„Geld verdienen im Internet!“
Wer diesen Suchbegriff bei Google eintippt, bekommt in Sekunden 16.300.000 Ergebnisse. Und dabei mehr oder weniger seriöse Angebote, wie angeblich ohne allzu viel Mühe man schnell Geld verdienen kann.
Eine Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär scheint möglich. Beispiele wie Oprah Winfreh, die ALDI-Brüder oder auch etliche Musiker haben das geschafft.
Allerdings geht es auch umgekehrt: vom Millionär zum Tellerwäscher, wie diese Sendung zeigt.
Dass dies vor allem in der Gastronomie möglich ist, hat der Besitzer des bekannten Seminarhotels „Schindlerhof“, Klaus Kobjoll, bewiesen.
Nach der Hotelfachschule gründete er als 22-jähriger mit 5.000 DM Startguthaben gründet er in Erlangen und Nürnberg eine Créperie, eine Diskothek, ein französisches Restaurant, dann noch ein polynesisches, einen Jazzkeller, eine amerikanische Bar.
Für Klaus Kobjoll sind Unternehmen Abenteuerspielplätze für Erwachsene.
Seine aktuellen Spielplätze sind das Nürnberger Tagungshotel „Schindlerhof“ und seine „Rednerfirma“ Glow & Tingle.
Ganz klar, der Mann hat eine Menge Energie, noch mehr Ideen und ist insofern ein idealer Kandidat für einen Burnout. Den hat er mit 32 Jahren auch schon erlebt und danach einiges anders gemacht. Darüber habe ich ihn befragt und noch über einiges anderes. In diesem neuen Persönlichkeits-Interview erfahren Sie:
- Warum „Wa(h)re Herzlichkeit“ in Dienstleistungsberufen ein Produkt und hierzulande echt sein muss.
- Warum er eine 40-Stunden-Woche einen Teilzeitjob für Blutarme hält.
- Wie man beim Einstellungsinterview feststellt, ob ein Bewerber genug Persönlichkeit besitzt.
- Welches Marketing-Konzept er der FDP für die Bundestagswahl empfehle würde.
- Warum er das Wort „Service“ für abgedroschen hält und was er besser findet.
- Welche vier Säulen der Qualität es gibt.
- Was passiert, wenn man den Lebenszyklus eines Geschäfts nicht mit dem Lebenszyklus der Führungskraft abstimmt.
- Welche zwei Todsünden es im Leben gibt und welche ihm öfters passiert ist.
- Und seine Antwort auf meine 5-Millionen-Euro-Frage.
Es war ein sehr lebendiges Interview mit Klaus Kobjoll, aber schauen Sie doch selbst:
Mein Fazit:
Welche Eigenschaften sind es nun, die bei einer Karriere à la „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ ermöglichen?
Bei Klaus Kobjoll erfährt man, dass er schon als Jugendlicher lernte, sich anzustrengen und zum Beispiel in den Ferien arbeiten musste. Solche frühen Prägungen können helfen.
Vor fünf Jahren schrieb ich hier im Blog einen Artikel „Diese 12 Persönlichkeitsmerkmale brauchen Sie als Selbständiger.“
Die Soziologin Melanie Kramer hat 500 Reiche befragt und dabei fünf charakterliche Eigenschaften heraus gefunden. Diese weichen deutlich vom Durchschnitt der Bevölkerung ab.
Demnach sind reiche Menschen …
- weniger neurotisch, also psychisch und emotional stabiler.
- häufiger extravertiert, also gesellig und gern unter Menschen.
- wesentlich offener für neue Erfahrungen, wissbegierig und tolerant
- weniger verträglich und scheuen keine Konflikte.
Ein Selfmade-Millionär, sucht sich seinen Weg mit unerschütterlichem Optimismus und einer Spur Rücksichtslosigkeit nach oben. Dabei gelingt es ihm, Menschen für sich zu gewinnen und lässt sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen schreibt die Soziologin.
Auf Klaus Kobjoll treffen diese Merkmale wohl zu.
PS: Alle bisherigen Video-Interviews finden Sie hier …
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