Mit über 1.000 Artikeln und 400 Podcasts aus 18 Jahren. — — Von Roland Kopp-Wichmann. Aber Vorsicht: Lesen kann Ihr Herz berühren, Ihre Augen öffnen und Ihr Leben beeinflussen.
14 Anzeichen, ob Sie Amateur oder Profi auf Ihrem Gebiet sind.
Ob Sie auf einem bestimmten Gebiet erfolgreich sind oder nicht, hat viel mit Ihrer Einstellung zu tun. Einstellung ist die innere Haltung oder die Glaubenssysteme, die zu dem Thema haben.
Solche Glaubenssysteme sind einem oft unbewusst. Durch Selbstreflexion und Achtsamkeit kann man jedoch diesen Glaubenssystemen auf die Spurt kommen. Oft hängen diese mit Lebensthemen zusammen. Also Einstellungen, die wir über uns selbst haben und die die Folge sind von dem, was wir an schwierigen Situationen zu bewältigen haben.
Eine der wichtigsten Einstellungen in Bezug auf „Erfolg“ ist die Unterscheidung zwischen „Amateur“ und „Profi“.
Diese Gedanken stammen von Ryan Holiday, Ramit Sethi, Seth Godin und anderen und wurden zuerst hier veröffentlicht. Ich habe die Punkte aber etwas überarbeitet und gekürzt.
Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator ‚Liebhaber‘) ist jemand, der – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen bzw. Geld für ihre Leistung zu erhalten. Der Begriff „amateurhaft“ wird oft abwertend im Sinne von „nicht auf professionellem Niveau“ gebraucht. Aus diesem Grund wird zur Beschreibung einer zwar als Amateur ausgeübten, aber dennoch als professionell anzusehenden Leistung häufig der Begriff der „Semi-Professionalität“ verwendet.
Wir alle sind auf vielen Gebieten Amateure. Das ist ganz normal.
Die meisten Jungs spielen als Kind oder Jugendlicher Fußball. Die wenigsten machen daraus eine Profi-Karriere.
Viele Kinder lernen – freiwillig oder nicht – ein Musikinstrument lernen. Die wenigsten üben kontinuierlich so oft und viel, dass daraus eine Profi-Laufbahn wird.
In Sachen Liebe und Partnerschaft sind wir alle Amateure. Wir können immer dazu lernen – und bringen es hoffentlich nie zum Profi.
Aber auf ein oder zwei Gebieten können wir Profi sein.
Für die meisten ist das im Beruf so. Wer zwanzig, dreißig Jahre eine Tätigkeit ausgeübt und sich ständig fortgebildet hat, hat vermutlich den Profi-Status. Aber Erfahrung auf einem Gebiet über lange Zeit ist nicht immer die Garantie, dass man Profi ist. Man kann auch zwanzig Jahre lang dieselben Fehler machen.
Doch zwischen Amateur und Profi gibt es klare Unterscheidungsmerkmale.
Amateure hören auf, wenn Sie ein bestimmtes Niveau erreicht haben.
Profi wissen, dass die erste Stufe erst der Anfang ist.
Amateure haben ein bestimmtes Ziel.
Profis verstehen das Ganze als einen Prozess, der nie zum Ende kommt.
Amateure verstehen Feedback und schnell als Kritik.
Profis wissen, dass sie Schwachpunkte haben und suchen konstruktive Kritik.
Amateure freuen sich über einmalige Erfolge.
Profis sind mehr an dauerhaftem Erfolg interessiert.
Amateure hören oft bei den ersten Misserfolgen auf und glauben, dass sie versagt haben.
Profis verstehen Scheitern als Weg des Lernens zur Meisterschaft.
Amateure haben keine Ahnung, was die Chancen der Erreichung guter Ergebnisse verbessert.
Profis wissen das genau.
Amateure konzentrieren sich darauf, ihre Schwächen zu identifizieren und sie zu verbessern.
Profis konzentrieren sich auf ihre Stärken und suchen Menschen, die stark sind, wo sie schwach sind.
Amateure denken, Wissen ist Macht.
Profis geben ihr Wissen weiter.
Amateure konzentrieren sich darauf, es richtig zu machen.
Profis konzentrieren sich auf das beste Ergebnis.
Amateure denken, gute Ergebnisse sind das Ergebnis ihres Könnens.
Profis verstehen, wann Ergebnisse das Ergebnis von Glück sind.
Amateure wollen kurzfristige Ergebnisse.
Profis orientieren sich langfristig.
Amateure wollen nicht, dass andere Menschen auch gut abschneiden.
Profis konzentrieren sich darauf, alle besser zu machen.
Amateure schieben die Schuld, wenn etwas mißlingt, auf anderen oder die Umstände.
Profis erkennen ihre Selbstverantwortung.
Amateure üben, wenn sie Lust haben.
Profis üben jeden Tag.