Wer sich heute im Job sicher fühlt, hat vergessen, wie man einen Frosch kocht.

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Karriere

Wirft man einen Frosch in einen Topf mit heißem Wasser, springt er umgehend wieder heraus. Setzt man den gleichen Frosch aber in wohltemperiertes Wasser und erhöht nur langsam die Temperatur, fühlt er sich wohl, genießt die Wärme, macht irgendwann schlapp und lässt sich kochen, bis er tot ist.

Dies ist weniger ein Kochrezept als eine eindringliche Metapher, wie Menschen sich an verschlechternde Umstände gewöhnen, wenn die Veränderungen schrittweise – und nicht auf einmal – eintreten:

  • Preiserhöhungen sind so ein Beispiel.
    Egal ob für den Cappuccino, den Liter Benzin oder die Tageszeitung. Erhöhungen von 10 Cent bemerkt kaum einer. Hätte der Ober vor zehn Jahren von mir für eine Tasse Kaffee 5 Mark verlangt, hätte ich protestierend das Lokal verlassen.
  • Datenschutz und Überwachung
    Es gab mal eine geschützte Privatsphäre ohne einen staatlichen Datenschutzbeauftragten. Heute wird man auf öffentlichen Plätzen gefilmt, der Staat hat Einblick in mein Konto, meine Daten stehen tausendfach in allen möglichen Listen, mein Haus wird von Google Streetview abgebildet …
  • Übergewicht oder mangelnde Fitness
    Wer über die Jahre zehn Kilo zugenommen hat, merkt das nur an der Kleidergröße. Doch man gewöhnt sich dran, genauso wie an das Schnaufen beim Treppensteigen. Würde man dem Betreffenden die zehn Kilo auf einmal aufpacken, würde er sich heftig wehren.

Auch an den schleichenden Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt gewöhnen wir uns.

Schon seit Jahren ist Deutschland auf dem Weg von einer Industriegesellschaft in eine Dienstleistungsgesellschaft. Dieser Trend hat sich durch die Wirtschaftskrise noch verstärkt. Bekannte Unternehmen, die noch vor Jahren als sichere Arbeitgeber galten, sind weg vom Markt: Märklin, Schiesser, Quelle, Rosenthal, Karstadt u.v.a.

Jobs, die lange Zeit als krisensicher galten, sind weggebrochen und werden auch bei anziehender Konjunktur nicht in der gleichen Anzahl wieder entstehen. Immer mehr werden unbefristete Arbeitsverhältnisse durch Zeitverträge ersetzt. Auch wenn Regierungsmitglieder unterschiedlicher Parteien noch vom Ziel der Vollbeschäftigung träumen – seien Sie kein Frosch!

Überall zerbröselt der über Jahrzehnte gewohnte Gesellschaftsvertrag zwischen großen Unternehmen einerseits und Arbeitern und Angestellten auf der anderen Seite. Früher boten Firmen über Jahrzehnte einen sicheren Arbeitsplatz mit einem sicheren Auskommen und bekamen dafür die ebenso lange Treue der Beschäftigten. Es war eine Win-win-Situation.

Heute in Zeiten des Shareholder-Values zählen meist Vierteljahresberichte und Börsenratings, nicht erreichte Umsatzziele werden sofort im Aktienkurs abgestraft.

Machen wir uns nichts vor.
Die bequemen Jahre sind vorbei. Nicht nur in Griechenland. Überall, auch in Europa und hier in Deutschland. Wer die Titelgeschichte des STERN dieses Woche las, bekam einen Eindruck, welche gewaltige Konkurrenz auf dem Weltmarkt uns zum Beispiel in China erwächst.

Bei uns sorgen die Umkehr der Alterspyramide, Erosion des Rentensystems, eine drückende Zins- und Schuldenlast für enorme Folgeprobleme, u.a. dafür, dass in vielen Städten und Gemeinden kein Geld für die Reparatur von Schlaglöchern (!)  mehr da ist.

Jetzt kommen Jahre, die uns alle fordern werden. Jahre voller Risiken – und Gelegenheiten. Seien Sie kein Frosch!

Ob Digital Native oder Digital Naiv – wachen Sie auf!

Die skizzierten Veränderungen – weltweit verursacht und hausgemacht – wirken sich jetzt schon auf das Berufsleben und damit die wirtschaftliche Grundlage von uns allen aus. Egal ob noch nicht gezeugtes Baby, Azubi oder Abiturient, Angestellter, Selbständiger oder Rentner, es betrifft uns alle in vielfältiger Weise. Hier will ich mich vor allem die Jobchancen konzentrieren.

„Der Wettbewerb um die kreativen Köpfe ist im 21. Jahrhundert spielentscheidend für den Erfolg eines Unternehmens“, prophezeit Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger. Das hört sich nach Chance an, wird aber auch zu einem Verdrängungswettbewerb um gute Berufs- und Aufstiegschancen führen.

Mit „Digital Natives“ oder als „Generation Internet“ bezeichnet man die nach 1980 Geborenen. Sie wuchsen mit den Technologien des digitalen Zeitalters auf und nutzen Computerspiele, E-Mails, Internet, Handy, MP3-Player und Instant Messaging als wichtige Bestandteile ihres Lebens.

