Angenommen, Steve Jobs wäre Ihr Coach gewesen, dann …

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Glück / Methoden

Steve Jobs rkwichmann persönlichkeits-blogDiesen Beitrag schrieb ich am 14. Okt. 2011, neun Tage nach seinem Tod. Zum ersten Jahrestag gab es einen guten Artikel auf SPIEGEL-online „Wofür die Welt Steve Jobs noch gebraucht hätte.“

Weil ich einige seiner Ansichten weiterhin für wegweisens für das eigene Leben halte, veröffentliche ich den Artikel hier nochmals.

Coach kann sich heute jeder nennen, der Titel ist nicht geschützt. Deshalb gibt es ja für alle Lebenslagen schon einen Bindestrich-Coach. Vom Erfolgs-Coach, Jogging-Coach bis zum Gewichts-Coach. Bis der erste Sterbe-Coach seine Website veröffentlichen wird, ist es sicher nur eine Frage der Zeit.

Doch der inflationäre Gebrauch des Begriffs hat auch was Gutes. Mehr Menschen trauen sich einzugestehen, dass sie etwas nicht allein regeln können und Unterstützungen brauchen.

Ein großer Teil der Führungskräfte, die sich heute coachen lassen, hätten eher tapfer den dritten Burnout weggelächelt, bevor sie zugegeben hätten, dass sie ihr Leben nicht im Griff haben. Heute leisten sie sich einen Personal Trainer und einen Time-management-Coach.

Wie sieht das bei Ihnen aus?

  • Sind Sie unzufrieden mit Ihrem Leben?
  • Sehen Sie manchmal den Sinn in Ihrer Arbeit nicht mehr?
  • Haben Sie Mühe, sich immer wieder für Ihren Job zu motivieren?
  • Beneiden Sie Menschen, die es leichter haben im Leben?

Ich bin kein Apple-Anhänger, mein Smartphone ist kein iPhone und die Macs fand ich zwar sehr cool, scheute aber den Umstieg von meinem Windows-PC. Aber der Lebenslauf von Steve Jobs hat mich immer fasziniert. Vielleicht weil er meinem in einigen Punkten ähnelte.

Angenommen, Steve Jobs wäre Ihr Coach gewesen.

Und Sie wären zu ihm mit der Frage gekommen, was Sie in Ihrem Leben ändern könnten, um zufriedener und erfüllter zu werden. Was glauben Sie, hätte er Ihnen geraten?

Natürlich können wir das nicht wissen, doch wenn man seinen Lebenslauf verfolgt, hätte er vielleicht diese elf Punkte genannt:

1. „Das Leben ist das, was Du daraus machst.“

Vielleicht würde er Sie schnell unterbrechen, wenn Sie erzählen, dass Ihre Eltern sich früh getrennt haben, Sie kein Studium haben, man es als Frau ohnehin schwer im Beruf hat …

Denn der Apple-Gründer wurde auch nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Er wurde unehelich geboren, von seinen Eltern zur Adoption freigegeben, die Universität verließ er nach einem Semester, aus der Firma, die er gegründet hatte, flog er raus. In 2003 wurde Krebs bei ihm diagnostiziert.

Alles keine tollen Voraussetzungen. Aber anstatt darüber zu jammern oder sich davon lähmen zu lassen, machte er das Beste daraus.

Mein Lebenslauf in einer Bewerbung wäre auch nicht so, dass ein Personalchef ganz aufgeregt zum Telefon greifen würde. Lesen Sie hier …

Was bedeuten gute oder schlechte Startbedingungen im Leben?

Die Antwort ist: nichts.

Ihre Startbedingungen, Ihr Elternhaus, Schicksalsschläge usw. sie bedeuten nichts. Es kommt nur darauf an, was Sie daraus machen. Ob Sie sich davon niederdrücken lassen, sich selbst zum Opfer machen. Es liegt in Ihrer Hand.

2. Träumen Sie groß – sehr groß.

Es geht nicht um primär um Geld, Ansehen, Macht. Wenn Sie davon träumen, laufen Sie los, es ist in Ordnung.

Es geht um Ihren persönlichen Traum, Ihr Lebensprojekt, den Fußabdruck, den Sie auf dieser Erde hinterlassen wollen. Das muss nichts Großes sein, was in der Zeitung steht. Entscheidend ist vielmehr, dass es etwas ist,

  • dass nur Sie so tun können;
  • das Ihre ganze Individualität widerspiegelt;
  • das andere bereichert oder deren Leben erleichtert;
  • auf das Sie am Ende Ihres Lebens – oder schon früher – stolz sind.

 

3. Die großen Dinge fangen irgendwo an.

Oft höre ich in Coachings oder im Seminar, dass jemand schon länger eine tolle Idee mit sich herum trägt und mit der Realisierung wartet, bis X, Y oder Z erledigt sind.

Bis die Kinder größer sind, die Wohnung abbezahlt ist, man mehr Zeit am Wochenende hat. Sie müssen sich genau prüfen, ob dies wirklich unabdingbare Voraussetzungen sind – oder einfach Ausreden.

Steve Jobs fing in der Garage seiner Eltern mit ein paar Tausend geborgter Dollar an. Diesen Blog fing ich aus Neugierde an. Meine beiden Bücher schrieb ich, indem ich ein Dreivierteljahr morgens 1 1/2 Stunden früher aufstand.

Ausreden verschleiern, dass Sie etwas nicht tun wollen, sich aber noch nicht davon verabschiedet haben.

Treffen Sie eine Entscheidung. Fangen Sie morgen an, Ihre Idee umzusetzen – oder begraben Sie sie endgültig. Sie brauchen keine Bedenkzeit mehr.

 

4. Zeugnisse sind belanglos.

Um bestimmte Berufe auszuüben, brauchen Sie eine gesetzliche Berechtigung. Dann muss man das machen. Aber die Noten entscheiden nicht, ob Sie erfolgreich werden in dem Beruf.

Ich war nie gut in der Schule, hatte nur die mittlere Reife geschafft. Als ich nach etlichen Berufen das Abitur nachholte, reichte es auch nicht für den NC in Psychologie. Für meine Diplomarbeit an der Universität Heidelberg bekam ich die Note Vier.

All das spielte keine Rolle.

„Ich bin überzeugt, dass die Hälfte dessen, was die erfolgreichen Selbständigen von den Nicht-Erfolgreichen unterscheidet, pure Ausdauer ist,“ sagte Steve Jobs einmal.

Dem stimme ich voll zu. Und Ausdauer ist keine Eigenschaft. Es ist eine Entscheidung.

 

5. Lebe jeden Tag als wäre er Dein letzter.

„In den letzten 33 Jahren schaute ich morgens in den Spiegel und fragte mich: ‚Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, würde ich das tun wollen, was ich heute tue?‘ Und wann immer die Antwort „nein“ war für längere Zeit, wusste ich, dass ich etwas ändern musste.“ (Steve Jobs)

Viele Menschen haben die Tendenz, Wichtiges aufzuschieben.

