Mein Blog ist interessant, persönlichkeitsbildend – und jetzt auch CO2-neutral.

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Allgemein

Grenouille protège le mondeIch bin ja einer der ganz frühen Grünen. Als es noch gar nicht die entsprechende Partei gab, folgte ich so im Jahr 1972 einem Aufruf und brachte jede Woche meine Stanniol-Deckel von Milchflaschen und andere Aluabfälle brav in das „Büro“ der ersten Heidelberger Öko-Aktivisten. Natürlich wählte ich auch die Grünen, obwohl es mich schon damals befremdete, dass während Parteitagen reihenweise gestrickt wurde.

Mittlerweile ist meine politische Heimat nicht mehr bei den GRÜNEN, was etwas mit meinem Alter aber noch viel mehr mit Claudia Roth zu tun hat. Aber mein immer noch etwas grünes Herz erschrak doch, als ich heute diese Meldung gemailt bekam:

Ihr Blog verbraucht jährlich 3,6kg CO2!

Rausgekriegt hat das Dr. Alexander Wissner-Gross,  Umweltaktivist und Harvard-Pyhsiker, der berechnete, dass eine durchschnittliche Internetseite  pro Seitenaufruf einen CO2-Ausstoß ca. 0,02g CO2 verursacht . Bei  ca.  15.000 Seitenaufrufe im Monat ergibt dies einen jährlichen CO2-Ausstoß von 3,6 kg. Verursacht wird dieser Wert hauptsächlich durch den immensen Stromverbrauch, der durch die Nutzung von Großrechnern, Servern und deren notwendige Kühlung anfällt.

Was tun?

  • Nur noch Werbebriefe verschicken?
    Prospektmüll ist unnötige Umweltverschmutzung. Werbeprospekte im Briefkasten sind eine der größten unnötigen Umweltverschmutzungen im Alltag. Die Folgen für die Umwelt sind dramatisch. Lesen Sie hier:

 

  • Blog abmelden?
    Geht auch nicht. Macht zu viel Spaß.

  • Oder einen Baum pflanzen?
    Das ist die Idee! Denn der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC), hat ausgerechnet, dass ein Baum pro Jahr etwa 10kg CO2 absorbiert.

Das zeigt, dass durch die Pflanzung eines Baumes im Schnitt um 5 kg CO2 pro Jahr entlastet werden. Ein normaler Blog verursacht jährlich etwa 3,6 kg CO2. Damit neutralisiert ein Baum die CO2-Emissionen eines Blogs. Da ein Baum in der Regel ca. 50 Jahre alt wird, wird der CO2-Ausstoß meines Blogs für diesen Zeitraum komplett neutralisiert.

Doch wo pflanze ich einen Baum? In Deutschland braucht man dafür bestimmt eine Genehmigung. Und in meinem Garten ist kein Platz mehr. Zum Glück gibt es die Umweltinitiative von kaufDA – blog_co2_neutral_logoMach’s grün –  die mir das abnimmt.

Wie werden die Bäume gepflanzt?
Gepflanzt werden die Bäume ausschließlich in Deutschland durch “I Plant a Tree”, dem Kooperationspartner von Mach’s grün für die Aktion “Mein Blog ist CO2-neutral!”. “I Plant a Tree” ist eine gemeinnützige GmbH mit dem Ziel eine globale Wirkung auf das Klima in Form von einer Reduzierung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu erzielen. Zusammen pflanzen Mach’s grün, die Umweltinitiative von kaufDA, und “I Plant a Tree” einen Baum für jeden der erstenllen. 750 Blogs, die an der Aktion „Mein Blog ist CO2-neutral!“ teilnehmen.

Wollen Sie auch etwas für die Umwelt tun?

Ja, ich weiß, Sie trennen Ihren Abfall, haben ein Fahrrad im Keller und überlegen bei der nächsten Abwrackprämie ein Hybrid-Auto zu kaufen. Aber Sie können sofort etwas tun.

Studien besagen, dass der durchschnittliche Deutsche jedes Jahr 250 kg Papier verbraucht. Die jährlichen 33 kg, die davon in Form von Werbeprospekten im Briefkasten landen, könnten Sie sich, uns und der Natur ersparen. Schließlich gucken Sie doch sowieso erst im Internet nach, wenn Sie was Größeres kaufen.

Wie Sie sofort Papier sparen können?

Das geht ganz einfach. Mit einem “Bitte keine Werbung”- Sticker auf Ihrem Briefkasten verzichten Sie auf viele hundert Prospekte pro Jahr und langfristig werden dadurch Bäume gerettet. (Sorry, Heidelberger Durckmaschinen. Ich weiß, Euch geht’snicht gut aber ich argumentiere hier global nicht lokal.)

bitte-keine-werbung-umwelt-aufkleberMit diesem einfachen Sticker retten Sie also Bäume ohne auf Angebote verzichten zu müssen. So einfach kann man im Alltag zum Umweltschutz beitragen!

