„Nur Tote bleiben liegen“ – meine Rezension.

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Buchbesprechungen

Der Buchtitel klingt wie ein Kriminalroman von Raymond Chandler. Und so spannend ist es auch, obwohl es um Wirtschaft, Zukunft, Führung, Innovation und Kreativität geht.

Ich war mordsgespannt auf das neue Buch von Anja Förster und Peter Kreuz und ganz erfreut, als ich Anfang der Woche ein Rezensionsexemplar vom Verlag zugeschickt bekam.

Wie interessant und gut ich es fand, merkte ich daran, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Für die Besprechung wollte ich mal was Neues ausprobieren und zwar eine Video-Rezension.

Hier ist sie:

httpv://www.youtube.com/watch?v=lOura10Fdi8

Wer vorab mehr darüber lesen will, hier gibt es das ganze erste Kapitel kostenlos zum Download.

Mehr über die beiden sympathischen Autoren auf ihrer Website.

Hier noch ein paar Kernsätze aus dem Buch:

  • „Führe das Unternehmen stets so, dass jederzeit selbst gerne darin arbeiten würdest.“
  • „Die glaubwürdigsten Informationen über Produkte und Dienstleistungen kommen heute nicht mehr von Unternehmen, sondern von Kunden.“
  • „In dem Maße wie durch das Internet die Werkzeuge zur Erzeugung und Verbreitung von Informationen, Wissen und Meinungen demokratisiert werden und für jedermann verfügbar sind, verschiebt sich Macht von Organisationen hin zu Individuen.“
  • „Der Dreiklang aus Wert-Schöpfung, Bewahrung und kreativer Zerstörung sorgt für ein gesundes Gleichgewicht im Leben jedes Menschen. … Das Gleiche gilt für Unternehmen.“
  • „Die Marke gehört den Kunden.“
  • „Im Internet ist jede Führungsrolle eine dienende Rolle. Anhänger findet nur, wer für andere etwas Nützliches leistet.“
  • „Wer die Chefrolle will, muss den höchsten Wertbeitrag leisten.“
  • „Selbstbestimmte Arbeit bedeutet Selbstverantwortung und Verzicht auf Sicherheit.“
  • „Uneingeschränkte Transparenz, gleichberechtigte Zusammenarbeit aller, das Teilen von Informationen und Ressourcen sowie die globale Perspektive bei jeder wichtigen Entscheidung sind die Kennzeichen der neuen Arbeitskultur.“
  • „Die Saat der Möglichkeiten ist immer da und wartet nur darauf, wieder wachsen zu können.“
  • „Wenn die Voraussetzungen stimmen, lässt sich Wachstum nicht aufhalten.“

Hier meine Rezension des vorherigen Buchs von Förster & Kreuz: „Spuren statt Staub.“

Auf dem TEDx RheinNeckar-Kongress konnte man die beiden live erleben:

httpv://www.youtube.com/watch?v=Y1w1j0kpBo4&

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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

4 Kommentare

  1. Dirk Wippern sagt

    Zum Video auf TEDx RheinNeckar:
    „Sehr gute Zusammenfassung in einer „brutalen“ Klarheit. Kann ich voll unterschreiben. Leider nehmen sich auch zu viele Manager nicht die Zeit, solche Videos zu schauen und zu reflektieren.
    Ich erlebe viele Mitarbeiter, die hohe Freiheitsgrade nicht immer positiv bewerten, sondern die damit verbundene Verantwortung meiden und nach klassischer „9-5-Führung“ verlangen.
    Meine Erfahrungen mit den gezeigten Ansätzen sind positiv, allerdings geht das nur in Organisationen, die eine Kultur entwickeln, die Offenheit, Transparenz und Eigenverantwortung wirklich zum Leitbild haben. Eine echte Herausforderung für Manager und Mitarbeiter, die aber Spaß macht und durchweg positive Ergebnisse bringt. “

  2. Karl Hinkel sagt

    habe rasch das erste Kapitel gelesen,

    sicher brauchen wir sehr viele (junge) Leute, die diesen Befreiungstendenzen folgen; denn wir haben ja bei allem Wohlstand in den letzten Jahrzehnten viele Probleme erst geschaffen, die kreative Problemlöser erfordern (viele) um in Richtung Nachhaltigkeit (das ist ja das Verhalten, welches heute Ressourcen so nutzt, ohne den folgenden Generationen die Chance zu nehmen, auch ein Leben in Wohlstand und Sicherheit zu haben) zu wirken.
    Wir können einfach nicht mit systemimmanenten Methoden Probleme lösen, die aus dem System selbst erwachsen.

    Wir brauchen Mitstreiter, die nicht immer auch nur das Selbe tun, die ganz fleißig an Ihren Ängsten und ihrer Befreiung wirken, dann tun, was sie selber eigentlich wirklich wollen.

    Wenn das vorgestellte Buch Aufstrebende eine Weile an die Hand nimmt, oder Initialzündungen bietet, ist das prima.

  3. Wirklich gute & wichtige Buchrezension. Habe ich direkt auf meiner Pinnwand geteilt. Vielen Dank dafür!

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