Bei der Steuererklärung, dem Hausputz oder bestimmten Arbeiten mag das nicht so schlimm sein. (Falls Sie das ändern möchten, lesen Sie hier.)

Aber Ihr Leben dürfen Sie nicht aufschieben. Sie können etwas später tun, ganz klar. Doch Sie können nichts nachholen.

Was würden Sie bedauern, wenn Sie es nicht mehr tun könnten?
Und was können Sie statt dieses Bedauerns heute tun?

Keine Zeit?

Das stimmt doch einfach nicht. Betrachten Sie einfach all jene Zeit pro Woche, die Sie vertrödeln. Mit dem Lesen unnützer Meldungen in Zeitungen und Illustrierten.  Vor dem Fernseher.

Wenn Sie nur eine Stunde am Tag einsparen würden und in dieser Zeit in das investieren, was Ihnen wirklich wichtig ist, ist das in einem halben Jahr eine Zeitspanne von 22 Tagen!

Was könnten Sie in dieser Zeit tun? Was wollen Sie damit anfangen?

 

6. Hören Sie nicht auf andere.

„Deine Zeit ist begrenzt, also verschwende Sie nicht damit, das Leben anderer zu leben. Lasse Dich nicht von Dogmen einfangen, welche ein Leben nach den Überlegungen anderer Leute bedeuten.
Lass nicht den Lärm anderer Meinungen Deine eigene innere Stimme zum Verstummen bringen.“ (Steve Jobs)

Egal, was Sie machen, Sie werden immer auf Neinsager, Schwarzmaler und ungebetene Bedenkenträger treffen.

Manchmal ist das Feedback von anderen hilfreich. Aber es bleibt die Meinung, die Sichtweise des anderen. Sie macht nur Sinn, wenn es in Ihnen etwas berührt, was vorher auch schon da war und dass Sie jetzt deutlicher wahrnehmen.

Sie müssen letztlich auf Ihre eigene Stimme hören. Ganz einfach, weil Sie die alleinige Verantwortung für Ihr Leben und Ihr Handeln tragen. Und diese innere Stimme nehmen Sie besser wahr, wenn Sie nicht ständig auf andere hören.

Wenn Sie auf andere hören und es geht gut, ist das nicht mehr ganz das Ihre. Wenn Sie auf andere hören und es geht schlecht, können Sie andere nicht wirklich die Verantwortung zuschieben.

 

7. Unterschätzen Sie nicht den Einfluss, den Sie auf die Welt haben.

Steve Jobs war nur ein einzelner Mensch. Aber sehen Sie, wie dieser einzelne Mann unser aller Leben beeinflusst und bereichert hat. Wenn er seine Träume nicht verfolgt hätte, würde unser aller Leben heute anders aussehen. Aber es geht nicht darum, die Welt zu verändern.

Es geht darum, Ihre Welt zu verändern.

Das Leben Ihrer Familie. Das Leben Ihrer Kollegen, Mitarbeiter und Kunden. Das Leben Ihrer Nachbarn und Freunde.

 

8. Versagen gibt es nur, wenn Sie es dazu erklären.

Es gibt keinen Misserfolg – nur Ereignisse, die nicht zu Ihren Erwartungen passen. Sie bedeuten nichts, außer Sie interpretieren es als Scheitern, als Versagen, als Beweis Ihrer Unfähigkeit.

Steve Jobs entwickelte etliche Flops, wurde aus der Firma, die er gegründet hatte, gedrängt. War er ein Versager? Anschließend gründete er zwei erfolgreiche Unternehmen (NeXT und Pixar) und kam zurück zu Apple.

Ein Versager sind Sie nur, wenn Sie aufgeben. Alles andere sind Ereignisse im Lauf Ihres Lebens zu Ihrem Ziel. Erst wenn Sie aufgeben, ist Ihre Geschichte zu Ende.

Ich flog auch vor etlichen Jahren bei zwei Firmen von heute auf morgen raus, weil ich meine Klappe nicht halten konnte und man mir mangelnde Teamfähigkeit bescheinigte. Das war brutal hart damals, auch finanziell.

Was mir darüber hinweghalf,  war die Erkenntnis, dass sie Recht hatten. Ich bin kein Teamplayer, sondern ein Alles-Selber-Macher.

Doch mein Rausschmiss war kein Versagen, es sei denn, ich hätte es so interpretiert. Es war eine schmerzliche Lehre, die mir half, meine weitere berufliche Entwicklung entsprechend zu planen.

 

9. Tun Sie, was Sie lieben.

„Ihre Arbeit nimmt einen Großteil Ihres Lebens ein, und der einzige Weg, damit wirklich zufrieden zu sein, ist, dass Sie lieben, was Sie arbeiten. Wenn Sie das noch nicht gefunden haben, halten Sie weiter Ausschau und schlagen Sie keine Wurzeln“ (Steve Jobs)

Es geht also darum, etwas zu finden, das Sie mit Sinn und Leidenschaft erfüllt. Und zwar aus einem einfachen Grund.

Sie werden vermutlich noch viele  Jahre arbeiten müssen. Anstatt bis zur Rente etwas zu tun, was Ihnen nicht gefällt, um dann im Ruhestand das tun zu dürfen, was Sie am liebsten machen – warum nicht gleich das tun, wo es Ihr Herz hinzieht?

Vielleicht müssen Sie dafür ein paar Einschränkungen, auch finanziell, in Kauf nehmen. Aber das ist vermutlich nur eine bestimmte Zeit. Wenn Sie das tun, was Sie lieben und höchste Qualität liefern, wird der finanzielle Ertrag kommen.

Vielleicht schaffen Sie es nicht gleich für Ihre ganze Arbeitswoche, sondern müssen erst mal einem Broterwerb nachgehen und Ihrer Leidenschaft nebenbei Raum, Zeit und Energie widmen. Das macht nichts.

Aber finden Sie sich nicht mit einem Job ab, den Sie hassen oder der Ihnen außer Geld nichts einbringt. Dafür ist der Preis zu hoch, denn Sie bezahlen das mit Ihrer Lebenszeit.

10. Vertraue dem Leben. Folge Deinem Herzen.

„Du kannst die Punkte nicht verbinden, wenn Du nach vorne blickst. Du kannst die Punkte nur verbinden, wenn Du zurück blickst. So musst Du daran glauben, dass sich die Punkte irgendwie in der Zukunft verbinden werden.

Du musst an etwas glauben – Deinen Bauch, Schicksal, Leben, Karma oder was auch immer. Denn daran zu glauben, dass am Ende sich die Punkte verbinden werden, gibt Dir die Zuversicht, Deinem Herzen zu folgen. Auch wenn es Dich vom wohl ausgetretenen Pfad wegführt – und das macht den ganzen Unterschied.“
– Steve Jobs

Das Leben ist ungewiss. Sie wissen nicht, was nächstes Jahr ist, noch nicht mal, was der nächste Tag bringt. Mit dieser Ungewissheit muss jeder umgehen.

