“Ich habe, seit ich denken kann, Flugangst und bin deshalb noch nie geflogen.” sagte der Patient.
“Und warum sind Sie heute hier?”, fragte ich.
“Ich wohne in München und habe seit kurzem eine Freundin in Hamburg. Wissen Sie, wie lange es dauert mit dem Zug oder mit der Bahn diese Strecke zu fahren?”
“Länger als mit dem Flugzeug,” antwortete ich.
“Und was ist so schlimm am Fliegen, dass Sie es bis jetzt meiden?” wollte ich wissen. „Wenn sich die Tür schließt, bin ich gefangen und dem Piloten ausgeliefert. Weiß nicht, ob der betrunken oder depressiv ist oder sonstwas.“
„Und wenn Sie stattdessen mit dem Auto fahren?“ wollte ich wissen.
„Dann habe ich alles unter Kontrolle“, war seine Antwort.
[bctt tweet=“Weil Vertrauen schwer fällt, haben wir jeden Tag Kontrollillusionen.“ username=“RKoppWichmann“]
Sie ziehen sich durch unser Leben. Und wir halten hartnäckig an ihnen fest.
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- Wenn ich an der Fußgängerampel schon einmal auf die Taste für’s Umschalten gedrückt habe und „GRÜN“ kommt nicht gleich – drücke ich nochmal. Obwohl ich weiß, dass der Ampelcomputer vermutlich nicht registriert, dass ich es eilig habe.
In New York machen das Passanten genauso. Ohne zu wissen, dass alle Ampel seit Jahren computergesteuert sind aber die Stadtverwaltung das Geld für das Entfernen der Buttons sparen wollte.
- Wenn ich an der Fußgängerampel schon einmal auf die Taste für’s Umschalten gedrückt habe und „GRÜN“ kommt nicht gleich – drücke ich nochmal. Obwohl ich weiß, dass der Ampelcomputer vermutlich nicht registriert, dass ich es eilig habe.
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- Nach den Anschlägen auf das World Trade Center mieden viele Amerikaner das Flugzeug und nahmen lieber das Auto – auch für weite Strecken. In den zwölf Monaten nach dem 11. September 2001 gab es deshalb schätzungsweise 1600 mehr unfallbedingte Todesfälle auf amerikanischen Straßen, als statistisch zu erwarten gewesen wäre.
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- Manche Menschen misstrauen ja auch dem Prinzip des Heizungsthermostaten. Drehen ihn voll auf, wenn sie es wärmer haben wollen, um dann nach einer Stunde die Fenster aufzureißen, weil es zu warm ist. Den Hinweis, dass ein Regeln am Thermostaten es auch wärmer macht, überhören sie.
Eine Kontrollillusion ist es auch, wenn wir ein Muster da erkennen, wo gar keines ist. Notorische Spieler glauben beispielsweise an Glücks- oder Pechsträhnen beim ihren Spielrunden.
Verschwörungstheoretiker sehen eine Teufelsfratze im Rauch des World Trade Center, und manche Rechtsorientierten glauben Verschwörungen in Weltwirtschaft und Politik und der „Lügenpresse“ zu entdecken.
Die grundlegende Arbeit zur Kontrollillusion ist Ellen Langers Studie The illusion of control (1975). Sie zeigte darin, dass Menschen oft so handeln, als ob Zufallsereignisse beeinflussbar wären.
Zum Beispiel schätzen Menschen ihre Gewinnchancen beim Lotto höher ein, wenn sie selbst die Zahlen ausgewählt haben, als wenn sie ihnen zugewiesen wurden.
Menschen neigen dazu, sich so zu verhalten, wenn der Versuchsaufbau sogenannte skill cues (Anzeichen für Fähigkeiten) enthielt. Also Fertigkeiten wie auswählen, konkurrieren, sich mit dem Ablauf vertraut machen und Entscheidungen treffen.
Diesen Denkfehler kann man zum Beispiel beim Würfelspiel beobachten: Spieler neigen dazu, stärker zu werfen, wenn sie hohe Zahlen erzielen wollen und sanfter für niedrige Zahlen.
Kontrollillusionen haben eine wichtige Funktion, die vermutlich evolutionär bedingt ist: Wenn wir unseren Einfluss unterschätzen und glauben, „nichts machen zu können“, ist die logische Konsequenz, nichts zu tun, also fatalistisch das Schicksal entscheiden zu lassen. Wenn diese Einschätzung richtig war, haben wir uns optimal verhalten und Kräfte nicht nutzlos verschwendet. Wenn sie aber falsch war, haben wir die Chance versäumt, die Situation in unserem Sinne zu beeinflussen.