Wenn meine Tochter Samstagabend sich mit Freundinnen in der Stadt trifft, gibt es keinen festen Treffpunkt. Alle stimmen sich via Handy laufend ab, wo jeder gerade ist und wohin man als nächstes geht. Schwarmintelligenz der Achtzehnjährigen, sozusagen.

Erkläre ich ihr, dass man „früher“ Briefe mit der Hand oder einer Schreibmaschine verfasste, zum Telefonieren auf der Strasse in eine Zelle ging oder zum Recherchieren von Informationen in Bibliotheken per Fernleihe Fotokopien anforderte, guckt sie nur verständnislos: „Echt?“

Durch die Neuroplastizität des Gehirns führt diese tägliche Beschäftigung mit den Werkzeugen des Web 2.0 auf die Dauer zu anderen Denkmustern, neuen Hirnstrukturen und zu einem anderen Verhaltensweisen, Informationen zu verarbeiten.

Junge Menschen sind gewohnt, Informationen schnell zu empfangen, parallel mehrere Dinge zu tun (Multitasking). So können die Digital Natives zu Vorreitern für neue Lebens- und Arbeitsmodelle werden. Dies wirkt sich auch auf vor 1980 Geborene aus, wenn auch etliche berufliche Erfolgreiche tapfer versuchen, diese Entwicklung zu ignorieren, wie dieser Bericht von vor 3 Jahren zeigt:

httpv://www.youtube.com/watch?v=ANmWgzANKTE[/youtube]

Wie können solche neuen Arbeitsformen aussehen?

Alexander Greisle nennt auf seinem work-innovation.de/blog u.a. folgende Punkte:

  • Hochgradig vernetztes Arbeiten im Tagesgeschäft, sowohl im Haus als auch extern. Räumliche und zeitliche Grenzen verschwimmen.
  • Collaborative Werkzeuge gehören zum Alltag, vom Chat bis hin zum Web-Office.
  • Ausgeprägte soziale Netzwerke, die – obwohl oft ausschließlich virtuell – einen höheren Vertrauensbonus haben als unbekannte Kollegen.
  • Suchen statt merken. Die Informationsdichte ist viel zu hoch um sich alles zu merken. Statt dessen wird gesucht und gefunden.
  • Probieren statt studieren. Hemmungen gegenüber neuen Möglichkeiten sind gering und manchmal unreflektiert, Grenzen werden in Frage gestellt.
  • Zusammentragen von Lösungskomponenten statt das Rad neu zu erfinden.
  • Hinterfragen und Nachrecherchieren von Empfehlungen.
  • Schnelle, spontane und persönliche Kommunikation statt lang geplanter Meetings.
  • „Always On“ kombiniert mit einer flexiblen Zeitauffassung um das Leben in Balance zu halten.
  • Multitasking und Kommunikation auf mehreren Kanälen gleichzeitig.
  • Schnelles Handeln mit hohem Vertrauensvorschuss in das Internet und den Computer.

Auch Jochen Mai vertritt in seinem Blogbeitrag die Ansicht, dass eine neue Generation von Fachkräften notwendig ist – hoch spezialisierte Freiberufler, die projektweise für verschiedene Unternehmen arbeiten und als Experten ihre Marktnischen besetzen: vom Arbeitnehmer zum Wissenzulieferer.

Wenn Jobs immer unsicherer werden,
warum machen Sie dann nicht jetzt „Ihr Ding“?

Viele Menschen gehen zugunsten der Jobwahl enorme Kompromisse ein. Hat man einen neuen Arbeitgeber – oft in einer anderen Stadt – gefunden, muss der Partner meist mitziehen und seinerseits dort eine berufliche Aufgabe finden. Die Suche nach einem  Kindergartenplatz, einer bezahlbaren Wohnung, Umzug und Eingewöhnen in die neue neue soziale Umgebung kommen dazu.

All das kann eine spannende Erfahrung sein. Kann aber auch zu enormem Frust führen, wenn der neue Arbeitgeber nicht hält, was versprochen wurde, wenn die Verlängerung des Zeitvertrags oder in Aussicht gestellte Aufstiegschancen wegen einer Firmenfusion platzen.

Viele Menschen sind gut ausgebildet, leisten täglich Enormes und wissen dennoch, dass sie beim nächsten Strategiewechsel, beim nächsten neuen Abteilungsleiter ohne Job dastehen können. Immer mehr Angestellte machen sich deshalb selbständig. Kein Wunder, dass die Anzahl der Selbständigen in den freien Berufen in Deutschland jedes Jahr um fünf Prozent steigt. Siehe Grafik.

Doch was ist die Alternative zu einem angestellten Job? Welche Möglichkeiten gibt es?

In dem Buch von „Meconomy“ wird der Weinliebhaber und Videoblogger Gary Vaynerchuck zitiert mit der Frage:

„Was wollen Sie jeden Tag tun, bis ans Ende Ihres Lebens?
Tun Sie genau das. Und ich schwöre, dass Sie damit Geld verdienen können.“

Hierzu einige Anregungen.

1. Machen Sie doch Ihr Hobby zum Beruf.

Und arbeiten Sie, wo und wie Sie wollen. Das können handwerkliche Tätigkeiten sein.

Jon-Hendrik Matthies war mal Schiffsmakler, verlor seinen Job und erinnerte sich an sein Kochhobby. Heute beliefert er mit  www.suppedito.de Wochenmärkte in Hamburg mit köstlichen Suppen.