Sie können sich Sorgen machen, endlos grübeln, versuchen, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten – aber Ihr Leben komplett absichern können Sie nicht. Vermutlich machen Sie sich viele Gedanken um Dinge, die letztendlich doch nicht eintreten. Wohingegen andere Sachen in Ihrem Leben passieren werden, an die Sie nicht im Traum gedacht haben.

Der andere Weg: vertrauen Sie sich dem Leben an. Lernen Sie zu vertrauen, dass das Leben Sie trägt und immer einen Weg finden wird. Auch wenn Sie den nicht immer gleich sehen.

 

11. Übertreffen Sie sich selbst – immer wieder.

„Sie können nicht die Kunden fragen, was die wollen und dann versuchen, ihnen das zu geben. Zu dem Zeitpunkt, wo Sie es produziert haben, wollen die Kunden was anderes.“

„Nein, es ist nicht die Aufgabe des Kunden zu wissen, was er will.“

Das war Steve Jobs Einstellung zum Nutzen von Marktforschung, die mich früh beeindruckt und beeinflusst hat. Was dabei herauskommt, wenn man dies nicht befolgt, kann man im täglichen Quotenkampf der  Fernsehprogramme und auf dem Buchmarkt beobachten.

Auf der Strecke beim Kampf um die Publikumsgunst bleibt die Qualität, bleibt die Innovation. Denn der Leser und Zuschauer kann sich nicht vorstellen, was es noch nicht gibt.

Das müssen Sie tun.

Egal, wo Sie im Leben stehen. Als Selbständiger, Freiberufler als Führungskraft oder Unternehmer. Es gibt schon zu viele Me-too-Produkte. Kopieren kann jeder. Sich selbst übertreffen und eigensinnig seine Ziele und Träume zu verfolgen, tun wenige.

Aber es zahlt sich aus. Gerade bei uns Deutschen.

Als der chinesische Ministerpräsident Wen Jiaboa von Kanzlerin Merkel gefragt wurde, was ihm an Deutschland gefalle, sagte er: „Wissen Sie, es geht zum Beispiel um eine Schraube. Sie muss sitzen, sie muss ganz genau sitzen. Sonst wird nichts gerade sein und nichts fest. Dafür braucht man eine deutsche Schraube. Nur eine deutsche Schraube ist von der immer gleich hohen Qualität, Genauigkeit und Zuverlässigkeit.“ FOCUS 40/11

Wenn Sie auf die letzten drei bis fünf Jahre zurück schauen:

  • Haben Sie sich hier und da übertroffen?
  • Oder haben Sie stagniert?
  • In welchem Bereich könnten Sie sich übertreffen?

Mein Fazit:

Es macht einen großen Unterschied, von wem Sie sich bezüglich Ihrer Lebensführung beraten lassen. Ob es Ihr Lebenspartner ist, Ihr Chef, ein guter Freund, oder der Papst.

Angenommen, Steve Jobs wäre Ihr Coach in Ihrer momentanen Lebenssituation:

kommentar Welcher der 11 Tipps spricht sie am meisten an?

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Diesen Beitrag können Sie auch auf Englisch lesen. Oder sich hier als Podcast anhören. Seine berühmte Rede vor Universitätsabgängern lesen Sie hier.

Foto: © – Fotolia.com, istock.com
Die 11 Überschriften habe ich diesem Artikel von Celestine Chua entnommen.
Die Texte sind von mir. 


 

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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

42 Kommentare

  1. Klaus Herrig sagt

    Werter Herr Kopp-Wichmann,

    lese Ihre Sonntagsperlen noch nicht lange und auch nicht regelmäßig, auch wenn ich das gerne öfter täte.
    Und schon erwische ich mich bei dem so oft von Ihnen angesprochenen Ausweichverhalten, dem mich Drücken, Dinge in der Welt zu verändern, die ich eigentlich zu ändern vermag.
    Es müssen mir also andere Dinge wichtiger sein.
    Und das sind sie auch.
    Habe mich auch schon desöfteren als Berater oder Coach mit meißt Erfolg betätigt, allerdings immer nur in Dingen, mit denen ich mich auch auskenne.
    Mit 60 Jahren sehe ich mich nicht mehr als wichtig an, auch wenn ich das für viele bin und sein will.

    Dass Steve Jobs seine Krebserkrankung nicht meistern konnte, lag sicherlich an vielen Ursachen, die jetzt müßig sind, alle auseinanderzuklabustern…

    Auch mein schulischer und beruflicher Werdegang war nicht berühmt, und je weiter ich Kontakte in akademische Berufsausbildungen bekam, um so unsinniger fand ich das „wissenschaftliche“ Auseinanderklabüstern einfacher Zusammenhänge in hochwissenschaftliche, oft sinnfremde Dissertationen – (auch wenn ich vielen Forschungen zugestehen muss, dass das Hinterfragen von allen in eine Sache einfließenden Faktoren sinvoll sein kann, aber es nicht unbedingt sein muss).
    Für mich waren es immer die „Konzentrate“ – das wirklich Essentielle, was etwas mit wenigen Worten erklärte, und somit das Nachdenken darüber zu einem Abschluß bringt.

    Ihre Art der Darstellung spricht mich daher sehr an, auch wenn diese mir nicht wirklich weiterhilft.
    Ich bin kein Mensch, der Dinge beharrlich verfolgt, weil ich diese nicht unbedingt machen muss, und weil ich in früheren Stadien die Erfahrung gemacht habe, dass ich mich selbst verliere, wenn ich mich zu tief in eine Sache hineinkniee.
    Vermutlich ist dies der Knackpunkt, warum ich gewisse Dinge nicht weiterentwickele.
    Eine Lösung wäre, über gewisse Dinge, die mich antreiben, einfach ein Buch zu verfassen – wobei Bücher für mich der Inbegriff „gestorbener Gedanken“ sind, da sie nicht mehr im Dialog, im Fluß sind, sondern festgeprägt.
    Wie ich es drehe und wende, es gibt immer und ganz viele alternative Auswege, etwas nicht anzufangen oder zu Ende zu bringen.
    Erschwerend kommt noch dazu, dass mein Herzensthema von gewissen sehr mächtigen Lobbyistengruppen aggressiv verteidigt wird – was mich vor die Alternative stellt: In Ruhe zu leben oder in ständiger Angst –

    Alternativ streue ich also seit vielen Jahren Wissen in direkter Weitergabe an Interessierte und Betroffene.

    Die Möglichkeit, anonym zu veröffentlichen scheitert an den Rückverfolgungsmöglichkeiten.

    Sie sehen, Herr Kopp-Wichmann, dass Ihr Apelle zur Aktivierung von so viel ungenutztem Potential, oft auch an Stolpersteinen scheitert, und nicht unbedingt ein Rückzug in die Wohlfühlzone sind.