Wenn wir unseren Einfluss aber als wichtig und möglicherweise entscheidend groß einschätzen, ist die logische Konsequenz, dass wir tun, was wir können, um die Situation in unsere Richtung zu beeinflussen. Liegen wir damit richtig, haben wir uns wieder optimal verhalten. War sie dagegen falsch, war unser Einsatz umsonst.
Doch das können wir offenbar leichter verschmerzen. Wir wollen lieber ein bisschen Energie verschwenden, als eine vorhandene Einflussmöglichkeit zu verschenken.
„Zieh dich warm an“, ermahnt mich meine Mutter regelmäßig wenn es Herbst ist. Ich bin bald 70 Jahre alt und sie ist 98. Ich glaube, sie sagt das, um einem befürchteten Vorwurf von mir „Warum hast du mich denn nicht gewarnt?“ zuvor zu kommen, sollte ich mich doch mal erkälten.
[bctt tweet=“Wir können kaum etwas kontrollieren. Glauben aber, dass wir es können.“ username=“RKoppWichmann“]
- Wer sein Geld anlegt, überlässt sein Depot oft professionellen Anlageberatern. Doch auch diese unterliegen der Kontrollillusion, dass sie es besser wüssten als der Zufall und den Markt schlagen könnten. Viele Studien zeigen aber, dass kaum ein professionell gemanagter Aktienfonds den Index schlägt – aber dafür hohe Management- und Verwaltungsgebühren verlangt. Und schlimmer noch: Je mehr Anlageprofis glauben, in die Zukunft schauen zu können, umso schlechter sind ihre Aktienempfehlungen ((O’Creevy & Nicholson, 2010).
- „Wenn Sie keine goldenen Löffel klauen, können Sie in unserem Haus aufsteigen und am Ende Ihres Arbeitslebens hier in Rente gehen“, prophezeite mir der Personalleiter der Bank, bei der ich als 19-Jähriger anheuerte. Es war die Dresdner Bank. (Kennt die noch jemand?)
- Auch Politiker und Unternehmensführer müssen Kontrollillusionen verbreiten, weil wir Menschen brauchen, die uns vermeintliche Sicherheit vorgaukeln. „Die Rente ist sicher!“ verkündete Arbeitsminister Blüm 1986 und beharrt auch heute noch darauf, dass er Recht hatte.
- Wer je ein Haus gebaut hat (aber kein Fertighaus zum Festpreis) weiß, dass weder der Kostenrahmen noch der Fertigstellungstermin eingehalten wurde. Aber wir regen uns auf, wenn beim Bau eines großen Flughafens oder Bahnhofs genau dasselbe passiert.
- Fußball ist nach den Rahmenbedingungen hochgradig von zufälligen Ereignissen bestimmt. Der Trainer kann nicht direkt eingreifen, dennoch gilt seine Mannschaftsaufstellung oder Auswechslung je nach Spielergebnis als „genialer Schachzug“ oder als „massiver Fehlgriff“. An den Kommentaren nach dem Spiel kann man ebenso Kontrollillusionen erkennen: „Wir haben den Gegner unterschätzt/uns nicht genügend angestrengt usw.“
Wir suchen oft nach Zusammenhängen und finden sie fälschlicherweise auch dort, wo es sie gar nicht gibt.
- „Der Blitz schlägt niemals zweimal in dieselbe Stelle“, tröstet sich mancher, bei dem gerade eingebrochen wurde oder der gerade eine schwere Krankheit überwunden hat und wieder Lebensmut schöpfen will.
- Doch der abstiegsbedrohte Fussballtrainer weiß auch: „In der ersten Halbzeit hatten wir kein Glück und dann kam in der zweiten Hälfte noch Pech dazu.“
Es fällt uns also schwer, Ereignisse als unabhängig voneinander zu betrachten. Das gilt sogar für Tiere. Man kann Tauben eine simple Form von Tischtennis beizubringen, indem man sie glauben macht, dass zwischen ihrem „Spiel“ und einer Futterbelohnung ein Zusammenhang bestehe.
Sie können zwar einige Dinge kontrollieren aber völlige Kontrolle ist unmöglich.
Sie können dafür sorgen, dass sie morgens um 7 Uhr aufstehen, dann eine halbe Stunde Yoga machen und nur gesundes Birchermuesli zu sich nehmen. Dann hört’s aber fast schon auf.
- Schon ob Sie pünktlich im Büro ankommen, ist bei den heutigen Verkehrsverhältnissen – unabhängig vom Verkehrsmittel – hochgradig zufällig.
- Wenn ich hier schreibe „Denken Sie jetzt nicht an ein lila Krokodil!“ – Wo ist dann Ihre Kontrolle über Ihre Gedanken?
- Wenn Sie Angst vor Ihrem nächsten Vortrag haben und ich empfehle Ihnen; „Lassen Sie die Angst los – es wird gut gehen.“ Wo ist dann Ihre Kontrolle über Ihre Gefühle?