Wenn Sie kaum kochen können aber eine clevere Idee haben, können Sie sich trotzdem erfolgreich selbständig machen. Mit einer einfachen Köstlichkeit beliefert die www.kalter-hund-manufaktur.de Cafés, Restaurants, Hotels und private Feiern – in Berlin und an fünf weiteren Standorten.

Aber auch wenn Sie nichts herstellen, können Sie sich in einer Nische mit attraktiven Angeboten ein berufliches Standbein schaffen, wie beispielsweise diese beiden mit ihrem Online-Shop für Delikatessen gezeigt haben.

Aber vor allem digitale Fähigkeiten, also das was Sie am Computer tun und verbreiten können, eignen sich für einen neben- oder hauptberuflichen Umstieg. Wenn alles um Sie herum unsicher wird, dann ist jeder auf sich selbst zurückgeworfen. Das kleinste sinnvolle System, auf das Sie sich noch verlassen können, ist Ihr Kopf – und die Ideen darin.

Dann haben Sie auch nie wieder Motivationsprobleme. Am wohlsten fühlen Sie sich doch, wenn Sie Ihre ganze Energie in etwas einbringen können, was Sie wirklich interessiert und bei dem Sie sich am wenigsten verbiegen müssen und selbst bestimmen können, wann und wie Sie sich dafür engagieren.

An diesem Beitrag beispielsweise recherchiere und schreibe ich heute schon den ganzen Tag. Es ist ein Feiertag – 1. Mai – ich verdiene damit kein Geld, aber es macht Spaß und ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.

2. Schaffen Sie sich eine Patchwork-Identität

Als ich mit 20 Jahren im Kreditreferat der Dresdner Bank Ludwigshafen arbeitete, war klar, dass ich, wenn ich mich nicht zu dumm anstellte, dort langsam aber sicher aufsteigen würde. Ich entschied mich dagegen.

Wer damals gewettet hätte, dass die Bank mal geschluckt werden würde, wäre ausgelacht worden. Aber die Biographien und Berufspläne unserer Eltern wie gute Ausbildung, Festanstellung, 9-to-5-Arbeitszeiten und eine sichere Rente verlieren immer mehr an Bedeutung.

Zwar lange vor 1980 geboren, fing ich früh an, meine verschiedenen Interessen und Talente auszuprobieren. War Bankkaufmann, EDV-Operator, Werbetexter, Versicherungsvertreter, Kibbuzarbeiter. Heute arbeite ich als Psychotherapeut, Trainer, Coach, schreibe Bücher, mehrere Blogs. Wer weiß, was ich im Alter noch anfange …

Ihre Identität ist kein monolithischer Block, sondern kann verstanden werden als Summe von Teilidentitäten, die sich je nach Kontext oder im Austausch mit anderen Menschen zeigen. Denn unsere individuellen Lebenswege sind immer weniger festgelegt.

Nicht, was Sie gelernt haben oder Ihre Eltern Ihnen erzählt haben, worauf es im Leben ankommt, entscheidet heute Ihren weiteren Berufsweg – sondern Ihre eigenen Ideen und Entscheidungen.

Doch „sein Ding zu machen“ ist keine Hängematte. Nur mit Bereitschaft zu lebenslangem Lernen, einer Offenheit für neue Techniken und Entwicklungen und einem gerüttelt Maß an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten werden Sie den Sprung schaffen.

3. Arbeiten Sie etwas, was für Sie Sinn macht.

Oder wie ich auf einem Graffiti las: „Tu, was Du liebst, dann wirst Du keinen Tag Deines Lebens arbeiten.“

  • Wie oft sitzen Sie in Meetings oder Besprechungen und denken: „Was mache ich eigentlich hier?“
  • Wie oft hatten Sie eine Idee, die dann in den starren Hierarchien Ihrer Firma versandete?
  • Wie oft scheiterte ein guter Vorschlag von Ihnen an internen Revierkämpfen?

Doch hören Sie auf zu jammern. Das Leben ist nicht mehr ein Schienennetz, auf dem man, einmal aufgesetzt, die kommenden Jahre weiterfahren muss oder kann, eventuell mal an einer Weiche etwas abzweigen kann aber irgendwann pünktlich im Rentenalter ankommt.

Besser passt heute das Bild des „Lebensbaukasten“ – also die Einstellung, sein Leben nicht zu erleiden, sondern in jeder Lebensphase aktiv zu gestalten. Dazu steht Ihnen das Internet als „Ideenbaukasten“ rund um die Uhr zur Verfügung.

Eine Menge Wissen ist im Internet kostenlos verfügbar.
Das können Sie nutzen, um herauszufinden, was Sie wirklich interessiert. Schauen Sie nur mal, was auf dem neuen Portal von YouTube zu finden ist: Hunderte von Lehrfilmen amerikanischer Universitäten.

Auf AcademicEarth finden Sie kostenlose Vorlesungen aus Berkeley, Harvard, Princeton, Standford, Yale und dem MIT.

Der  Videoratgeber www.hausgemacht.tv gibt Tipps für das alltägliche Leben in Schritt-für-Schritt-Videoanleitungen.

