der Durchschnitt der Menschen es tatsächlich begreifen kann..oder denn will. Als ich damals meine Frau kennenlernte, waren wir überaus verrückt aufeinander. Wir können versuchen menschlich zu handeln wie wir wollen und dennoch sind und bleiben wir Säugetiere..von Trieben geleitet die der Charakter versucht im Zaun zu halten. Die Frage ist aber..ist das überhaupt gesund? Ist es physisch und psychisch gesund für den Mann, wenn seine Frau nach der Geburt (nachdem alles abgeheilt ist) nicht mal annähernd die Lust für ihn empfindet die Sie vor der Schwangerschaft hatte? Nein ist es nicht! Ist das Verhalten der Frau aber biologisch verständlich? Ja ist es! Denn sobald die Frau das Kind zur Welt bringt, hat der Mann -in den Augen der Frau- seinen Job erfüllt..und somit schaltet die Dame innerlich um auf „Mutter sein“. Das liegt daran, dass das Gehirn der Frau graue Hirnmasse produziert, dass für das mütterliche Verhalten verantwortlich ist. Dementsprechend handelt sie also..und das mindestens für die nächsten sieben Jahre, bevor in ihr wieder der biologische Drang wächst Mutter zu werden (jedoch nicht unbedingt vom selben Mann).
Der Mann hingegen versteht die Welt nicht mehr..erinnert er sich doch zu gern an die Zeiten, als er nach Hause kam und die Dame ihn in Strapse empfing und das Lieblingsessen auf dem Tisch stand. Kaum wurde von uns Männern verlangt, dass wir im Haushalt dies oder das erledigen sollen..,,Ach Schatz lass, ich mach das schon!“. Tja meine Herren..Alles diente dazu, um euch zu erobern und zu halten..und andere Konkurrentinnen auszustechen. Und die Männer denken sich: „Ja so kann‘s bleiben..das isse..die Frau für‘s Leben.“ und lassen sich von der biologischen Trickserei fatal blenden. Fünf Jahre und zwei Kinder später klebt urplötzlich der Haushaltsplan am Kühlschrank mit Sachen die man(n) erledigen soll, obwohl die Alte den halben Tag zu Hause sitzt und die Kinder 10 Stunden in der Kita versauern.
Fakt ist: Mann und Frau..seien Sie noch so aufrichtig, liebevoll, anständig usw. unterliegen im Laufe der Beziehungsjahre ihren Trieben. An dem Zufriedensheitsgrad innerhalb einer Beziehung misst sich völlig logisch das Risiko fremdzugehen. Im Endeffekt sind wir Männer Primaten..ein (wirklich ernst gemeinter) Blowjob die Woche von seiner Liebsten würde wahrscheinlich schon zu 80 % das Risiko senken fremd zu gehen (von unabhängigen Nutten bestätigt). Aber selbst dafür sind die Damen einfach zu sehr Mutter. Mal was nettes Kochen und endlich mal wieder Strapse an? Ging doch früher auch! Aber nun ist eure Aufgabe erfüllt Männer! Also haltet die Klappe! Den nächsten Blowjob den eure Alte verschenkt, wird an einen Kerl sein den sie aus Frust vögelt, weil ihr fremd gegangen seid. Wie ironisch das doch ist..der Mann wird unzufrieden, weil ihn seine Frau nicht mehr wie früher befriedigt..er geht mit einer Frau fremd..seine Frau findet es heraus und aus Frust findet sie blitzschnell wieder ihre Lust am Sex und vögelt einen Anderen. Hätte sie sich mal über all die Jahre innerhalb der Beziehung Mühe gegeben..so wie früher, als sie sich noch im Eroberungsmodus befand, hätte sie sich all die verletzten Gefühle nun sparen können.
Es ist ein Witz was da draußen passiert..und an allem sind wir Kerle schuld..ich kann das nicht mehr hören! Wenn die Weiber nicht mal mehr den Anstand haben sich beim Umwerben des Mannes innerhalb der Beziehung Mühe zu geben, dann sollen sie wenigsten ihre antrainierte Schauspielkunst anwenden, um ihm wenigstens das Gefühl zu geben begehrenswert zu sein und zur Horizontalen überwechseln. Hollywoodreifes Verhalten geht doch sonst auch, wenn Frau was will. Ich habe jahrelang darum gekämpft, um nicht fremdzugehen..und musste immer wieder feststellen, dass ich innerhalb der Beziehung mit diesem Verhalten alleine war. Oft suchte ich die Fehler bei mir, aber die Großstadt; Facebook; Lovoo und Co. machen es möglich..untermauert wird das Ganze von einer Genertaion die es gelernt hat Dinge jüngst zu ersetzen, anstatt sie zu reparieren..selbst die älteren Herrschaften nutzen immer mehr diese „Vorteile“.
Am Ende ist der Druck so groß, dass man(n) nachgibt. Und man hat es auch nicht nötig seiner Alten einmal in der Woche auf „den Sack“ zu gehen, um Zärtlichkeiten einzufordern. Mutter sein hin oder her..ihr Weiber habt aber verdammt nochmal einen Mann zu Hause sitzen, der euch -trotz Veränderungen in der Schwangerschaft- wunderschön findet und befriedigt werden will. So wie früher!! Und Argumente eurerseits, dass wir uns auch mal im Haushalt Mühe geben können oder andere Sachen erledigen sollen, damit ihr eventuell die Lust am Sex wiederfindet, ist totaler Unsinn! Denn das war früher auch nicht notwendig, als ihr uns noch in Reizwäsche mit dem Kalbsbraten die Wohnungstür geöffnet habt!! Ich kann mich früher an kein einziges Mal erinnern, dass ich fünf Mal aufräumen musste bis sich meine Frau mit mir zum Sex erbarmte..frei nach dem Motto: „Jetzt hat er es sich aber mal wieder verdient!“.
Wenn ihr Frauen aber nach der Schwangerschaft weiterhin euren biologischen Trieb freien Lauf lasst, ausschließlich Mutter sein zu wollen, dann wundert euch nicht, wenn wir das selbe mit unseren Trieben tun. Denn Gott sei Dank sind Männer wie guter Wein und entfalten im Alter erst richtig ihre Attraktivität. Reißt euch einfach zusammen, dann sind und bleiben wir treue Begleiter! Ich verweise gern auf das Video von „Assi Toni“ bei YouTube! Das erschreckende an diesem Video ist, dass dieser primitive Typ im Kern richtige Aussagen trifft..und wenn es schon soweit ist, dass so einer die Tatsachen dermaßen klar betrachtet, dann kann hier einfach etwas nicht stimmen!
Das Problem von euch Frauen ist einfach, dass ihr euch mittlerweile durch gesetzlich festgelegte Unterhaltsregelungen zu sicher wiegt..früher haben die Frauen einfach den Mund gehalten und gemacht was der Mann sagte, weil sie keine Wahl hatten. Und obwohl diese Form von Beziehung innerhalb der heutigen Generation einen bitteren Geschmack hervorbringt, kann man zumindest feststellen, dass diese altbackene Form von Beziehung zumindest im Durchschnitt 30 Jahre oder länger gehalten hat. Und schaut mal heute auf den Tacho meine Damen..2-5 Jahre..danach ist finito mit der Beziehung..aber Hauptsache wir feiern eine regelrechte Unterhaltsrevolution – Halleluja! Welche Frau hat heutzutage noch einen wirklichen Plan? Also ich meine einen groben Plan für Sachen die die eigene Basis betreffen? Mittlerweile ist es egal, ob eine Frau nur 800,00 Euro oder eine Summe von 2500,00 Euro im Monat zur Verfügung hat..die reizen alle ihren Dispokredit auf dem Konto bis auf‘s Äußerste! Ich hatte beide Fälle und es macht keinen Spaß bei finanziellen Sachen die einen nicht selbst betreffen hinterher sein zu müssen, weil man(n) durch eine gemeinsame Wohnung im Notfall für die Schulden der Dame mit aufkommen muss.
Was ich damit sagen will: Frauen – hört auf eure Männer..die haben den Plan..die wenigsten Frauen haben Einen. Seit dankbar für eure Männer und behandelt sie anständig und denkt daran was ihr getan habt, um sie für euch zu gewinnen!
Gruß
Ich denke, so pauschal stimmt das nicht. Ich kenne Paare, die durch eine solche Krise gewachsen und beieinander geblieben sind. Aber es ist nicht die Regel.
Wenn jemand einmal fremdgeht, wird er es immer wieder tun…Punkt aus…dann scheint es mit der tollen „Liebe“ in der Beziehung nicht weit zu sein…
Aber: er wird dabei immer nur sich selbst treffen: seine Probleme, seinen Macken, seine Unvollkommenheit…
Wenn mich mein Freund betrügen würde, dann würde ich mir keine langen Stories anhören wollen, sondern würde einfach gehen – für immer. Dann doch lieber allein als mit so einem A-loch…
So ist es!
Nach fast 30 Jahren Beziehung, kurz vor der Silberhochzeit, Oma geworden, fast 50, bekam meine Frau wohl eine midlifecrisis.
Ein Arbeitskollege flirtete mit ihr, sie fühlte sich geschmeichelt – und boooom!
Auch wir hatten uns auseinander gelebt.
Ich hatte, genau wie im Artikel geschrieben, kurz nach der Geburt unserer Tochter eine kurze Affäre, weil ich eben nun die Nummer 2 war – und noch sehr jung, dumm eben.
Ich bin dann reumütig zurück zu meiner Frau – schien alles verziehen.
War es wohl nicht.
Auch wenn sie es nie wieder ansprach – nach ihrer aufgedeckten Affäre schon.
Die Enttäuschung schlummerte in ihr, ohne dass ich es ahnen konnte.
Nach dem 2. Kind wurde der 6 immer seltener.
Ich dachte, um die Beziehung aufzupeppen, könnte man ja 6Spielzeug verwenden.
Ich war ihr erster und einziger bis zur Affäre – wollte eben die Ehe interessant gestalten, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt.
Ein Irrglaube – Spielzeuge sind kein Ersatz für Liebe.
Eigentlich war ihr das eher unangenehm, was ich so mit ihr machte und ich dachte, das gefällt ihr………
Auch tolle Urlaube, Überraschungen zum Geburtstag oder Valentinstag – nebensächlich.
Wenn Frau sich erstmal emotional entfernt hat, ist alles sinnlos!
Und dann kommt ER in so einer Situation.
Ich kann meine Frau verstehen, dass sie sich auf den einließ, in dieser Phase unserer Ehe.
Was mich aber immer noch gelegentlich runterzieht, ist die Tatsache, dass es über 1 Jahr ging und sie sich sehr gut verstellen konnte, sodass ich, auch auf Grund meiner 4-Schicht-Arbeit, nicht’s mitbekommen konnte.
Nur durch Zufall hatte ich es aufgedeckt – SMS auf ihrem Handy.
Erst dann, nach erstem Verleugnen, gab sie alles zu.
Auch die Entscheidung für mich fiel ihr schwer, da er mit Selbstmord drohte, was er schonmal versucht hatte in ähnlicher Situation – sie wusste das.
Mein Leidensweg ging ca. 5 Jahre – ihrer war kürzer!
Heute sind wir endlich das Ehepaar, was diese Bezeichnung auch verdient!
Nach schwerer Zeit sind wir dort angekommen, wo wir uns wohlfühlen!
Nicht leicht, aber mit viel Geduld und Schmerzen machbar!
Sehr interessanter Artikel, vorallem der 2. Aspekt „Fremdgehen aus Angst vor Nähe“ war mir bisher so nicht bewusst. Ich denke wenn man das Gefühl hat keine Luft mehr in seiner Beziehung zu bekommen, ist es höchste Zeit das Gespräch mit seinem Partner zu suchen bevor es zu spät ist.
Viele Grüße und weiter so
Wie wahr, wie wahr, dass Fremdgehen oft auch die verborgenen Probleme eines Paares ans Licht bringt. Der Betrug des Partners schmerzt. Dabei kann gerade Untreue eine Möglichkeit sein, um die Beziehung wieder zu erfrischen und ehrlich über Probleme zu sprechen.
Herzliche Grüße
Karolina
Interessanter Artikel zum Thema Fremdgehen und der Gründe dafür.
Antwort an Helge: Ich finde mich in allen Deinen Zeilen wieder.
Als auch selbst Betroffener (also Betrogener) und völlig ohne akademischen Hintergrund ausgestattet, kann ich dazu sagen: Das stimmt alles genauso, auch in dem Artikel. Man ist Mitte/Ende Vierzig, die Kinderaufzucht ist vorüber, neue Prioritäten werden von den Ehepartnern in die neue Freizeit eingeknüpft oder es werden alte, seit Jahrzehnten verschütt gegangene Dinge wieder herausgeholt. Man verschafft sich einen zweiten Frühling und will daran glauben. Ehepartner, die in einer „modernen“ Beziehung leben, glauben sich gefeit vor unschönen Entwicklungen, sprich, dass plötzlich das passiert, was bitte nie nie nie passieren darf: Dass er oder sie sich plötzlich in einen neuen Menschen verlieben und mit dem auch mirnixdirnix intim werden. Bähm! Und schon ist es passiert. Das Unaussprechliche. Sehr schön der im Artikeln erwähnte Anklang an die „Strafaktion“: Sofortige Trennung, selbst Fremdgehen, usw…
Uns blieb das bislang erspart. Und ich hoffe zu der Sorte Paar-Mann zu gehören, der es lernt, gestärkt aus all dem Mist hervorzugehen. Man hört sich die genannten Sprüche an: Das war doch nur Sex. Das hat mit Dir gar nichts zu tun. Sogar „Zwischen uns passt kein Blatt Papier“ musste ich mir anhören. Das ist alles totaler Bullshit und hilft einem im Augenblick des Seelenterrors gar nichts. Zudem ist es schlicht gelogen und feige.
Es ist ganz einfach. Es ist einfach eine Frage dessen, wie groß die Illusionen sind, die man sich im Laufe eines Ehelebens aufbaut. Es ist schlichtweg fahrlässig treudoof zu sein. Man ist ein Stück weit selbst schuld. Hatte schon viel früher Anzeichen erkannt, bemerkt und nur einfach nicht entschieden genug gegenreagiert. Aus Angst vor (noch mehr als ohne schon?) Streit im Alltag. Aus Bequemlichkeit (ich will nur meine Ruhe..), usw..
Aber hätte, hätte Fahrradkette. Das hilft einem alles nichts. Man muss einfach lernen, wieder nach vorne zu schauen, und man muss lernen, den anderen auch loszulassen, so sehr man auch liebt. Es ist dessen Leben. Das Leben besteht aus Werden und Vergehen. Und das ist hier kein Paradies, deshalb gibt es auch keine dauerhaften paradiesischen Zustände. Wir erliegen schnell diesem Trugschluss, ein Abo auf das Glück zu haben. Das haben wir nicht, das hat keiner. Demut lernen ist angesagt. Und Vertrauen in den eigenen Lebenswert zu haben, Vertrauen, das so groß sein muss, dass daraus ein Selbstbewusstsein erwächst, das so stark ist, dass man jederzeit sicher sein kann, auch sehr gut (wieder) ohne den Ehepartner glücklich sein zu können. So wie das vor der Zeit mit dem war. Und genau diese Art von Selbstbewusstsein ist es, die der betrügende Partner am eigenen Partner auch u.a. vermisst hat. Das ist die Crux bei der Sache. Tut man das, was der andere vermisst, ist man praktisch schon losgelöst. Tut man es nicht, hat alles fast keinen Wert mehr. Fazit? Der Betrogene sollte akzeptieren lernen, dass es jeden Tag vorbei sein kann. Und der/die Betrügende muss das spüren, dass er fortan auf der Planke eines Piratenschiffs mitten im Pazifik steht. Das ist zwar hart, aber es bringt wieder Pfeffer und Pfiff in die verkrustete Beziehung.
Abschließender Satz: Machen wir uns nichts vor, ohne Treue ist eine Liebe nichts wert, aber eine Trennung bringt, ohne versucht zu haben, die Treue wieder zu beleben, auch nichts. Letztlich kann der Seitensprung oder die Affaire oder der Betrug vielleicht sogar zu einer Erweckung des eingeschlafenen Paar-Rituals führen. Dennoch wird man den Betrugspartner des anderen fortan zeitlebens hassen. Da darf man sich nichts vormachen. Und im schlimmsten Fall ist dieser Jemand ein Mensch, den man auch nicht einfach wegbeamen kann, bspws. ein Arbeitskollege des Partners/der Partnerin. Viele Mechanismen (gegenseitiges Loslassen zu Betriebsfeiern etwa) müssen wieder erlernt werden, wie das Laufen lernen nach einem schweren Schlaganfall. Frage an alle, die bereits betrogen haben: War es das wert???? Niemals. Es war dumm wie Brot.
Was mich persönlich getroffen hat: Ich hätte nie geglaubt, dass meine Frau so schwach ist.
Ich hatte die letzten 20 Jahre auch so viele Gelegenheiten, und habe immer widerstanden. War immer treu. Habe daran geglaubt, dass wir einen besonderen Codex haben. Nichts hatten wir, weiß ich heute. Ich bin letztlich völlig verarscht worden. Und das ist es, was so weh tut, zu wissen, dass man total verarscht und belogen wurde. Dass der Partner einfach mal eine Abwechslung wollte, sich einfach mal eine Auszeit aus der Beziehung genommen hat, mit all dem kann man gut leben. Aber wenn es soweit geht, dass der Betrügende seinen Ehepartner beim Liebhaber sogar diskreditiert, entwürdigt den Partner. So wird aus emotionaler Schwäche der eigentliche Lebensfehler. Man verletzt den Partner noch mehr und das muss nun wirklich nicht sein, es ist schlicht überflüssig.
Trotzdem liebt man. Und fragt sich, ob man nicht noch dümmer ist, wenn man es weiter versucht und neben einer ersten, auch noch eine zweite Chance gibt…
Fragen Sie sie doch. Vielleicht schämt sie sich und will verhindern, dass Sie ihr Vorwürfe machen oder irgendwann verlassen.
Meine schwangere Frau hat mich nach meiner Entdeckung ihrer Untreue sofort verlassen und spricht schon 3 Monate nicht mit mir. Sie ist jetzt im 5. SSM und letztes Jahr war sie auch schon schwanger, leider verstarb das Baby im Mutterleib. Was soll ich davon halten? Welche schwangere Frau verlässt ihren Mann?
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Ich denke, dass eine Affäre oder ein Seitensprung nicht weiterhilft, die eigene Beziehung zu verbessern, wie das manche behaupten.
Nicht rechtfertig, aber vielleicht verständlicher macht.
Vllt. bin ich ja nur so voreingenommen weil meine freundin mir auch fremdgegangen ist aber ich finde das keiner dieser gründe einen Seitensprung rechtfertigt
Ich hoffe, es war Ihnen von Anfang an klar, dass es so laufen würde. 🙁
also,wie fange ich an?ich hatte acht jahre lang eine sex.beziehung mit einem gebundenen elf j.jüngeren mann,ich bin jetzt 64.ich hab es selbst beendet,weil ich es nicht mehr ausgehalten hab.er geht mit ihr in urlaub und macht all die dinge mit ihr,die ich mir auch von ihm gewünscht hätte…bin mit dieser entscheidung zwar nicht glücklicher,aber bin froh,daß ich es beendet habe.
Hallo !
Meine Frau hatte eine 14-monatige Affäre mit einem Arbeitskollegen.
Wenn ich die Flirt-Zeit dazu rechne, was ja auch legitim ist, da man sich in der Zeit schon bewusst vom Partner entfernt, waren es 20 Monate.
Meine Frau hat sich letztendlich für mich entschieden, wegen der 2 tollen Kinder (14 und 24 damals), dem Rest der Familie,dem Freundeskreis.
So meine Vermutung.
Wenn ich sie gefragt hatte, ob es auch wegen mir war, kam die Antwort: ja, hauptsächlich wegen mir, weil ich ihr eben einen Neuanfang anbot und das mit dem eh nicht’s geworden wäre.
Sie hatte dem von Anfang an gesagt, dass sie mich nie verlassen würde. Aber wenn die Fremdliebe immer größer wird und dadurch die die Beziehung immer schlechter, wollte sie dann doch zu dem gehen.
Er hatte schon die Gütertrennung mit seiner langjährigen Freundin geregelt und meine Frau sollte (wollte) kurz vor Weihnachten einziehen bei dem, das Haus verlassen, das eigentlich ihr und ihrer Mutter gehört.
Kurz vor dem Auszug hatte sie die ganze Situation jedoch nochmal genau beleuchtet und sich mit dessen Freundin getroffen und sie gebeten, auf ihn aufzupassen, weil sie es nicht mehr konnte (er hatte mit Selbstmord gedroht, wenn meine Frau nicht zu ihm kommt), was meine Frau natürlich total mitgenommen hatte.
Meine Frau konnte mir (nach fast 30 Jahren Beziehung damals) keinen Grund nennen, warum sie das tat. Nicht’s, was diesen Schritt rechtfertigen würde.
Sie dachte, ich würde sie nicht mehr lieben, trotz toller Urlaube, trotz Überraschungen zum Hochzeitstag (Blumenstrauß auf Arbeit – da standen da eben 2 rum), trotz schöner WE-Urlaube, wo wir Abstand zum Alltag gewinnen konnten, …..
Letztendlich sagte sie mal: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf’s Eis tanzen.
Toll – wie tickt ihr Frauen???
Passiert ist passiert – ich muß das akzeptieren, liebe sie.