    Es ist klar, wenn wir alle Eventualitäten abwägen, und safety first leben, passiert gar nichts. Dabei geht es gerade um dieses „Safety first“. –

    Erste Schritte sind lange getan, aber noch überwiegen die täglichen Anforderungen im sozialen Gefüge die Freiheit das zu tun, was ich persönlich bewegen will.
    Aber der Zeitpunkt kommt näher und näher, und was ich heute wieder bei Ihnen gelesen habe, ein halbes Jahr lang jeden Tag anderthalb Stunden täglich früher aufzustehen, um 2 Bücher zu schreiben, hilft mir als notorischem Frühaufsteher, gerade sehr weiter.

    Vielen Dank, dass Sie sich kümmern, (und die Kommentare der Mitleser/denker sind mehr als interessant) – die Sache X wird greifbarer.

    Herzliche Grüße
    Klaus Herrig

  2. Monika sagt

    Ja, diesen 11 Punkten kann ich nur zustimmen. Es tut gut sich dessen immer wieder zu vergewissern. Dieser Artikel hat mir aus der Seele gesprochen. Ich bin fest davon überzeugt, dass man nur seine Ziele erreicht, wenn man das nötige mentale Rüstzeug hat.
    Danke für diesen tollen Artikel.
    Liebe Grüße
    Monika

  3. Stefanie sagt

    Hallo,

    ich finde den Artikel ganz toll, super geschrieben und wahnsinnig inspirierend. Die Auswahl der Zitate ist sehr gelungen. Steve Jobs war ein beeindruckender Mensch mit einem spannenden und inspirierenden Lebenslauf und ich freue mich diesen Blog gefunden zu haben.

    Viele liebe Grüße,

    Stefanie

  4. Naja. da kann man eigentlich nicht ergaenzen …
    Stimmt so / passt 🙂
    Gruss aus Australien
    yours
    phb

  5. Freut mich sehr, liebe Zamyat, dass Ihnen wieder ein Artikel von meinem Blog so gut gefällt.
    Ich halte das nach wie vor für das wichtigste Suchkriterium bei einem Beruf – dass es einen fesselt so dass man trotz Hindernissen dran bleibt.
    Da sind wir beide ja lebende Beispiele.
    Viele Grüße aus Antalya.

  6. Das ist ein toller Beitrag – und ich kann wirklich JEDEN Punkt unterstreichen. Das trifft genau das, was mich in den letzten Jahren immer mehr beschäftigt und genau dazu biete ich ja meine Seminare in der Türkei an. Damit sich Menschen die Zeit nehmen zu schauen, was sie wirklich lieben und machen wollen. Ich finde diese Beispiele auch immer wieder ermutigend, weil bei mir auch nicht immer alles sofort und reibungslos klappt. Aber ich gehöre wohl auch zu den Menschen, die trotzdem dran bleiben und durchhalten, wenn ihnen ein Ziel wichtig ist. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal 20 Bücher veröffentliche oder eine eigene Online-Akademie gründe. Den Namen der Akademie habe ich mir übrigens bei einer Zugfahrt mit einer Brainstorming-Methode entwickelt, als ich gerade die Biografie über Steve Jobs las. (Wobei ich es schon schade fand, dass er ja menschlich durchaus auch teilweise ein Kotzbrocken war- aber dennoch sehr faszinierend). Danke für diesen Beitrag, ich werde in meinem nächsten Newsletter drauf verlinken, weil er gerade so gut passt.

  7. Barbara Steldinger sagt

    Zitat“ Meiner Ansicht nach ist es dem Klienten egal, ob er gecoacht oder beraten wird. Oder mit welcher Methode das geschieht. Der Klient will Hilfe. Und da sind Botschaften wie “Das Leben ist das, was Du daraus machst” oder “Träume groß, sehr groß” manchmal auch eine Erlaubnis“.

    Danke, das trifft den Kern und ist auch meine Einstellung. Die Verfechter der jeweils „reinen Lehre“, vor allem in entsprechenden Verbänden gesammelt, streicheln damit ihr Ego, aber das nutzt dem Kunden herzlich wenig. Mich erinnert das ein wenig an“ wer heilt hat recht“.
    alles Liebe
    Barbara Steldinger

  8. Danke für ihren Beitrag. Am Ende hab ich mir gedacht, ich kenn da jemanden der alle diese Punkte macht, ganz unterbewusst: mein fünfjähriger Sohn. Dem ist wurscht was die Leute sagen. Er macht Alles mit voller Begeisterung und als vollem Herzen, ohne jemals ans Scheitern zu denken. Er denkt nicht an Morgen sondern ist immer genau bei der Sache der grad macht. Er stagniert nie sondern entwickelt sich jeden Tag weiter! Wahrscheinlich sollte ich mehr sein wie er 🙂

  9. 1. “Das Leben ist das, was Du daraus machst.”
    Hier kann ich voll zustimmen. Wer hat sein Leben in der Hand, wenn nicht ich selber. Ich kann mein Leben gestalten indem ich was unternehme. Bin ich auf Suche nach einem Partner, macht es durchaus Sinn seinen Hintern weg von der Couch zu bewegen und sich sehen zu lassen.

    4. Zeugnisse sind belanglos.
    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. In meiner ehemaligen Position als Projektverantwortlicher in der Halbleiterentwicklung war ich der einzige ohne Studium. Bei der Einstellung hat mein Chef gemeint, ohne Ing. geht sowas nie. Zum Glück hab ich es ihm nicht geglaubt;-) In großen deutschen Konzernen hat man es da sicher schwieriger.

    5. Lebe jeden Tag als wäre er Dein letzter.
    Diese Aussage gefällt mir nicht so gut. Wenn es wirklich mein letzter Tag wäre, würde ich ihn sicher mit meiner Familie verbringen. Ich habe aber auch noch andere Bereiche in meinem Leben die mir wichtig sind. So müsste ich ja verzichten auf meine Beruf(ung), meine sozialen Kontakte, meine Hobbys …

    6. Hören Sie nicht auf andere.
    Auf andere zu hören dient oft als sehr gute Ausrede um etwas nicht machen zu müssen. Einen findet man immer der dagegen ist.

  10. @parker
    Der Artikel über Steve Jobs ist ja nun nicht das einzige, das ich in sechs Jahren zum Thema Persönlichkeit und Veränderung geschrieben habe. Das Buch von Wilhelm Schmid habe ich vor Jahren gelesen. Nach meiner Erinnerung konfrontiert es einen auch mit der eigenen Art zu denken und darum geht es doch. Egal ob in einer Therapie, einem Coach, im Leben. Die Ereignisse, die wir herbeiführen oder die uns zustoßen sind nicht per se schlecht oder gut. Sie sind erst einmal neutral. Entscheidend ist, wie wir sie interpretieren.

