Die besten Artikel aus dem Persönlichkeits-Blog in 2012

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Allgemein

Als ich im Juli 2005 meinen ersten Blogartikel schrieb, hätte ich nie gedacht, wie wichtig dies für mich mal werden würde – und welche Auswirkungen auf meinen Beruf sich daraus ergeben könnten.

Noch etwas unprofessionell in der Schreibe aber die Botschaft war schon gesetzt:

Warum persönliche Veränderung mitunter so schwierig ist.

Und die inhaltliche Ausrichtung ist auch in diesen sieben Jahren des Blogs gleich geblieben: Ihnen, liebe Leser, psychologisches und psychotherapeutisches Denken gut verständlich und unterhaltsam nahezubringen.

Das mögen offensichtlich immer mehr Leser. Hier ein Screenshot aus der Besucherstatistik. Um die 200 (pageloads) in der Anfangszeit. Und um 1800 etwa im Dezember 2012. Und die durchschnittliche Verweildauer auf dem Blog beträgt fast 3 Minuten, was ein ansehnlicher Wert ist.

Wie gut ein Blog ankommt, zeigen nicht nur die Besucherzahlen oder die Verweildauer, sondern auch die Anzahl der Verlinkungen und vor allem Ihre Kommentare. Die haben in den letzten Jahren stark zugenommen.

 

Es begann mit zwei Frauen.

Wie so oft in meinem Leben habe ich vieles nicht geplant, sondern es ergab sich so. Es fing an mit einer Anfrage von Ursula Nuber von PSYCHOLOGIE HEUTE, die mich bat, einen Artikel über Veränderung zu schreiben. Und dann rief Imke Rötger von HERDER an, ob ich nicht ein Buch zum Thema „Ablösung“ schreiben wollte.

Beides machte ich natürlich gerne. Und so ist das Schreiben neben meiner Arbeit als Führungskräftetrainer und Therapeut zu einer wichtigen Nebentätigkeit geworden. Nach zwei Büchern fing ich an, eMail-Kurse zu verfassen, was auch sehr gut ankommt.

Ich möchte Ihnen herzlich danken, Ihnen meinen Lesern für Ihre Zeit, Ihr Interesse und Ihre Fragen und Kommentare.

 

Die besten Artikel aus 2012

Das ist natürlich meine subjektive Auswahl. Am beliebtesten sind bei Lesern Blogbeiträge mit konkreten Tipps. Ich schreibe aber am liebsten Artikel, die zum Nachdenken anregen und neue Sichtweisen ermöglichen sollen. Meist versuche ich eine gute Balance dazwischen.

  1. Was würden Sie am Ende Ihres Lebens bereuen?
  2. Was steckt dahinter, wenn der Partner uns nervt?
  3. Hören Sie auf zu jammern, Sie haben es doch gewählt.
  4. Eine erstaunliche Methode gegen Ängste, Sorgen und Grübeln.
  5. Sieben Einstellungen erfolgreicher Menschen
  6. „Ich wäre schon für einen Finger dankbar.“
  7. Ist Warten sinnlos?
  8. Wie wird man produktiver und kriegt mehr geregelt? 
  9. Wenn Führungskräfte sich ihrer Angst stellen
  10. An Weihnachten können Sie feststellen, wie erwachsen Sie sind.

stiller_untermieterNoch etwas zu der Grafik rechts oben neben dem Artikelanfang. Ich komme väterlicherseits aus einer Künstlerfamilie und so langsam setzt sich das immer mehr in meiner Arbeit durch.

Seit einiger Zeit habe ich begonnen, kleine Zeichnungen im Cartoon-Stil zu machen. Der neueste eMail-Kurs „Ziemlich beste Partner“ ist durchgehend von mir illustriert.

Insofern ist der Buchtitel für mich auch Programm: „Freiheit ist schreiben und zeichnen in der Unterhose“.

Hier finden Sie alle Blogartikel seit 2005.

 

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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

8 Kommentare

  1. Hallo Armin,
    freut mich, dass Ihnen gerade der Artikel genutzt hat.

    Wie viel Zeit man hat, ist immmer (immer!) eine Sache der Prioritäten.

  2. Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    der für mich wertvollste Artikel 2012 bei Ihnen war: „Warum Kafka immer seine Rechnungen bezahlen konnte“. Der Grund: Der Artikel ist realistisch, gut und sehr informativ für mich. Der Abschnitt „Ich habe nicht die nötige Zeit“ ist meine momentane Herausforderung. Dabei sind die Punkte
    „Stehen Sie morgens eine Stunde früher auf“ (lieber arbeite länger in die Nacht),
    Verbringen Sie weniger Zeit vor dem Fernseher (mein Entspannungsmedium neben Meditieren und Spaziergehen),
    Vielleicht müssen Sie Ihren Job begrenzen (Schwierig, sollte eher mehr verdienen) praktisch nicht für mich umsetzbar.