Was mir im Moment noch nach über 3 Jahren weh tut, ist die Tatsache, dass sie mit mir nicht geplant 6 haben kann!
Mit dem war es geplant, ginge ja gar nicht anders. Mit mir muss sich das meistens im Bett ergeben (sie hat mit mir immer einen Orgasmus, nicht vorgetäuscht, das ist mir auch wichtig) und hat es für den Affärenmann dadurch auch leicht und toll gemacht, wenn sie so schnell und immer kommt!
Nur ging eben dort geplant – bei mir meistens nicht.
Das ist das Hauptproblem für mich.
Klar ist Abenteuer was ganz anderes, viel prickelnder als der Alltag, macht aus einem Menschen jemanden, der sich danach selbst nicht mehr erkennt.
Aber kann man das nicht in die alte Beziehung retten, wenn man ehrlich einen Neustart will?
Ist da wirklich alles nach 30 Jahren so eingefahren, dass es zwar zwischenmenschlich viel besser läuft, aber das Abenteuer nicht möglich ist mit dem eigenen Partner, der das auch mal wieder erleben will? Ist alles zu eingefahren, trotz gutem 6, wenn er sich ergibt?
6 war nie der Grund für die Affäre, sie wollte seltener, obwohl sie immer auf ihre Kosten kam – ganz selten bei Frauen, aber es war wirklich so. Marktwert austesten nach Oma geworden, nur einen 6-Partner im Leben – das waren die Beweggründe, denke ich.
Alltag vs. alt fühlen – ich hatte keine Chance, weil ich es zu spät aufdeckte, auch in meiner bestfriend-Zone glücklich mit ihr war – sie nicht, ohne zu reden!
Nach 3 Jahren zweifle ich immer noch, ohne Grund, ist das normal???
Es gibt sehr viele gründe zum fremdgehen. Ich finde es gut dazu das du hier darüber schreibst!
Danke für die hilfreiche Aufklärung.
Vielleicht im nächsten Leben. 😉
Die Grenze bei der Polyamorie liegt im Kommunikationsverhalten:
Wenn Absprachen nicht eingehalten werden, wenn unklar kommuniziert wird, wenn die beteiligten Menschen zuerst an ihre Grenzen stoßen und es dann unterlassen oder verweigern, ihre Probleme anzugehen oder sich mit ihren Untiefen zu beschäftigen.
Ist das alles nicht der Fall, ist also die Art der Kommunikation achtsam und wohlwollend (GFK), können Sex, Liebe und Bindung eine glücklich machende, frei lassende Verbindung eingehen. Ich kenne viele solche „Polyküle“ (das Wort ist abgeleitet von Molekül und polyamor leben). Da sehe ich nichts von Bindungsangst, Heimlichtuerei, Hintergehen, Fluchtverhalten und Ego-Aufwertungsversuchen.
Ein wahrer Spruch ist: „Mit einem monoamoren Kopf kannst Du nicht polyamor leben.“ Die durch unsere Sozialisation verankerten Denkmuster lassen es oft nicht zu, über den Tellerrand zu blicken und das „Normale“ zu verändern. Es gehören eine gute Portion Selbstbewusstheit und ein gut entwickeltes Selbstwertgefühl dazu, um polyamor leben zu können. Und wenn man dies noch nicht hat, gilt: wenn Du es willst, erreichst Du es auch. Es gibt ja Unterstützung auf dem Weg zu einem stabilen Selbstwertgefühl.
Poly-amores Netzwerk: überregional gibt es das PAN-Treffen (www.polyamory.de/startseite), regional etliche Stammtische, z.B. in Heidelberg (obhd.wordpress.com), Grünstadt/Pfalz, Darmstadt oder Frankfurt. Das PAN-Treffen dauert mehrere Tage und findet 3x im Jahr statt (140 Teiln.). Es ermöglicht den interessierten Menschen, sich zu vernetzen. Man unterstützt sich gegenseitig auf diesem noch unbekannten Weg. Die dabei entstehende herzliche Wärme trägt die Beziehungen. Eine Liste der regionalen Stammtische in Deutschland und angrenzenden Ländern findet sich auf http://www.polyamory.ch/doc/treffen.
Sie sind herzlich eingeladen, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit den anwesenden polyamoren Menschen zu sprechen.
Ja, das kann gut gehen „je noch den beteiligten Menschen“.
In monogamen Beziehungen ist ja meistens der Sex oder eine erotische Nähe die Grenze. Wäre interessant zu erfahren, wo die Grenze bei der Polyamorie auftaucht.
Es gibt durchaus eine Möglichkeit, nicht fremdzugehen UND auch nicht in ein Vermeidungsverhalten zu verfallen („hoffentlich passiert mir das nie, dass ich mich verliebe!“). Das Modell nennt sich Polyamorie und kann je nach den beteiligten Menschen gut gehen.
Auf meinem Blog polytreffgruenstadt.wordpress.com/polyraum habe ich einige weiterführende Links versammelt, die zum Einstieg in das Thema taugen.
Hey Karina,
ich hab deinen Kommentar gelesen und wollte nun doch einmal etwas dazu schreiben, du kannst ja selbst überlgen wie richtig meine Worte sind.
Abrt erst mal tut es mir leid für dich, denn ich weiß wie unglaublich schlecht du dich jetzt gerade fühlen musst.
Von dem was du geschrieben hast springt mir allerdings am ehesten der Satz mit „Mit dem Sex lief es nicht so gut, deshalb ist er fremdgegangen“ ins Auge, denn der ist falsch meiner Meinung nach.
Er hätte mit dir reden können. Es ist nicht so, dass ihn der „schlechte“ Sex dazu gezwungen hätte fremdzugehen, sondern er stand vor der Entscheidung als richtiger Mann mit dir zu reden falls ihm die Beziehung zu dir wichtig ist, oder es nicht zu tun und einfach seiner Lust , ohne Rücksicht auf Verluste, zu folgen.
Ich denke es ist ganz einfach so, sein Verhalten zeigt, dass er keineswegs vorhat es bei der nächsten Gelegenheit zu verhindern, im Gegenteil sogar, es klingt eher als würde er es jederzeit wieder geschehen lassen, wodurch er null Rücksicht auf deine Gefühle nimmt.
Doch, zu urteilen, ob das das Richtige für dich ist oder nicht, bin ich nicht in der Lage. Deswegen musst du dir überlegen ob du das willst. Willst du eine Beziehung mit dem Wissen leben, dass er dich betrügt und noch häufiger betrügen wird, oder willst du das Risiko, aber auch die Chance eingehen, ihn sitzen lassen, und dann vielleicht jemanden finden der dich so schätzt wie du es verdienst.
Ich war selbst an dem Punkt der Entscheidung, und ich kann dir nur sagen, dass jeder im Leben eben jenes bekommt wofür er sich entscheidet, und keinen Cent mehr.
Es kommt wohl darauf an, was Sie beide außer dem Sex noch verbindet.
Wenn es da genügend gibt, immerhin sind Sie 8 1/2 Jahre zusammen, ist eine zweite Chance sinnvoll. Und mehr Spaß beim Sex wäre ja vielleicht auch in Ihrem Interesse.
Mit Hilfe einer guten Paarberatung kriegt man oft heraus, warum es in einer Beziehung nicht so gut klappt.
Nach 8 einhalbjahren wurde ich von meinem Freund mit einer Arbeitskollegin betrogen. Mit dem Sex lief es bei uns nicht so gut und deshalb ist er fremdgegangen. Wir sind jetzt in der Phase zu überlegen, wie es weiter geht. Das schlimmste ist, dass bei ihm für die andere Gefühle vorhanden sind und er den Sex mit ihr nicht bereut, er hat auch kein schlechtes Gewissen, er hat es sogar genossen. Er meint, dass ich mich nicht so „fallen“ lassen kann bei ihm. Er meint auch, dass sich das über Jahre eingespielt hatte. Ich habe das nicht so gesehen, zumindest nicht so gravierend, dass unsere Beziehung nun auf der Kippe steht. Ich weiß jetzt nicht, ob ich ihn verlassen soll oder ob wir uns noch eine Chance geben sollen.
„Die“ Männer gibt es ja so nicht.
Die Frage kann Ihnen höchstens Ihr Ex-Geliebter beantworten.
Ich war Geliebte. Mein Affären-Mann hat sich für seine Frau entschieden, nachdem ich eine Entscheidung gefordert habe.nach 2,5 Jahren. ich 50 er 59.
Entgegen der Theorien brauchen Männer sex. Bei Ehefrau gibt es aber schon 4 Jahre keinen sex, (da sie mal eine Affäre hatte und es rein gar nichts damit zu tun hat). warum diese angstentscheidung ??? Leben die Männer lieber sicherer und unglücklich? ??
Ich verstehe es nie.
Ich bezweifle, ob es so einfach ist.
Ich denke, wer einmal Fremdgegangen ist, der hat der Beziehung einen sehr großen Schaden zu gefügt. Rein emotional empfehle ich die Trennung. In der Realität werden Beziehungen jedoch künstlich am Leben gehalten, weil das liebe Geld der beste Beziehungskit ist.
Ein sehr gehaltvoller Blog-Artikel zu einem sehr emotionalen Thema wie ich finde.
Ich schließe mich dem Tenor an: wenn Fremdgegangen wird, dann ist das meistens das Beziehungsaus. Das Vertrauen ist weg und ein Weitermachen ist von diesem Punkt eher „Tod auf Raten“.
Die beste Prävention ist es aus meiner Sicht sich jeden Tag bewusst neu für den Partner/die Partnerin zu entscheiden.
Und dann alle Mittel der Verführung nutzen, um die andere Person wieder für sich zu gewinnen.
Natürlich ist das im Alltag nicht immer leicht. Sollte es Disharmonien geben, dann kann dies auch mal ein grund sein sich mal richtig schön zu streiten. Das halte ich sogar für wichtig.
Auch das hält durch Spannung die Leidenschaft aufrecht.
Auch spielerisches Flirten mit anderen Menschen (und potentialen Partnern) VOR dem eigenen Partner kann für eine solche positive Spannung sorgen.
Just my 2 Cents,
Michael
Also, ich bin seit Februar 2014 verheiratet mit meinem Mann haben einen Sohn und ich habe kein Verlangen mehr nach meinem Mann, ich gehe komischerweise zu meinem Ex Freund mit dem ich mich seit der Trennung gut verstehe. Sobald mein Mann Sex will habe ich schon keine Lust mehr, er gibt sich in meinen Augen keine Mühe mehr Alles so 0815 mäßig aber ich habe auch keine Lust es zu ändern. Bin ich bei meinem Ex lebe und blühe ich sexuell komplett auf und habe Spaß am Sex. Warum ist das so?
Schöner, nicht allzu oberflächlicher Beitrag. Meine Verlobte lebt polyamor und hat einen weiteren Freund und einen Liebhaber, die sie beide liebt. Niemals würde sie mir fremdgehen, ist mir gegenüber immer offen hinsichtlich ihrer Gefühlswelt und Anziehung zu anderen Männern (und Frauen). Sie war am Anfang unserer Beziehung sehr eifersüchtig, ich weniger bis gar nicht, jetzt hat sie die Gründe für ihre Eifersucht verstanden und ihr entsprechendes Verhalten abgelegt. Wir sind mit der jetzigen Situation und Konstellation sehr glücklich und zufrieden, oft bekomme ich zu hören, wie sehr sie mich liebt und meine Toleranz schätzt. Seit einigen Monaten versucht sie sogar, mit ihrem Freund, der bisher kinderlos geblieben ist, ein Kind zu bekommen, was aber nicht so recht klappen mag.
Ich fasse mich ganz kurz.
Der erste Fremdgang ist der –>Vorbote<–
Wo "keine" Liebe mehr ist, da ist auch keine "Treue" mehr in Sicht und anderes Fleisch wird begehrt!!
Fremdgehen ist für mich ein guter Grund für die endgültige Trennung, wenn mein Partner mich mit eine Atraktive, gut aussehende Frau betrügen würde!
Vielen Dank
Menschen ändern sich nur selten, aber Sie können Ihr Leben noch ändern und nicht mehr alles schlucken.
Mit 28 Jahren ist das ein gutes Alter.
Alles Gute für Sie!
Hallo tja wo fang ich an. Ich bin 28 mein Mann 50 wir sind seit 12 Jahten zusammen 7 davon verheiratet.
Mein Mann hat mich betrogen ,vor gut sieben Jahren (das erste mal) damals hatten wir grade unser 1. Kind bekommen .
Ich habe es raus bekommen da wahr mein Sohn knapp 7Monate. Die Affäre ging länger er hat mit ihr ein Kind bekommen. Ja das habe ich damals schon geschluckt.
Ja und nun vor 6 Wochen wieder ein Schlag in die Fresse. Er hat wieder eine Affäre wieder über Jahre seit Nov.2011.
Er redet was vom Mutterkomplex und so.
Sagt er liebt mich. Mir geht es nicht in den Kopf wie man jemanden den man liebt so verletzen kann. Für mich macht diese Ehe trotz zweier Kinder keinen Sinn mehr ,er wird es wieder tun.
Hi! Ich finde schon dass Treue wichtig ist. Vor allem um dem Partner immer wieder die Lieb aufs Neue zu gestehen. Man wird ja schließlich auch älter nicht nur um wie als Teenie Erfahrungen zu sammeln sondern gerade deshalb weil eine Bindung aufgebaut wird. Dazu gehört Herzlichkeit Zuneigung Vertrauen und noch vieles mehr. Jeder Mensch braucht Verständnis dafür dass er gebraucht wird vor allem wenn man mal älter wird. Das ist nicht nur gut fürs Selbstbewusstsein sondern ist ein Schutzmechanismus gegen Krankheiten im Allgemeinen. Alt sieht nur der aus der nichts Gutes für sich und die Umwelt tut. Es liegt am Charakter und de inneren Einstellung Mut zu haben eine Liebe zu verschönern und für immer zu pflegen.
Hallo Peter,
Untreue beginnt meistens schon lange vor dem Fremdgehen. Das Vertrauen ist meist sehr schnell zerstört und es dauert geraume Weile, es wieder aufzubauen.
Gerade ist mein eBook mit einem Forum, wo man Fragen tellen kann, erschienen. Vielleicht hilft Ihnen das beiden weiter: http://www.persoenlichkeits-blog.de/fremdgegangen
Hallo Herr Kopp-Wichmann,
Ich bräuchte ihren Rat da ich wirklich nicht weiter weiß.
Meine Freundin und ich waren gut ein halbes jahr Zusammen und sie hat die gesammte Zeit über über SMS und co kontakt zu einem anderen Mann gehalten wobei auch rausgekommen ist das sie mit ihm geschlafen hat.. Jetzt ist es leider so rausgekommen das wirklich nicht ein mal das Geständnis aus freien Stücken rausgerückt wurde sondern immer nur häppchenweise. Bis es von „nichts gemacht“ zu sex gekommen ist in der Erzählung war es über ein Monat und mit allen erdenklichen Zwischenschritten wie „Ja ok verdammt ich gebe es zu, wir haben uns einmal geküsst! Aber mehr gibts nicht, jetzt ist alles raus“
Jetzt ist die Sache 2 Monate rum und wir sind an einen Punkt gekommen an dem ich es in betracht ziehe noch einmal mit ihr zusammen zu kommen weil ich so starke Gefühle für sie habe. – Problem, sie hat erst neulich wieder gelogen im Bezug was denn so passiert ist in der Zeit jetzt als wir nicht mehr zusammen waren. Zu dem Mann mit dem sie mich betrogen hat, hat sie meines Wissens nach keinen Kontakt mehr.
Kann man so einem Menschen vertrauen wenn er beteuert es entgültig verstanden zu haben und alles, wenn alles immer noch bis zur letzten Sekunde zu verheimlichen versucht wurde? :/
Ich bitte um schnellen Rat da mich die Situation so hart mitnimmt, und ich gerne wüsste woran ich aus fachmännischer Sicht bin.
Mit freundlichen Grüßen, Peter
Aber Menschen verhalten sich eben oft nicht so vernünftig.
Leider. Gottseidank.
Sehr gut und sachlich geschrieben. Tatsächlich erschreckt es einen ja schon fast, mit was für einer Sachlichkeit so ein Thema angegangen werden kann. Aber ist ja auch nur vernünftig, so unter Erwachsenen.
Ich hab meinen damaligen (Ex-)Freund auch mal mit meiner damaligen Bekannten beim fremdgehen erwischt. Hatte lange daran zu knabbern bis angefangen hab mit Freundinnen darüber zu reden. Habe mich dann entschieden ihm keine zweite Chance zu geben. Ich glaube ja dass die meisten Männer die einmal fremdgehen auch ein zweites Mal fremdgehen werden… 🙁
Ich befand mich in einer ähnlichen Situation wie Daniela. Ich habe es auch eine Zeit lang mitgemacht und ihn irgendwann zur rede gestellt. Ich bin der Meinung, dass man einen Ausrutscher verzeihen kann wenn keine Liebe im Spiel war. Aber eine Affäre mit einer anderen Person ist kein Ausrutscher mehr das ist schon viel mehr, wenn nicht sogar Liebe… im Spiel. Und wenn man dann noch so dreist angelogen wird und einem erzählt wird, man würde nie etwas mit einer anderen Person anfangen, dann ist das ein Zeichen für mich, dass man einen Schlussstrich ziehen sollte. Bei einer Affäre kannst du dir sicher sein das dein Partner dich nicht mehr liebt!
Mir ist dasselbe passiert wie Daniela. Mein Freund und ich leben seit einem Jahr zusammen. Alles läuft wunderbar bei uns. Unsere Beziehung begann vor 5 Jahren und seitdem kein einziger Streit. Trotz der Stabilität und die Liebe, ich habe das Gefühl, das diese Stabilität mir zu langweilig ist und brauche ständig mit anderen Männern flirten, wenn nicht ins Bett gehen (nur 2mal passiert). Mein Selbstwertgefühl ist doch sehr hoch, ich frage mich nur, ob ich zu egoistisch bin, denn ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn es mir gut tut. Hilft auch manchmal die Beziehung glücklicher zu werden. Ich habe mich auf https://www.psycheplus.de erkundigt, da gibt es auch einen interessanten Artikel, und so nachgedacht, finde ich es gar nicht so schlimm… LG. Carla.
Ich bin 29, seit 9 jahren mit meiner freundin zusammen und habe sie mehrfach betrogen. sie weiß davon nichts. warum? unterschiedliche sexuelle bedürfnisse, mangelnde bereitschaft daran etwas zu ändern und trotz aufopfernder hilfe meinerseits immer neues, von aussen das mit da reinmischt und den status quo aufrecht hält. das schöne gefühl der liebe und der zuneigung zu jemanden kann viel kompensieren, doch wenn sex etwas ist, was gehalten wird wie ein freizeitpark besuch der 1x im jahr stattfindet, kann man nur noch in extremen handeln und es entweder akzeptieren und darunter leiden oder einen schluss strich ziehen. für mich waren die affairen der einzige weg, beides unter einen hut zu bekommen. gut gehen tut das natürlich nur so lange, wie es nicht rauskommt. aber wenn es das tut, führt es in dem falle eben wieder zu den beiden oben genannten polaren. der ausgang ändert sich nicht.
Oh Gott, das sind ja NSA-Methoden für den Hausgebrauch.
Ich habe eine Lösung für alle die denken dass Ihr Partner Sie betrügt- ein Test zu machen
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http://www.abhoren.de/semenspy-deluxe-treuetest-mit-uv-lampe-betrug-aufdecken-p-597.html
Ich befand mich in einer ähnlichen Situation wie Daniela. Ich habe es auch eine Zeit lang mitgemacht und ihn irgendwann zur rede gestellt. Ich bin der Meinung, dass man einen Ausrutscher verzeihen kann wenn keine Liebe im Spiel war. Aber eine Affäre mit einer anderen Person ist kein Ausrutscher mehr das ist schon viel mehr, wenn nicht sogar Liebe im Spiel. Und wenn man dann noch so dreist angelogen wird und einem erzählt wird, man würde nie etwas mit einer anderen Person anfangen, dann ist das ein Zeichen für mich, dass man einen Schlussstrich ziehen sollte. Bei einer Affäre kannst du dir sicher sein das dein Partner dich nicht mehr liebt!
Hallo Karl,
natürlich spielen Trieb und der Wunsch nach Abwechslung eine Rolle. Aber Menschen im Unterschied zu Pavianen können die Konsequenzen ihres Handelns meistens steuern (wenn sie denn wollen). Wenn aber der Wunsch nach Bestätigung von außen sehr groß ist, schwindet die Kraft der Impulslenkung.
Guten Morgen lieber Roland,
auch wenn es naiv klingen mag, aber könntest Du uns das mit dem „geringen Selbstwertgefühl“ als Fremdgehursache bitte etwas ausführlicher erklären?
(ich habe eine BBC-Doku auf DVD, wo das Thema Stress erklärt wird. Da geht es um ein Rudel Paviane… ziemlich kompliziert alles. Beim Fremdgehen hatte ich immer gedacht, es geht um Trieb und vor allem um „Hauptsache Abwechslung“… Bis bald. Karl
Notorische Fremdgänger sind schwer therapierbar. Einmal, weil sie selten lange genug in Therapie gehen. Zum anderen, weil sie sich dort mit ihrem geringen Selbstwertgefühl auseinandersetzen müssten. Denn das ist meist die Ursache für das Fremdgehen.
Hallo,
mir geht es ähnlich wie Daniela.