    Das ist natürlich ein riesiger Erkenntnisschritt, für den man auch etwas hergeben muss, nämlich die Suche nach dem Schuldigen. Und das erfordert eine ziemliche Reife. Menschlich sind diese Gefühle natürlich. Wenn jemand an Krebs erkrankt, ist oft die erste Frage „Warum ich?“. Wenn man gläubig ist, hadert man vielleicht mit Gott. All das ist menschlich, führt aber irgendwann nicht weiter. Sondern man muss dann seine eigene Einstellung dazu finden. Ist das jetzt schon das Ende und man kann nur noch resignieren? Oder eröffnet diese Krankheit auch neue Betrachtungsweisen auf das noch verbleibende Leben. Fast alle Krebskranke, mit denen ich gearbeitet habe, haben nach einer Weile etwas Entscheidendes daraus gelernt.

    Dass mir hier simple Absichten, man müsse sich nur was einreden, unterstellt werden, stört mich. Aber dass es nicht die Ereignisse sind, die uns niederdrücken, sondern die Einstellung dazu, ist sicher meine Lebensphilosophie. Ein schönes Beispiel liefert dazu ja auch dieser Mann …

    Dass auf Ihren Kommentar @parker bisher nicht geantwortet wurde, verstehe ich auch so, dass es nicht so klang, als wären Sie an einer Diskussion über Ihre Ansichten interessiert, sondern würden eben die Wahrheit über die Menschen und das Leben beschreiben.

  11. Marie Müller sagt

    ich habe mir den ganzen blog durchgelesen und muss leider sagen, ich kann noch eine menge lernen! 😉

    aber woher kriegt man diese unbändige sicherheit, dass „schon alles wird“??? dass man wieder auf die beine kommt nach rückschlägen, dass jemandem gefällt, was man produziert, dass man nicht nach niederlagen den kopf in den sand steckt? ist das wohl in jedem von uns verankert, oder liegt das irgendwie doch in den genen? 😉

  12. @parker

    Coaching war für mich ein Durchbruch. Warum?
    Weil ich bis dahin (also bis gut 45)perfekt darin war, die Welt grau, schlecht, voller OHnmächtigkeiten meinerseits, kurz: negativ wahrzunehmen. Coaching Und vorher Therapie) verhalf mir dazu, in die andere Richtung zu sehen. Wow! Ich war begeistert und wurde mit 50 selber Coach.

    Nach und nach dämmerte mir, dass das auch ’nur‘ die andere Seite der Medaille war, sprich, genauso wenig frei macht, wie das Starren auf die andere Seite. Frei macht m.E. die WAHL zu haben.

    Diese einseitige Art/Richtung des „höher-schneller-weiter“ ist nicht mehr mein Ding. Es hat mich krank gemacht, weil ich dem Anspruch selbst nicht mehr gerecht wurde. Ich WAR aber melancholisch, traurig drauf und nicht dauerhahafrölich. Ich WAR aber energielos und das aus 1000 guten Gründen und nicht powervoll. Das gab ne dicke Itenditätskrise als Coach: Wie willste was predigen, wennste es selber nicht lebst???

    Gerettet und erlöst hat mich die Philosophie. Die geht eh davon aus, dass das Leben widersprüchlich ist. Die (Lebens)Kunst besteht darin, mit den oder zwischen den widersprüchlichen Polen klar zu kommen.
    Das ist mittlerweile die Grundhaltung, aus der heraus ich lebe – und coache!

    Buchtipp für Sie, der mir fast mal das Leben gerettet hat: Mit sich selbst befreundet sein, Wilhelm Schmid. Vielleicht finden auch SIE dort das, was auch ich suchte: keine Appelle, kein Ich-sag-dir-mal-grad-wie’s-geht, keine billige Seelentrösterei, sondern Er-kenntnis durch Kenntnis von Zusammenhängen, so dass SIE sich selbst IHRE – reflektierte – Lebensphilosophie geben können.

    ~~~~~~~~
    Nebenbei fand ich es beeindruckend, was hier so ablief: Da hat jemand Wut und/oder Mut und übt Kritik, gibt seine Meinung preis, stellt sich damit in Öffentlichkeit. Und, was passiert? Nichts. Schweigen. Kommt mir- kritischem Geist – allzu bekannt vor. Das am Rande.

    Einen GUTEN Tag wünsche ich.

  13. parker sagt

    super. ich musste ja klicken. „steve jobs“ nud „coaching“. beides aus meiner sicht negativ belegte wörter (jobs, weil dieser typ wie ein heiliger verehrt wird, gleichzeitig aber für tote verantwortlich ist, und dann der begriff „coaching“ mit dem irgendwelche halsabschneider seit jahren durch nullphrasen versuchen an schnelles geld zu kommen.

    also dann.

    „Es kommt nur darauf an, was Sie daraus machen. Ob Sie sich davon niederdrücken lassen, sich selbst zum Opfer machen. Es liegt in Ihrer Hand.“

    sagen sie das mal vergewaltigungsopfern.. oder menschen die in dieses land gekommen sind um ein besseres leben zu führen und trotzdem nur ausgegrenzt werden.

    was hier gepredigt wird hat leider nichts mit der realität zu tun. unsere emotionen und gedankengänge sind nicht so leicht zu bestimmen, wie sie es hier beschreiben.

    „Sie können sich Sorgen machen, endlos grübeln, versuchen, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten — aber Ihr Leben komplett absichern können Sie nicht.“

    und jetzt!? natürlich nicht! solche gedanken sind menschlich! jeder mensch hat ab und zu solche gedanken, die einen auch nicht loszulassen scheinen. letztendlich kommt zum schluss eh alles anders. das WISSEN wir doch. trotzdem ist es gut, sich innerlich schonmal vorzubereiten, pläne zu schmieden (auch wenn sie nie zum einsatz kommen, oder unbewusst unrealistisch sind).

    versagen ist kein gedankengang. es ist ein gefühl, das von alleine kommt. man hat versagt. unsteuerbar. man kann sich einreden was man will, wenn die äußeren bedingungen nicht stimmen, wenn man keine familie, freunde hat, immer abgewiesen wird, egal wie sehr man versucht sich anzupassen, dann nutzt jedes positive-thinking nichts mehr.

    es wäre vollkommen naiv und dumm, zu glauben, „das alles schon wieder gut wird“ bzw „das alles ja gut ist“. ihre tipps führen straight in den burn-out oder in eine depression, wenn man ihnen folgt. weil das leben nicht so nett und toll ist, wie es hier beschrieben wird. menschen, die ihren „träumen folgen“, werden hierzulande schnell als spinner abgestempelt und ausgegrenzt.

