Alle Artikel mit dem Schlagwort: Seminar

Wie man mit HAKOMI über den Körper dem eigenen Ich näherkommt.

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Emotionale Intelligenz / Persönlichkeit

In meinen Seminaren und im Coaching arbeite ich oft mit dem Ansatz der Hakomi – Körperpsychotherapie. Hier eine kurze Darstellung.

Hakomi ist ein körperbezogenes, prozessorientiertes, tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, das in den 70er Jahren von Ron Kurtz in den USA entwickelt wurde. Das Wort ”Hakomi” hatte Ron Kurtz geträumt und er entdeckte danach, dass das in der Sprache der Hopi-Indianer eine Frage und gleichzeitig eine Antwort bedeutet:
“Wie stehst Du in Beziehung zu diesen verschiedenen Welten?”
oder auch “Wer bist Du?”
Er fand das so bezeichnend für seine Methode, dass er ihr diesen Namen gegeben hat.

Die Prinzipien von Hakomi:

Innere Achtsamkeit
Normalerweise befinden wir uns im Alltagsbewusstsein. Von da aus denken und handeln wir, unsere Erfahrungswerte fliessen uns ständig zu und lassen uns viele Dinge automatisch und mit geringem Energieaufwand tun.

In vielen Führungsseminaren lernen Sie Werkzeuge. Doch für die Praxis reicht das selten.

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Emotionale Intelligenz / Karriere

Es gibt im Grunde nur zwei Arten, Menschen zu führen:

1. Durch Anordnen, Kontrollieren und das Androhen von Konsequenzen (autoritäres Modell)
“Entweder Du führst oder Du folgst oder Du gehst aus dem Weg.” Lee Iacocca

2. Durch flexible Kommunikation Mitarbeiter zur Selbstführung einladen (kooperatives Modell)
”Wer Menschen führen will, mußl; hinter ihnen gehen.” Laotse

Beide Ansätze sind wirksam und haben ihre überzeugten Verfechter. Viele Führungskräfte bewegen sich zwischen diesen beiden Polen. Denn es geht darum, mit Menschen je nach Situation und Mitarbeiter angemessen zu handeln.

Doch viele Führungskräfte sind zu wenig beziehungsorientiert. Denn wie wir andere Menschen sehen und wie wir mit ihnen umgehen, hängt immer auch von unseren eigenen – oft unbewussten – Erfahrungen und Vorbildern ab. Letztlich wird unsere Art, wie wir andere führen, davon bestimmt, wie wir uns selbst führen. Gehen wir beispielsweise gewaltsam mit uns selbst um (Bedürfnisse ignorieren, Grenzen missachten, sich zusammenreissen etc.) scheint uns dies oft der einzige Weg, auch mit anderen Ergebnisse zu erzielen. Doch dass wir keinen anderen Weg kennen, heißl;t nicht, dass es nicht andere Wege gibt.

”Was macht man mit einem Mitarbeiter, der unmotiviert ist?” lautet eine häufige Frage in meinen Seminaren.

Kann man Soft-skills trainieren? Ich denke: nein.

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Emotionale Intelligenz

Nach vielen Jahren des Versuchs, Soft-skills-Methoden zu trainieren, bin ich zu der Überzeugung gelangt: es geht nicht. Wieviele kostbare Seminarstunden habe ich mit willigen Teilnehmern probiert, Ich-Botschaften, Aktives Zuhören, die Anwendung des Vier-Ohren-Modells, die “richtige” Art eines Konfliktgesprächs zu üben. Mit Übungen, mit Rollenspielen – mit und ohne Video. Ich habe es aufgegeben.

Warum?

Stress gibt es nicht. Den machen Sie sich meistens selbst.

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Gesundheit

Ihr Stress entsteht nicht durch Ihre Arbeit, sondern durch Ihre Wahrnehmung und Reaktion auf die Arbeitssituationen. Denn Stress gibt es nicht wirklich. Es gibt Situationen und Konsequenzen. Aber den möglichen Stress dazu machen Sie sich selbst:

  • Durch zu hohe Ansprüche und Selbstüberschätzung,
  • durch die Unfähigkeit, sich abzugrenzen und Konflikte einzugehen;
  • durch ein lange erlerntes Funktionieren-Müssen und das Verdrängen ”störender” Gefühle.

Die gängigen Tipps gegen Stress sind Belastungen abbauen und lernen, sich besser zu entspannen. Das sind im Grunde gute Tipps doch für gestresste Menschen oft nicht umsetzbar.

Persönlichkeitstraining – wozu soll das gut sein?