Ich bin 25 Jahre alt und mein Freund 30.
Seit 3 Jahren sind wir zusammen. Wobei er schon zu Beginn einmal fremd gegangen ist. Ich habe verziehen. Wir sind zusammengezogen und alles war wunderbar.
Seit einem Jahr habe ich mein Studium 400km weiter weg begonnen. Ich dachte wir lieben uns genug um diese Zeit zu überstehen. Leider hat er kürzlich eine Affäre begonnen. Durch Zufall habe ich es herausgefunden. Auch von zwei weitere Frauen in unserer Beziehung habe ich erfahren.
Er bereut zu tiefst und schwört Besserung. Er war der Mann mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Doch rational gesehen ist eine Beziehung nach so vielen Fehltritten zum scheitern verurteilt.
Es bricht mir das Herz.
Warum geht er ständig fremd? In unserer Beziehung (und ich habe oft darüber nachgedacht) lief alles wunderbar.
In der Vergangenheit hat er auch alle seine Ex Freundinnen betrogen.
Vermutlich ein notorischer Fremdgänger. Woran liegt das? Ist das therapiebar?
LG Sina
Ich habe mal ein Buch über solche Männer geschrieben: http://goo.gl/8Tj2av
Ich habe viel geredet mit ihm. Er hat es herunter gespielt. Es hat sich nix geändert zwischen uns. Er spielt so gesehen heile Welt. Ich bewerbe mich für einen neuen Job genauso wie er. Gestern meinte er zu mir wenn wir beide den Job haben arbeiten wir dann in schichten so das einer beim Kind bleibt. Was soll das heißen. Auf einer Art denke ich mir das er keine Beziehung mit mir mehr haben und auf der anderen Seite will er mit mir Kinder haben
Mit ihm reden. Wahrscheinlich wird er es leugnen oder herunterspielen.
Wenn Sie auf Abstand gehen, werden Sie merken, ob er es ernst meint mit Ihrer Beziehung.
Hallo
Ich bin 26 Jahre. Bin seit 1 1\2 Jahren mit meinem Partner zusammen gezogen. Seit Ostern dieses Jahres hat er ( ich nenne es so)eine Sex affaire mit einer Arbeitskollegin. Woher ich das weiß. Ich habe in seinem Handy geschaut.ich weiß so was macht man nicht. Aber wurde misstrauisch. Habe ihn mal gefragt ob er eine Affäre mit einer kollegin anfangen würde. Darauf meinte er nein. Sie war auch bei uns schon zu Hause. Das habe ich auch im Handy gelesen. Leider. Ich liebe ihn sehr. Und will ihn nicht aufgeben genauso wie unsere Beziehung. Ich weiß echt nicht was ich tun soll. Bitte um Hilfe.
LG Daniela
Guten morgen hr. Kopp-wichmann!
Wir haben gestern offen geredet.
Mein Mann sagt das er im Moment mich nicht begehrt.
Er würde niemanden begehren. Auch die andere nicht. Das ist wirklich vorbei.
ER sagt er könne 300jahre so mit mir leben. Er sei angespannt wenn er von der Arbeit kommt, weil er weiß das ich von ihm etwas erwarte was er nicht erfüllen kann.
Ich ziehe meine Konsequenzen. Ich habe ihm gesagt ich werde mich emotional zurückziehen. Ich werde nichts mehr von ihm erwarten Auch eine umarmung nicht. Wir leben für unsere Tochter wie in einer Wohngemeinschaft. Ich werde ihn nicht rauswerfen. Er kann schlafen wo er möchte und braucht sich keine Gedanken machen, dass ich ihn gleich,, überfalle„.Aber ich habe auch gesagt dass er von mir nichts mehr zu erwarten hat. Wenn ich einen anderen Partner kennenlerne weil die wärme und Zuneigung fehlt müssen wir uns auch räumlich trennen.
Er sagt er müsse das erstmal für sich verarbeiten.
Ich denke ich bekomme es besser hin als ich dachte. Ich bin eine sehr attraktive Frau und habe kein Problem einen neuen Partner zu finden. Wer mich nicht mehr begehrt hat mich auch nicht verdient.
Jetzt glaube ich umso mehr das das bei meinem Mann eine Mitlifekrise ist.
Ich hoffe mir geht es mit dieser Entscheidung bald besser und ich kann ein neues glückliches Leben beginnen ohne Demütigungen.
Hallo Mohna,
es dauert so lange, wie Sie Geduld mit ihm haben – und leiden „wollen“. Männer brauchen klaren Anweisungen. Sie müssen sagen, was Sie wollen und was nicht. Und dann Ihre Konsequenzen aufzeigen.
Was Ihr Partner will, ist klar: beides.
Guten morgen Herr kopp wichmann!
Nun sind 7 wochen vergangen nachdem er mit der anderen frau Schluss gemacht hat.
Viel hat sich nicht getan. Vor 3wochen hatte ich einen erneuten Zusammenbruch. Manchmal drückt er mich zwar aber ich habe immer das Gefühl es ist etwas zwischen uns. Und meistens nur auf meine Initiative hin. Ich bin 50 geworden. Er hat mir Geschenke gemacht, worüber ich mich sehr gefreut habe. Einen kuss auf den Mund habe ich auch bekommen. Allerdings nur weil ich geburtstag hatte ( so mein Gefühl). Ich habe ihn gefragt wie er zu mir zurückfinden will. Vielleicht sollten wir eine Paarberatung anstreben. Er hat gesagt, er ließe sich nicht in seinen kopf gucken, er würde das alleine schaffen. Ich leide sehr unter seiner Distanziertheit. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin immernoch krank geschrieben. Seine Liebschaft sieht er immer wenn er zum trommeln geht. Das ist ein gemeinsames Hobby von beiden. Ich möchte auch nicht das er das aufgibt da es sein Ausgleich zu seiner Arbeit ist. Aber mir geht es sehr schlecht wenn er dort hin fährt. Ich möchte ihm vertrauen aber es fällt mir sehr schwer. Fragen stelle ich diesbezüglich auch nicht. Ich möchte meinen Mann nicht noch mehr unter Druck setzen. Aber ich habe das Gefühl er hat sich sehr verändert. Es ist nicht der Mann den ich vor 18Jahren kennengelernt habe. Ich leide an seiner liebe zu ihm.
Ich weiß nicht mehr weiter. Wie lange darf kann soetwas dauern? Bitte helfen sie mir!
Mohna
Vielen Dank Herr Kopp-Wichmann.
Ja daran habe ich schon gedacht und es ihm gesagt als er noch das Verhältnis hatte.
Damals wollte er nicht, da er schon mit ihr eine neue Zukunft geplant hat.
Ich werde es nochmals versuchen müssen.
Haben wir überhaupt eine Chance?
Ich glaube ich wäre jetzt diejenige die einfach nicht mehr kann. Ich habe zu lange gekämpft. Ich bin müde. Wieviel Geduld kann man einem Menschen in der Situation zumuten?
Grüsse und nochmals vielen Dank für ihre Antwort
Mohna
Mit Ihrem Mann darüber sprechen, wie er sich das vorstellt, wieder zu Ihnen zurückzufinden.
Eventuell würde Ihnen eine Paarberatung helfen.
Erstmal vielen dank für ihre Antwort.
Nun wir sind 18 jahre zusammen. Davon 3 verheiratet. Wir waren sehr glücklich. In Fachkreisen auch Traumpaar genannt.
Ich habe meine medikamente nicht regelmäßig eingenommen. Leide an Depressionen und mich dadurch ihm verweigert. Wir haben bedingt durch meinen Rückzug und den ständigen wechselschichten auch am wochenende kaum noch etwas zusammen unternommen. Im Oktober habe ich einen job im normal dienst angenommen und seit dem auch meine medis regelmäßig eingenommen. Mein Mann sagt es liegt nicht an mir. Ich hätte alles getan , was ich machen konnte. Er msse zu mir zurück finden. Was kann ich noch tun Unsere gemeinsame Tochter ist 10 und ein gemeinsames Haus haben wir auch.
Mein Mann ist 46 und ich 49 Jahre alt.
Gruß Mohna
Hallo Mohna,
Sie müssen vor allem herausfinden, was hinter dem Fremdgehen Ihres Mannes steckt. Das heißt vor allem, er muss es herausfinden. Mit kleinen Gesten und Schlussmachen ist es da nicht getan. Fast immer beim Fremdgehen ist das emotionale Band dünn geworden.
Sie schreiben nicht, wie alt Sie beide sind und wie lange Sie zusammen sind und ob Sie verheiratet sind.
Also: offen miteinander reden. Abwarten löst nichts.
Hallo Hr. Kopp-Wichmann!
Mein Mann ist seit Oktober fremdgegangen. Ich habe von Anfang an gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Er hatte mit dieser Frau schon nach einem Vierteljahr eine Zukunft geplant. Diese Aussage hat mir das Genick gebrochen. Mein Mann hat mit ihr Schluss gemacht und ist zu mir zurück gekommen. Wir können wieder normal reden. SPRECHEN UNS ab wegen unserer Tochter. Alltagsgeschichten eben. Aber er sagt, er könne meine Liebe im Moment nicht erwidern. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich ihn liebe und auch wieder vertraue. Das tue ich definitiv. Denn sein Verhalten mir gegenüber ist nicht mehr ignorant und ablehnend.
Wie lange kann ich warten bis ich an meiner Liebe zerbreche? Jetzt fange ich an, mic zurück zu ziehen. Es hat sich auch schon etwas getan. Er hat mir eine CD ins Auto gelegt, die ich gern höre. Er hat mir Süßigkeiten mitgebracht für meine Donnerstagsgruppe. Aber ich möchte nicht mehr lange auf körperliche Nähe verzichten. Wie lange dauert solche Blockade? Ich meine nicht unbedingt Sex. Ein Kuss oder eine Umarmung würde mir schon reichen.
Heute vor 2 Wochen hat er mit ihr Schluss gemacht. Eigentlich müsste er mir jeden Tag ein Geschenk mitbringen…
Was soll ich tun? Abwarten ist es noch zu früh?
Gruß Mohna
Hallo Marco,
könnte ein klassischer Fall von Midlife-Krise sein. 41 Jahre, alles erreicht, vierzehn Jahre Partnerschaft und die Frage: War das alles oder was kommt jetzt noch?
Wie Sie schreiben, scheint Ihnen ja „Fremdgehen“ per Handy genügen. Um was geht es da? Dass Sie etwas heimlich tun wollen, weil Sie sonst kaum noch etwas Eigenes haben? Oder ist es der Kitzel der Bestätigung durch eine fremde Frau? Das müssten Sie herausbekommen.
Hallo,
ich bin 41 und lebe seit mehr als 14 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Wir haben 2 Kinder ein Haus und sonst alles, was man zum Leben so braucht.
Es gibt da leider nur ein Problem. Ich bin in unserer Beziehung schon mehrfach fremdgegangen. Ich weiß nicht warum?
Das letzte Mal ist jetzt 7 Jahre her. Vor einigen Tagen waren wir auf einer Feier und meine Freundin ist früher nach Hause gegangen. Es gab vorher schon öfter die Gelegenheit für eine Affäre (auch wenn sie nur per Handy passiert wäre), aber ich war standhaft und hatte auch immer weniger das Bedürfnis, mit einer fremden Frau etwas anzufangen. Aber diesmal war es anders. Irgendwie setzte dieser Mechanismus des Eigenschutzes aus. Es kam nicht zum Sex, sondern nur zu Nachrichten per Handy. Es dauerte auch nur 1 Tag, dann fand es meine Freundin raus.
Schlimm ist auch noch, das die Frau noch nicht mal 18 ist (1 Monat davor). Das fand ich aber erst im Laufe der Nachrichtenschreiberei heraus. Ich weiß nicht, was mich da geritten hat. Wir waren schon mal bei einer Therapie, und 7 Jahre lang ist Nichts passiert!! Ich hatte mich im Griff, hab sogar den Job gewechselt!! Und jetzt so was!!
Was soll ich machen ????
Das freut mich, danke.
ich möchte mich auf diesem weg einfach mal für Ihre antwort bedanken! ich habe ihre antwort auch meinem mann gezeigt. wir haben danach noch einmal geredet und uns umarmt. Ihre antwort hat uns beiden mut gemacht und hoffnung gegeben!
Hallo Selina,
ich glaube, Sie brauchen beide Hilfe, am besten in einer Psychotherapie. Ob das drei Jahre dauern muss, weiß ich nicht. Sie können sich ja mal andere Therapeuten anschauen. Die finden Sie hier: http://www.therapie.de .
Dabei geht es vor allem darum, Ihre schwierige Kindheit emotional aufzuarbeiten. Bei dem chaotischen Elternhaus ist es kein Wunder, dass Sie sich Ehrlichkeit und Verlässlichkeit in einer Beziehung wünschen. Nur, unbewusst suchen Sie sich gerade solche Männer aus, die Ihre alten Erfahrungen aus der Kindheit eher bestätigen als heilen. Das ist niemandes Schuld, so funktionieren eben ungelöste Konflikte.
Bei Ihrem Freund ist es ähnlich, er scheint viel Angst zu haben, kontrolliert und bestraft zu werden, und das erlebt er nun öfters mit Ihnen.
Regelmäßiger Cannabis-Konsum ist übrigens nichts harmlos, siehe hier… Aber das wissen Sie vermutlich.
Sie haben viel Kraft, machen sich viele Gedanken über sich und andere Menschen. Das ist eine sehr gute Voraussetzung, dass Sie die Schatten Ihrer Vergangenheit überwinden können.
Alles Gute für Sie!
P.s. In diese Nachrichten die er dort mit diesem Madl ausgetauscht hat, fremdgehen zu interpretieren, wäre etwas viel, dennoch denke ich dass diese Aufmerksamkeit die ihn dort erreicht hat, die er toll fand, obwohl er diesen Menschen nicht mehr mag, halte ich für gefährlich und so fängt es an. Er sagte selber zu sich, er fühlte sich schlecht weil seine Gedanken sich in diesem Moment um mich kreisen sollten und um den Streit. Und er sich ertappt hat beim Ablenken mit ihr. Da habe ich mir schon Sorgen gemacht. Wie viel Reiz braucht es dann wohl in der Realität wenn wir uns mal wieder stark streiten, dass er wegläuft, wie er es gerne tut bei negativen Lebenslagen ??
Sehr geehrter Herr Kopp-Wichmann !
Erstmal muss ich Ihnen zusprechen dass es toll ist wie viel Zeit Sie sich für die Fragen so vieler Menschen nehmen. Es wirkt so als liebten sie Ihren Beruf – schön wenn es das noch gibt, ich denke der Erfolg ist dann nicht weit.
Wo ist nur der Anfang… Ich würde mich gerne in therapeutische Behandlung begeben, ich merke ja den Drang mich jemandem mitzuteilen der mir hilft, wie diese Hilfe aussieht, ich weiß es nicht. Es fühlt sich etwas an wie Ohnmacht, Hilflosigkeit. Ich war vor Ca. Einem halben Jahr bei einem Erstgespräch, bei Herrn O., Leiter der psychotherapeutischen Ambulanz. Ich erwähne es deswegen, da ich ihn für sehr fähig und kompetent halte und sein Urteil, dass er bei mir mind. eine Therapie von 3 Jahren sieht realistisch. Sollte seine Erwähnung hier nichts zu suchen haben nehmen Sie es bitte raus. Nur leider konnte ich bei ihm nicht in Therapie gehen. Zur Zeit mache ich meinen Führerschein, arbeite viel in der Gastro und möchte Ende des Jahres eine zweite Ausbildung machen, um endlich einen Beruf zu erlernen der mein Leben erfüllt. Diesem gebe ich gerade eine höhere Priorität als der Therapie.
Mein Freund arbeitet nun auch bei mir in der Arbeit, wir haben uns dort kennen gelernt. Wir sind gerade ein knappes halbes Jahr zusammen, noch nicht die Welt also. Wir denken trotzdem schon längerfristig, natürlich ohne Luftschlösser für die Zukunft zu bauen. Angefangen hat Vieles nach ein paar Wochen. Sein Marihuanakonsum, den er versucht hat vor mir zu verschleiern. Und es ist ja nicht so, als ob ich das Zeug nicht auch schon jahrelange konsumiert habe, dank extremer Kopflastigkeit und Grauwerden der nüchternen Realität nach längerem Konsum aber abgelegt habe. Gegen das Konsumieren auf einer Feier oder Ähnlichem habe ich dennoch nichts einzuwenden auch wenn ich meistens verzichte, das sagte ich ihm auch. Daraufhin fand ich dann gute 30gramm bei ihm. Lange Rede kurzer Sinn, er hat sich selber eingestanden wenn er nichts hat, will er trinken. Wenn wir uns heftig streiten, will er weg, rauchen. Suchtverhalten eben. Er hat es sich selber eingestanden, dann im Streit wieder nicht, mir die Schuld gegeben. Dass er nur raucht wenn’s ihm schlecht geht, weil ich ihn mit Streit ect. So unter Druck setze. Egal was die Menschen sagen, auch davon können Abhängigkeiten entstehen. Auch, wenn es sich anders auswirkt als Alkohol !
Nach einem Wochenende an dem ich ihn hab stehen lassen nachdem er mir dafür die Schuld gegeben hat, kam er, hat viel geweint, was wir auch öfter tun wenn’s emotional wird und er sich eingestanden dass es ohne Hilfe nicht werden wird, da ich ihn zum Gang zum Psychotherapeuten gebracht habe. Er lügt aus Angst meint er. Weil damals zu Hause, als er 16, 17 Jahre alt war so viel Ärger hatte, der fast mit Rauswurf endete. Ansonsten wirkt sein Elternhaus stabil, 2 Geschwister die älter sind, eine herzliche Mama mit einem immernoch Mann der ein toller Papa zu sein scheint. Auch Kleinigkeiten, als wir uns stritten und er mit einer ehemaligen Freundin, von der er damals mehr wollte, die ihn aber 3mal hat stehen lassen, geschrieben hat, hat er versucht zu vertuschen, zu löschen. Die Seite war allerdings geöffnet und in dem Moment kam ihre Antwort zurück. Das wollte ich natürlich sehen und dann auch erklärt haben, ich habe ihn gebeten mir jetzt die Wahrheit zu sagen, da ich sonst ein Problem habe. Er ging in sich holte. Tief Luft und meinte, sie hat ihn angeschrieben als wir sehr arg am zoffen waren, in dem Moment tat es ihm gut, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und im gleichen Moment, als er ihr zurück geschrieben hat, bekam er ein schlechtes Gewissen, da er wüsste, worauf sie hinaus will und er eigtl nichts mehr von ihr hielte da sie ihn so hat stehen lassen.
Ich bat ihn mehr oder minder dann seeehr deutlich eine Woche lang, ihr ehrlich die Meinung zu schreiben. Das hat er dann auch getan, leider erst nach Aufforderung, aber dann ehrlich. Es sind viele dieser Kleinigkeiten, oder auch größere Dinge, die mich fertig machen. Ok, ich bin ein unruhiges Gemüt, das Entspannung sucht und ich werde auch mal sehr unfair im Streit, aber Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit stehen bei mir an erster Stelle. Wer lügt, nimmt doch sich und dem anderen die Chance an den vorhandenen Problemen zu arbeiten, oder nicht??? Ich bin sowieso sehr misstrauisch, einerseits weil ich mit meinen 23 Jahren schon viel zu viel Beziehung geführt habe, angezogen von Chaoten die oftmals Suchtprobleme hatten.
Vermute den Hintergrund in meiner Familie, Eltern getrennt seit meiner Geburt, Papa ab Ca. 3 Jahren bis 10 nicht bei uns, aber viel Kontakt, danach wieder bei uns wegen dem Geld, meine Mutter ging nicht arbeiten und trank sehr viel was sie bis heute tut, rastete emotional aus und überschritt Grenzen in meiner Kindheit, psychisch. Und sie ging auf meinen Dad los, auch mehr psychisch als physisch, dieser hat das nur über sich ergehen lassen ohne etwas zu tun. Er hat viel Marihuana konsumiert wie mein älterer Bruder auch, der bis heute trotz Familie nicht davon ablassen kann. Und man hat versucht mich nicht einzuweihen, kein Geld, Papa Führerschein und somit Job verloren wegen der Raucherei, also umziehen, ber man hat nicht mit mir darüber geredet. Ich kann das nicht mehr !
Deswegen erwarte ich von meinem Freund absolute Ehrlichkeit, dieses Totschweigen mach ich nicht mehr mit ! Er sagt er lüge aus Angst, nicht angenommen zu werden, verurteilt zu werden und mich zu verlieren. Ich halte ihn langsam für einen schlechten Menschen, der des Öfteren lügt, um sich nicht mit Negativem auseinander setzen zu müssen. Er hat ein Gespräch mit einem Therapeuten vereinbart. Wo das Vertrauen bloss hernehmen ? Mich wirft Unehrlichkeit dermaßen aus der Bahn und er weiß das. Er hat mich des Öfteren total aufgelöst in den Arm genommen nach Ausrastern meinerseits, wo er mir hinterher sagte er weiß nicht wie er damit umgehen soll, er sieht nur dass ich zu Hause kein Vorbild hatte. Er richtet es an und dann kann er nicht damit umgehen ? Ich will ihn doch an meiner Seite behalten. Mir etwas aufbauen. Er auch. Was tun ?
Vielen Dank schon einmal für das Lesen. Ich habe es so wahnsinnig ausgeschmückt damit Zusammenhänge erkennbar sind.
Liebe Grüße.
