Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gehirn

Ihre Texte sollen leichter gelesen werden? Dann schreiben Sie sie besser in Gedichtform.

Leser in dieser Woche
Kommentare 1
Methoden

Fast alle Artikel, die wir täglich in Zeitungen, Magazinen oder am PC lesen, sind im Blocksatz geschrieben. Wie auch dieser Text. Doch das ist anstrengend und ermüdet unser Gehirn. Da jedoch der Schärfebereich unseres Auges nicht rechteckig sondern kreisförmig ist, werden bei einem normalen Text auch Wörter oberhalb und unterhalb der gerade gelesenen Zeile erfasst, hat der Neurologe und Linguist Randall Walker herausgefunden. Allein für die Unterscheidung der Zeilen werde ein Großl;teil der Hirnaktivität verbraucht. Kommen noch viele komplizierte Wörter und Schachtelsätze dazu, sei mancher Text nahezu unlesbar. Die Hälfte der Zeit müsse man im Text zurückspringen und diese Worte noch mal überfliegen, um den Sinn des Satzes zu begreifen.

Jetzt machen Sie doch mal einen Selbstversuch.

Über Intuition – und wie Ihr PC Ihre Gedanken lesen kann.

Leser in dieser Woche
Schreibe einen Kommentar
Allgemein

Über Intuition wurde ja schon viel geschrieben. Wie wichtig sie als Entscheidungsinstanz ist, gerade in Situationen, wo die Faktenlage immens breit und vor allem nicht eindeutig ist. Also beispielsweise bei der Frage, ob der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr mit dem Grundgesetz vereinbar ist oder nicht – und welche der angebotenen dreiundzwanzig Pizza-Varianten Ihnen jetzt am besten schmeckt.

In meiner Hypnotherapie-Ausbildung wurde immer wieder der Spruch des Altmeisters Milton H. Erickson erwähnt: “Always trust you unconscious mind!”
Dieses Vertrauen ins eigene Unbewusste ist der Ausweg aus der Misere, dass unser Bewusstsein nie alle Informationen verarbeiten kann, mit denen es überflutet wird.

(Hier links hatte jemand zum Beispiel das unbestimmte Gefühl, dass heute sein Fahrrad geklaut wird.)

Aber zurück zu Ihnen:

Was haben Schlaganfallpatienten, Skispringer und Sie gemeinsam? Die Spiegelneuronen.

Leser in dieser Woche
Schreibe einen Kommentar
Neurobiologie

Das sind spezielle Nervenzellen, die im Gehirn bei Beobachtung einer Tätigkeit die gleichen Potentiale auslösen, als wenn eine Tätigkeit durchgeführt würde. Diese Nervenzellen werden durch die Gegenwart anderer Menschen aktiviert und rufen sozusagen spiegelbildlich die Gefühle oder Körperzustände des anderen in uns wach.

Entdeckt wurden diese besonderen Gehirnzellen 1991 in einem Versuchslabor. Der Neurologe Vittorio Gallese wollte testen, wie das Gehirn eines Affen arbeitet, wenn dieser nach einer Erdnuss greift. Mittels Elektroden zapfte er einzelne Hirnzellen an und untersuchte deren Reaktion. Überraschend war, dass bestimmte Neuronen nicht nur dann aktiv waren, wenn der Affe selbst nach dem Futter griff – sondern auch dann wenn der Forscher die Hand nach der Erdnuss ausstreckte!!

Wofür ist das wichtig zu wissen?

Ihr Gehirn verändert sich lebenslang. Und zwar so, wie Sie es benutzen.

Leser in dieser Woche
Kommentare 1
Neurobiologie

Gehirnforscher haben in den letzten Jahren festgestellt, dass sich das Gehirn ein Leben lang verändert. Sogar neue Nervenzellen werden bis ins hohe Alter täglich gebildet. Dabei ist unser Gehirn ist neutral, d.h. es bildet sich so aus, wie wir es benutzen (Neuroplastizität des Gehirns). Konkret heißt das, unsere Gewohnheiten im Denken, fühlen und Handeln bilden starke Nervenverbindungen. Je mehr wir etwas Bestimmtes denken, fühlen, tun, umso stärker wird die jeweilige Nervenverbindung. Beispiele: Wenn Sie Ihr […]