    „lebe jeden tag als wäre es dein letzter“, kann SO unglaublich falsch interpretiert werden. möglichst viel partys machen, sich immer den größten teil vom kuchen nehmen, auf alles scheißen, „für den moment leben“.. ich kenne viele solcher leute, sie sind oft empathielos, haben eine kurze aufmerksamkeitsdauer für dinge die nicht „cool“ oder „angesagt“ sind.

    ich persönlich bin mit solchen weisheiten aufgewachsen und bin depressiv, habe bis dahin das leben aber sehr genossen, habe mich mit vielem zufrieden gegeben und an das gute im menschen geglaubt. das ist aber totale (schwarz)WEIß-sicht, dass durch ein paar traumatische erlebnisse im leben zu extremen persönlichkeitsstörungen führen kann.

    dieses ganze „du hast dein glück selbst in der hand“ gelabere ist reiner quatsch. obwohl ich selbst lange dran geglaubt habe. die menschen haben mich eines besseren belehrt. man kann ein wenig einfluss darauf haben, wie man mit niederschlägen umgeht, aber letztendlich kommt es IMMER darauf an, wie man sozialisiert wurde, welchen menschen man im leben begegnet ist, was für erfahrungen man in seiner vergangenheit gesammelt hat. DAS bestimmt unser weltbild. zu guten 90%, würd ich einfach mal so behaupten. das was uns beigebracht wurde, das glauben wir. wir übernehmen die gewohnheiten unserer vorbilder, eltern, freunde, familie. wir können wenig selbst bestimmen. so lauten auch neue psychologische erkentnisse.

    der einzige punkt dem ich 100%ig zustimmen kann ist „Unterschätzen Sie nicht den Einfluss, den Sie auf die Welt haben.“

    es wird immer einige wenige menschen geben, die mit solch schlechten bedingungen großes erschaffen wie steve jobs (der selbstmord der foxconn mitarbeiter wird hier nicht erwähnt, auch eine tolle errungenschaft des herrn jobs), aber das sind minderheiten. einzelne mensche in der menschheitsgeschichte. sowas nennt sich „resilenz“ und ist nicht „normal“. schonmal von tollen wissenschaftlern gehört, die so groß die welt beeinflusst haben wie steve jobs, und aus nem afrikanischen slum kommen?

    nochmal an alle „perfektionisten“: es ist okay niedergeschlagen zu sein, weil man nicht wegen einem job angenommen wurde, es ist auch okay sich darin zu suhlen, sich in seiner trauer auszulassen, wenn man das bedürfnis dazu hat. es bringt in dem moment nichts, sich einzureden, dass das „ja alles nicht so schlimm ist“ (obwohl es vieleicht der lieblingsjob war?), die zeit wirds richten. man sollte zu jedem seiner gefühle stehen und sie nie verleugnen. egal ob diese positiv oder negativ sind. man sollte nur darauf achten, dass man es nicht an seiner außenwelt negativ ablässt. und das ist schon schwer genug.

    was sie beschreiben ist vollkommen menschlich. unds wird eingeredet, das abzuweisen, etwas dagegen zu tun. anstatt es mal zuzulassen. mal so richtig schön scheiße drauf zu sein. auf alles und jeden. auch wenns nur temporär ist. immer verständnis für alles und jeden zu haben, ist auf dauer anstrengend und auslaugend.

    alles in allem ein netter versuch, aber letztendlich auch nicht wirklich eine hilfe für menschen, die in krisen stecken.

  14. Liebe Frau Happich,
    „Leistung und Leidenschaft setzen sich durch und werden auch vom Kunden erkannt.“ Gut zusammengefasst, egal wie derjenige sich nennt.

  15. Toller Beitrag.
    Vielleicht am wichtigsten Tipp 1. Das ist wie im Theater: Die gleiche Handlung und die gleichen Akteure, aber in der Komödie lachen alle und machen einfach immer weiter und im Drama blasen alle Trübsal und beweinen ihr Elend. Ganz wichtig auch Punkt 10: das Vertrauen ins Leben. Hier können wir viel von der Natur lernen, ihren sich selbst regulierenden Organismen, den Wachstums- und Metamorphosephasen. Und natürlich Punkt 9: Tun Sie, was Sie lieben. Das ist wahrscheinlich die beste Anti-Burnout-Strategie überhaupt.

    Und zur inflationären Nutzung des Begriffs Coach. Ich sehe das, wie es auch oben schon gesagt wurde, in meinen Führungskräftecoachings als Ansporn. Leistung und Leidenschaft setzen sich durch und werden auch vom Kunden erkannt.

  16. Liebe Frau Allgaier,
    freut mich, dass Ihnen der Artikel gut gefällt. Und endlich mal jemand, der das ästhetische Design dieses Blogs bemerkt und erwähnt. 😉
    Da habe ich nämlich lange gesucht und optimiert.
    Danke.

  17. Guten Tag Roland!
    Mit Punkt 10 ist Steve Jobs – oder das Leben- schon bei mir gelandet.
    „VERTRAUE DEM LEBEN. FOLGE DEINEM HERZEN.“
    Seit ich das mache, geht alles wunderbar.
    Ich finde Ihren Artikel sehr gelungen und Ihr Blog ist auch ästhetisch eine Augenweide. Danke dafür.
    Grüße aus dem wilden Süden
    Shivani Allgaier

  18. Liebe Frau Ast,
    da verdächtigen Sie mich aber zu Unrecht. Dass ich Steve Jobs für einen genialen Menschen halte und man von ihm viel lernen kann, habe ich ja auf diesem Blog schon lange vor seinem Tod immer wieder mal geschrieben. In einem Beitrag hier, hier und hier.
    Mein Beitrag war eher als eine Art ehrenvoller Nachruf gedacht. So wie man eben bei Beerdigungen manchmal am Grab steht und darüber nachdenkt, was für ein Leben der Verstorbene geführt hat und was man eventuell daraus lernen kann.

  19. Bei meinem Berufswechsel habe ich damit gehadert, dass der Begriff Coach, Unternehmens-Berater, Therapeut etc. so inflationär von eigentlich jedem benutzt und ggf. verhunzt werden kann. Heute sehe ich das als Herausforderung / Entwicklungsmöglichkeit, mich nicht mit einer Berufsbezeichnung zu profilieren/ abzugrenzen, sondern mit meinen speziellen Beratungs-Leistungen. Siehe oben Pkt. 4: Zeugnisse sind belanglos.
    6,7,8 passen auch

    Ich glaube, Kunden können garnicht wissen, was sie wollen, jedoch wissen und spüren sie ganz genau, was sie nicht wollen.
    Man könnte ggf. die Unterscheidung von Produkt- und Beratungskunden machen. Doch ich weiss aus der eigenen Supervision – also selbst „Beratungskunde“: wenn ich nur das bekommen würde, was ich vorher selber schon weiss, dann würde ich mir schnell einen anderen Supervisor suchen.

    In diesem Sinne: stay hungry, stay foolish

    Danke, Herr Kopp-Wichmann und Frau Ast

    Frohes Schaffen wünscht
    Renate Richter

  20. Frank sagt

    Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    ja, da haben Sie absolut recht! In meiner Ausführung habe ich den Begriff als selbsterklärend positiv besetzt gesehen. Mit Einstellung meinte ich daher immer eine positive Einstellung zu einer Sache und damit, dass die positive Einstellung ausschlagend ist für die persönliche Zielerreichung.