Hallo Kati,
Sie sollten beide Ihre Verlustängste bearbeiten, denn die kommen Ihnen in der Beziehung immer wieder in die Quere. Sie scheinen beide eher den anderen zu „verlassen“ aus Angst, selbst verlassen zu werden.
An und für sich war und ist Ihre Beziehung doch ganz gut. Es wäre halt gut, wenn Sie Ihr Nörgeln abstellen könnten. Entweder klar sagen, was Sie wollen und Wünsche äußern anstatt zu nörgeln.
Vielleicht täte Ihnen eine Paartherapie gut. Ein neutraler Dritter, der Sie beide versteht und zwischen Ihnen „übersetzt“.
Zum „gehen“ ist es noch viel zu früh.
hallo herr kopp-wichmann!ich bin 32 jahre alt, mein mann ist 36. wir sind seit sieben jahren zusammen. unsere beziehung war immer sehr eng. dazu muss ich sagen, dass wir beide unter starken verlustängsten leiden. außerdem kommt erschwerend hinzu, dass ich seit meiner jugend an depressionen leide. er hat fünf jahre alles mit mir durchgestanden und war für mich da. dabei hat er sich sehr liebevoll um mich gekümmert, wir hatten oft tollen, abwechslungsreichen sex und ich würde unsere gesamte beziehung als sehr leidenschaftlich beschreiben. mit vielen höhen und tiefen, im emotionalen sinne.
leider sind wir im letzten jahr irgendwie im arbeitsalltag erstickt. ich war total überfordert, obwohl er seine aufgaben auch erledigt hat. ich bin hausfrau und freiberuflich als werbetext-autorin tätig. er arbeitet schichten. den haushalt habe ich allein gemacht, er ging dafür einkaufen. irgendwie wuchs mir alles über den kopf und machte mich sehr wütend und abweisend. ich meckerte ständig und weinte oft. irgendwann wurde ich sehr kalt und abweisend, ja richtig gemein und beleidigend. auch die depressionen hatten damit zu tun. drei monate war es extrem. er litt sehr darunter. aber bemühte sich alles auszuhalten und stark für mich zu sein.
dann gestand ich ihm, dass ich oft an meinen ex dachte, mit dem ich lockeren kontakt hatte und überlegte einfach zu gehen, weil meine gefühle nicht mehr richtig da wären. sie waren tatsächlich sehr klein geworden. doch irgendwie wurde mir schließlich bewusst, dass ich ihn noch liebe und bei ihm bleiben wollte. so redete ich dann mit ihm und versuchte ihm das klar zu machen. er nahm das so an und wir versuchten alles etwas besser zu machen, um wieder glücklicher zu werden. sexuell hielt ich jedoch einen gewissen abstand, da ich durch zufall entdeckt hatte, dass er sich einige pornos angesehen hatte und mich das sexuell stark verunsicherte.
leider war ich immer noch sehr viel am meckern und nörgeln. das ging noch viele monate so weiter. gab ihm aber wieder mehr nähe und bemühte mich wieder mehr. doch dann erfuhr ich, dass er auf der arbeit eine affäre mit einer leiharbeiterin hatte. sie hatten 4 mal schnellen sex. es kam durch ihren ehemann heraus. nachdem ich sehr nachbohrte, erfuhr ich nach und nach alles. auch die gründe. er meinte, es lag daran, dass er sich durch die drei monate und die gedanken, sowie den kontakt zu meinem ex sehr verunsichert fühlte und nicht mehr an meine liebe glauben konnte.
die affäre mit ihr gab ihm das gefühl von bestätigung und lebendigkeit. er meinte, bei ihr hatte er sich endlich wieder als mensch fühlen können. irgendwie verstehe ich seine erklärungen, aber ich habe furchtbare angst, dass er es mit ihr besser gefunden haben könnte und vielleicht etwas für sie empfunden hat. er meint, er hatte nie echte gefühle, sondern hätte sich das alles eigentlich von mir gewünscht aber sich nicht mehr ernsthaft geliebt gefühlt. ich bin so unsicher, liebe ihn aber noch. wir haben auch überlegt was wir ändern müssten, beide. er bemüht sich sehr um mich, versucht alle fragen zu beantworten und will mir nie mehr wieder so etwas antun. aber ich habe angst… was soll ich tun? gehen oder bleiben?
Das Problem liegt wohl nicht in Ihrer Beziehung, sondern bei Ihrem Partner. Heißt, in einer anderen Beziehung würde er wohl auch nach zusätzlicher Bestätigung suchen. Solche Selbstwertprobleme kann man am besten in einer Therapie bearbeiten. Das ist natürlich anstrengender als sich die Bestätigung dauernd woanders zu holen.
Mein Freund meldet sich immer und immer wieder auf Dating Portalen an. Das erste mal habe ich ihm bei seiner Untreue erwischt, als er eine SMS bekam. „Date war super und sie schreiben auf Romeo weiter“ So in der Art. Seitdem bekomme ich immer mal wieder einen kleinen Eifersuchtsanfall und spioniere ihm hinterher, ob er da noch angemeldet ist. Das Problem ist, alle 6 Monate kommt es dann mal dazu, dass ich ihn erwische.
Wir leben in einer Fernbeziehung und sehen uns etwa jeden 2 Tag. Wenn wir uns mal etwas länger nicht sehen, bekomme ich sofort meine Eifersuchtsanfälle was auch nicht ok ist. Auf die Frage, ob wir was an der Beziehung ändern können, lautete die letzte Antwort: „Ich versuche jetzt ehrlich zu dir zu sein und dir zu erzählen, sobald ich wieder das Verlangen bekomme, mich auf den Seiten anzumelden bzw mich mit jmd zu treffen“ – Sex sei dabei angeblich nie passiert – Es sei eher ne Mischung aus Selbstbestätigung vor allem aber Langeweile..
Ich bin glücklich in der Beziehung und er ist es auch, sagt er. Er möchte an sich nichts grundlegend ändern, weil er absolut zufrieden sein, er sagt, er hasse sich selbst dafür, dass er immer wieder das Verlangen verspürt, sich irgendwo ne Bestätigung abholen zu müssen.
Meinen Sie, dass es noch eine realistische Chance gibt, dass sich alles bessert? Ich habe die Hoffnung, dass es besser werden könnte, sobald man zusammen zieht und nicht diese Pausen von 4 oder 5 Tagen zwischendrin hat, in denen man sich nicht sieht. Er soll weiter seinen Freiraum bekommen und mit seinen Kumpels abhängen können zwischendurch, so ist es nicht. Na bis es soweit ist, dauerts aber noch anderthalb Jahre, weil ich hier gerade noch meinen Master abschließen möchte. Dass ich ihn erwischt habe, ist jetzt etwa 5 Male passiert. Das schlimme ist: Irgendwie hab ich mich fast dran gewöhnt und sehe es als eine Art Fehler von ihm, mit dem ich gelernt habe zurechtzukommen.
Er sagt auch er liebe mich und meldet sich dann sofort wieder ab und dann gehts anscheinend auch ne zeitlang wieder gut. Nur ist die Hemmschwelle inzwischen wahrscheinlich extrem niedrig, sich nicht wieder mit jmd zu treffen? Ich will nicht mit ihm Schluss machen und er nicht mit mir, aber die Konsequenz, wenn ich härter durchgreifen möchte, wäre ja fast Schluss zu machen? Bin ich zu schwach in der Beziehung und setze ich mich zu wenig durch? Ich versuche schon, möglichst wenig Anschuldigungen zu machen und zu fragen, ob vllt etwas in der Beziehung falsch läuft, er mich vllt nicht mehr attraktiv findet, der Sex nicht läuft oder ob er versuche neue Erfahrungen zu sammeln. Immerhin bin ich seine erste Beziehung, obwohl ich 9 Jahre jünger bin. Es ist auch nicht so, als ob er nicht genug Angebote hätte, er sieht gut aus. Naja ich könnte noch ewig schreiben und damit nichts sagen..deswegen höre ich jetzt mal hier auf
Hallo mein Name ist Lissy und ich bin 17 ich bin seit heute mit meinem Freund 2 Jahre zusammen. Im ersten Jahr war alles noch super da konnte ich ihm zu 100% trauen doch seit dem ersten Tag 2013 fing alles an ich durfte Silvester alleine feiern da er sich mit einem Freund getroffen hat ( erste Lüge ) dann Anfang Februar hatte er kaum noch Zeit für mich und benahm sich komisch er wollte sich mit nem kumpel abends zum pokern treffen und dann zu mir kommen ( 2. Lüge ) er kam nicht zu mir ich rief bei dem Kumpel an und fragte ihn aber er wusste von nichts und mein Freund ging nicht ran. Irgendwann nach dem 100 Anruf ging er ran und ich hörte eine weibliche stimme im Hintergrund. Da machte ich mir leichte gedanken. Eine Woche später mein Freund war bei mir und wir haben uns geküsst dann rief ein Kumpel auf meinem Handy an und sagte mir was von einer Beziehung von meinem Freund und der frau die letztens erst im Hintergrund war. Natürlich hab ich ihn gleich gefragt ob er mir was zu sagen hat. Er sagte Alles den an diesem Tag haben wir und mit ihr getroffen sodass er sich entscheidet wenn er nimmt auch wenn wir sehr verletzt waren. Er entschied sich für mich. Eine Woche später ich bekam die nachricht das ich schwanger bin und ja toll nach allem was passiert ist wollte ich es eigentlich nicht aber ich Jan es behalten und ja in der Woche ist er mir wieder fremd gegangen dann war es wieder eine Weile voll schön und entspannt. Dann kam unser kind im Juni und dann gab es nur ein Problem mein Freund war zu unserem Baby grob und ich hatte sehr Frise Angst um beide dadurch haben wir uns immer gestritten und erst beim oktoberfest ging es wieder los mit fremdgehen und das mit der besten Freundin von der ersten. Aber das ging auch relativ schnell vorbei und erst vor 2 Wochen war wieder einmal so ein Ding. Ich hab es leicht auf die Schulter genommen weil er sich immer wenn sowas passiert Schuldgefühle hat und mich erstmal nicht anfassen oder sehen will. Ich hab ihn den Tag Unruhe gelassen um ihn nicht noch weiter zu belasten es war für mich auch sehr schwer aber bis jetzt kann ich noch gut damit leben. Klar hab ich darüber nach gedacht schluss zu machen aber ich liebe ihn zu sehr und habe große Angst ihn zu verlieren da er wie ich das sehe meine erste große liebe ist mit ihm hab ich viel erlebt und überstanden und da werde ich wohl diesen ( Ausrutscher nenne ich es mal ) auch noch verzeihen. Auch wenn wir uns streiten und es nicht immer gut verläuft ich auch alles wieder hoch hole aber ich kann es einfach nicht vergessen.
Vielleicht habt ihr Tipps für meinem Freund oder auch für mich. Ich danke euch erstmal dafür das ihr die Lebensgeschichte gelesen habt und euch bestimmt auch gut vorstellen könnt wie es mir in manchen situation geht
Mit freundlichen grüßen
Eure Lissy
Wenn es seit einem Jahr gut läuft, können Sie vielleicht anfangen, wieder etwas Vertrauen aufzubauen. Aber Ihr Partner hat ein Problem mit Sexualität, das vermutlich nicht von allein verschwindet. Ist die Frage, ob er sich dabei helfen lassen will.
Hallo,
Habe folgendes Problem. Ich und mein Mann sind seid dem 16 Lebensjahr zusammen, seit dem 22 verheiratet und seid 16 Monaten Eltern. Er hat eine neue Ausbildung gemacht wo er viel nicht zu Hause war nur am We, da fingen die Probleme a,n dass er keine Lust auf Sex hatte oder es wie Pflichtprogramm war. Obwohl wir uns nicht gesehen und man nach einer Woche doch Lust haben sollte.
Hab dann raus gefunden das er sehr außergewöhnliche Pornos guckte. Transsexuelle sowie altere und dicke Frauen, war erstmal ein Schock für mich wurde viel darüber gesprochen, er hat es mir versprochen, nicht mehr zu machen.
Zwischenzeitlich wurde ich schwanger (Wunschkind von beiden Seiten). Lief eigentlich ganz gut alles während der Schwangerschaft, danach war es fürmich und auch ihn sehr schwierig er war nicht daheim das Baby alleine gross zu ziehen war auch nicht so einfach. Keine einfache Geburt und leider sehr viele gesundheitliche Probleme, aus dem heiteren Himmel sagte er mir wo der kleine 3 mon. war das er mich nicht mehr liebte und sich trennen will. Hab ihn angefleht zu bleiben und er sagte mir das er irgendwelche Spannungen hatte und es eigentlich alles nicht so sei. Haben uns zu dieser Zeit auch oft gestritten. Auch Pornos war Thema da er ohne nicht konnte. Jetzt bringt mir der Kleine seine psp und da war auch der verlauf offen. Wieder sehr viele Seiten mit Pornos wo nur Transsexuelle sind (obwohl er versprochen hat es nicht mehr zu tun nur noch normale) und der Hammer: er ist auf einer seite „poppen“ angemeldet, wo er dann den Leuten schrieb, dass er in seiner Pause sich treffen können oder halt im Hotel wo er untergebracht ist.
Was die leute ihm zurück geschrieben haben weiss ich nicht da er jedem seine mail adresse gegeben hat die er geloscht hat( dies erfolge alles durch Arbeitsrechner oder Schulrechner) er meint es kam nie zu einem Treffen er wollte nur sehen, ob er attraktiv sei und was da für Leute so sind. Hat mit allen Geschlechter geschrieben. Im Moment lauft es seid 4 mon. alles gut. Diese Nachrichten sind über ein Jahr her, zu dem Zeitpunk wo ich schwanger war und halt nach der Geburt.
Kann er überhaupt die Wahrheit sagen? Oder wird er mich weiterhin verarschen? Kann ich ihm seine Aussage glauben?
Helfen sie mir was soll ich machen?
Ps hab vom handy geschrieben. Sorry fur tippfehler, und gros und kleinschreibung
Herzlichen Dank für Ihre wertvollen Beiträge! Ich lese / höre gerne bei Ihnen rein.
Hallo Maria,
ich kann gut verstehen, dass Sie diese Sache nicht loslässt. Zu erfahren, dass der Partner die Hälfte der Beziehungszeit ein Doppellleben führte, noch dazu mit jemand aus dem nahen Umfeld ist ein Vertrauensbruch, der vielleicht nie heilen wird. Andererseits ist die Sache schon eine Weile her aber Ihr Kopfkino kennt keine Zeit.
Menschen, die ein so intensives Doppelleben führen, haben meist große Bindungsängste. Sie brauchen den heimlichen Betrug, um einen Rest an Identität zu retten, weil sie fühlen, dass sie in der Beziehung sonst ganz untergehen und nicht ihr Eigenes leben können.
Auf diesem Blog gibt es einen Beitrag zur Methode „Das dankbare Herz“. Vielleicht hilft die Ihnen ein Stück in der Gegenwart zu bleiben und auch Ihrem Mann gegen die Schuldgefühle. Denn eine Zukunft hat Ihre Beziehung wohl nur, wenn Sie die Vergangenheit loslassen können und die Wunden heilen lassen.
Alles Gute für Sie beide.
Sehr geehrter Herr Kopp-Wichmann,
ich bin seit 17 Jahren verheiratet. Es war lange schwierig (2 Kinder, Hausbau, kriselnde Jobs, wenig Zeit füreinander und viele Missverständnisse). Vor 4,5 Jahren erfuhr ich, dass mein Mann 8 Jahre lang eine Affäre hatte, die Frau hat mich auf einer Feier vor Publikum damit konfrontiert.
Er hatte sich für mich entschieden und das war ihre Rache. Ich hatte nichts geahnt und war völlig vor den Kopf geschlagen. Da ich zu der Zeit eigentlich gerade das Gefühl hatte, dass in unserer Ehe endlich alles gut wird, habe ich mich nicht direkt getrennt, obwohl ich sehr verletzt und gekränkt war. Wir haben dann verschiedene Therapieversuche (ich alleine + wir gemeinsam) gemacht. Am Ende blieb das Gefühl, das alle irgendwie an uns herumdoktern und alle möglichen Ratschläge geben und uns nicht wirklich erreichen. So richtig geholfen hat alles nichts.
Ich habe Ihn mit Fragen gelöchert, er hat viel beantwortet aber inzwischen will er keine Fragen mehr beantworten. Ich werde das Kopfkino nicht los, ich kann auch nicht verstehen, wie er mich so lange so belügen konnte. Es gibt Tage, da geht es mir ganz gut und es tut nicht mehr so weh. Aber dann kommt irgendein Lied im Radio, was mich daran erinnert, oder ich begegne ihr wieder und dann beginnt alles von vorn und schmerzt so, dass ich nicht weiß, wohin mit mir. Er hat mir gegenüber Schuldgefühle und lebt damit auch nicht gut.
Haben Sie einen Rat?
Hallo Tanja,
mit einem Verdrängungskünstler zu leben, ist nicht einfach. Weil Sie nie so recht wissen, woran Sie mit ihm sind. Und er es Ihnen auch nicht erklären kann.
Um die Beziehung fortzusetzen, müssen Sie aber wissen, woran Sie mit ihm sind und wie ernst seine Beteuerungen sind.
Eine räumliche Trennung für eine bestimmte Zeit ist auf jeden Fall eine gute Idee, denn miteinander reden bringt ja nichts. Am besten wäre es, wenn Ihr Freund eine Therapie machen würde, um dahinter zu kommen, warum und was er alles so verdrängt und Gefühle und Konflikte nicht ansprechen kann. Wenn er dazu bereit ist, ist das schon mal ein starkes Zeichen für Ihre Beziehung. Beteuerungen allein helfen Ihnen nicht.
Sehr geehrter Herr Kopp-Wichmann,
ich habe Ihre Tipps bei den anderen Kommentaren gelesen und nun möchte ich mein Problem schildern.
Vor eingigen Monaten habe ich erfahren, dass mein Freund mit drei Frauen jeweils einen ONS hatte. Dies belief sich ungefähr in einem Zeitraum von ca. 9 Monaten. Der erste passierte im Juni 2012 und der letzte im Februar diesen Jahres. Wir sind seit fast fünf Jahren zusammen und leben in einer gemeinsamen Wohnung.
Letztes Jahr hatten wir eigentlich beschlossen, dass wir Nachwuchs wollen. Also hatte ich auch die Pille abgesetzt. Dies war mir bisher nicht vergönnt (wobei man unter diesen Umständen eher sagen muss, zum Glück war es mir bisher nicht vergönnt).
Bei dem ersten ONS enstand wohl ein Baby. Die Frau hat es aber auf eigenen Wunsch abgetrieben. Sie war wohl wirklich schwanger, aber ich weiß nicht, ob es wirklich von meinem Freund war, denn so ein unbeschriebenes Blatt ist sie nun wirklich nicht.
Leider haben diesen Umstand (3 ONS) viele Bekannte mitbekommen, da es Frauen aus der Umgebung/Verein waren. Sie alle haben gewusst, dass er in einer langjährigen Beziehung ist und sie alle kennen mich.
Die beiden anderen Frauen kennen ihn schon seit Jahren und auf einmal war er für diese Frauen interessant, was ich bisher nicht verstehen kann, wie es dazu kam. Ich habe ihn natürlich gefragt, ob für ihn Gefühle im Spiel waren und er hat es verneint. Er hatte für diese Frauen keine Gefühle und er würde nie was von ihnen wollen.
Er bereut es wahnsinnig und ihm tut es auch wikrlich leid, was er mir angetan hat, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich damit umgehen soll, zumal, wie bereits oben erwähnt, haben es so viele mitbekommen, da wir in einem kleinen Dorf leben. Ich wurde bereits schon angesprochen, was mir wirklich sehr unangenehm ist, da ich mich total gedemütigt fühle.
Er kann mir leider nicht sagen, wie es zu dem allem kam, da er ein Verdränungskünstler ist und er nicht gerne über seine Probleme spricht. Wir haben seit diesem Zeitpunkt immer wieder Streit und es geht auch immer um das gleiche Thema. Ansonsten verstehen wir uns echt gut, dass war eigentlich schon immer so, dass wir ein gutes Verhältnis zueinander hatte.
Ich möchte endlich Klarheit. Ich möchte verstehen, wie es dazu gekommen ist, aber er kann sich nicht daran erinnern.
Er meinte, dass er mich wohl nicht so geliebt hat, wie er mich eigentlich hätte lieben sollen und für ihn hatte wohl die Beziehung keinen Sinn mehr. Aber seit dem letzten ONS wüsste er, dass es einfach nur noch schrecklich war, was er mir angetan hat und dass er mich nicht verlieren möchte und er mich wirklich liebt. Nach seiner Ansicht lief es wohl in diesem Zeitraum wohl nicht so gut zwischen uns. Ja, es lief nicht so gut, aber so schlimm lief es für mich nun auch wieder nicht, dass ich mir so einen Fehltritt erlaubt hätte.
Er redet nie über seine Gefühle und Ängste, geschweige denn über unsere Probleme. Ich habe ihn immer gefragt ob alles ok ist und er hat aus reiner Feigheit immer gesagt, dass alles ok ist, damit er sich nicht mit unseren Probleme (die er so gesehen hatte) auseinander setzten musste. Ich habe ihn auch gefragt, warum er nicht einfach mit mir Schluss gemacht hat, als er merkte, dass er nicht mehr treu sein kann, da meinte er nur, dass er aber doch noch Gefühle hatte. Es ist wirklich schwer zu verstehen, was in ihm vorgeht.