    Was ich umsetzen konnte, war dass ich, noch effektiver am Tag unterwegs bin (z.B. wenn ich aus den Raum gehe, nehme ich was mit um es aufzuräumen, bessere Organisation etc.). Auch Tools (z.B. bessere Software zur Zeitersparnis etc.) nutze ich. Die Herausforderung mit der „Zeit auszukommen“ bleibt aber bestehen.

    MfG

    Armin

    PS: Der Artikel „Was würden Sie am Ende Ihres Lebens bereuen?“ kommt super knapp an meine zweite Stelle (Best of 2012).

  3. Frank sagt

    „…interessiert mich natürlich brennend, wo Sie andernorts fündig geworden sind.
    Verraten Sie’s?“

    Leider bin ich in der Blogger-Szene nicht fündig geworden, da überwiegt doch eher das „Alles ist machbar“-Coaching-Prinzip, symptomatisch für das Klientel oder hatte ich eine schlechte Hand beim Suchen (den Ihnen gut bekannten Leo Babauta mag ich z.B. auch sehr) ?

    Fruchtbarer sind für mich da Bücher zu den Themen „Acceptance & Commitment Therapie (ACT)“ (Steven Hayes, Russ Harris u.a.), „Compassion Focused Therapy“ (Paul Gilbert u.a.) und „Mindfulness Based Therapy (z.B. Rebecca Crane), der jetzt immer mehr aufkeimenden Introvertierten- (Martia Olsen Laney u.v.a.) und immer noch aktuelle Hochsensiblen-Psychology (Elaine N. Aron); auch immer noch gerne Eric Berne et al. (Transaktions-Analyse) und Julius Kuhl (Selbstaktivierung – in diesem Zusammenhang mein Tip „Arschtritt“ von Holger Senzel, und DAS ist durchaus ein „Machbarkeits-Buch“ ;-), es geht aber um Erfolg i.S. der eigenen geistigen Verfassung und nicht i.S. einer wachstumsorientierten Unternehmensführung).

    Ebenso fruchtbar sind für mich ganz alte Blogger aus einem anderen Bereich: Epiktet, Spinoza (!), Kierkegaard, Nietzsche, Schopenhauer…

    Von letzterem ein Zitat, daß m.E. hier gut passt:
    „Ich kann thun was ich will: Ich kann, WENN ICH WILL, Alles, was ich habe den Armen geben und dadurch selbst einer werden, – wenn ich WILL! – Aber ich vermag nicht, es zu WOLLEN; weil die entgegenstehenden Motive viel zu viel Gewalt über mich haben, als das ich es könnte. Hingegen wenn ich einen andern Charakter hätte, und zwar in dem Maasse, dass ich ein Heiliger wäre, dann würde ich es wollen können; dann aber würde ich auch nicht umhin können, es zu wollen, würde es also thun müssen.”(Preisschrift über die Freiheit des Willens)
    oft griffig verkürzt zu:
    „Du kannst tun was Du willst,
    aber Du kannst nicht wollen was Du willst.“

    Alles Gute, Frank

  4. Hallo Frank,
    ich empfinde Ihren Kommentar überhaupt nicht als geringschätzig, ganz im Gegenteil, er ist berechtigt.
    Damit meine ich, man kann das Hohelied des „Alles-ist-machbar“ aus etlichen meiner Artikel herauslesen. Aber es ist nicht meine Kernbotschaft. Sonst würde ich ja nicht auch Artikel veröffentlichen wie
    – Warum aus Ihren guten Vorsätzen wieder nichts wird
    – Wenn Führungskräfte ihre Angst entdecken und das Nichts entdecken
    – Ist Warten sinnlos?
    – Leben Sie einen Tag ohne Kontrolle
    – Was würden Sie am Ende Ihres Lebens bereuen?
    und viele mehr.

    Der Blog ist ja auch kein buddhistischer oder esoterischer Blog nach dem Muster: alles annehmen, zufrieden sein mit dem, was da ist, etc., sondern ein Persönlichkeits-Blog, in dem ich eine Balance anstrebe zwischen möglichen oder notwendigen Veränderungen einerseits und dem dankbaren Akzeptieren des Gegebenen.