Noch mehr Infoquellen im Internet finden Sie auf dem Produktivitätsblog www.imgriff.com

Sie haben keine Idee? Sie trauen sich da nicht zu? Bevor Sie es nicht ausprobiert haben, wissen Sie nicht, was Sie können. Warum sollten Sie nicht das Gleiche können, was viele andere andere auch schon riskiert haben? Nicht umsonst bringen verschiedene Magazine das Thema als Titelgeschichte: „Erfinden Sie Ihren Job neu“ rät das Handelsblatt.

Hier ein paar unkonventionelle Ideen, wie Menschen sich selbständig gemacht haben:

  • Sie interessieren sich für Stricken?
    Mit Häkeldecken, Topflappen und Eierwärmer vermarktet Manfred Schmidt Selbstgehäkeltes auf www.omaschmidtsmasche.de

Natürlich brauchen Sie dazu nicht gleich Ihren Job kündigen. Gehen Sie auf Nummer Sicher und starten Sie erst mal nebenberuflich. Dann beginnt Ihr persönlicher Aufschwung in Ihrem Wohnzimmer. In einer ruhigen Ecke starten Sie ganz entspannt mit einem gut durchdachten Geschäftskonzept.

Noch mehr Ideen zusammen mit komplett ausgearbeiteten Geschäftskonzepten finden Sie hier …

Welche 12 Eigenschaften Sie als Selbständige/r brauchen, habe ich in diesem Blogbeitrag beschrieben.

4. Sie müssen nicht alles allein machen.

Das Internet erweitert Ihren Wirkungskreis beträchtlich. Über Google finden Sie jede Menge Ideen und vielleicht auch Ihre Geschäftsnische. Zu jeder Idee finden Sie im Netz eine Menge Artikel, in Foren, Blogs und Websites stoßen Sie auf Gleichgesinnte und können sich mit Ihnen austauschen. Im Internet finden sie für fast alles wichtige Werkzeuge, die meisten davon kostenlos. Außerdem können Sie sich mit anderen Menschen vernetzen.

Eine tolle Möglichkeit, sich die Arbeit zu erleichtern, sind „Virtuelle Assistenten“. Delegieren Sie einfach unangenehme und zeitraubende Arbeiten, um sich auf die wichtigen Dinge Ihres neuen Geschäfts zu konzentrieren. Internetrecherchen, eine Präsentation zusammenzufügen oder die günstigste Reiseverbindung heraussuchen.All das können Sie delegieren oder outsourcen.

Es gibt drei Internetdienste, die preiswert (ab 9,50 €/Stunde und weniger) für Sie arbeiten:
www.strandschicht.de oder https://getfriday.com/ oder http://www.free-days.com/

In dem Moment, wo Ihr Stundenlohn höher liegt als der des virtuellen Dienstleisters, lohnt es sich, solche Aufgabe zu delegieren.

5. Wir werden alle länger aktiv bleiben müssen.

Die Rente mit 67 ist doch erst der Anfang. Wer diese aus Gesundheitsgründen nehmen muss, wird immer weniger auf dem Konto erhalten. Um die Kosten des demografischen Wandels zu finanzieren, wird es für viele notwendig werden, länger zu arbeiten.

Nicht nur um etwas dazu zu verdienen, sondern auch um nicht depressiv zu werden und eine mögliche Pflegebedürftigkeit finanzieren zu können. Eine tolle Möglichkeit, dies zu kombinieren, habe ich hier auf meinem anderen Blog beschrieben …

Wenn schon länger arbeiten, dann hoffentlich mit einer Aufgabe, die einem Befriedigung und Sinn gibt.

Wie, Sie haben noch keine so richtige Idee? Hier noch einige Links aus dem Buch „Mecononomy“ von Markus Albers, aus dem ich einige Ideen hier zitiert habe und das ich Ihnen zur weiteren Inspiration empfehle. Man kann es auf seiner Website als Download kaufen. Auch sein vorheriges Buch passt zum Thema und ist lesenswert:

  • Ein Artikel aus der Wirtschaftswoche berichtet über Gründer in der Wirtschaftskrise oder in diesem Beitrag, wohin immer mehr Deutsche hin auswandern.
  • „Über freies Arbeiten und das digitale Erwachsenwerden“ nennt Steffen Büffel seinen Erfahrungen mit der Selbständigkeit.

Eine gute Frage zum Schluss, um Ihren Wünschen näher zu kommen, lautet:
Angenommen, Sie könnten nicht scheitern – was würden Sie dann gerne in Ihrem Leben tun?

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Was denken Sie über den Wandel in der Arbeitswelt? Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

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Foto: © Mikael Damkier – Fotolia.com

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

21 Kommentare

  1. Cat sagt

    Guten Tag,

    ich seh ja jetzt erst, dass eine Antwort kam ;). Inzwischen hat sich bei mir einiges Ungeplantes getan – wie eine Schwangerschaft aus einem befristeten Arbeitsverhältnis heraus (mein absoluter vorheriger Albtraum). Nun werden die Karten wohl wieder komplett neu gemischt und ich versuche mich dadurch aufzubauen, „dass Katzen eben irgendwie doch auf die Pfoten fallen“. Ach ja, und sehr beharrlich und geduldig sind sie obendrein, seh ich ja an unseren Zweien zu Hause, wenn sie lauern. Je nachdem, wie Verhandlungen über Übernahmen sich entwickeln, wird es nun spannend – aber manche Herausforderungen sind da, um sie anzunehmen.