Mittlerweile sind wir so verblieben, dass wir uns vorerst räumlich trennen, um zu schauen, ob es Gewohnheit oder vielleicht doch noch Liebe ist, aber ich weiß nicht, ob dass richtig ist, was wir machen. Mir bricht es das Herz, alleine bei der Vorstellung, dass wir für immer getrennt wären, aber dieser Umstand macht mir das Zusammenleben aber auch unmöglich.
Was kann ich bzw. was können wir hier machen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Hallo Kira,
das liegt doch ziemlich auf der Hand, warum Sie fremdgegangen sind, finde ich.
Sie waren in der Beziehung unglücklich, hatten schon bei der Heirat ein ungutes Gefühl, was sich in der weiteren Zeit auch bestätigt hat. Und Ihr Mann ist ziemlich schwierig. Ich vermute per Ferndiagnose, dass er an einer Depression leidet. Die geschilderten Symptome passen jedenfalls gut darauf.
Eine Beziehung, zumal auf die Ferne, kann man nur zu zweit führen. Heißt: das Geben und Nehmen muss im Großen und Ganzen stimmen. Ihr Mann fordert viel und ist schnell gekränkt, wenn er das nicht bekommt. Sie haben schon zu viel gegeben und zu wenig bekommen.
In einer Paartherapie könnten Sie versuchen, diese Probleme aufzuarbeiten aber ich fürchte,dazu ist Ihr Mann nicht bereit. Das können Sie ja mal testen.
Hallo,
ich finde, dass Treue und Ehrlichkeit wichtige Bestandteile einer Beziehung sind. Dennoch habe ich seit ein paar Monaten ein Affäre.
Mein Mann und ich sind seit fast 8 Jahren ein Paar, geheiratet haben wir erst vor ein paar Monaten. Unsere Beziehung begann mit der Trennung von unseren damaligen Partnern füreinander. Wir wurden nicht körperlich bis zu dem Moment wo wir beide wieder Singles waren. Das war uns damals beiden sehr wichtig. Ich glaube ich war noch nie so in einen Mann verliebt! Es hat alles gepasst, die Interessen, die Zunkunftsvorstellungen, der Sex. Es musste einfach mein Traummann sein!
Die Jahre gingen dahin und es begann zu kriseln. Ich stellte fest, dass mein Partner ein sehr negativer Mensch ist, der sehr viel persönlich nimmt, schnell eifersüchtig wird, sehr viel Bestätigung braucht und sehr hohe Erwartungen an mich und unsere Beziehung hatte, die ich natürlich unmöglich erfüllen konnte (soll heissen dass Enttäuschung auf allen Ebenen eigentlich vorprogrammiert war). Plötzlich hörte ich, dass ich egoistisch sei, einfach weil ich sehr sorgfältig darüber nachdenke was ich will und dann auf die Erfüllung dieser Wünsche hinarbeite. Wenn ich Komplimente verteile, dann winkt er ab, wenn ich sage ‚Ich liebe dich‘ dann kommt oft nur ein ‚Jaja!‘. Es fühlte sich an als ob ich sagen und machen kann was ich will, ich kann ihm weder das Gefühl vermitteln ihn zu lieben, noch dass er mir vertrauen kann (er hat mir auch schon am Anfang Affären mit anderen Männern unterstellt).
Hinzu kommt, dass wir seit 3 Jahren in einer Fernbeziehung leben und uns nicht mehr als maximal 2x im Monat für ein verlängertes Wochenende sehen (ausser wenn wir Urlaub haben, dann natürlich etwas länger). Da mein Mann erhebliche Probleme im Umgang mit Geld hat, trage ich die Hauptlast der Besuche- finanziell als auch reisetechnisch, und das obwohl ich weniger verdiene als er. Interessanterweise denkt er aber, dass er mehr in die Beziehung investiert als ich und wenn ich das Thema anspreche, dann enden wir schnell in Schuldzuweisungen aus denen ich eindeutig spüre, dass er nicht nur mir die Schuld an der Fernbeziehung gibt (ich hatte damals keinen Job in dem Land gefunden in dem er arbeitet gefunden und dann haben wir uns gemeinsam entschieden, dass es besser ist wenn ich woanders arbeite als wie wenn ich arbeitslos wäre), sondern auch der Meinung ist, dass er mehr Kompromisse eingehen würde als ich. Ein anderes Problem ist, dass er dort wo er lebt kaum Anschluss gefunden hat und eigentlich auch nicht glücklich mit seinem Job ist. Er kann emotional und sexuell schwerer mit meiner Abwesenheit umgehen als ich. Er neidet mir mein Leben fast ein bisschen und denkt, dass er überfüssig wäre. Das ist aber nicht wahr und ich habe viel versucht um ihm zu zeigen, dass das nicht stimmt. Leider ohne Erfolg.
Unsere Probleme haben sich im vergangene Jahr so verstärkt, dass ich mich immer weiter vor ihm zurück gezogen habe. Ich habe immer öfter an Trennung gedacht und habe mich schon bei unserer Hochzeit nicht wohl gefühlt, kann aber irgendwie nicht den Schritt der Trennung gehen. Mein Mann ist sehr sensibel und empfindlich und der Gedanke ihn zu verletzten zerreisst mich innerlich.
Die Affäre mit dem anderen Mann ist nicht nur auf Sex basierend, sondern ist sehr emotional. Wir haben viel gemeinsam und ich fühle mich vor allem zu jenen Eigenschaften hingezogen, die mein Mann nicht hat.
Ich weiss jetzt seit einigen Wochen, dass ich schwanger bin und die Chance dass mein Mann der Vater ist, ist gleich Null. Der andere Mann möchte das Baby mit mir grossziehen, aber ich kann einfach nicht den Schritt einer Trennung gehen. Irgendetwas bindet mich an meinen Mann, ich kann aber nicht wirklich sagen was es ist. Die guten Erinnerungen an Früher? Liebe ich ihn noch? Ich wünschte manchmal er würde mir sagen, dass er jemand anders hat, dann wäre meine Entscheidung viel einfacher und ich hätte nicht solche Angst ihn zu verletzten. Ist es mein Glaube, dass er mein Traummann ist, die ich nicht loslassen kann? Oder ist es einfach weil ich älter bin und mann dann nicht mehr so Hals-über-Kopf mit einem Mann ist wie noch in den Zwanzigern? Wie kann ich herausfinden was mich an ihm hält? Warum bin ich überhaupt soweit gekommen, dass ich ihn betrogen habe, anstelle mit ihm die Sachen in Gespräch zu klären? Ich habe die meisten Dinge schon ein paar Mal angesprochen, aber irgendwie habe ich das Gefühl nicht wirklich gehört worden zu sein. Ich würde so gerne verstehen wieso ich fremdgegangen bin und wieso ich mich einfach nicht entscheiden kann…ich habe das Gefühl ich kenne mich selbst gar nicht mehr…
hallo , ich möchte gerne mal meinen beitrag zutun . mein jetziger mann und ich sind seit 19 jahren zusammen . im 2 ten jahr begang eine zeit die für mich die sehr heftig war weil ich irgendwie damit nicht umzugehen wusste .
ich wurde einfach ignoriert was intimitäten betrifft , anworten seinerseits stress an der arbeit usw dann gefiel ihm einige sachen an mir nicht zb. rumnörgeln , ich versuchte dies zu ändern doch leider kamen über die jahre immer lehr sachen hinzu .
mein mann unterhielt sich damalsnviel mit meiner tante , sehr unglücklich war ich darrüber nicht weil ich dachte das er ihr eventuell erzählt was los ist .
aber ich will ncht zu lange reden , nach mehr als 10 jahren stellte sich herraus das mein mann mit meiner tante eine affäre hatte die soweit ich mich erinnere mindestens 1,5 jahre dauerte , ich habe versucht mit ihm darrüber zu reden und wollte ein paar anworten von ihm .alles was ich bekam waren lügen ………. er teilte mir mit das er damit nichts zu tun hatte weil er nie was angefangen hat dies habe immer nur sie gemacht und er habe sich dazu hinreissen lassen ….. er habe nicht darrüber nachgedacht das es meine familie sei , gefùhle seien auch nicht im spiel gewesen , der sex sei schlecht gewesen und es sind praktisch keinerlei zärtlichkeiten kein küssen oder ahnliches zustande gekommen . kann ich nicht nachvollziehen wieso führt man dann eine affäre
dazu kommt das die beiden jedesmal wenn sie unterwegs gewesen sind um zu reden , oder vermeindliche sachen erledigt haben was miteinander hatten da der teil meiner familie weiter weg wohnthabe war ich in der zeit bei meinen grosseltern .. das erste mal als sie was hatten bin ich auf dem sofa eingeschlafen und die beiden haben in unserem schlafzimmer gefi……. u d diese situation ist nochmal passiert und vieles mehr .
ich habe sie damals auch direkt drauf angesprochen weil ich sowas in verdacht hatte , aber dadurch das ich gedacht habe wenn ich ihm nicht vertrauen kann dann aber meiner familie habe ich mir erfolgreich einreden lassen das da nichts ist . fazit ich hätte mich auf mein gefühl verlassen sollen ….. ich kann hier nicht alles schreiben das würde den rahmen sprengen …
gibt es das wirklich das mann eine affäre führt mit einer frau diener nicht anfasst sondern nu r sich anfassen lässt , das man guten gegen schlechten sex tauscht und das das jemand macht für den fremdgehen immer ein tabu war weil er selbst von seiner ex betrogen wurde und dann zieht man soetwas abartiges ab ????????das passt doch alles nicht
vorallem hat er mich wenn ich bedürfnisse hatte immer ignoriert und mir gesagt es liegt an mir ….was er ja jetzt zugegeben hat das es nicht so ist , aber wieso das alles so ist kann er mkr auch nicjt sagen . die affäre ist nun 15 jahre her 11 jahre hat er mir es verheimlicht ,ich hatte mich dazu entschlossen die jahre nicht aufzugeben aber ich weiss langsam nicht mehr was für einen menschen ich geheiratet habe ….. dszu kommt noch eine riesen frage die im raum steht … ob das kind meiner tante von ihm ist …………er sagt nein aber alle beweise sprechen dagegen , auf verlangen eines vaterschaftstestes wurde ich wieder hintergangen ….
Hallo,
Sie haben sich einen Mann ausgesucht, der 19 Jahre mit einer Frau lebt, die er nie geliebt hat. Zu seiner Tochter hat er auch keine emotionale Bindung. Seit 8 Monaten ist er mit Ihnen zusammen und will sich nicht entscheiden. Wenn Sie auf eine Entscheidung drängen, spricht er vor allem von den problematischen Altlasten.
Wie viele Anzeichen brauchen Sie noch, um zu sehen, dass Sie eine Affäre mit einem „Buchhalter“ eingegangen sind, der jedes Risiko scheut und der sein ganzes Leben bisher seinem Sicherheitsdenken opfert? Natürlich zeigen Sie ihm durch Ihre gefühlsstarke Seite, dass es auch noch etwas anderes im Leben gibt als Planen und Denken. Und wenn Sie die Affäre fortsetzen würden, hätte er ja auch beides: das geregelte Leben zu Hause und die aufregenden Stunden mit Ihnen.
Meine Faustregel als Paartherapeut: wer sich nach spätestens einem halben Jahr Affäre nicht entschieden hat, will beides. Sie wussten doch auch ganz schnell, was Sie nicht mehr wollen.
Hallo,
ich hatte heute früh bereits geschrieben…und mir ist noch etwas Wichtiges eingefallen, was „S“ zur Zeit noch daran zweifen lässt, ob er sein altes Leben hinter sich lässt und sich für mich entscheidet. Er ist der Meinung, dass unsere Altlasten, die ganzen Probleme die mit einer Trennung unserer jetzigen Partner auf uns zukommen, uns dermaßen beschäftigen und „runterziehen“ und uns Probleme bereiten, dass unsere Liebe daran zerbrechen könnte. Und dann bleiben die Probleme und die Liebe ist vergangen.
Ich sehe das etwas optimistischer, weil ich generell ein sehr gefühlsgesteuerter Mensch bin. Er, als Planer und Denker, kalkuliert wohl eher und zieht am Ende eine Bilanz, die ihn abschreckt. Ich kann mir eine Beziehung ohne Liebe nicht vorstellen und sehe eher den Wert dieser wundervollen und besonderen Gefühle, die wir füreinander empfinden, wohl wissend, dass auch wir an dieser Beziehung arbeiten müssen und die anstehenden Probleme es uns sicher nicht einfach machen werden.
Hallo,
ich habe seit ca. 8 Monaten eine Affäre mit einem verheirateten Mann (ich nenne ihn hier „S“), der seit 19 Jahren mit seiner Ehefrau zusammen ist, die beiden haben eine gemeinsame Tochter (12 Jahre). Er war seiner Frau bisher immer treu.
Ich selbst bin fast genauso lange mit meinem Ehemann zusammen, habe zwei Kinder und war meinem Mann auch bisher immer treu. Ich bin schon länger unzufrieden mit meiner jetzigen Ehe, aber habe nie den Absprung geschafft.
„S“ sagt selbst, dass er nicht glücklich mit seiner Ehefrau ist, aber er kann mit dem Zustand der Wohngemeinschaft leben. Sein jetziges Leben ist sehr bequem und die beiden haben viele Gemeinsamkeiten, u.a. verreisen sie beide sehr gerne. Ich persönlich denke, sie brauchen viel Ablenkung von ihrer Beziehung.
Zu seiner Tochter hat er meines Erachtens keine besonders enge emotionale Bindung. Ich war etwas schockiert über die Aussage, dass er seine Frau nie so richtig geliebt hat, sondern es hat immer alles gepasst. Er wollte ins Ausland, sie kam mit. Sie wollte ein Kind, er nicht unbedingt und hat sich „überreden“ lassen. Es folgten Jobs in verschiedenen Ländern bzw. Städten, was natürlich immer neue Herausforderungen mit sich brachte und die Ehe selbst nie im Mittelpunkt stand. Ich selbst war immer konzentriert auf meine Familie.
Nachdem wir uns kennengelernt haben, stand für mich schon nach sehr kurzer Zeit fest, dass ich meine Ehe nicht mehr aufrecht erhalten kann und werde. Ich habe meinen Ehemann bereits zwei Monate nach Beginn der Affäre mitgeteilt, dass ich ihn nicht mehr liebe und keine Zukunft mit ihm sehe. Bei „S“ sieht es ganz anders aus. Er liebt mich angeblich sehr und das glaube ich ihm auch, aber er schafft es „noch nicht“, zu Hause reinen Tisch zu machen, weil die Konsequenzen für ihn eine große Tragweite darstellen und zu sehr abschrecken. Wir haben schon mehrfach versucht uns zu trennen. Ich, weil ich nicht ewig Frau Nr. 2 sein möchte und mich schlecht dabei fühle. Er, weil er spürt, dass es nicht ewig so weitergehen kann. Die Gefühle füreinander sind jedoch sehr stark und einer von uns beiden ist bisher immer „eingenickt“.
Ich bin hin- und hergerissen, ob ich diesen Mann noch weiterhin Zeit geben soll. Der nächste Familienurlaub steht an und ich habe angekündigt, dass ich das so nicht weiterhin akzeptieren kann. Er spielt weiterhin seine heile Welt, ich lebe mittlerweile im „Chaos“, noch im bisherigen Zuhause, allerdings weiß mein Mann auch, dass ich mich mit einem anderen Mann treffe, wenn auch nicht häufig. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Ehefrau von „S“ bisher nichts bemerkt hat. Teilweise fährt er direkt nach unseren Treffen nach Hause…das heißt er hat meinen Duft noch an sich.
Ich war auch schon mehrfach in seiner Wohnung, wenn die Ehefrau nicht da war, d.h. das Vertrauen zu mir ist sehr groß, wobei er generell sehr von seiner Vernunft gesteuert ist. Manchmal denke ich, dass er mit den Emotionen, die er für mich empfindet, total überfordert ist, weil das nicht in ein Leben eines „Planers und Denkers“ passt. Liebe kann man halt nicht planen…
Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.
Hallo Angelika,
für so eine Krisensituation reicht ein Tag oder eine Woche Bedenkzeit nicht.
Sie waren beide die ersten Partner füreinander, das ist nicht günstig, wenn man Bilanz zieht mit 30 oder 40. Man hat leicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben, weil man ja nur eine Frau intensiv kennt.
Miteinander reden ist wohl erstmal der besser Weg. Denn es hat sicher auch etwas mit Ihrer Beziehung, dass da etwas eingeschlafen ist oder bestimmte Probleme nicht geklärt sind. Zwiegespräche (Link auf meinem Blog) sind die beste Form dafür.
Auf ihn endlos zu warten oder ihn unter Druck zu setzen wird wohl beides nichts bringen. Fragen Sie ihn doch, wie viel Zeit er braucht. Drei oder vier Monate scheinen mir dafür ausreichend zu sein. Dass er in dieser Zeit die andere Frau nicht trifft, ist ein verständlicher Wunsch, den Sie aber nicht kontrollieren können.
Ich denke, Sie müssen Ihren Mann auch jetzt ein Stück loslassen und sehen, ob er von allein wieder zu Ihnen findet.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft für diese schwere Zeit.
Hallo Herr Kopp-Wichmann,
ich bin mit meiner ersten Jugendliebe verheiratet. Wir haben uns mit 15, 16 kennen gelernt und sind seit 14 Jahren zusammen. Seit fast 10 Jahren sind wir verheiratet.
Ich habe schon länger gemerkt, dass etwas nicht stimmt, aber die Anzeichen ignoriert. Gestern habe ich ihn direkt gefragt und er mir eine Affäre gestanden. Es geht wohl schon seit ca. einem halben Jahr, am Anfang waren die Treffen eher selten und nun regelmäßig. Letztes Wochenende, als ich auf einer Fortbildung war, hat er das erste mal bei der anderen übernachtet und seine Gefühle für die andere werden wohl immer größer. Er sprach sogar davon in sie verliebt zu sein. Mich würde er aber auch noch lieben. Mit ihr hat er wohl diese Woche schon mit ihr geredet, dass es so nicht weiter gehen kann. Sie hat wohl so reagiert, dass er auf seine Gefühle hören soll und ihn zu keiner Entscheidung gedrängt.
Er möchte jetzt Zeit haben darüber nach zu denken. Ich will ihn nicht verlieren, aber auch nicht, dass es so weiter geht. Ich weiß nun nicht, ob ich ihn zu einer Entscheidung drängen soll (da ich Angst vor einer Trennung habe und befürchte, wenn ich ihn unter Druck setzte und die andere nicht, entscheidet er sich gegen mich). Andererseits weiß ich auch nicht, wie lange ich ihm Zeit geben soll, darüber nachzudenken (das hat er sich ja gewünscht). Ich möchte aber auch nicht, dass er sich in der Zeit mit ihr trifft…sich dort wohler fühlt und sich für sie entscheidet.
Ich habe zwar bemerkt, dass mein Mann sich verändert hat, aber vor allem diese lange Zeit der Affäre trifft mich sehr. Mein Mann ist vor kurzen 30 geworden, wir waren beide unsere ersten Sexualpartner. Er hat ungefähr auch seit einem halben Jahr 8kg abgenommen, treibt jeden Tag Sport und hat sich einen Bart wachsen lassen. Ich dachte, das seien zwar Anzeichen einer kleinen Krise, aber nicht, dass da auch eine andere Frau im Spiel ist.
Wir haben seit ca 4 Wochen keinen Sex mehr gehabt, wenn ich ihn verführen wollte, war er zu müde. Deshalb habe ich ihn gestern auch darauf angesprochen. Er war emotional zu weit weg um sich auf mich einzulassen.
Nun ist meine große Frage: Soll ich ihn erstmal gehen lassen? Oder, was mein Gefühl mir sagt, „zwingen“ mit mir zu reden, damit wir schauen ob wir noch eine Chance haben. Er möchte erstmal Zeit, aber ich möchte nicht in die Warteschleife gestellt werden und abwarten, bis er eine Entscheidung getroffen hat. Oder soll ich ihm einen Zeitraum (1 Tag? 1 Woche?) geben sich zu entscheiden?
Die Statistik wird Ihnen da nicht helfen, das müssen Sie schon mit Ihrer Freundin besprechen und klären.
In meiner Praxis erlebe ich es oft, dass Beziehungen, in denen einer viel gibt und zurücksteckt, in in diesem Fall Ihre Freundin, nach dem Wegfall der Belastung, wenn man eigentlich wieder ein normales Leben führen könnte, zerbrechen. Das soll kein Omen sein. Aber oft ist die Bilanz von Geben und Nehmen über all die Jahre stark verschoben worden. Die Affäre Ihrer Freundin kann man so verstehen, dass sie damit anfing, mal wieder an sich selbst zu denken.
Vielleicht hat sie auch gespürt, dass Sie es jetzt ernst meinen und ihr einen Antrag machen wollen – und sie hat aber andere Pläne.
Ich bin jetzt 33 und seit 7,5 Jahren mit meiner jungen (25) freundin zusammen. Nun konnte ich nach wochen mit schlechtem bauchgefühl entlocken, dass sie eine affäre mit eine kollegen (26) hat. Es sieht wohl so aus als ob sie sich für ihn entscheiden wird. Sie liebt mich sagt sie aber ich weiss nicht ob sie mich nur beruhigen will. Ich bin völlig am boden. Ich wollte/will ihr im kommenden Urlaub einen Antrag machen und habe auch fest vor mit ihr kinder zu haben. Dieses thema belastet unsere beziehung sehr.
