Wie Sie mit Achtsamkeit jeden Moment etwas verbessern können.

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Achtsamkeit / Karriere

Achtsamkeit rkwichmann persönlichkeits-blogIm Rahmen meiner Praxis in Achtsamkeit lernte ich einen kleinen Trick, der mir nicht nur beim Meditieren half, sondern bei fast allem, was ich so tue.

Manchmal zögerte ich, mit der Meditation anzufangen und fragte mich, was der Grund dafür war. Was ich beobachtete, war eine Art Anspannung, in meiner Brust und in den Schultern und im Nacken – aber ebenso in meinem Geist.

Irgendetwas, das mit dem Meditieren zusammenhing, ließ mich anspannen und das hielt mich davon ab, es jeden Morgen zu machen.

Nun, es gab jetzt mehrere Möglichkeiten:

  • Ich konnte mit Meditieren aufhören, weil ich es nicht mehr mochte.
  • Ich konnte mich zusammenreißen und es trotzdem tun.
  • Oder – ich ließ die Anspannung los.

Ich entschied mich für Letzteres.

Es war erstaunlich. Ich untersuchte, wo genau die Anspannung war und ließ sie sich in Luft auflösen. Zurück blieb ein entspannterer Körper, ein entspannterer Geist. Und das war das Wichtigste.

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Jeder Ort, jede Zeit ist richtig.

Jetzt konnte ich die Meditation mit mehr Lockerheit angehen, mit einer Haltung der Neugier und Zufriedenheit, die mir nicht zur Verfügung stand, als ich so verspannt war. Dann lächelte ich und die Dinge wurden leichter.

Diesen kleinen Trick wendete ich dann auf alles Mögliche an.

  • Wenn ich beim Schreiben eine Anspannung wahrnahm – ließ ich sie los und lächelte. Sofort wurde das Schreiben angenehmer.
  • So ging es auch mit dem Joggen, oder wenn ich jemand Unbekanntes treffen wollte, oder beim Kochen oder Einkaufen.
  • Jeder Moment wurde sofort besser.

Neben unserer körperlichen Gesundheit sind unsere geistige und spirituelle Gesundheit genauso wichtig. Und die Basis ist immer unsere Stress- oder Entspannungs-Reaktion auf alle möglichen Gelegenheiten des Alltags.

Es gibt viele Wege zu entspannen, wenn wir gestresst sind: Meditation, Yoga, Teetrinken, Massage, Sport, mit einem Freund reden, ein heißes Bad nehmen, Sex. Und ich empfehle jede einzelne.

Aber keine von den Möglichkeiten entspannt Sie, wenn Sie es nicht mit einem entspannten Geist angehen. Aber es geht auch ganz anders – ohne eine der eben genannten Möglichkeiten.

Hier noch einmal, wie Sie Anspannung loslassen können:

  1. Nehmen Sie zuerst die Anspannung wahr.
    Gehen Sie in die Achtsamkeit für Ihren Körper und Ihren Geist während Ihrer täglichen Handlungen: Arbeit, Meetings, Autofahren, Gehen, Lesen, Putzen, mit Ihren Liebsten sprechen.
    Wenn Sie Anspannung bemerken, das ist Ihr Signal.
  2. Visualisieren Sie, wie sie verschwindet.
    meditation_arbeit_rubysoho- FotoliaStellen Sie sich einfach vor, wie die Anspannung Ihren Körper verlässt, sich in kleine Stücke verteilt und durch eine sanfte Brise in die Luft geblasen wird. Diese einfach Visualisierung hat oft schon eine erstaunliche Wirkung.
  3. Gehen Sie von angespannt zu locker.
    Das können Sie gleich hier am Monitor ausprobieren. Machen Sie kurz eine Pause und ballen Sie Ihre Fäuste. Und jetzt entspannen Sie wieder. So einfach geht das. Probieren Sie das mit Ihrem Kiefer. Ihren Schultern. Sie können Ihre Anspannung loslassen – einfach weil Sie sie auch erzeugt haben. Mit Ihrem Geist geht das ähnlich.
  4. Atmen Sie.
    Nehmen Sie einen langsamen, tiefen Atemzug. Werden Sie einen Moment nur achtsam für dieses Einatmen. Halten Sie den Atem für 5 Sekunden – und dann atmen Sie langsam wieder aus – und warten Sie wieder 5 Sekunden.
    Wiederholen Sie das, wenn Sie möchten. Auch das wird Sie entspannen, falls Sie nach Schritt 1 und 2 noch nicht entspannt genug sind.
  5. Lächeln Sie.
    Das verändert alles. Jetzt können Sie jede Aktivität, jeden Moment, mit einer Haltung der entspannten Freude beginnen.

 

Die gute Nachricht: wenn Sie mal gut in dieser Entspannungs-Routine sind, brauchen Sie nur eine von den mittleren Stufen (2-4). Nur der 1. und der 5. Schritt sind essentiell.

Nehmen Sie die Verspannung wahr, lassen Sie sie gehen und lächeln Sie. Dieser Moment und jeder Moment danach kann sofort besser werden.

 

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kommentar Was tun Sie gegen den Stress vor Weihnachten?

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Foto: © funnypagenet.com, rubysoho- Fotolia.com

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.