  2. So sehr ich Ihren Wunsch nach Jobsicherheit verstehen kann, umso mehr sehe ich auch, dass dies mit der heutigen Realität von Unternehmen schwer vereinbar ist.
    Die Märkte und die Umstände ändern sich einfach zu schnell.
    Überlegen Sie mal: Angenommen, Sie würden eine Firma gründen, würden Sie Ihren Angestellten einen unbefristeten Job anbieten.
    Zudem verlagert das das Risiko einseitig. Ihr unbefristetes Arbeitsverhältnis könnten Sie jederzeit kündigen, verlangen aber von Ihrem Arbeitgeber, dass er das nicht darf.
    Ich weiß, es klingt hart aber was Sie „fordern“, bleibt ein Wunsch, wenn auch ein sehr verständlicher.
    Viel Erfolg bei der Jobsuche!

  3. Cat sagt

    Guten Tag,

    ich gehöre zu den „jungen“ Berufseinsteigern nach dem Studium. Und werde auch weiter nach einer unbefristeten Joboption Ausschau halten.

    1) Allein digital von zu Hause arbeiten, ohne täglich Kollegen zu sehen, würde mich schlicht zu einsam machen. Außerdem trenne ich gerne räumlich Arbeit und Privates.

    2) Ich will nicht nur Jobsicherheit. Ich BRAUCHE sie. Ich will nämlich einen festen Wohnort und Kinder, die nicht alle zwei Jahre umziehen müssen.

    Für die Familienplanung ist für mich alles, was keine unbefristete Anstellung ist, daher nutzlos. Wäre ich nicht verheiratet und mit Kinderwunsch (mit Bedingungen), würde ich aber sicher viele der genannten Punkte umsetzen wollen!

    Viele Grüße

  4. Leider ist die Wirtschaft und sind die Behörden – wenigstens hier in der Schweiz – nicht auf diese Formen von Selbständigkeit vorbereitet. Der Aufwand und die Risiken sind sehr hoch, die Erträge klein. Das nenne ich mal eine Aussage!

  5. Kunar sagt

    Sehr geehrter Herr Kopp-Wichmann,

    die Geschichte mit dem Frosch im Kochtopf wird immer wieder gerne erzählt. Sie ist aber Unsinn. Sie hierzu Christoph Dröschers Antwort in der Serie „Stimmt’s?“. Tatsächlich würde es sich also so abspielen: Wenn man die Arbeitsbedingungen immer weiter verschlechtert, strampeln sich die Arbeitsnehmer immer weiter ab. Irgendwann aber geht gar nichts mehr und sie klappen einfach zusammen.

    Mir gefällt der Froschvergleich deswegen nicht, weil er impliziert, dass heute die Arbeitnehmer gemütlich Dienst nach Vorschrift tun. Tatsächlich dürfte die heutige Generation der jungen Arbeitnehmer so aktiv und selbstständig wie nie sein. Außerdem wurde den Leuten eingeimpft, dass sie selbst Verantwortung übernehmen müssen, dass sie Angst um die Verlust ihres Arbeitsplatzes haben müssen. Dann wird noch mit dem Ausland gedroht, in dem scheinbar ein Heer von superfleißigen, superbilligen Arbeitskräften nur darauf wartet, alles zu übernehmen (was übrigens nebenbei hervorragend Ausländerfeindlichkeit fördert, weil Ausländer nur als Bedrohung dargestellt werden). Alles nicht gerade eine „langsam steigende Temperatur“.

    Zu ihren drei aufgeführten Beispielen: Gerade bei der Euro-Umstellung haben sich viele Leute beklagt, dass die alten DM-Preise einfach 1:1 in Euro umgewandelt wurden. Und die massiven Einschränkungen der Freiheit konnten überhaupt nur über die Bühne gehen, indem man die Schreckgespenster von Terrorismus und Kinderpornographie an die Wand malte, ergänzt um die alte Masche „ist EU-Richtlinie, müssen wir umsetzen“.

    Da man aber positiv sein und nicht einfach alles kritisieren soll, lassen Sie mich einen Vergleich bringen, der mir eher zusagt: Ihre Eltern waren Stammgäste in einem Lokal. Man kannte das Menü, war mit dem Personal vertraut, alles ging jahrzehntelang seinen gewohnten Gang. Als Sie nun plötzlich einkehren, heißt es: „Dieses und jenes Essen haben wir nicht mehr. Es gibt nur noch einfache Kost, und die ist teurer. Außerdem können wir Ihnen nicht garantieren, dass wir Sie bedienen. Am besten zahlen Sie schon einmal im voraus; wahrscheinlich bekommen Sie dann etwas. Ach ja, und glauben Sie ja nicht, dass Sie woanders besser bedient werden. Es gibt keine Alternative. Seien Sie mal lieber froh, dass sich nicht alles noch mehr verschlechtert hat.“ Ängstliche Leute würden das so hinnehmen und irgendwann doch keinen Platz mehr im Lokal bekommen. Andere würden es nicht wagen, woanders hinzugehen. Aber viele werden trotzdem sagen: „Das wollen wir doch mal sehen, ob’s nichts besseres gibt!“ Und so wechseln die Leute deutlich öfters, um herauszufinden, wo es ihnen am besten gefällt. Verschlechtert ein Geschäft seine Bedingungen zu sehr, sind auch die Kunden schnell weg. Das zeigt m.E. eine wichtige Veränderung an: Es gibt keine Treue mehr, denn das gibt der Markt nicht her. Wer erhöhte Unsicherheit auf sich nehmen muss, wird dann umgekehrt ganz unsentimental wechseln. Alles hat zwei Seiten.