Sie wollte schon eher kinder nur war es ungünstig da ich noch voll im studium steckte und sie quasi für den unterhalt sorgte. Ich konnte ihr offensichtlich nicht eindringlich genug meinen kinderwunsch klarmachen. Nun ist das auch hier so, dass die beziehung auch wegen meinem studium (4 jahre der beziehung) immer mehr abstumpfte ohne dass ich es so richtig mitbekommen habe. Ich bin, ohne es selbst zu merken zu einem trägen muffel mutiert. Ich bin jetzt seit einem Jahr in lohn und brot und habe es nicht ins alte leben zurück geschafft, was Sie im nachhinein betrachtet wohl sehr belastet. Was ich auch nachvollziehen kann und unbedingt ändern will weil ich es nun auch sehe und an mir hasse.
Macht es denn hier noch sinn der beziehung einen neuen schub zu geben. Ich bin jetzt soweit. Will auch unbedingt kinder und endlich auf einen grünen zweig kommen. Ich bin mir nur zu unsicher ob hier noch eine heilungschanche besteht. Ich brech zusammen wenn ich über wochen/monate hinweg mit einer solchen situation leben muss. Wir haben eine gemeinsame wohnung. Ich kann auch nicht ausziehen. Ich will sie unbedingt weiter lieben und ihr all ihre unterstützung wieder geben. Die affäre kann ich verzeihen aber ich bin mir sehr unsicher ob das nicht vergebene liebesmüh ist. Sollte ich mich besser auf meinen weg zurück zu dem der ich mal war begeben?? Dann bin ich bestimmt schon 36 und dann noch eine Frau zu finden die in Dem alter noch kinder will.
Wie sieht sowas rein statistisch aus. Kann das wieder werden mit der beziehung??
Hallo Herr kopp-wichmann, , erstmal danke für ihre Antwort! Ja genau der Meinung bin ich auch und er selbst hat sich, als alles raus kam auch damit beschäftigt und kam nocch vor mir zu der selben Einsicht ! Hat auch im ersten tobabo versucht mit Fachleuten Kontakt auf zu nehme, hatte auch ein vorsprechen bei einem Arzt der auch zu der Annahme kam und ihn dann empfohlen hat sich an einen Spezialisten für diesen Bereich zu wende aber in der Wartezeit hat er einfach aufgehört dem nachzugehen und hat nie eine Therapie begonnen! er meinte das er dass allein wieder richten kann und will, ich kann natürlich nicht wissen ob er tatsächlich von diesen Dingen abgelassen hat und fakt ist auch das pornos nach wie vor eine rolle bei ihm spielen…er weiß natürlich auch dass ich ihn „im Auge“habe und sowohl Rechner als auch sein Handy durchstöbere, damit hat er scheinbar auch kein Problem, im Vergleich zu früher! Ich hab einfach angst das alles sich wiederholt. ..ich weiß das man für nichts eine Garantie hat, und will das nicht als ständigen Begleiter in unserem Leben haben und wenn ich es anspreche ist er bis heute so verschämt über sein tun das er kaum mit mir reden kann! ?
Hallo Theresa,
es könnte sein, dass Ihr Partner sexsüchtig ist. Das ist eine ernstzunehmende Suchterkrankung, nur dass eben der Stoff nicht Alkohol oder Drogen sind, sondern Sex, Frauen und die Beschäftigung damit. Meist sieht aber der Betroffene nicht das Problem und ist auch gegen einer Behandlung, dafür leidet die Partnerin darunter.
Hallo,
ich bin seit fünf Jahren mit meinem Freund zusammen und habe letztens Jahre im Januar durch einen Zufall heraus gefunden, das er mich betrogen hat und immer noch kontakt und interesse an der frau hat! Ich hab also damals eine noch nicht gelöschte Nachrichten auf seinem Handy entdeckt die sehr offensichtlich war ! Er schrieb da in einer Form mit dieser Frau wie er es auch mit mir getan hat und hätte! Für mich ist in diesem Moment die welt zusammen gebrochen, weil wir erst einen Monat zuvor erfahren haben das wir eltern werden!
ich bin ein sehr emotionaler Mensch und bin völlig ausgerastet,ich wollte alles haargenau erläutert bekommen und alles wissen, er hat mir eine menge gebeichtet! wie, wann,wo usw und das es noch zwei andere frauen gab! Also insgesamt drei mit zwei so in unserem alter ende zwanzig, die dritte schon fast fünfzig! Mit der eine der jüngeren kam es auch zum sex auf einem Parkplatz irgendwo,mit der anderen nicht..gefiel ihm nicht und die ältere auch nach einem Treffen in einem Wald und mit ihr hielt er auch kontakt sporadisch!
er hat noch mit mehr Frauen kontakt gehabt, das fand ich alles auf unserem pc und auch sein Interesse an pornos ist sehr groß, ich glaube er beginnt jeden morgen damit oder zumindest so oft er kann! dass schlimmste an der sache mit der nicht gelöschten Nachricht war, dass er mit dieser frau unmittelbar nach unserem sex geschrieben hat und noch weiter als ich schon zu bett gegangen war und hat dabei noch Masturbiert! es war schrecklich dass alle zu lesen und zu erfahren , wir hatten ein sehr ausgeprägtes sexualleben und immer „nette“ideen und viel Spaß dabei und ich weißes das er eine ausgeprägt Fantasie hat im Bezug u, ich hätte aber nie gedacht das er es je so in die Tat umzusetzt.
wir sind immer noch zusammen und mittlerweile Eltern geworden aber jeden tag denke ich daran und will verstehen was da passiert ist, den ich muss sagen wir hatten eine echt gut Beziehung! wir konnte lachen, feiern, weinen und reden auch unsere Freunde haben uns beneidet aber für viele war es auch schwer weil wir eine sehr starke Einheit waren und viele aus meinem Bekanntenkreis mit ihm nicht zurecht kammen! Aber irgendwann bemerkte ich das er anders war , abgebrühter verbrachte sehr viel Zeit am Rechner (später wusste ich ja warum) et schien wie gefangen in dieser porno/fremdgeh welt!
ich hab es ihm oft unterstellt denn es gab viele Situationen in denen ich gedacht habe er betrügt mich, dem war nicht so (hoffe ich) ) dafür führte er quasi anderweitig ein anderes Leben! er redet mittlerweile nicht mehr darüber, er kann die scham nicht ertragen rt weiß nicht was er sagen soll wrnn ich mit diesem Thema komme! Ich wollte dass er sich in Therapie begib abet er tat es nicht.ich muss dazu sagen das er generell nicht viel über seine Gefühle spricht und ich glaube dass er das als seine Bestätigung gebraucht hat und auch immer noch braucht, den et is für andere ein kompliziert er mensch und eckt oft so an dass ich weiß es ist mit Absicht aber es wirkt auf mich wie Unsicherheit!
wir versuchen jeden tag auf s neue ein gemeinsames Leben zu führen schon allein wegen unsere kindes und werden nachstes Jahr heiraten aber ich bin ehrlich ich habe auch noch fast jeden Tag Zweifel und angst! Ich muss dazu sagen das sich unser sexleben seit der Geburt verändert hat bevor ich dass alles erfuhr hat et mich beim sex gehandhabt wie die Frauen in den pornos, was auch ok war aber ich merkte das er einfach nicht mehr anders konnte, ,zahrtlich, langsam und romantisch war nicht mehr möglich! jetzt ist der sex gelassener, schöner, Gefühl voller und meinerseits viel weniger als zu vor!
Vorher hat er mich auch oft „abblitzen“lassen mich abet immer genommen wenn et wollte, natürlich nicht gegen meinen Willen, aber im Nachhinein fällt mir auf das er mich schon so gehandhabt hat wie, wo und wann es ihm gefiel! vielleicht können Sie mir etwas zu sagen, mich würde ihr Meinung sehr interessieren! Ich hoffe meine Geschichte ist nachvollziehbar, den ich hab sie gut gestraft sonst würde sie den Rahmen sprengen; ) )
lg theresa
Hallo Julia,
alle Anzeichen deuten auf ein Fremdgehen Ihres Freundeshin: Seit einem Jahr zu dritt, das ist für viele Männer schwierig. Er nimmt Sie mit Ihrer Sorge nicht ernst. Er ist viel afu Reisen – und Ihre Intuition.
Sie sollten ernsthaft mit ihm reden und sich Konsequenzen überlegen.
Hallo,
ich bin seit ca 5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Seit einem Jahr haben wir ein gemeinsames Kind. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er mir untreu ist. Wenn ich ihn darauf anspreche macht er entweder einen Scherz daraus oder reagiert gereizt. Durch seinen Beruf ist er sehr oft wochenlang unterwegs und geht dann regelmäßig abends mit verschiedenen Leuten (auch Frauen) weg.
Er wird in letzter zeit immer egoistischer und arroganter und sieht mich (so glaube ich) eher als sein kleines Frauchen an, was waschen, kochen, putzen und immer gut gelaunt sein muss… Ich habe ihn schon oft gebeten, seinen Arbeitszeiten anders zu gestalten (ist möglich) um mehr zeit mit uns verbringen zu können, aber da weigert er sich komplett!
Ich habe das Gefühl, dass wenn er unterwegs ist, die ein oder andere Sache schon gelaufen ist und er es einfach sehr gut vertuschen kann. Ist ja auch nicht schwer, wenn man sich so selten sieht….
Hallo Dans,
es wäre gut, wenn Sie herausfinden wovor Sie flüchten? Wenn Sei ein Kind verloren haben, kann es sein, dass Sie vor der immensen Trauer beim Fremdgehen flüchten.
Darüber mit einem neutralen Menschen, also einem Psychotherapeuten, zu sprechen, ist meistens eine gute Idee.
Untreue durch Trennung der Eltern?
Oder kann das auch später kommen, hatte ein Kind verloren und war danach, würde sagen kalt und eher immer wieder wütend und traurig, kann es sein das ich dadurch ein fremdgänger bin?? Angst etwas zu verlieren, oder eher angst sich zu binden ich habe es versucht aber ich flüchte in dem ich fremdgehen und es schlecht verheimliche, man könnte sagen, das ich es den Mann leicht mache damit er das raus findet.
Denken Sie ein Psychologe könnte mir helfen?
Lieben dank für die Antwort
Hallo,
ich suche außerehelichen Sex, weil mir mein Körper sagt er braucht es. Mein Unterbewußtsein schickt mir Tagträume (seit ca 2 Jahren an den Arbeitsplatz, die dermaßen ablenkend sind. das es meine Konzentration auf die Arbeit extrem gefährdet. Ich liebe meiner Beziehung, auch
wenn ich seit mehreren Jahren keinerlei Sex/ körperliche Berührungen habe. Trotz vieler unterschiedlicher Versuche auch aktuell nichts zurückkommt. Auch verbal habe ich mehrmals versuchte meine Bedürfnisse klar und deutlich zu machen. ABER da ist die Eifersucht und die Verlassensängste riesengroß. (Schwere Krankheit des Partners Schmerzen Depressionen etc…) davon die Beziehung wirklich aufzugeben bedeutet für mich eine Zuhause aufzugeben „nur weil SEX und Nähe fehlen“ was mir bis vor kurzem auch nicht so viel ausmachte warum auch immer
Es ist wichtig für meine seelische Gesundheit
die ich zu Hause brauche. Also hole ich mir bei 2 bis drei menschen ab und zu eine Portion SEX. Tut mir einfach gut. ohne es zu Hause zu erzählen.
Mit freundlichen Grüßen
Dass alles von allein schlechter wird, ist wohl ein Fakt, an dem niemand rütteln kann. Ich denke: nur die wenigsten Beziehungen können dem entgehen. Es wäre mal interessant, eine Statistik zu haben, wieviel Prozent der Seitensprünge denn geheim gehalten werden können oder aufgedeckt werden. Fremdgehen hat es schon immer gegeben. Aber bei weitem nicht in diesem Ausmaß. Und das ist ein Phänomen dieser Zeit und unserer Gesellschaft. Viele Menschen wollen alles haben: die feste Beziehung (aus der sie sich in den meisten Fällen nicht lösen wollen) und den besonderen Kick eines Seitensprungs.
Hallo.
Ich bin seit 2 1/2 jahren in einer festen beziehung und habe schon früh gemerkt, dass mir etwas fehlt.
Jetzt habe ich genau das gefunden, mit einem anderen mann. Genauer gesagt ein dom.
Es tut mir gut meine kontrolle abgeben zu dürfen, mich hingeben zu können. Ich fühle mich erfüllt.
Mit meinem freund habe ich über meine bedürfnisse längst schon gesprochen, jedoch geht er nicht darauf ein so dern ist eher abgeneigt. Trotzdem liebe ich ihn.
I weiss nicht mehr weiter… Was jetzt??
Bin um jede hilfreiche antwort dankbar.
Fragen Sie das ihn.
hallo.ich bin im moment sehr unsicher was ich tun soll,ich kenne einen mann schon seit mehreren jahren,seit neuestem entwickelt sich eine sexuelle anziehungskraft die ihn schon zum fremdgehen getrieben hat,er hat eine freundin mit der er seit einem knappen halben jahr zusammen wohnt…die beziehung ist etwa 2jahre jung…treue wurde bei ihm groß geschrieben da er selber 2 x hintergangen und dann verlassen wurde…doch nun das?! ich hänge sehr an ihm,weiss aber nicht genau was bei ihm los ist und ob ich chancen auf glück mit ihm haben könnte…er sagt er wäre glücklich wie noch nie mit ihr…aber warum tut er das dann,wo sie ihm doch versichert ihn zu lieben so dass er selber sagt…die verlässt mich nich,die findet mich zu toll…
„… ist auch zu feige sich nach über 20 Jahren Ehe zwischen mir und seiner Schlampe zu entscheiden…“
Dann entscheiden doch einfach Sie? Oder?
Nach 20 Jahren ganz bestimmt eine reife Entscheidung.
Ein Blatt Papier, links die Pros, rechts die Contras, links die Vorteile, rechts die Nachteile, dann zusammen zählen, einen Ruck und etwas Mut zu Veränderungen…
Und unbedingt immer: Die Verantwortung selbst für sich übernehmen. Viel Glück!
Hallo Tina,
sind Sie denn sicher, dass es Liebe ist, die Sie an diesen Mann bindet und nicht Abhängigkeit?
Vielleicht können Sie Ihre „Liebe“ nicht abstellen. Aber zum Verletztwerden gehören immer zwei.
Hallo liebe Leser,
mir ist Treue sehr wichtig. Denn ohne Treue geht das Vertrauen verloren. Je länger der Partner untreu ist, denn je mehr geht in einer Beziehung kaputt. Mein Mann ist auch zu feige sich nach über 20 Jahren Ehe zwischen mir und seiner Schlampe zu entscheiden.
Zu Hause ist alles praktisch und er weiß was er hat. Das er mich seit über einem Jahr täglich verletzt interessiert ihn dabei überhaupt nicht. Bei ihr ist alles neu und schön. Da gibt es keinen Stress, sondern nur gute Zeiten. Außerdem erzählt er ihr noch ständig von mir und unseren Problemen, während sie einen Heiligenschein aufgesetzt bekommt. Leider kann man Liebe nicht einfach abstellen. Wenn das so einfach wäre, hätte ich ihn schon längst in die Wüste verbannt.
Liebe Jenny,
ja, ein triebhafter Mann, der sich nicht kontrollieren kann und eine Partnerin, die glaubt aus Liebe mehrfaches Fremdgehen ertragen zu müssen – das passt ja gut zusammen.
Ich bin noch nie fremdgegangen. Jedoch bin ich auch erst 26 Jahre alt und man sollte niemals nie sagen.
In meiner jetzigen Partnerschaft wurde ich allerdings schon betrogen und auch in einer vergangenen Partnerschaft.
In der Vergangenheit führte die Affäre meines Partners zur Trennung, da er sich für die andere Frau entschied, als ich von der Affäre erfuhr.
In meiner aktuellen Partnerschaft sieht die Sache jedoch anders aus. Mein Partner hat mich mehrfach mit seiner Exfreundin betrogen. Als ich es erfuhr, wollte ich ihn verlassen. Er hat darum gebettelt, dass ich bleibe. Und mir danach erklärt, dass er mich liebt und ich seine absolute Nr. 1 bin. Er sich jedoch sehr schnell von anderen Frauen ablenken lässt und er dann leider nur noch rein sexuell „denkt“.
Ich habe lange nachgedacht. Und wenn ich sagen würde, es hat mir nichts ausgemacht oder macht mir nichts aus, würde ich lügen. Aber wenn ich diesen Mann haben möchte, werde ich damit leben müssen. Ich glaube, dass es wieder passieren könnte. Er ist sehr triebhaft und ich glaube er kann es (zumindest noch nicht) nicht immer kontrollieren.
Das er mich liebt, weiß ich. Und diese Tatsache lässt es mich ertragen. Denn es ist körperlicher Betrug, nicht emotionaler…
Hallo,
Sie haben einen Mann, dem es schwerfällt, treu zu sein. Am besten, Sie reden offen miteinander, wie das weitergehen soll.
Also ich bin erst seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen haben seit 09.09.2012 eine wundervolle Tochter… In unserem sexuellen Leben ist es eigentlich viel mehr und besser als vor der Schwangerschaft… Er ging mir vor der Schwangerschaft des öfteren fremd mit seiner ex Freundin. Seit ich schwanger bin ist nichts mehr vorgefallen außer an Halloween… An Halloween war er alleine mit Freunden weg. Und gestern erfuhr ich das er eine andere Frau küsste. Man muss dazu nehmen bin eine eifersüchtige Person. Er sagte es hätte ihm gefallen aber er liebt mich. Heute Morgen schaute ich bei seinen Nachrichten in facebook da schrieb er dieser Frau das er sich in sie verliebt hat. Was soll ich den jetzt machen???? Ich liebe ihn un will ihn nicht verlieren…. 🙁
Hallo Tina,
manchmal ist das eine gute Lösung – unter allen anderen schlechten.
Ehrlichkeit ist in einer Beziehung sehr wichtig.
Wenn ich meinem Partner aufgrund von Krankheit, Arbeitsüberlastung, Lustlosigkeit keine Nähe und keinen Sex mehr bieten kann, dann darf er zu einer professionellen Dame gehen, wenn er das möchte. Man kann als Partner wirklich nicht so egoistisch sein und den Partner sexuell verhungern lassen, ich rede hier von einem längeren Zeitraum. Ich liebe ihn und möchte, dass er glücklich ist. So eine professionellen Lady ist mir lieber, als eine Konkurrentin und der Eifersuchtsterror einer Nebenbuhlerin, dafür habe ich keine Nerven. Dann lieber mit offenen Karten spielen. Meine Grüße
Hallo Christine,
Ihr Mann sagt ja indirekt, dass er sich an Ihnen für Ihren „Fehler“ damals rächen will und deshalb zu Prostituierten geht. Die Frage ist: „Wann ist die Rache ausgeglichen? Oder: wie lange will er dieses Argument noch als Ausrede benutzen?“
Wenn er professionelle Hilfe ablehnt, spricht das auch dafür, dass er vermutlich nichts ändern will, sondern Sie weiter bestrafen will.
Sie müssen sich fragen, ob Sie das weiter mit sich machen lassen wollen und wie lange Sie das aushalten.
Hallo zusammen, ich muss erst mal sagen, das ist mein erster Blog Eintrag. Aber da mich das Thema selber sehr stark beschäftigt, möchte ich gerne mein Gedanken und Erfahrungen schildern.
Bin seit 11 Jahren mit meinem Mann zusammen (3 mon getrennt gewesen), davon mittlerweile fast 7 Jahre verheiratet. Ich muss was kurz ausholen, habe meinen Mann vor Ca 8 Jahren selber aufs übelste betrogen und mit Füßen getreten. Es kam zur Trennung, bin mon. später zurück zu ihn. Wir heirateten und 2 Kinder machen alles „perfekt“ dachte ich.
Bis im April dieses Jahres zur Eskalation Kamm. Es Kamm heraus das er zu “ dirnen“ geht, ich habe es schon länger vermutet aber nie war haben wollen. Er sagte: war “ Trinken“ wenn ich ihn fragte wo er gegessen sei. Immer wieder glaubte ich ihm, kurz nach der Geburt unseren 1 Kindes, Quittung gefunden, dann immer zwischen durch er wartete bis ich zu bett bin und dann fuhr er“ zu den dirnen“ das ging über Jahre. Ich hatte es etwas nicht gedacht. Im oberen wusste ich es aber wolltees nicht wahrhaben. Bis zum April.
ich Kamm vom geb. Zurück er.war nicht da, komisch er war doch müde von der Arbeit. Also rief ich ihn an, er müsse nochmal zur Arbeit sagte er, in diesen Moment, fragte ich ihn ob er, was mit anderen hat, Nein ich liebe dich.antwortete er. Naja ich wartete geduldig bis er nach Hause Kamm, nach 2,5 Stunden voll bis oben hin, stinkend nach raucherkerzen und total aggressiven in seinem Ton. Ich fragte wo er war, auf der Arbeit antworte er, was nicht stimmte.
Ich sagte ihm das ich weiss wo er war, verleugnete nachsagte ihm er soll mir in die Augen schauen könnte er nicht, er würdigte mir keinen Blick mehr kein berühren. Er gut ins bett und schlief. Ich war fertig am Boden. Nach Wochen und Monate das Reden, abstreiten und gegenseitigen heulen das Geständnis, ja ich war da, dann so Sprüche wie kann es mir selber nicht verzeihen etc. Seine Erklärung für das “ Trinken“ wegen mir, das ich ihm damals fremd gegangen bin, und das wir darüber nie geredet haben weil ich nie wollte. Aber ich glaube es ist eine ausrede von ihm.