  21. Hallo Frank,
    nicht die Ereignisse sind positiv oder negativ, sondern unsere Einstellung dazu. Ob dieser Satz stimmt oder nicht, entscheidet auch die persönliche Einstellung dazu.
    Immer wieder begegne ich bei meiner Arbeit Menschen, die eine schwere Krise durchlebt haben (Krebs, Burnout, Insolvenz etc.) Ganz viele sagen – allerdings erst eine Zeit danach – dass es das Beste war, was Ihnen passiert ist, weil sie nur so etwas Entscheidendes erkennen oder lernen konnten.

    Danke für Ihren Kommentar.

  22. Frank sagt

    Ein Artikel der wirklich anspornt! Allerdings würde ich meinen, dass die Aussage: „Startbedingungen, Ihr Elternhaus, Schicksalsschläge usw. sie bedeuten nichts. Es kommt nur darauf an, was Sie daraus machen. Ob Sie sich davon niederdrücken lassen, sich selbst zum Opfer machen. Es liegt in Ihrer Hand.“ doch etwas bedeuten. Und zwar, dass unter sonst gleichen Bedingungen ein „gutes Elternhaus“ mit entsprechend besserer finanzieller Ausstattung, die Erreichung von persönlichen Zielen deutlich vereinfachen kann. So sind schon die besseren Bildungschancen wesentlich für die Erfüllung von persönlichen Zielen.
    Nicht selten höre ich von jungen Menschen, die beachtliches geleistet haben. Allzu oft waren zur Umsetzung dieser Leistungen beachtliche finanzielle Investitionen notwendig, welche von der Familie getragen wurden. Diese Möglichkeit hat nicht jeder.
    Dennoch ist der Kern der Aussage absolut richtig. Zusammenfassend würde ich behaupten, dass die „Einstellung“ das wichtigste Kriterium ist. Ohne die „Einstellung“ hilft auch das beste Elternhaus nicht etwas Sinnvolles zu stiften!

    Das würde ich auch für die Behauptung: „Und Ausdauer ist keine Eigenschaft. Es ist eine Entscheidung.“ gelten lassen. Ausdauer ist meines Erachtens nicht nur eine Entscheidung, sondern ganz wesentlich von der persönlichen Einstellung zur Sache abhängig.

    Hinsichtlich des zweimaligen Rausschmisses aus den genannten Gründen (…weil ich meine Klappe nicht halten konnte und man mir mangelnde Teamfähigkeit bescheinigte…), musste ich etwas schmunzeln. Ganz ähnlich erging es mir auch. Allerdings war dieses Erlebnis extrem wichtig für mich. Klar ist so ein Erlebnis hart, aber es öffnet einen mit Gewalt die Augen. So ein Rausschmiss, so er mit persönlichen Befindlichkeiten zusammenhängt, kann einen schnell zeigen, dass man sich auf einen Irrweg befindet. Mir hat es die Augen geöffnet und ich erkannte, dass ich meine eigenen Lebensziele aus Bequemlichkeit in meiner beruflichen Tätigkeit vergessen hatte. Erst diese Erfahrung, hat mich wieder in die richtige Spur gebracht.

  23. Liebe Frau Ast,
    dass der Ratsuchende nicht genau weiß, was er braucht und im Vorhinein auch nicht weiß, was er bekommt, ist ja in vielen helfenden Berufen so. Der Patient, der zum Arzt kommt und über Rückenschmerzen, Schlappheit, Schlaflosigkeit und schlechte Stimmung berichtet, weiß auch nicht, was ihm fehlt. Es kommt jetzt ganz auf den Arzt und dessen Ausbildung an, was der Patient bekommt. Eine Überweisung zum Orthopäden, ein Rezept für ein Schlafmittel oder ob der Arzt die Verdachtsdiagnose „Depression“ in Erwägung zieht.

    Nennt er diese Diagnose, kommt es wieder auf den Patienten an, wie er das aufnimmt. Ob er sich mit dem Gedanken an ein Antidepressivum und/oder eine Psychotherapie anfreunden kann. Im Unterschied zu den „harten“ naturwissenschaftlichen Fächern, ist eine Diagnose und die Heilung eben nicht so einfach. Aber auch wer mit einem Knieproblem zum Orthopäden kommt, muss damit rechnen, dass vier verschiedene Orthopäden unterschiedliche Therapien vorschlagen. Drei davon beispielsweise eine Operation.

    Dasselbe Erkenntisproblem teilen auch alle Coaches, Therapeuten und Berater finde ich.

  24. Hallo, Herr Kopp-Wichmann,

    die Diskussion um die Definition von Coaching, Training, Beratung ist mir hinzureichend bekannt. Dogmatisch bin ich nicht. Ich finde eine Unterscheidung dennoch sinnvoll – vor allen Dingen für all jene, die professionelle Hilfe suchen.

    Anhand welcher Kriterien sollen sie denn Ihrer Meinung nach erkennen können, welche Art von Hilfe sie da erwartet?

    Meine Erfahrung zeigt, dass Menschen in Not sehr wohl unterscheiden würden, wem sie sich und ihr Problem anvertrauen, sie haben nur in Extremsituationen gar nicht mehr die Kraft, sich zu orientieren. Und – siehe oben – wie orientieren, wenn es keine festen Kriterien gibt, anhand derer sie sich zumindest rudimentär orientieren könnten?

    Ein Therapeut mit Coachingausbildung wird anders beraten/begleiten als einer ohne. Ein Coach ohne Therapeutenausbildung wird anders vorgehen und ein Systemiker noch mal anders. Zur Lösung verhelfen wollen alle, ist halt eine Frage der Methoden und Haltungen der einzelnen Berufsgruppen.
    Kunden, und dabei bleibe ich, sollten schon erkennen können, dass es Unterschiede gibt und welche das sind.

    @ Herrn Simon
    Ich stimme Ihnen voll zu: Es hat was mit Identität zu tun. Zumindest sollte die Beratenden sich selbst darüber klar sein, wer sie sind, was sie können -und wo ihre Grenzen sind. Vielleicht scheint diese Bewusstheit ja irgendwie ’nach draußen‘ durch!?

    Einen guten Start in die Woche

  25. Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    ein guter Blog wird noch besser, wenn kontrovers diskutiert wird. Ich weiss zwar nicht, wie Sie das machen, aber es gelingt Ihnen einfach gut. Ganz nebenbei haben sie es drauf Überschriften zu formulieren. Da schneide ich mir noch ein Scheibchen ab.

    Im Übrigen die Unterscheidung Coaching/Beratung/Training/Supervision/Therapie ist aus meiner Sicht nützlich für die positive Identität des Anwenders. Für den Klienten gilt nach meiner Erfahrung eher, dass er nicht so sehr einen Nagel will, sondern „das Loch in der Wand“ und die minimale Zahl der Coachees, die was von systemischem Coaching verstehen, würden mein Geschäft nicht am Leben erhalten. Manchmal hätte ich es auch gerne anders.

  26. Jedes Wochenende schreibe ich einen langen Artikel zum Thema „Persönlichkeitsentwicklung“.
    Danke für Ihr Interesse.