  6. Filmer sagt

    So viele kluge Kommentare, so viele kluge Sätze,
    besonders: „sein Ding zu machen” ist keine Hängematte spricht mir aus dem Herzen. Nur solange der Lebensunterhalt auf Erwerbsarbeit basiert, ist das Risiko zu kalkulieren. In meiner vor drei Jahren etablierten Firma, in der ich genau das mache, was ich schon immer machen wollte und dabei überzeugende Produkte liefere, wird das Wasser auch immer heißer, mit jedem Tag ohne Auftrag! Die Krise läßt aber viele erstarren, die Werbung wird gestrichen. Auch wenn jeder sagt, wer heute an Werbung spart, wird sie morgen doppelt teuer bezahlen. Auch wenn jeder den Satz kennt: Wer die Werbung stoppt, um zu sparen ist wie jemand der die Uhr anhält um Zeit zu sparen.
    Ich meine es gibt zwei Ansätze, die nicht an Symptomen herumdoktoren: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle – das schafft die Grundlage für die Vorstellungen von sporadischen Zuverdiensten wie im Artikel beschrieben und Bekämfung von Zinswucher und Spekulation, dem Finanzkrieg, der aktuell gerade so offensichtlich gewordern ist.

  7. Nimue sagt

    @Roland Kopp-Wichmann:

    Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    ja, ich muß hier bleiben, meine Mutter ist auf mich angewiesen.

    Ich denke, daß größere Problem ist, herauszubekommen was ich wirklich tun möchte. Ich habe vor Urzeiten angefangen meine Träume zu begraben und jetzt bin ich schlicht orientierungslos. Und wegen des Zeitdrucks bin ich zusätzlich blockiert.

  8. ubuntubru sagt

    Zufällig über die Schwelle gestolpert… Schöner Beitrag. Danke.

    Leider ist die Wirtschaft und sind die Behörden – wenigstens hier in der Schweiz – nicht auf diese Formen von Selbständigkeit vorbereitet. Der Aufwand und die Risiken sind sehr hoch, die Erträge klein.

    Zudem hat nicht jeder das Talent, die administrativen Dinge zu erledigen und das Geldbächlein (oft ein Rinnsal, manchmal ein reissender Gebirgsbach) unter Kontrolle zu behalten.

    Ich mache mich nur noch einmal selbständig mit einem Partner, Partnerin, der/die solches kann. An Ideen mangelte es mir nicht, dafür an der Fähigkeit, Excel-Tabellen zu lesen.

  9. Guten Tag Herr Kopp-Wichmann,
    wieder schrieben Sie einen glänzenden Artikel, den ich gerne mit ein paar Link-Tipps bereichere. Wer ein Unternehmen gründen will, besorge sich folgendes:
    1. Kopf schlägt Kapital von Prof. Günter Faltin
    2. Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer von Stefan Merath
    3. Business Model Generation von Alex Osterwalder und Yves Pigneur

    Weiterhin gehe er/sie auf folgende Internetseiten
    http://www.entrepreneurship.de
    http://www.unternehmercoach.de
    http://www.businessmodelgeneration.com

    Auf meinen Blog reihte ich 6 Teile eines spannenden Vortrags von Prof. Faltin zusammen.
    http://www.ludwiglingg.ch/2010/04/vortrag-von-prof-faltin-kopf-schlagt-kapital/
    Hier beschreibt auf faszinierende Weise, wie man heute ein Unternehmen gründen kann.

    Ich freue mich weiterhin auf Ihre tollen Beiträge
    Keep Smilingg!
    Ludwig Lingg

  10. Karl Hinkel sagt

    Ach, da räume ich gerade den Monitor in MyOnId auf und gelange schon wieder zu dem Frosch. Nun ja,
    wer schmeißt auch die Frösche in den Topf?
    Dann tippe ich Euch das auch noch: bei einem neuen Verlagsprojekt stieß ich auf den folgenden Text:

    Nun kommt es allmählich

    Thomas Reuter

    Nun kommt es allmählich heran und herauf, was du nicht nennen kannst, und macht dich unheimlich weit. Das Unberechenbare kommt und macht dich unberechenbarer, und du beginnst, dich zu fürchten vor diesem Großen, Unfassbaren, vor dir selbst, den du noch kaum kannstest, der in allem auf dich lauert.
    Das Große ist das Zerbrechliche, das Schwindende, das, was scheitern und sterben kann.
    Dein Sicheres, dein Festes wird immer fester und sicherer, dein kleines strammes Ich zeigt sich immer deutlicher in seiner Bedeutungslosigkeit. Das unbeschreiblich Zarte hingegen, das Unsichere, was du so liebst, aber noch nicht gewonnen hast, es ergreift mehr und mehr Besitz von dir, es übernimmt nun selbst die Initiative, es nimmt dich in sich auf, du darfst teilnehmen an seiner großen Offenheit, die unvorstellbar ist.
    Fremd, unentrinnbar, schrecklich ist sie, dei künftige Heimat, die nun Stück um Stück aus dir und allen Dingen hervorbricht.
    ————————————————–