- Wenn Sie immer Ihren Hausschlüssel suchen und Sie den Tipp lesen: „Bestimmen Sie für jeden Gegenstand einen festen Platz!“ – Wo ist dann Ihre Kontrolle über Ihr Verhalten?
- Wir achten auf unsere Ernährung, schlucken Nahrungsergänzungsmittel, treiben Sport – in der Hoffnung, dadurch gesund zu bleiben und lange zu leben.
- Führungskräfte versuchen, ihre Mitarbeiter zu motivieren oder zu kontrollieren, in der Hoffnung, ein gutes Team, ein gutes Geschäftsergebnis usw. zu erreichen.
- Wir planen einen vierzehntägigen Urlaub minutiös in der Annahme, dass es ein toller Urlaub wird, in dem wir uns maximal erholen.
[bctt tweet=“Sorgen machen und grübeln sind Kontrollillusionen.“ username=“RKoppWichmann“]
Als wir vor zwei Jahren in den USA die Tante meiner Frau nach einer langen Autofahrt endlich erreichten, begrüßte sie uns mit den Worten: „Jetzt seid Ihr gesund angekommen. Ich habe ja auch die ganze Zeit für Euch gebetet.“ Okay, das war die Überzeugung der Tante. Ich hielt unsere Ankunft mehr für das Resultat der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 90 Meilen und meiner umsichtigen Fahrweise. Die Tante unterlag einer Kontrollillusion. Und ich auch.
Wenn wir uns Sorgen machen, versuchen wir, in einer unsicheren Situation ein gewisses Quantum von Sicherheit und Kontrolle zu bekommen. Viele abergläubische Rituale haben hier ihren Ursprung. Ebenso manche Zwangshandlungen.
- Als Zehnjähriger, wenn ich Angst vor einer Klassenarbeit hatte, entwickelte ich die Vorstellung, dass wenn ich nicht auf die Ritzen der Pflastersteine trete, alles gut ausgehe.
In politischen Debatten kann man ebenso Kontrollillusionen beobachten. Damit wir uns in einer zunehmend unübersichtlichen und unberechenbaren Welt nicht so hilflos fühlen müssen, tendieren wir zu eindimensionalen Erklärungsmodellen. Egal ob sie von uns selbst kommen oder von Politikern, denen wir vertrauen. Denn vernünftig klingende Erklärungen – selbst wenn sie falsch sind – haben etwas Beruhigendes: Sie geben uns das Gefühl, die erlebten Entwicklungen wenigstens gedanklich unter Kontrolle zu haben – anstatt sagen zu müssen: „Wir haben keine Ahnung!“
Nicht zu grübeln erscheint dem Sorgenvollen fahrlässig. Wenn nichts passiert, registriert er das nicht als unnötiges Verhalten, sondern denkt: „Glück gehabt – ausnahmsweise!“ Tritt tatsächlich das Befürchtete ein, fühlt er sich bestätigt: „Ich wusste es!“ Und ist erleichtert, dass es ihn wenigstens nicht unvorbereitet trifft.
Was Grübler meist übersehen: Das was sie begrübeln, tritt tatsächlich selten ein. Und das was ihnen wirklich im Leben zustößt – daran haben sie vorher keinen Gedanken verschwendet.
Wie man Kontrollillusionen aufgibt.
„Helfen Sie mir, meine Prüfungsangst in den Griff zu kriegen“, sagt der Klient, der zum Coaching kommt.
„Was befürchten Sie denn, was in der Prüfung passieren könnte?“ wollte ich wissen.
„Dass ich einen totalen Blackout habe und die Prüfung vermassele.“
Prüfungsängste haben ja nicht die Faulen, die nichts gelernt haben oder jene, die schon dreimal durchgefallen sind, sondern fast immer Perfektionisten, die bisher alle Prüfungen sehr gut absolviert haben.
„Aber es kann doch sein, dass Sie einen Blackout bekommen“, gab ich zu bedenken.
„Das darf nicht passieren! Unter keinen Umständen! Ich komme aus einer Juristenfamilie. Alle ältesten Söhne sind Anwälte geworden. Ich darf nicht durchfallen!“
Der Klient saß in der Falle. Aber in einer, die er selbst gebaut hatte. Er versuchte, etwas zu kontrollieren (keinen Blackout zu bekommen), was er nicht kontrollieren konnte. Die Konsequenz waren Angst und mehrere Nächte ohne Schlaf.
„Können Sie meine Angst nicht wegmachen?“ fragte er dann. „Vielleicht mit Hypnose?“
„Nein,“ war meine ehrliche Antwort. „Aber ich kenne einen Satz, der Ihnen vermutlich helfen wird.“
„Und wie lautet der Satz?“ bestürmte mich der Klient.
