Mit über 1.000 Artikeln und 400 Podcasts aus 18 Jahren. — — Von Roland Kopp-Wichmann. Aber Vorsicht: Lesen kann Ihr Herz berühren, Ihre Augen öffnen und Ihr Leben beeinflussen.
Die Deutschen leben immer länger. Doch alt aussehen oder gar sich alt fühlen möchte kaum jemand. Die Themenwoche der ARD „Mehr Zeit zu leben“ und die Titelstory im FOCUS diese Woche regten mich zu diesem Beitrag an. Die Antwort auf die obige Frage ist eindeutig: Es ist der Sport. Zwanzig Jahre vierzig bleiben ist durchaus möglich – das schafft keine Creme und keine Schönheitsoperation (zumal man danach noch ganz schön alt aussehen kann …) Aber […]
Für ein Frauenleben galten früher häufig die 3 K’s: „Kinder, Küche, Kirche“. Dank der Frauenbewegung wurden diese traditionellen Wertvorstellungen mit der Zeit abgebaut. Heute versteht man bei Frauen damit oft mehr den Konflikt zwischen Kindern, Küche und Karriere. Doch für das durchschnittliche Männerleben herrscht immer noch die in der Überschrift genannte verhängnisvolle Dreierfolge „Konkurrenz, Karriere, Kollaps“. Das zeigt wieder einmal die Untersuchung der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) in ihrem Bericht über die Männergesundheit. Welche erschreckenden Folgen […]
Seit etwa zweieinhalb Jahren betreibe ich dieses Blog. Dazu etwas Statistik: Habe seitdem 164 Beiträge verfasst, zu denen 78 Leser 110 Kommentare verfassten. Eine Übersicht über die beliebtesten Artikel können Sie links in der Seitenleiste sehen. Meist bekomme ich meine Ideen beim Zeitunglesen oder Surfen, aus Erfahrungen, die mir meine Klienten erzählen oder aus einer Frage, die mir einfach zufliegt. Was ich mir für die Zukunft noch wünsche, ist mehr Kontakt und Austausch mit Ihnen, […]
Im Prinzip ist jede intensive Arbeit, die auch emotionale Anforderungen stellt, eine potentielle Gefahr, auszubrennen. Burnout kann die Folge von großl;em Engagement, Ehrgeiz und Leistungsdruck sein. Gerade Menschen, die in ihren Traumberuf arbeiten, die sehr engagiert und ehrgeizig sind, können in die Burnout-Falle geraten.
Leistungsdenken, Befriedigung durch Erfolgserlebnisse, aufopfernder und unumschränkter Arbeitseinsatz werden in der Arbeitswelt als äußl;erst positiv bewertet, mehr noch: sie sind die Grundvoraussetzungen, ohne die es heute fast nicht mehr möglich ist, eine bessere Position, bzw. Aufstiegschancen zu bekommen oder Karriere zu machen. Aber genau diese Eigenschaften können Burnout fördern.
Nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Saaman vom Sommer 2006 mit 10.000 Interviews leiden 45 Prozent der Manager nach eigenen Angaben unter Zeichen von Erschöpfung. Einen derartig hohen Anteil habe man vor zehn Jahren nicht feststellen können.
Burnout passiert nicht über Nacht. Typisch ist, dass die entsprechenden Signale über längere Zeit auftreten – und von dem Betreffenden aus unterschiedlichen Gründen ignoriert werden.
Diese Faktoren können aus jeder Arbeit eine Burnout-Gefahr machen:
Das ist keine Scherzfrage, sondern der Titel eines Artikels des deutschen Demographen Marc Luy Er untersuchte die Lebensdaten von zwölftausend Mönchen und Nonnen in bayerischen Klöstern von 1804 – 1975. Dabei wollte er herausfinden, ob es einen Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Männern und Frauen gibt, wenn diese in gleichen sozialen Verhältnissen leben (deshalb seine Stichprobe in Klöstern).
Das erstaunliche Ergebnis: die Lebenserwartung von Nonnen ist etwa genauso lange wie bei Frauen außl;erhalb von Klöstern (ca. 82 Jahre). Mönche leben im Schnitt genau so lange (ca. 80 Jahre). Die Lebenserwartung von Männern außl;erhalb von Klöstern liegt jedoch deutlich darunter – bei nur 76 Jahren!
Ihr Stress entsteht nicht durch Ihre Arbeit, sondern durch Ihre Wahrnehmung und Reaktion auf die Arbeitssituationen. Denn Stress gibt es nicht wirklich. Es gibt Situationen und Konsequenzen. Aber den möglichen Stress dazu machen Sie sich selbst:
Durch zu hohe Ansprüche und Selbstüberschätzung,
durch die Unfähigkeit, sich abzugrenzen und Konflikte einzugehen;
durch ein lange erlerntes Funktionieren-Müssen und das Verdrängen ”störender” Gefühle.
Die gängigen Tipps gegen Stress sind Belastungen abbauen und lernen, sich besser zu entspannen. Das sind im Grunde gute Tipps doch für gestresste Menschen oft nicht umsetzbar.
Das Nickerchen am Arbeitsplatz ist kein Zeichen von Schwäche – sondern vielmehr die beste Vorsorge gegen Herzinfarkt. Das hat jedenfalls eine griechische Studie ergeben.
Wie Ärztezeitung berichtet, haben Menschen, die drei Mal pro Woche mittags eine halbe Stunde schlafen, eine um 37 Prozent geringere Sterberate bei Herzinfarkten. Der Grund: man vermutet, dass durch das kurze Nickerchen (neudeutsch: “Power-Napping”) herzschädigender Stress abgebaut wird. Besonders profitieren davon berufstätige Männer. Bei ihnen verringerte sich die Rate tödlicher Herzinfarkte um 64 Prozent.