    Und einen Link habe ich noch vom Sonntagmorgen, da kommt nämlich immer die Tele Akademie im SWF Fernsehen, 8.30 Uhr, Kaffee und Fernsehsessel, selten verpasst. Hier ist eine Auswahl. Ganz besonders empfehlen möchte ich das zweite Video mit dem Matheprofessor, keine Angst, der zeigt nur einer Reihe Experimente, die wirklich jeder nachmachen kann. Zum Schluss wird es ganz spannend, symbolisch und unvergesslich: http://bit.ly/b65tTj

    Schönen Feierabend,
    Karl Hinkel, Köln

  11. Karl Hinkel sagt

    gute, meist kostenlose pdf-Downloads von einer soliden Firma:

    http://www.schoenherr.de/download/download.php

    vielleicht hilft das Eine oder Andere beim Hüpfen aus dem schwitzigen Topf.

    (Auf der Firmenseite hatte ich nach einem Supertacker gesucht und gefunden.)

    ———————————————————————————
    und eine musikalische Untermalung habe ich noch für Euch:
    (hoffentlich passt das wieder so schön in ein aptec-Fenster)

    José: http://bit.ly/83Wy6s

    und hier die Übersetzung:

    Cancion de otono – Lieder des Herbstes

    Wie der Wind durch die Fenster weht,
    und es regnet wie heute,
    Die Straße ist leer
    und wie die Sonne untergeht

    In diesen Tagen ist´s wie Herbst und grau
    und es macht mich traurig
    obschon die Wärme fließt aus der Glut meiner Freudenfeuer,
    Heute erinnert sie sich.

    Heute erinnert sie sich.
    Nun zu dir, du bist mein ganzes Leben-
    Die Brise vom Frühling schafft Klarheit

    Nun zu dir, das Leiden kommt,
    wenn ich auf dich warten muss-
    und schon die Sterne für mich seufzen.

    Wie der Wind die Blätter durchstreift,
    es regnet wie heute.
    Ungeschickt fliegt er über den Himmel
    dieser Spatz.
    Wir haben wie die Nester der Schwalben
    geschwiegen und sitzen am Rand der Nacht.
    Heute erinnert sie sich.

    Die Schirme gehen langsam auf vor meinem Balkon,
    Die Uhr ist zu hören vom Speisesaal-
    In diesen Tagen ist der Herbst grau.
    Es macht mich traurig
    Und die Wärme strömt aus der Glut meiner Freudenfeuer,
    Heute erinnern sie sich…

    José Luis Perales

  12. Sehr schöner Beitrag!

    Mit diesen Zeilen bestätigen Sie Gedanken, die ich erst letztens mit jemandem diskutiert habe. Ein Zeitarbeitsvertrag muss nichts Negatives sein, sondern ist einfach eine Chance auf ein abwechslungsreiches Berufsleben. Wer an sich glaubt, Ideen hat und sich nicht davor scheut, sie umzusetzen, wird nie arbeitslos sein. Möglicherweise ist nicht jede Idee lukrativ, aber das werden wir erst herausfinden, wenn wir sie ausprobieren. Manchmal beginnen wir auch Ideen mit dem Hintergedanken ein „Spaßprojekt“ in die Welt zu setzen, das urplötzlich sehr ernsthaft wird. So ist es uns zum Beispiel mit dem T-Shirt – Projekt gegangen. (siehe URL)
    Ich zitiere gerne alte Sprichwörter, und dies ist eines meiner liebsten: „Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!“ Das gilt vor allem dann, wenn wir uns selbst etwas Gutes tun wollen.
    Es hat mich sehr gefreut, diesen Blogeintrag zu lesen!

    Werner Rebel

  13. Karl Hinkel sagt

    Guten Morgen,

    Ja, der Artikel ist Ihnen wieder mal sehr gut gelungen. Allerdings ist das nicht einfach ein Aufsatz, den man mal liest. Beispielsweise liese sich die Liste unter Punkt 3 auch sehr lange fortsetzen. Aber richtig ist auch, dass es ja nicht darum geht, dem Leser eine Auswahl zu bieten, sondern dass dieser selbst seine tiefen Sinnfragen selbst beantwortet. Was mach ich hier? Was will ich eigentlich? Wohin gehört mein Herz?

    Ganz richtig ist auch, dass es im Netz unendlich viele kostenlose Werkzeuge gibt, die man kreativ, wirtschaftlich und vor allem technisch sicher, – also ohne immer neuen Stress zu erzeugen -, nutzen kann. Weil die Auswahl da wirklich so groß ist, ist auch die Gefahr der Verwirrung gegeben. Hier ist erst mal eine Auswahl, verständlich kommentiert, ein Oberstufen-Referat. Vielleicht für den einen oder anderen tatsächlich eine Starthilfe.

    http://bit.ly/6suOB4

    Die Möglichkeiten zur Entfaltung in den Bereichen Kreativ, Educational, Entertainment, Communication, Development, Consulting… sind quasi unbegrenzt. Da gibt es wirklich keine Ausreden mehr. Und wenn man sich gegenüber sich selbst verpflichtet, hat man ja eh keine mehr.