  27. Nathanael Dalliard sagt

    Ich beschäftige mich persönlich mit Zielen, Motivation und Erfolg. Dieser Artikel sprüht nur so von Motivation und ich bin froh, dass eine Facebook Freundin mich auf diesen Blog aufmerksam gemacht hat. Natürlich landet er gleich mal im Reader und den Kommentar gebe ich hiermit auch gleich ab. Super, ich freue mich auf mehr!

  28. Hallo Angela,
    freut mich sehr, dass der Bericht Ihnen Mut gemacht hat, Ihre Situation zu verändern.
    Verkäuferin ist auch ein wichtiger Beruf, aber es passt eben nicht jede Tätigkeit zu jedem. Viel Erfolg!

  29. Angela Hatzel sagt

    Das war der beste Bericht den ich seit langem gelesen habe!!!
    Es trifft es genau!! Ich bin im Moment auch an einem Punkt, wo ich mir sage ich hab den falschen Job! (Verkäuferin)
    Ich brauch was , was Sinn macht! Wo man vielleicht jemanden helfen kann, wo man gebraucht wird! Bemerkt habe ich das erst durch den Eintritt in einen Verein „Humor hilft Leben retten e.V.“
    Es gibt so viel, was wichtig ist im Leben!
    Ich hab auch angefangen entsprechende Bewerbungen zu schreiben. Hab zwar auch schon Absagen, aber das ist mir egal. Ich find schon das Richtige!! 😉
    Und dieser Bericht hat mir nur gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
    Vielen Dank dafür!!!

  30. Danke für Ihre Anerkennung.
    Ganz verstehe ich noch nicht, was Sie sich abgeschaut haben. Einen „Weg denken“ oder mehr das „weg-denken“. Letzteres hat Jobs ja immer wieder betont, dass erst durch radikales Weglassen man zu den wichtigen Dingen kommt. Aber vielleicht meinen Sie auch beides.

    Danke für Ihren Kommentar.

  31. weg.denker sagt

    Der Artikel ist ein großartiger Motivator – und um dem Coach noch eins drauf zu setzen – ein „Coaching-Artikel“ 🙂

    Es mag vielen gelingen neue Wege zu denken – übertreffen kann man sie nur durch „wegdenken“. _der weg.denker_
    Das habe ich mir von Steve abgeschaut.

  32. Liebe Frau Ast,
    ja, das ist so eine Sache mit den Definitionen. Jeder versteht etwas anderes darunter. Deswegen sehe ich mich auch nicht in der Lage, eine gute Unterscheidung zwischen „Coach“ und „Berater“ zu machen.

    Sie finden ja, dass ein Coach keine Ratschläge geben darf. Das ist nun eine immer mal wieder aufflackernde Debatte. Meinungen dazu kann man bei meinen Kollegen Markus Väth, Ulrich Dehner

    Mein Standpunkt dazu: ich gebe selten Ratschläge in Coachings, manchmal aber schon, hole mir dann aber ausdrücklich den Auftrag dazu („Wollen Sie wissen, was ich an Ihrer Stelle tun würde?“).
    Ich denke, es kommt auf die Situation an. Manche wollen im Coaching Ratschläge, weil sie glauben, es fehlt Ihnen nur die richtige Information und weil sie auch zu faul oder zu ungeübt, es bei sich selbst zu suchen. Aber manchmal ist ein Ratschlag auch ein Standpunkt, den dem der andere sich reiben kann. Vor allem, wenn die Lösung ziemlich auf der Hand liegt.

    Ich mache ja fast immer ein sehr persönliches Coaching, in das oft therapeutische Elemente einfließen, weil der Klient tatsächlich meist nicht weiß, woher seine Probleme kommen. Ich unterscheide also auch nicht groß zwischen „Coaching“ und „Therapie“. Außer in der Anzahl der Sitzungen. Ginge es nur nach den Coachingverbänden, darf man das natürlich auch nicht machen.

    Meiner Ansicht nach ist es dem Klienten egal, ob er gecoacht oder beraten wird. Oder mit welcher Methode das geschieht. Der Klient will Hilfe. Und da sind Botschaften wie „Das Leben ist das, was Du daraus machst“ oder „Träume groß, sehr groß“ manchmal auch eine Erlaubnis.

    Ich hätte natürlich die Überschrift des Artikels anders nennen können: „Was wir von Steve Jobs lernen können“, aber solche Beiträge gab es schon zuhauf. Ich wollte es persönlicher fassen. Wenn man sich in einer schwierigen Situation die Frage stellt „Was würde x in dieser Sache denken oder tun?“ und x ist jemand, den man auf diesem Gebiet für kompetent hält. Das kann ein Freund sein, die Mutter, Alfred Hitchcock oder der Papst, dann kommt man oft auch auf gute Lösungen. War das dann „Selbstberatung“ oder „Selbstcoaching“?

    Danke für Ihren streitbaren Beitrag.

  33. Werter Kollege,
    ich kenne und schätze Sie und Ihre Grundhaltung Menschen gegegenüber, mir dreht sich hier allerdings grad der Magen um. Sie schreiben in der ersten Zeile:

    „Coach kann sich heute jeder nennen, der Titel ist nicht geschützt.“

    Dann, meine Bitte, tragen SIE doch bitte mit dazu bei, dass anderen klarer wird, was ein COACH ist. Das passiert sicher nicht, indem Sie in Ihrem ganzen Artikel Ratschläge oder Steve Jobs Ratschläge geben lassen, also als BERATER auftreten, der weiß, was für die anderen gut ist. Siehe Zitat am Ende:

    “Nein, es ist nicht die Aufgabe des Kunden zu wissen, was er will.”

    Doch! Genau DAS ist die Aufgabe des Coaches!!! Ich bezeichne mich als Coach und nicht als Beraterin, exakt aus der HALTUNG heraus, dass ich die Kunden für kundig halte,zu wissen, was sie wollen: und wenn es was ganz anderes ist, oder GERADE, wenn es was ganz anderes ist als die Mainstreamziele des Höher-schneller-weiter.

    Steve Jobs war kein Coach, ist kein Coach und wird es auch posthum bei allem Herbeireden nicht mehr werden. Von mir aus Vorbild für eine bestimme Art der Lebensgestaltung. Von mir aus Berater. Aber bitte nicht mit Coach und Coaching vermengen!

    Herzlichst
    Maria Ast

  34. Markus Väth sagt

    Dazu lese ich gerade ein faszinierendes Buch: „ReWork“ von Jason Fried und David Hansson.

  35. Tipp Nr. 6 gefällt mir am besten.

    Höre nicht auf andere. Ich würde als Coach dazu sagen: „Höre entweder nur auf dein Herz (gehe ganz hinein), den Tod oder das Leben.“ Alles andere ist Bullshit.
    Doch wenn du Zerstreuung suchts kannst Du auch mal Maybrit Illner sehen:)

    Vielen Dank für Ihre Arbeit,
    C. Simon

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