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Emotionale Intelligenz / Persönlichkeit

”Was macht man mit einem Mitarbeiter, der unmotiviert ist?” lautet eine häufige Frage in meinen Seminaren.

”Keine Ahnung!” ist meine ehrliche Antwort. Dafür haben die anderen Teilnehmer jede Menge Tipps parat. Die Standardantworten des Fragestellers auf derlei Hilfsangebote reichen von ”Habe ich schon probiert” über ”Das zieht bei dem nicht” bis zu ”Gute Idee, aber das kann ich nicht.”

Viele Standardseminare sind methodenorientiert und versprechen Rezepte. Dies kommt vielen Teilnehmern sehr entgegen, glauben diese doch, dass ihnen, um das Verhalten eines Mitarbeiters zu ändern, nur die richtige Technik fehle. Das halte ich für den falschen Weg.

Das Eisenhower-Prinzip: Wichtiges muss nicht dringlich sein.

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Methoden

Die Fähigkeit, Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden, wirkt sich unmittelbar auf die Qualität des eigenen Lebens aus. Wer kennt nicht das unangenehme Gefühl, wenn man viele Stunden mit einer zwar interessanten aber nicht so wichtigen Aufgabe verplempert hat. Der amerikanische Präsident Eisenhower soll diese Methode erfunden haben. Hierbei sortieren Sie Ihre Aufgaben nach Dringlichkeit und nach Wichtigkeit . Manchen Menschen ist dieser Unterschied nicht immer klar. (Regelmäßige Verdauung beispielsweise ist für das persönliche Wohlgefühl wichtig. […]

Die Pareto Regel: Und was die mit Ihrem Leben zu tun hat.

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Methoden

Dieses nach Vilfredo Frederico Pareto Prinzip ist auch als 80/20-Regel benannt.

Auf diese schlichte Form lassen sich wichtige Erfahrungen des Alltagslebens bringen. Im Kern besagt die Regel, dass wir in 20 % der zur Verfügung stehenden Zeit 80 % der Aufgaben erledigen können. Aber für die restlichen 20 % der Aufgaben benötigen wir 80 % der zur Verfügung stehenden Zeit .

Diese Regel kann einem helfen, die anstehenden Aufgaben zu priorisieren. Konkret heißl;t das,

Karriere ab vierzig? Wie geht das?

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Karriere

Das Leben nach dem 40. Geburtstag erleben viele Menschen auf zweifache Weise. Einerseits blicken sie mit Stolz auf das Erreichte – beruflich wie privat. Andererseits aber auch mit einer nachdenklichen Unruhe. War das schon alles? Geht es jetzt einfach so weiter? Ist es das, was ich vom Leben wollte?

Um die Lebensmitte herum realisieren Menschen meist zum ersten Mal, dass ihr Leben endlich ist, dass sie doch nicht unsterblich sind. Sie spüren es an körperlichen Veränderungen, an Schicksalsschlägen in Ihrem eigenen Leben oder dem anderer Menschen. Sie merken es an Ihren Träumen oder an seltsamen Gedanken, die immer wiederkehren.

Hinzu können Enttäuschungen und Fehlschläge im Beruf kommen. Ein anderer bekommt die von uns angestrebte Position, nur weil er jünger ist. Ein Vorgesetzter macht Ihnen das Leben schwer, und Sie können nicht mehr einfach die Stelle wechseln. Oder Sie wollen wieder ins Berufsleben einsteigen und alle Voraussetzungen haben sich geändert.

Zeitmanagement? Die Zeit lässt sich nicht managen.

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Zeitmanagement

Gängige Seminare – wie auch viele Bücher zu dem Thema geben gute Tipps, wie man die Zeit “in den Griff bekommt.” Zum Beispiel durch: Schreibtisch aufräumen, Aufschieberits und Perfektionismus vermeiden, Delegieren oder Nein-Sagen.

Die Krux ist nur: Menschen ohne Zeitprobleme machen all das. Menschen mit Zeitproblemen helfen diese Tipps überhaupt nichts. Weder wenn sie diese in einem Buch lesen oder gar ein zweitägiges Zeitmanagement- Seminar dazu buchen. In dem erfahrungsgmäßl; erwachsenen Menschen simple Methoden wie ABC-Analyse und Eisenhower-Prinzip (Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit sortieren) oder die ALPEN-Methode nahegebracht werden. (Sowas beherrscht meine fünfzehnjährige Tochter mit ihren Schulaufgaben und Freizeitaktivitäten mühelos – ohne jemals etwas von diesen Methoden gehört zu haben.)