Nachdem ich ihn gebeten hatte, es sich bequem zu machen in seinem Sessel, die Augen zu schließen und etwas achtsam zu werden, sagte ich: „Ich bitte Sie, den Satz, den ich Ihnen jetzt sage, vor sich hin zu sagen und genau auf Ihre inneren Reaktionen zu achten. Der Satz lautet: „Es kann sein, dass ich in der Prüfung einen Blackout bekomme.“
Er sagte den Satz, seufzte tief auf und verließ dann ziemlich verwirrt meine Praxis, um mir nach einer Woche mitzuteilen, dass er die Prüfung erfolgreich abgeschlossen hatte. Auf dem Heimweg habe er sich über mich geärgert, weil ich ihm nicht hatte helfen können. An den Satz habe er gar nicht mehr gedacht.
Kontrollieren Sie nur, was auch Ihrem Einfluss unterliegt.
Da fallen schon mal 90 Prozent des Lebens nicht darunter:
- Ihre Gesundheit und Ihr Sterbetag.
- Wie es mit Ihrer Partnerschaft mal endet.
- Was mal aus Ihren Kindern wird.
- Wie das mit der Rente wird.
- Die Lottozahlen vom nächsten Samstag.
- Ob der Kapitän der Urlaubs-Fähre betrunken ist und ob es genügend intakte Rettungsboote gibt.
- Ob Ihr tolles 2.000-Euro-Fahrrad in einem Monat nicht jemand anderes fährt.
- Ob Ihr Job bald von einem Roboter übernommen wird.
- …
Und zu den knappen zehn Prozent, die Sie mehr oder weniger kontrollieren können, gehören:
- Finden Sie jeden Tag etwas, was Ihnen Freude macht – und tun Sie das ausgiebig.
- Akzeptieren Sie sich, Ihren Partner, Ihre Mitmenschen und was so in der Welt passiert.
- Reduzieren Sie Ihre Erwartungen und hadern Sie nicht allzu lange mit Enttäuschungen.
- Genießen Sie das, was Sie haben und schauen Sie weniger auf das, was Sie nicht haben.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.
Kundige Leser wissen, dass diesen Satz schon Lenin gesagt haben soll – allerdings genau umgekehrt. Und für jeden Controller ist Lenins Version das tägliche Morgengebet. Aber alle anderen Menschen wissen (spätestens nach diesem Blogbeitrag): Kontrolle – also vollständige Kontrolle ist eine Illusion. Das Leben lässt sich nicht kontrollieren, funktioniert aber prima seit Jahrmillionen.
Das können Sie sich auch zunutze machen. Am besten mit dem Satz: „Das Leben trägt mich.“
Menschen, die glauben, ganz viel im Leben kontrollieren zu müssen, glauben ja das Gegenteil: dass sie das Leben tragen müssen. Damit alles so wird, wie sie glauben, dass es werden soll. Aber das klappt meistens nicht.
Denn das Leben lässt sich nicht kontrollieren, man kann ihm aber über weite Strecken vertrauen. Denn ohne Vertrauen geht ja gar nichts im Leben:
- Sie gehen am Wochenende auf ein Altstadtfest und vertrauen darauf, dass der sogenannte Islamische Staat gerade anderswo ein Attentat plant.
- Sie bestellen etwas Leckeres von der Speisekarte des Restaurants und vertrauen darauf, dass der Koch seine Eifersucht, dass der Chef ihm die Frau ausgespannt hat, nicht an der Zubereitung Ihres Gerichts auslässt.
- Sie schließen jeden Abend im Bett die Augen und denken: „Hoffentlich geht das gut aus.“
- Sie fahren los, wenn die Ampel grün zeigt und hoffen, dass die anderen stehen bleiben.
- Aus lauter Angst bleiben Sie zu Hause, bis sie in der Zeitung lesen, wo die meisten Unglücke passieren: zu Hause!
Mein Fazit:
Nichts ist sicher.
Nicht einmal das.
Deshalb ist Vertrauen oft die beste Kontrollillusion.
Eine der häufigsten Kontrollillusionen ist ja, dass wir keine Grenzen haben oder brauchen.
Die Sprüche „Nichts ist unmöglich!“ und „Geht nicht, gibt’s nicht!“ sind Ausdruck davon. Manche Menschen erinnert erst ein Burnout daran, dass Grenzen zu respektieren kein Zeichen von Schwäche ist, sondern immer auch eine notwendige Orientierung.
Wenn das auch Ihr Lebensthema ist, ich habe einen erfolgreichen eMailkurs dazu geschrieben.
Wann fällt es Ihnen schwer zu vertrauen?
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