    Wenn ich nach den Besucherzahlen und Kommentaren gehe, kommen Blogartikel mit Tipps und vor allem Listen am besten an. Da ich meine Leser nicht belehren will, schreibe ich auch solche Artikel, zumal ja viele Menschen in der Opferposition sind und manchmal wirklich einfach nützliche Informationen und einen kleinen Schubs brauchen.

    Schade, wenn ich Sie als langjährigen Leser verlieren würde. Auf jeden Fall sollten Sie den Blogartikel der nächsten Woche lesen. Da lade ich nämlich meine Blogleser zur Mithilfe bei der Neupositionierung dieses Blogs ein.

    In diesem Zusammenhang interessiert mich natürlich brennend, wo Sie andernorts fündig geworden sind.
    Verraten Sie’s?

  5. Frank sagt

    Sehr geehrter Herr Kopp-Wichmann,
    ich habe großen Respekt und Achtung für Ihre Arbeit, deswegen möchte ich Sie bitten, den folgenden Kommentar nicht als despektierlich oder geringschätzend gemeint zu verstehen! Ich möchte nur meine sehr persönlichen Erfahrung an Sie weitergeben, indem ich sehr kurz anreiße: Warum ich Ihren Blog nur noch selten besuche, den Newsletter und die Community abbestellt und die Bücher nicht zu Ende gelesen habe: Immer wieder habe ich das Gefühl, in Ihren Beiträgen den Tenor „Man kann alles, wenn man sich nur anstrengt“. herauszulesen.

    Diese Wahrnehmung (möglicherweise nicht die Botschaft, die Sie überbringen wollen) ärgert mich. Für mich steht dahinter der Machbarkeitswahn, der heutzutage (wohl auch früher schon) unsere Arbeits- und Politikwelt bestimmt, weil er letztendlich unbegrenzte Forderungen an die Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer und Bürger stellen kann und „Versagen“ als „Schuld“ (man hat sich ja nicht richtig angestrengt) abstempelt.

    Alleine wie so häufig in unserer Gesellschaft „Erfolg“ & „Glück“ definiert werden! Und ich meine, eine Konformität Ihrer Artikel mit dieser allgemein anerkannten (und den Chefs und Staatslenkern nur allzu willkommene) Erfolgs-/Glücksdefinition wahrgenommen zu haben.

    Das ist sicher eine polarisierte Darstellung, nicht zuletzt habe ich Ihnen so lange die Treue gehalten, weil ich auch viele andere –sehr hilfreiche und wertvolle- Facetten in Ihrer Arbeit gefunden habe. Da aber meiner Ansicht nach der Trend zu oft in Richtung Machbarkeitswahn (man siehe nur Wachstums- und Profitwahn in der Wirtschaft und Politik, die viel menschliches Leid verursachen) & Konformität mit dem Wirtschaftswachstum nützlicher Mentalität gegangen ist, habe ich angefangen mich woanders umzuschauen.

    Soweit meine Wahrnehmung, die Wahrheit kenne ich nicht.
    Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg, vor allem viel Erfolg beim Zufriedensein!
    Frank

  6. Karl Hinkel sagt

    Einen guten Beginn für das kommende Jahr, viel Glück und Gesundheit.
    Ja, Schreiben ist sehr sinnvoll. Im Großen, wie im Kleinen. So schreibe ich täglich am Abend fünf Punkte auf, die am nächsten Tage zu erledigen sind. Das Blatt liegt auf der Tastatur. Dann beginnt das unterbewusste Suchsystem zu arbeiten. Funktioniert immer. Denn viele Aufgaben sind am nächsten Morgen in Windeseile erledigt. Oft vor dem Frühstück.
    Über diesen fünf Zeilen befinden sich noch fünf Zeilen, in denen ich morgens beginne, wofür ich heute besonders dankbar bin. Positiv beginnt der Tag.
    Und unterhalb sind noch fünf Zeilsen: welche Arbeit hat heute besonders geklappt, wofür bin ich heute Abend besonders dankbar…
    – dann das Blatt für den nächsten Tag –

    Ihre Artikel setzen auch Impulse ins Unterbewusstsein: `warum nicht mal ander?´, `Achtsamkeit trainieren´, `Pausen nicht vergessen´, und `Stressmanagement beginnen, bevor welcher aufkommt!´, `gibt es Dinge, die ich gut erledigt habe, indem ich sie lasse?´ …

    Vielen Dank für die viele fleißige und für uns hilfreiche Arbeit. Alle besten Wünsche aus Köln.

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