Aber auch auf dem pc 2 Seiten über Börsen gefunden. Drauf angesprochen, Nein ich doch nicht du warst es. Naja klar das er alles abstreitet. Ich kann sagen nach 7 mon immer noch ein Thema ist, und ich kann mir selber nicht verzeihen. Das ich ihn immer noch liebe. Aber ich befürchte er wird es wieder machen, wie kann ich ihm helfen? Ich glaub er hat ein großes , Problem mit meinen Mist. Aber er will keine professionelle Hilfe. Soll ich mich trennen?
Liebe grüße
Im Grunde genommen ist der Unterschied beim Fremdgehen / Seitensprung zwischen Mann und Frau kein grosser. Beide wollen nur das EINE…
Ciao
Sie haben Recht: Man kann keinen Menschen ändern. Von diesem „Frauenfehler“ habe ich schon gehört und meine Exfreunde darum auch i.d.R. wieder verlassen.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade unbeschriebene Blätter im Bett mit angezogener Handbremse fahren. Ich ändere meine wenig souveränen Partner also nicht, sondern ermuntere sie, sich zu entwickeln. Wohin die Reise jeweils geht, ist mir egal. Hauptsache, man machte sich gemeinsam auf den Weg.
In allen anderen Bereichen passen mein Mann und ich recht gut zusammen. Er lacht immer (und oft als einziger) im richtigen Moment, hilft mir wo er kann und vermag es, mir verbal/intellektuell die Stirn zu bieten. Bei Wer wird Millionär wissen wir fast immer genau die Antworten, die der andere jeweils nicht weiß.
Das „Engelchen“ in meiner Emailadresse ist dem Umstand geschuldet, dass ich auf keinen Fall erkannt werden möchte und so gewöhnlich als mögliche daherkommen will. Diese Mailadresse ist speziell für anonyme Zwecke eingerichtet und ich bin ansonsten unter anderem Pseudonym unterwegs. Wer bei uns als Paar die Hosen anhat, wird von außen unterschiedlich wahrgenommen. Ich glaube unterm Strich, kommt er stabiler, vernünftiger und stärker daher. Da ich altruistischer bin, beharre ich nicht zwingend auf meinem Recht – seit der Fremdgeherei wandle ich jedoch auf egoistischeren Pfaden.
Als es mir sehr schlecht ging, war der Gang zum Therapeuten das erste, was mir einfiel. Nach einiger Recherche und Wartezeit saßen wir dann auch beim Paartherapeuten – mit ernüchternd positivem Ergebnis.
Stellen Sie sich vor: Wir sind ein TOLLES Paar. Wir kommunizieren so miteinander, dass es nicht eskaliert. Wir halten nicht viel von Vorwürfen, unterlassen instiktiv die meisten Du-Botschaften und haben das Zwiegespräch (nach Michael Lukas Möller) schon mit der Muttermilch aufgenommen. Ist das nicht toll?
Das half mir nur gar nicht weiter. Der Therapeut riet uns, Zeit vergehen zu lassen, um den Schock zu verdauen. Er ordnete große Abstände von Sitzung zu Sitzung an, weil es nichts bringt, ständig bei ihm anzutanzen. Ich wäre am liebsten wöchentlich erschienen. Meinem Mann diagnostizierte er keinen allzu bedenklichen Dachschaden (zu meinem Leidwesen).
Wir hätten uns gegenseitig auf ein Podest gestellt. Jeder fand den anderen zu toll: Ich ihn, um mir jemals etwas anzutun; er mich, um mich zu besudeln.
Da nun die Handbremse meines Mannes definitiv gelöst war (Dinge, die er vorher nicht zulassen konnte, was ihn dann am Orgasmus hinderte, sind nun kein Problem mehr), hat er wohl laut Therapeut, kein wirkliches Problem mehr.
Dafür nun ich 🙂
Und das sollte ich besser in einer Einzeltherapie bearbeiten.
Wozu ich aus Trotz gerade keine Lust habe (siehe letzte Mail: er brockt ein, ich löffel aus).
Der Punkt „minderwertig“ macht mir ein bisschen Angst. Wenn das mit ein Hauptgrund für meinen Mann gewesen wäre, die horizontalen Damen mir vorzuziehen, stünden unsere Chancen schlecht. Denn das war in meiner Vergangenheit oft ein Problem und auch in meinem Umfeld sah und sehe ich Beziehungen zerbrechen, weil man sich vermeintlich nicht gegenseitig genügend den Bauch pinselt. Meiner Meinung nach kommt aber der Wunsch nach Anerkennung von außen daher, dass man insgeheim selbst nicht die größten Stücke auf sich hält. Insofern rangiert die plumpe Bauernregel, dass man sich erst mal selbst lieben muss, bevor man das anderen zumuten kann, bei mir ganz oben. Niemals konnte ich mich (und das bei allem erdenklichen Altruismus) klein genug machen, dass ein vermeintlich unterlegener Exfreund es unterlassen hätte, mich treten zu wollen, um sich selbst hochzustrampeln.
Hier würde nur die Trennung helfen.
Aber mein Mann ist beruflich viel erfolgreicher als ich, mit tadellosem Lebenslauf und gesundem Ehrgeiz ausgestattet.
Das sollte helfen, hier nicht den Hauptgrund zu vermuten – so hoffe ich.
Rache mochte er vielleicht unterbewusst dafür nehmen, dass ich ihn schon einmal im Leben verlassen habe. Ich habe es ihm aber erklärt und mich auch mächtig ins Zeug gelegt, um ihn 3 Jahre später wieder zu kriegen. Ich beschloss, den Sex und seine Introvertiertheit nicht mehr überzubewerten, ihm einfach mehr Zeit zu geben als anderen, und war mir absolut sicher, dass wir ansonsten wirklich gut zueinander passen. Ich thematisierte das ganze auch und sagte ganz offen, dass es wieder schief gehen würde, wenn er sich nicht traut, endlich mal er selbst zu sein und sich auszuleben. Er hörte es, verstand es wohl auch, aber die Gewohnheiten waren zu gefestigt, die Blockade zu groß.
Aber die Liebe zu mir eben auch.
Das Kindheits- und Mutter-Ding kann ich voll und ganz unterschreiben. Seine Eltern haben die Handbremse erfunden.
Und er wurde als Einzelkind einer Mutterlosen völlig übermuttert.
Ich selbst weiß genau, dass in der Kindheit viel ins Arge gelegt wird, was man dann als Erwachsener mit sich herumschleppt. Aber das ist eine andere und ermüdend lange Geschichte. Will sagen: Hier liegt wohl auch der Hund meines Mannes begraben.
Den Satz mit der „Verachtung“ habe ich nicht verstanden.
Ich sollte meinen Mann und mich selbst unterm Strich wohl nötigen, es mal mit einer Einzeltherapie zu versuchen. Aber wissen Sie, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann? Ich kann den Verdrängungsmechanismus nicht ganz verteufeln. „Die Kunst zu vergessen“ könnte ein Buchtitel lauten, den ich attraktiv finden würde.
Mein Mann würde es anders nennen: Nach vorne schauen!
Hallo Engelchen,
tja, Menschen verändern sich eben selten. Und wenn, braucht es erstens Einsicht, dass man ein Problem hat, zweitens viel Innenschau, warum man das eigentlich macht und drittens, manchmal professionelle Hilfe, weil das nicht so einfach ist. Bei Ihrem Mann trifft wohl keiner der drei Punkte zu.
Sie haben zu Beginn den typischen Frauenfehler gemacht, dass Sie glaubten, ihn ändern zu können. Fehlanzeige. Ändern kann nur Ihr Mann etwas. Der inneren Konflikt, der ihn in den Puff treibt, ist vermutlich, dass er Sex als schmutzig erlebt. Meist entsteht so eine Einstellung in der Kindheit. Eine zu starke Mutterbindung spielt oft auch noch eine Rolle (siehe mein Buch „Frauen wollen erwachsene Männer„.
Möglicherweise fühlt Ihr Mann sich Ihnen auch gegenüber minderwertig und der Gang zu anderen Frauen ist seine Art der Rache und ein Weg, sich gut zu fühlen.
Hat Ihre Ehe eine Chance?
Kommt darauf an, was Sie beide – aber vor allem Ihr Mann – bereit sind, für Ihre Liebe zu tun. Ich denke, ohne professionelle Hilfe werden Sie das nicht schaffen. Ein erster Schritt wäre also eine Paartherapie und/oder dass Ihr Mann allein in Therapie geht. An seiner Reaktion auf diesen Vorschlag können Sie klar erkennen, wie viel ihm noch an Ihnen liegt. Wenn die eigene Angst (vor dem, was in der Therapie rauskommt) größer ist als die Liebe zum Partner, kommen dann die bekannten Ausreden (Brauch ich nicht, Kann mir kein anderer dabei helfen etc.)
Ich glaube nicht, dass Sie das vergeben können oder gar sollten. Das würde Sie in eine noch stärkere Position bringen und der Preis des Vergebens von etwas, was der andere selbst lösen könnte, ist immer Verachtung.
Ihr eMail-Name „Engelchen“ bringt mich auf die Ehe, dass vielleicht wirklich in Ihrer Ehe „Gut“ und „Böse“ aufgeteilt ist. Auch das wäre gut, mal miteinander zu besprechen.
Danke für Ihre Schilderung. Sie haben einen sehr schönen Schreibstil. 😉
Mein Mann ist Jahrelang in den Puff gegangen. Und zwar ziemlich von Anfang der Beziehung an (der Romantikfaktor war unglaublich hoch bei uns) bis ein paar Monate nach der Hochzeit. Also genau in dem Zeitraum, den man eher NICHT mit Fremdgehen verbringt. Auch bin ich sexuell sehr aufgeschlossen und unkompliziert – gewesen – mir ist es nie geschehen, dass jemand nichts damit anfangen konnte.
Aber er war gehemmt und blockiert. Wolle mich nicht beschmutzen und schon gar nicht verlieren. Sex hatte wohl seine erste Freundin in die Flucht geschlagen, aber das war ein Mauerblümchen 🙂 Das hatte mit mir wohl nicht viel zu tun. Diese Altlast brachte er mit in die Beziehung. Und weil ich ein geduldiger Mensch bin und schon einige harte Nüsse „geknackt“ habe, dachte ich, ich schaffe es diesmal auch irgendwann. Und heiratete ihn, weil ich mir sicher war, den besten gefunden zu haben. Mann war ich verliebt :))) Umso grausamer das Erwachen, dass gerade er wartet, bis ich abends arbeiten bin, um sich in mein Auto zu setzen und die Art von Sex zu haben, die er kannte und konnte.
„Saunabesuch“ hieß das dann offiziell. An seinem Arbeitsort auch „Tischtennis“. Dass es aufflog lag daran, dass er es nicht mehr wirklich versteckte. Nach nur 2 Minuten harmlosem Gestochere brach er ein und gestand. Ich war überrascht und staunte nicht schlecht. War ich es doch gewohnt, den Spagat aus Heiliger und Hure gut zu beherrschen. Ich fiel vom Glauben ab (denn an unsere Liebe hatte ich bis dato geglaubt). Ich kämpfte jeden Tag gegen mich, um bei ihm zu bleiben. So sinnlos kam mir vor, was passiert war. Zahlt er Geld wo anders und lässt mich daheim verhungern. Riskiert unsere junge Ehe, riskiert mich zu schwängern und dass es erst danach herauskommt, wenn meine Hormone MICH im Griff gehabt hätten. Riskiert unsere Gesundheit (zum Glück war leicht auszuheilen, was er uns mit heim gebracht hatte von seinen Ausflügen).
So leichtfertig habe ich mich noch nie aufs Spiel gesetzt gefühlt. Und nun nach über einem Jahr täglichen Heulens um das vergangene unbeschwerte Glück und das geknickte Ego wird es allmählich besser. Aber Resignation ist nicht das, wovon ich geträumt hatte. Kinder soll ich mit ihm haben? Hatte ich nicht einen Warnschuss erhalten und sollte ich ihm nicht Gehör schenken? Ihn doch noch verlassen (wie ich es sonst im Leben immer getan habe, wenn es einen guten Grund gab)? Aber damit auch den bestmöglichen Partner verlassen, den ich mir je angelacht habe? Dem Sex ein für allemal einen niedrigeren Stellenwert einräumen? Wo ich doch sonst keine 3 Tage ohne Anzügliches verbringen wollte 🙂 Meine alten Affären wieder aufleben lassen? (Hey, ich hab locker 30-40mal gut bei ihm. Ich könnte es krachen lassen…)
Aber ich bin bei allem Spaß an der Freud zu moralisch korrekt zum Verarschen. Leben ohne echtes Vertrauen? Ach komm, skeptisch war ich schon immer gern. Und warum sollte ich dem Nächsten vertrauen? Ich bin aber schon wieder so weit, dass ich erneut überrascht wäre, wenn rauskäme, dass er es immer noch tut. Bin ich denn tatsächlich so naiv, wie meine Oma immer anmahnte? Ich werde nicht jünger.
Ich wollte eigentlich mal eine Familie gründen. Ich bin selbst Scheidungskind und kann das darum nicht leichtfertig tun. Hat das hier noch eine echte Chance? Kann ich ihn irgendwann wieder so richtig fühlen, wie ich ihn liebe? Er hat so viel gelitten unter mir seitdem. Ich bin zur Teilzeit-Xanthippe mutiert. Er sagt, halb so wild. Ich bin immer noch sehr liebevoll zu ihm. (Er zehrt wohl noch von seinen Erinnerungen.) Und zu allem, was nicht lieb sei, hätte ich jede Berechtigung.
Der Egoismus, den ich seitdem an den Tag lege, ist mir eigentlich fremd, scheint nun aber zu meiner Natur zu werden. Dass es mich so verändert, nehme ich ihm übel. Ich konnte mich vorher besser leiden. Über meinen Schatten springen und endlich verzeihen wäre wohl nötig. Aber dass ER uns die Suppe einbrockt und ICH mal wieder die Superfrau bin, die alles wuppt, gönn ich ihm diesmal einfach nicht. Aber wenn ich es nicht hinkriege, hab ICH dann letzten Endes die Beziehung auf dem Gewissen, wenn er in ein paar Jahren in die liebevollen Arme meiner Nachfolgerin flüchtet?
„dreaming about the good old times – you need to forgive forget. We need to forgive forget“
Ja, es ist nicht einfach, aber möglich. Ihre Formulierung kommt dem schon sehr nahe.
Wie kann man denn diese ungeheuer subtile Angst vor Nähe kommunizeren? Kann ich im Nachgang der Verletztheit meiner Partnerin/meines Partners denn sagen „Du, ich will eigentlich nur Abstand von dir, weil ich Angst vor Nähe habe und mich nicht binden und abhängig machen will“.
Menschen mit unsicherem Bindungsstil neigen vllt. dazu ihre Meinung/Ängste aus angst vor Verurteilung zu verstecken und denken vllt. im vorneherein, dass man sie für bescheuert hält. Das stelle ich mir wirklich schwer vor.
hallo Kleene,
in Deinen Fragen hast Du bereits alle guten Optionen für Dich, in dieser Angelegenheit zu handeln:
– lass ihn sein „Ding“ machen
– geht Deiner Wege
– Dich so normal wie sonst verhalten; denn das alles gehört doch gar nicht an den Arbeitsplatz
Wären Männer nicht so pseydosolidarisch (in Wirklichkeit wohl devot subtile Angst), hätte Dir längst einer der anderen `Kumpel´in Ruhe erklärt, dass nichts so mächtig ist wie Testestoron in Kombination mit Abenteurerlust und Imponergehabe.
Es muss da wohl einige Erektionen geben, die sind was Besonderes.
Zudem wird durch das Verhalten so mancher Herzensbrecher rundum oft alles platt gemacht, als gäbe es da eine Neigung, alles auf zwei Dimensionen zu reduzieren, platt, ganz dicht unter dem Bettlaken.
Zuerst leiden die Kinder, dann die Partnerschaften, die Freundschaften, die Arbeitsatmosphäre, irgendwann alle.
Du kannst da alles zutrauen, aber nicht vertrauen. mfG.
Ein guter Kumpel und Arbeitskollege, von dem ich meist nur das Beste dachte, hat eine Affäre mit einer neuen Kollegin. Er … hat Frau, Haus und 3 Kinder (davon 2 seine eigenen). Sie … Single mit einem Kind, hat keinen besonders guten Ruf in der Umgebung, hängt viel mit dubiosen Kerlen ab.
ICH (weiblich) höre von der Affäre, die schon über 6 Monate andauert, jetzt das erste mal von anderen Kollegen, die sich schon länger das Maul darüber zerreissen und wollte es überhaupt nicht glauben. Trotz mehrerer Möglichkeiten hat ER kein Sterbenswörtchen erwähnt und ich frage mich nun, wieviel unsere Freundschaft überhaupt wert ist, dass er dazu schweigt. Selbst als ich ihm noch vor kurzem auf seine Frau ansprach … kein Wort, dass diese bereits ausgezogen ist.
Wie verhalte ich mich jetzt ihm gegenüber? Völlig normal, wie immer, ohne etwas dazu zu sagen …. lass ich ihn sein Ding machen?
Spreche ich ihn darauf an und frage warum er der Meinung ist, mit mir darüber nicht reden zu wollen?
Denkt er womöglich ich wäre eifersüchtig?
Sicher gehören wohl immer 2 dazu, wenn eine Affäre entsteht. Doch ist er sich im klaren, was er da aufgegeben hat? Ich glaube nicht von Bestand dieser Beziehung, da die neue Kollegin selbst hier in der Firma schon so einigen Kerlen den Kopf verdreht hat.
Hallo,
meine Frau hat mich zweimal betrogen. Ich bin zutiefst verletzt und wollte wissen ob ihr die Ehe noch wichtig ist. Laut ihrer Aussage sei das auch so! Allerdings weiß ich nicht ob ich ihr das glauben kann. Stelle ich sie vor eine meiner Meinung nach doch recht einfache Entscheidung (Ehe oder Bedienung auf einem Fest das ihr sehr wichtig ist) kommt sie mit Kompromissen. Leider bin ich aber derzeit noch nicht bereit Kompromisse einzugehen. Für mich sollte es ein Zeichen ihrerseits sein, ob sie noch an unserer Ehe interessiert ist. Von daher verletzt es mich noch umsomehr, das sie versucht mit mir zu handeln da für mich eigentlich die Entscheidung klar sein sollte.
Was soll ich davon halten? Hat es überhaupt noch einen Sinn wenn man denkt das dem anderen andere Dinge wichtiger sind?
Marco
Hallo,
ein „Schwein“ sind Sie sicher nicht, nur wahrscheinlich bisexuell.
Um Ihre Ehe aufrechtzuerhalten, ist es vermutlich sinnvoll, mit professioneller Hilfe nachzuschauen, um was es eigentlich geht. Also, was hinter Ihrem jeweiligen Fremdgehen steckt.
Wenn Sie das in einer Paartherapie tun wollen, wird die Frage nach Ihrer „Treue“ sicher mal auftauchen. Ich weiß nicht, wie Ihre Frau das verarbeitet.
In einer Einzeltherapie könnten Sie beide unabhängig voneinander untersuchen, wie es jedem mit der Ehe geht. Dann könnten Sie immer noch gemeinsam in „Zwiegesprächen“ (Anleitung hier auf dem Blog) darüber sprechen und sich soweit öffnen, wie es jeder mag.
Danke für Ihren Kommentar. (Ich habe Ihre Angaben anonymisiert.)
Ihr Blog hat mich wachgerüttelt!!!
Wir (ich 49, sie 37) führten meiner Meinung nach eine harmonische Ehe, 13 Jahre, mit wirklich gutem zufriedenstellenden Sex. Das Geld hatte gerade so gereicht. Urlaub, Ausgehen war immer mal wieder drin. Jetzt gestand mir meine Frau, mit einem älteren Mann eine fast-Beziehung aufgebaut zu haben – bisher ohne Sex.
Zunächst war ich sehr bestürzt, da ich nicht damit gerechnet habe. Nach 4 Tagen fange ich an wieder etwas normal zu denken. SIE hatte mir von Anfang an mehr oder weniger unterstellt, ich würde mit anderen Frauen fremdgehen. Ich bin aber mit anderen Männern fremd gegangen… mehrfach (nur geiler Sex, sobald es zu persönlich wurde, habe ich die Beziehung beendet)! Bin ich ein Schwein?
Ein Psychotest bestätigt mir Heterosexualität mit homosexuellen Aktivitäten… . Was bin ich für eine Kategorie Mensch? Wir wollen beide unsere Ehe aufrecht erhalten, nur denke ich, wir müssen beide aktiv werden und eine gemeinsame Therapie beginnen. Wenn sie nach meiner Treue fragt, soll ich mein Fremdgehen beichten? Wäre das sinnvoll? Ich fürchte, dann ist alles vorbei.
Vielen Dank für Ihr „Zuhören“…
Danke für Ihre schnelle Antwort! Habe letzte Nacht noch viel auf Ihrem Blog gelesen, wirklich sehr interessant:)
Hallo Becky,
ich denke, Sie tun das, um sich im Vorhinein vor Verletzungen zu schützen. Falls er wirklich mal fremdgehen sollte, sind Sie ihm schon ein paar Schritte voraus. Zum anderen beschäftigt Sie das Thema wohl stark. Da Sie starke Verlustängste zu haben scheinen, phantasieren Sie mehr über das Ende einer Beziehung als das zu genießen, was Sie gerade haben.