    Weil die Vielfalt der SW-Angebote so groß ist, wenn man beispielsweise Videos, Diashows oder Podcasts erstellen möchte, habe ich selbst damit begonnen, die Prozesse zu dokumentieren. Das sind dann immer Scripte im pdf-Format von 10 bis 20 Seiten. Diese geben mir die Möglichkeit, immer wieder zu reflektieren: Was will ich eigentlich wirklich? Was will ich hiermit jetzt? Was braucht man tatsächlich dazu? Wie geht das genau? Ist die Arbeitsweise sicher, nachvollziehbar, beherscht?

    Außerdem bereitet es mir die Freude, diese Scripte Ihnen kostenlos zur Verfügung zu stellen.

    Wünsche rundum einen guten Wochenbeginn,

    Karl Hinkel, Köln

    P.S.: Wenn es gestattet ist, werde ich in der kommenden Woche hier eine Liste mit den angesprochenen pdf-Dateien bringen, dann sind die darin angesprochenen Beispiele auch alle fertig.

  14. LordDavid sagt

    Sehr gelungener Beitrag, vielen Dank dafür. Mir ist leider noch nicht die zündende Idee eingefallen und so werde ich wohl – wie wahrscheinlich viele andere auch – erst mal weiter kochen und hoffentlich noch rechtzeitig merken, wenn das Wasser irgendwann zu heiß wird. Vielleicht fällt mir ja beim morgentlichen Frühsport eine gute Idee ein.

    Es grüßt Sie nach Heidelberg

    LD

  15. Klara sagt

    Ich will die Gelegenheit nutzen, mich für alle Ihre Beiträge zu bedanken: Ipods, Twitter, Bogs und auch diesen Beitrag. Ihren Lebenslauf finde ich für mich sehr inspirierend. Auch wenn ich 70er Jahrgang bin, habe in meinem beruflich Leben diverse Dinge ausprobiert und mich oft umorientiert, was viele, die mehr an Sicherheit als an Erfüllung interessiert sind, nicht verstehen konnten.

    Auch gerade befinde ich mich wieder in einer Neuorientierungsphase, was altersbedingt eine grosse Herausforderung ist, da die Sinnfrage immer wichtiger wird und viele Erfahrungen, die ich gemacht habe, mir nicht nur nützen sondern mich auch blockieren. Es war einfacher für mich, mich offen auf neues einzulassen, als ich 20 oder 30 war.
    Ich stimme vollkommen zu, dass die Zeiten sich geändert haben zu mehr Selbstverantwortung und Ihre Tipps und Ihr Buch helfen mir sehr dabei, meinen Weg zu finden. Vielen Dank dafür!

  16. Karl Hinkel sagt

    Wie man solch ein Akutthema beginnend mit einer solch schaurigen Metapher dann so sinnreich und eigentlich schön darlegen kann… – ja, es geht darum, sich selbst zu folgen –

    Also habe ich auch retweetet:

    Wer sich heute im Job sicher fühlt, hat vergessen, wie man einen Frosch kocht. – http://b2l.me/sdsvm (via @RKoppWichmann)

    und für alle Interessierten hier heute Morgen noch ein Script angefügt, das sich mit dem Retweeten und zwei anderen Twitter – Knackpunkten befasst. Hier möchte ich es allen heutigen Besuchern zur Verfügung stellen, der Link dazu befindet sich nur ein paar Artikel weiter im 6. Kommentar: Twitter-Fragen…

    http://www.persoenlichkeits-blog.de/article/1843/zehn-gruende-warum-sie-jetzt-mit-twitter-anfangen-sollten

    mfG. Karl Hinkel, Köln

  17. Martin sagt

    Ich würde sagen: der Frosch ist jetzt gar 😉
    Vielen Dank für diesen anregenden und informativen Beitrag!

  18. Hallo Nimue,
    vielleicht passen Ihre Talente nicht in eine Kleinstadt, sondern besser in eine Großstadt. Müssen Sie denn in der Kleinstadt bleiben?

    Danke für Ihren Kommentar.

  19. Nimue sagt

    Das paßt gerade wie Faust auf Auge… Ich bin dem Strukturwandel zum Opfer gefallen und sitze nun zuhause und überlege verzweifelt wie ich verhindern kann, wieder 6 Jahre mit einer Arbeit zu vergeuden, die mich unglücklich macht… Und krank.

    Nur…. ich habe viele Talente und weiß nicht, welche von diesen mir in einer oberschwäbischen Kleinstadt das überleben sichern können. Und schon bin ich wieder dabei, mich auf Jobs zu bewerben, bei denen ich mir sicher bin, daß ich auch da nicht wirklich zufrieden bin.

    Und das deprimiert mich maßlos.

  20. inspiration/leader | ralf schwartz sagt

    Mindset: Was tun bei aktivem und passivem Realitätsentzug im Management?…

    Vorstände und CEOs, Geschäftsführer und Top-Manager sind aktivem und passivem Realitätsentzug ausgesetzt, der sich derart schleichend entwickelt, daß sie ihn so wenig bemerken wie der Frosch die Hitze der immer heißer werdenden Herdplatte. Das Ende ist…

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