Und Sie können sofort mitmachen. Drucken Sie sich den Sticker aus, auf den Briefkasten drauf, mit Tesafilm wetterfest machen.
Oder Sie lassen Sie sich hier Ihren “Bitte keine Werbung”- Sticker ins Haus schicken. Kostenlos. Und retten künftig auch einen Baum!

Dann brauchen Sie auch kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn Sie künftig meinen Blog lesen – der ist ja jetzt CO2-neutral. 

kommentar Was tun Sie für derzeit für den Umweltschutz?

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Foto: © Julien Tromeur fotolia.com

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

4 Kommentare

  1. Herzlichen Dank für Ihre nützlichen Links, liebe Frau Ast.
    Ihre Bemerkung bezüglich meiner Impulse hat mich gefreut. Ich finde das die wichtigste Funktion beim Blogschreiben.

  2. Was ich tue:

    1. Hab mir den Aufkleber ausgedruckt und der prangt jetzt an meinem Briefkasten.

    2. War Initiatorin für „Einen Paten für jeden Baum“ in Bielefeld – siehe Link: http://blog.maria-ast.de/wp-content/uploads/2009/02/pdf-vom-nw-artikel-30808.pdf

    3. Sich-zusammen-tun: Einzelkämpfertum finde ich anstregend. Habe meine Idee der Baumpatenschaften z.B. http://www.denk-mal-baum.de zur Verfügung gestellt.

    4. Vor Ort aktiv werden/örtliche Presse aktivieren/interessieren: Lobend erwähnen möchte ich letzter hier in Bielefeld. Sie sind konsequent am Thema dran gebliegen und vor einigen Wochen hatten sie eine Kampagne „baumstark“, wo Menschen von ihrer persönlichen ‚Beziehung‘ zu Bäumen berichten konnten. Auch sonst scheint angekommen zu sein, dass AUFKLÄRUNG und persönliche Betroffenheit zur Verantwortungsübernahme führt – und nicht nur action-Angebote.

    5. Unterstützt habe ich eine Zeitlang bei http://www.prima-klima-weltweit.de/ Könnte ich eigentlich mal wieder aktivieren dat Janze…:-).

    Was ich noch bemerken möchte:
    Ich finde es bewunderns und weitergebendwert, wie viele Anstöße unterschiedlichster und vielfältigster Art ich in Ihrem blog finde. Mal wieder: herzlichen Dank!
    Maria Ast

  3. Das Beispiel zeigt ein Grundproblem umweltbewussten Verhaltens und wie es gelöst werden kann: „Ökologisch richtig/besser“ bedeutet, dass man sein Verhalten ändern muss. Das ist, so ja bereits das Grundthema dieses Blogs, schwer.

    Besonders schwierig wird es, wenn Bequemlichkeit gegen gutes Gewissen antritt, wobei der kurzfristige Nutzen der Bequemlichkeit klar ist, der Langzeiteffekt des besseren Verhaltens jedoch nicht bezifferbar wird. Kein Wunder, wenn da der innere Schweinehund gewinnt!

    Ein ganz einfaches Beispiel: Natürlich ist es besser, wenn man Elektrogeräte nicht im „Stand by“-Modus läßt, sondern ganz ausschaltet. Muss man sich dafür jedoch bücken und zahlreiche Kabel aus der Steckdose ziehen, ist das für den Alltag zu aufwendig. Abhilfe schafft eine Steckerleiste, die man entweder auf dem Schreibtisch mit einem Griff erreicht oder wie ein Pedal mit dem Fuss auf dem Boden bedienen kann.

    Der Fall mit dem Baum ist auch nicht schlecht: Natürlich würde man gerne einen Baum pflanzen, aber wohin damit? Und außerdem muss man ihn pflegen… wenn das ganze Drumherum von jemandem gelöst wird, der sich offenbar damit auskennt und die Arbeit übernimmt, zahlt man gerne bequem Geld dafür.

    Bei dem Aufkleber auf dem Briefkasten sind Ökologie und Bequemlichkeit sehr leicht zu vereinen, so dass es mich nicht wundert, dass das viele Leute in meinem Bekanntenkreis bereits gemacht haben: Wer den Werbemüll nicht bekommt, muss sich auch nicht die Arbeit machen, ihn auszusortieren.

  4. Florian Just sagt

    Hallo Roland,

    das Mach’s grün Team heißt Dich herzlich willkommen bei der Aktion „Mein Blog ist CO2-neutral!“. In Zusammenarbeit mit „I Plant a Tree“ pflanzen wir für Dich einen Baum, der die CO2-Emissionen Deines Blogs für satte 50 Jahre neutralisiert.

    Gerne möchte ich Dich noch auf die weiteren Informationen rund um Deinen Baum aufmerksam machen. Auf der Mach’s grün Website wird u.a. die Baumsorte näher erklärt und der Pflanzort der Bäume genannt. Schau doch mal rein.

    Übrigens: Die ersten 100 Bäume pflanzen wir bereits. Deiner ist auch dabei! 😉

    Grüße aus Berlin,
    Florian
    vom Mach’s grün Team

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