Vielleicht wäre es gut, Ihre Verlustangst näher anzuschauen und zu bearbeiten, denn die wird Ihnen möglicherweise in jeder Beziehung begegnen.
Danke für Ihren Kommentar. Freut mich, dass Ihnen mein Blog gefällt.
Hallo,
erst einmal Kompliment für diesen tollen Blog!
Also bei mir ist es so: Ich lebe seit 2 Jahren in einer Beziehung, bin krankhaft eifersüchtig, habe extreme Verlusstängste, kein Vertrauen zu meinem Partner, spioniere ihm hinterher, enge ihn ein, male mir jeden Tag aus mit welchen Frauen er etwas anfangen könnte usw…mein ganzer Tagesablauf wird dadurch schon bestimmt. Aber das komische an der ganzen Sache ist, dass ICH ihm nicht treu bin. Ich frage mich ständig, warum ich Dinge tue, vor denen ich so große Angst habe, dass man sie mir antut. In welche „Kategorie der Fremdgänger“ gehöre ich?
Liebe Grüße,
Becky
Da bin ich leider überfragt.
War ich also genau aus diesem Grund in der Aufstellung in der Rolle seiner ExFrau?
Hat es mit mir persönlich auch etwas zu tun?
Ist da dann auch Sympathie im Spiel?
Könnten Sie mir das bitte ein wenig erläutern? Vielen Dank!
Dann handelt es sich um eine Projektion. Man projiziert das Bild der früheren Frau auf die Klientin. Das geschieht unbewusst udn ist deshalb nicht leicht selbst zu erkennen. Deshalb braucht man als Coach nicht nur Methoden und Tools, sondern auch eine fundierte Selbsterfahrung, um seine eigenen Themen und Baustellen zu kennen.
Und was passiert, wenn der Coach in der Klientin plötzlich jemanden aus seiner Vergangenheit sieht, z.B. seine ExFrau aufgrund ähnlicher Eigenschaften?
Was löst das in einem Menschen aus, wenn man in einer Person eigentlich jemand anders sieht?
Kann man diese Frage so einfach beantworten?
Beides ist gut möglich. Ein professioneller Coach sollte jedoch seinen Gefühlen nicht nachgeben.
Hallo,
ich habe mal eine Frage. Kann es in einer Klient-Coach-Beziehung vorkommen, dass der Coach sich in seinen Klieten verguckt,und das nach nur einem Coachinggespräch?
Durch Übertragungen oder einen Switch?Oder ist sowas nur eine Illusion seitens der Klientin?
Viele Grüße
Gute Ergänzung, die vermutlich bei einigen ein wichtiges Motiv ist.
Doch der Grund für den Reiz des Verbotenen liegt darin, dass jemand noch nicht ganz erwachsen ist. Er oder sie phantasiert jemanden, der mächtiger oder größer ist als man selbst und vor dem man Angst hat. Sonst könnte man ja zu dem stehen,was man vorhat. Das Heimlichtun ist das Schlupfloch, letztlich die Rache dafür, dass der andere einem so groß vorkommt. Doch natürlich macht man den anderen, in der Regel ja der Partner, selbst so groß.
Der Reiz des Verbotenen gehört in die Pubertät. Dort ist es wichtig, um sein Eigenes zu finden obwohl man abhängig ist von den Eltern, etliches heimlich zu machen.
Aber manche Menschen kommen nie aus der Pubertät raus.
Danke für Ihren anregenden Kommentar.
Ich meine mich mit Affären auszukennen. Die Gründe stimmen nur teilweise. Ein häufiger Grund ist der Reiz des Verbotenen. Sollte das noch berücksichtigt werden?
Ich bin auf die Diskussion gespannt.
es ist komisch, aber ich habe meinen freund für eine zeit lang betrogen. obwohl er zur damaligen zeit perfekt war. aufrichtig, gut im bett und ein freundlicher und gutmütiger kerl, der aber nicht in dem sinne der „nette“ von nebenan war, sondern das, was man sich als frau wünscht.
die affäre habe ich zur damaligen zeit genossen. in vollen zügen, genauso wie die reale beziehung zu ihm. ich bin also nicht eine von denen, die mit einem seitensprung etwas zu kompensieren versuchte, mangelnde gefühle hatte – ich hatte beides genossen.
doch nach einem jahr, wo längst die kurze affäre zu ende war, fingen meine gewissensbisse an. ich habe schuldgefühle – bis heute – und auf einmal geht mir auf, wie viel ich hätte aufs spiel setzen können. um wie viel ich ihn betrogen habe – zu letzt um die ehrlichkeit, das vertrauen. es ist komisch, denn erst nach einer gewissen zeitspanne konnte ich mich in meinen realen partner hineinversetzen und mir wurde klar, dass ich so etwas nicht mehr über das herz bringen würde. ich stellte mir vor, wie es mir ergehen würde und mir war klar, dass wenn ich so handle, ich selbst am wenigsten vertrauen in der beziehung hatte.
man kann nicht dinge ungeschehen machen, und jeder sollte für sich seinen weg finden – ob durch einen gang in fremde betten, oder ohne. ich für meinen teil habe die konsequenzen daraus gezogen und weiß, sie hätten noch viel schlimmer sein können, wäre ich im nach hinein noch aufrichtig und ehrlich zu ihm gewesen. ich war es aber nicht, um ihn nicht zu verletzen und nun trage die ich die andere form der konsequenz: eben nicht mehr ehrlich und aufrichtig zu sein.
Hi J.,
grundsätzlich gibt es nichs, was es nicht gibt und es gibt noch mehr.
Doch, was Du meinst, kenne ich. Ganz ehrlich, jetzt mit 56 denke ich ab und zu ganz entspannt an „verpasste Gelegenheiten“. Zweie haben mit Abenteuer zu tun, eine mit Herz und Seele. Aber diese Zeitwanderungen haben eher etwas Angenehmes. Kein Bedauern.
Dein Ringen hier ist wirklich aufrecht. Auch wenn das viele nicht verstehen.
Aber sicher wirst Du das Folgende verstehen:
Glück ist, sich selbst zu kennen und zu verstehen, zu lieben und zu genießen, sich daran durchgängig zu erfreuen, dass man lebt. {im Englischen gibt es für „sich freuen“ den Begriff „enjoying yourself“, was viel stärker ist.
Geht dieser Prozess ganz tief, kannst Du für Dich nur noch die richtigen Entscheidungen treffen, für jetzt, für die Zukunft und die nachträglichen Bewertungen Deiner Vergangenheit. Und das schließt alle Abenteuer, gelungene und mißlungene, mit ein. Karl
Ja, Karl, da könntest Du Recht haben. Eine Garantie, das die Beziehung auf ewig hält, damit es keine Zeit „danach“ gibt, in der man evtl. verpasste Seitensprünge bereuen könnte. Aber gibt es keine Möglichkeiten diesen Schalter „umzukippen“ und dieses „Nicht-Bereuen-Wollen“ aus sich herauszubekommen?
Ich danke euch für eure bisherige Hilfe und natürlich auch für eventuelle folgende.
Hi lieber J.,
danke Dir auch, dass Du diese Runde hier eröffnet hast und so sinnvoll führst.
Persönlich kenne ich eigentlich wirklich nur Abenteurer. (könnte jetzt jemand sagen: `ansonsten gibts noch Langeweiler´)
Aus dem, was Du jetzt sagst, lese ich, dass Du eigentlich so etwas wie eine Garantie möchtest, zumindest so etwas Ähnliches.
Kenne ich von früher: „Mit dir möchte ich altwerden“, in meinem Ohr. Funktioniert nicht. Man altert dabei zu sehr. Roland hat viel Erfahrung mit Paartherapie und solchen Sachen. Die Statistik sagt, 80 % der Männer gehen fremd und 79,989 Prozent der Fauen. Das wurde so ungefähr in England, Holland, Frankreich und und und bestätigt. Viel Arbeit für Paartherapeuten und Scheidungsanwälte. Schönen Abend. K.
Hallo nochmal, und danke nochmal an Karl und Roland.
Dann würde ausgewogen wohl nicht zutreffen, weil ich es von meiner Partnerin nicht akzeptieren würde, was natürlich verständlich aber unausgewogen zu gleich ist.
Roland, das Problem ist, dass es konkrete Probleme nicht gibt, die man lösen kann, sondern dass es so ein dauerhaftes Grundgefühl ist, dass die Beziehung nicht mehr lange halten wird, und man deswegen später nicht bereuen möchte. Gibt es da keinen Ansatz, wie man dieses „Grundgefühl“, was ja zu den Taten führt, wegbekommen kann?
Ich danke euch im Voraus.
Hey J.,
lernt man doch im amerik. persönlichkeitstraining: ask yourself questions: is it legal? is it balanced? how do I feel after?
und balanced bzw. ausgewogen in Deinem Fall (ist übrigens irgendwie und irgendwann unser aller Fall…) würde „ausgewogen“ heißen: darf der oder die andere das auch? Sind das Freiheiten und Unternehmungen unter Gleichgesinnten? (ein Partner ist vielleicht nachher, wenn er oder sie – meist durch `Zufall´ die Wahrheit erfährt -, deshalb stinksauer, weil sie oder er sich über lange Zeit ähnliche Abenteuer selbst verkniffen hat. Naja, kürzlich sah ich in einer Talkshow einen netten jungen Mann, der eine Wette einging, nämlich eine Zeit lang absolut die Wahrheit zu sagen. Das tat er dann. Schwer, sehr schwer. Dann bekam er ein blaues Auge gehauen und gequetschte Rippen beigebracht. Die Frau seines besten Freundes hatte ihn gefragt: „Du sag mal, betrügt mein Herzelein mich?“ Die ehrliche Antwort blieb nicht ohne Folgen.
Wichtig ist m.E. auch, dass man sich nicht selbst verletzt. Auch nicht dann, wenn man sich selbst Fragen ehrlich beantwortet hat. Nicht aus purer Gewohnheit und auch nicht, weil die anderen das schon immer tun, mit sich und/oder mit mir.
Veränderungen sind schwer ist das ehrliche Motto in diesem Blog. Und Veränderungen sind machbar, ist das Credo. Alles Gute! Karl
Hallo J,
ich vermute, Sie wollen keinen Preis zahlen und dann ist Ihr Fremdgehen eben gerade die einfachste Alternative.
Mit „Preis zahlen“ meine ich, entweder Sie sorgen dafür, dass die Probleme in der Beziehung wieder gelöst werden, damit die Beziehung für Sie beide attraktiv ist. Oder Sie trennen sich gleich, weil Sie finden, dass es keinen Zweck mehr hat. Beides scheint Ihnen zu unangenehm oder zu aufwendig zu sein. Da ist das „Nichtentscheiden“ weder für noch gegen die Beziehung eben der „beste“ Ausweg. Ich nehme aber an, dass Sie es heimlich tun. Wenn Sie es offen tun würden (Preis zahlen), wäre wohl schnell Bewegung in der Beziehung.
Danke für Ihren Kommentar.
Hallo Karl,
vielen Dank für Deine Antwort auf meinen Kommentar.
Mit dem was Du schreibst, hast Du recht. Das Problem ist, ich weiß auch, dass es nicht gut ist, weiß aber nicht, wie man sowas „abstellen“ kann?!
Und zu den 3 Fragen: legal ist es schon (zumindest rein rechtlich). Was meinen Sie mit „Ist es ausgewogen?“ im Bezug auf die Situation? Und wie ich mich danach fühle…naja, nicht besser. Trotzdem verspürt man im Vornherein diesen Drang.
an J: also, wenn man etwas älter wird, dann denkt man sicher mal an die eine oder andre Gelegenheit, die man nicht wahrgenommen hat, auf die man nicht eingegangen ist, aus wechem Grund auch immer: Liebe, Treue, Respekt, Angst, keine Zeit usw.
Aber mir persönlich geht es so: ich genieße bei solchen Erinnerungen den freundschaftlichen Respekt aus den Beziehungen, die ich haben durfte, ohne intime Verhältnisse, das knistert auch nichts mehr. (historische Versuchungen sind dann wie Filmscenen, die man nicht rausschneiden muß)
Aber dass man wie Du solche oft sinnvollen Versäumnisse antizipiert, also geistig vorwegnimmt, das ist wie `selbst ins Knie schießen´ oder ein psychologisches Eigentor. Man kann ja sowieso nicht alle Wiesen abgrasen. Ganz sicher hast Du Recht; dass die Gelegenheiten sich spontan ergeben, oft heißt es `jetzt oder nie´ und die Entscheidungen lassen sich nicht delegieren. Niemand hier wird Dir sagen `tu dies oder das´. Die Verantwortung trägst Du immer alleine. Was liegt auf der Wagschale? Da gibt es für Entscheidungen die Dreifingerfragezeichenregel:
– ist es legal?
– ist es ausgewogen?
– wie werde ich mich nachher damit fühlen?
Ein schönes Wochenende für alle Abenteurer und treuen Seelen. Karl
Und was ist mit dem Grund: „Ich gehe fremd, weil ich denke, dass die Beziehung nicht mehr lange geht, und ich später nicht bereuen will, dass ich es jetzt mit dem Fremdgehen bleiben gelassen habe“?
Weiß jemand, wie man mit sowas umgehen kann?
Hallo Nico,
ein Kind zu verlieren, bringt fast jede Beziehung in größte Nöte und an den Rand der Belastung. So etwas ist immer besser mit professioneller Hilfe zu bewältigen, damit man nicht in Schuldzuweisungen oder Entfremdung stecken bleibt. Letzteres scheint bei Ihnen in der Beziehung eingetreten sein.
Wenn Ihnen beiden die Fortsetzung Ihrer Partnerschaft wichtig ist, sollten Sie sich an die Aufarbeitung machen. Die Affäre Ihrer Frau verstehe ich in diesem Fall erst einmal als unbewussten Selbstrettungsversuch, nicht vor allem gegen Sie gerichtet. Ein halbes Jahr ist dafür nicht lange. Schon gar nicht zu lange, um Ihrer Beziehung noch einmal eine neue Richtung zu geben.
Therapeuten in Ihrer Nähe finden Sie hier http://www.psychotherapiesuche.de oder http://www.therapie.de
Danke für Ihren Kommentar.
@Nico
Bin Gerade beim Stöbern auf diesem Blog auf Ihren/Deinen Beitrag gestoßen. Wie grauenhaft es sein muss sein Kind zu verlieren!!!!
Vielleicht kümmern Sie sich/Du Dich ersteinmal um Dich selbst – ggfs mit Unterstützung eines Dritten?
Herzlichen Gruss!
Hallo ,
habe vor 2 Wochen erfahren, dass meine Frau mich seit über einem 1/2 Jahr betrügt. Wir haben einen großen Schicksalsschlag überwinden müssen. Vor 3 Jahren nahm sich mein 22 jähriger Sohn das Leben. Emotional fühlte sich meine Frau von mir im Stich gelassen, was ich verstehe, aber nicht, dass Sie nicht auf mich zugegangen ist und mir Ihre Nöte mittgeteilt hat.
Von meiner Seite hatte ich in unserer 27-jährigen Geschichte sehr oft das Gefühl, für Sie nicht begehrenswert zu sein. Viele Missverständnisse und Probleme in der Beziehung rühren daher.
Gibt es noch eine Chance ? Nach einer so langen Affäre?
@Astrid
Danke für Ihren Gedichtkommentar, der etwas von der Stimmung des Fremdgehens vermittelt.
@Camilla
Danke für die kluge Differenzierung der verschiedenen Begriffe, wenn diese auch meist synonym verwendet werden.
@Jens
Wenn man etwas so Kompliziertes wie die Liebe in verschiedene Disziplinen seziert, hat man es natürlich leichter. Dann sind Träume nur neuronales Gewitter, Anziehung und Sex das Wirken von Botenstoffen usw.
Doch auch der nüchternste Wissenschaftler, der vom Seitensprung seiner Frau erfährt, wird sich kaum besänftigen lassen, wenn sie ihm erklärt, ihr fehle eben das Treuegen Vasopressin. 😉
Das Schwierige an Beziehungen ist ja gerade, dass die einzelnen Erkenntnisse durchaus stimmen mögen, man daraus aber doch kein Patentrezept ableiten kann.
Danke auch an @Karl Hinkel für die ergänzende Filmbesprechung.
Verführung
War es dies Lächeln,
das sich auf Deine Lippen legte
und auf mich zielte, meine Lust erregte?
Die Lust, in diese Seele einzudringen,
sie zu erforschen und sie zu umschlingen?
Was machte es mit mir,
dass all mein Sinnen sich danach verzerrte,
dass die Vernunft die Augen schloss
und mir den Blick auf das, was zählt
so gnadenlos versperrte?
Verloren liege ich ihm nun zu Füßen,
mein Mund will diesen roten Mund begrüßen,
mein Leib will sich
mit diesen Leib vereinen,
ich möchte lachen und ich möchte weinen.
von Astrid Schulzke
Verrückte Zeit
Als ich dich sah,
verrückte sich die Zeit
und tanzte einem Irrlicht gleich
im Funkensommerregen.
Es war ein Segen,
doch auch dem Wahnsinn nah,
wie steter Strom des Lebens
ins Uferlose glitt.
Nicht, dass ich litt,
nur sah ich Dinge anders
und viel schöner.
Wie bunte Perlen aus dem Glas befreit, purzelte Denken nur um dich,
dir wollt ich schenken – mich.
von Astrid Schulzke
Lieber Jens,
versuche einmal dir die verschiedenen Begriffe zu erklären:
„Fremdgehen“ kannst du auch mit einer
Bekannten ;-). Du kannst es einmalig
tun oder öfter( mit immer einer/
immer verschiedenen Damen). Wühlst du häufig in anderen Betten als dem Ehebett, bist du ein notorischer Fremdgänger. 🙂
Eine „Affäre“ geht immer über einen längeren Zeitraum mit EINER Dame. Die Motivation( nur Sex oder auch Liebe 😉 ) spielt dabei keine Rolle. In der Regel will man diese Affäre nicht in eine feste Beziehung umwandeln…die hat man doch schon!
Ein „Seitensprung“ ist ein einmaliger Ausrutscher. Wiederholst du ihn mehrfach mit ein und derselben Frau…hast du wieder eine Affäre ;-).
Ein Betrüger bist du, wenn du deiner Erstbeziehung rein gar nichts davon erzählst. Sie hat demzufolge keine Chance ihr Einverständnis oder ihr Missbillen auszusprechen.
Wie ich dich kenne, bist du mit solchen Dingen noch nicht in Berührung gekommen…duckundweg :-)))
Ok – nach meinem Differenzierungs-Entwurf wäre es vielleicht noch sinnvoll den Zusammenhang zu den Seitensprüngen herzustellen. Würde mir etwas leichter fallen, wenn mir die bisher nur ahnbaren Unterschiede zwischen Affäre, Fremdgehen, Seitensprung und Betrügen(vermutlich schon eher eine Bewertung einer Handlung!?) klarer wären.
Ohje – ihr Kollege Peter Lauster kann das ganz toll und Sie Herr Kopp-Wichmann sicher auch, aber ich will gern versuche wiederzugeben, was ich verstanden habe.
Beziehung beschreibt den Zustand des sozialen Verhältnisses zwischen zwei oder mehreren Menschen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Rahmenbedingungen und entsprechender Regeln/Erwartungen etc.. Beispiele könnten sein die Beziehung zu GeschäftspartnerInnen, zur VerkäuferInnen, zu NachbarInnen, zu MitbewohnerInnen der WG, oder dem einen Menschen mit dem ich in Zweisamkeit die (selbstgestellten) Aufgaben des Lebens bewältigen möchte.
Sex(ualität) beschreibt die biochemischen Prozesse, die sich in einem Menschen abspielen, wenn er/sie sich Fortpflanzen möchte. Da es für eine erfolgreiche Fortpflanzung vorteilhaft ist, dass der Mensch dabei einen „Lustgewinn“ erlebt, übernehmen Hormone die entsprechende Aufgabe. (Kann gerade selbst kaum glauben, dass ich das so nüchtern beschreibe 😀
Liebe ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das sich in meiner Seele entfalten kann, wenn ich nichts mehr will, fordere, erwarte oder erstrebe und so mir mein Innerstes bewusst werde – den Momenten meines Seins begegne. Und wenn ich aus der Seele heraus lebe, liebe ich.
Die Puzzleteile könnten vielleicht sein:
Beziehung | Geist
Sexualität | Körper
Liebe | Seele
Und da geht es bekanntlich um die Balance in einem selbst und darüber hinaus gegenüber anderen.
… und nein – ich bin alles andere, als ein Esoteriker 🙂
http://bit.ly/91fjTM
Viele Dramen handeln vom Fremdgehen, Opern von Treue und Untreue, Bühnenstücke und wie könnte es anders sein: das ganz normale Leben handelt davon.
Gerade habe ich eine kleine Besprechung zu einem grandios inszenierten Film – Romanvorlage von Tom Perotta – geschrieben: Little Children.
Allen wünsche ich einen wunderbaren treuen Sonntag.
Können Sie sie erklären?
Wer die Unterschiede zwischen Beziehung, Sex und Liebe nicht erkennt und verstehen lernt, wird vermutlich keine Lösung für das dreiteilige Glücks-Puzzle finden.