Warum Fremdgehen das Vertrauen zerstört.

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Partnerschaft

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Man kann nicht nicht kommunizieren. Alles was wir tun oder nicht tun ist Kommunikation.

Wir können uns auch nicht nicht entscheiden. Solange wir uns nicht für eine Alternative entscheiden, entscheiden wir uns automatisch für den Status quo.

Und: Wir können nicht nicht vertrauen.

Denn Vertrauen ist für uns Menschen lebensnotwendig. Ohne ein Mindestmaß an Vertrauen in andere Menschen und in die Welt könnten wir nicht leben.

Wenn wir morgens aus dem Bett steigen, vertrauen wir darauf, dass die Schwerkraft noch wirkt und wir mit den Füßen auf dem Boden landen. Wenn wir dann unseren Kaffee kochen, vertrauen wir darauf, dass das Wasser aus der Leitung sauber und keimfrei ist. Wenn wir in die U-Bahn steigen, vertrauen wir darauf, dass der Wagenlenker nicht betrunken oder ein Dschihadist ist.

Wir könnten keinen Fuß aus der Wohnung machen, wenn wir an alles denken müssten, was passieren könnte. Es ist ungeheuer, was wir ausschließen müssen.

Insofern reduziert Vertrauen unsere Wahrnehmung der Komplexität der Welt und wir konstruieren damit Normalität.

Die Erzeugung von Normalität im Sinne von Berechenbarkeit ist eine tägliche gemeinsame Anstrengung.

Wir begrüßen den Kollegen auf dem Büroflur und erwarten einen Gruß zurück. Wir stellen dem Kunden eine Frage und erwarten eine Antwort. Gegen Monatsende schauen wir auf unser Konto und erwarten, dass unser Gehalt da ist.

Abweichungen von diesen Erwartungen finden wir nicht normal und sind je nach Persönlichkeit irritiert, verärgert oder hilflos.

Auch in der Partnerschaft suchen und erzeugen wir permanent gemeinsame Normalität – um vertrauen zu können.

 

Wie entsteht Vertrauen in der Partnerschaft?

Damit sich zwei fremde Menschen miteinander sicher fühlen können, muss Vertrauen erst erworben und aufgebaut und auch immer wieder bewiesen werden, wenn es von Dauer sein soll.

Dazu sind verschiedene Dinge notwendig:

 

Gemeinsame Wertvorstellungen.

Da geht es um den Umgang mit Entscheidungen, wofür man wie viel Geld ausgibt, wie man die Freizeit verbringt, was gute Ernährung ist, ob man Kinder will und wie man sie am besten erzieht, wie oft Sex in der Woche normal ist und unsere Vorstellungen über Treue und Untreue.

Selten sind sich Partner von Anfang über alle Themen einig. Damit aber dies nicht zu wiederkehrenden Streits führen, braucht es einen gemeinsamen Prozess, wo man miteinander Normalität erzeugt. Möglichst indem man die jeweiligen Wünsche und Vorstellungen des anderen respektiert und zu einem akzeptablen Kompromiss gelangt, mit dem beide leben können. Das ist mitunter nicht einfach.

 

Gemeinsame Absprachen.

Aus den Wertvorstellungen ergeben sich ganz konkrete Konsequenzen für das Verhalten. Gibt es zum Beispiel die Absprache, dass man sich morgens darüber informiert, wann jeder abends zu Hause ist, wer noch Brot und Sprudel einkauft, ist der andere mit Sicherheit irritiert, wenn dies so nicht eintrifft oder der andere nicht Bescheid sagt, dass es heute später wird.

Vertrauen entsteht dadurch, dass jeder sich darauf verlassen kann, dass der Partner/die Partnerin sich an die getroffene Abmachung halten wird bzw. beim Nichteinhalten darüber zeitnah informiert.

 

Verlässlichkeit in schlechten Zeiten.

Wenn alles gut läuft, ist man gern miteinander zusammen. Schwieriger wird es, wenn man selbst oder der andere schlecht gelaunt, gestresst oder krank ist oder Sorgen hat. Gerade in solchen Situationen wünschen wir uns einen Partner, der sich nicht achselzuckend abwendet, uns die Schuld zuschiebt oder kluge Ratschläge gibt, wie man das hätte vermeiden können.

Ist der Partner auch in solchen schwierigen Situationen verlässlich für uns da und kann er gegebenenfalls seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse vorübergehend zurückzustellen, erleben wir Sicherheit und das Gefühl, dass wir uns auf den anderen verlassen können.

 

Selbstkenntnis und Ehrlichkeit

Vertrauen entsteht, wenn man den anderen gut kennt und weiß, wie der andere reagieren wird. Natürlich nicht hundertprozentig aber doch zu einem Großteil zu wissen, was der andere mag und was er ablehnt, erleichtert das Zusammenleben.

Dabei hilft es, wenn sich beide offen und ehrlich über ihre Wünsche und Vorstellungen, Bedürfnisse und Gefühle informieren. Das ist besonders in den Bereichen wichtig, die dem Partner viel bedeuten und die das gemeinsame Wertesystem betreffen.

 

Respekt und Akzeptanz

Wir öffnen uns einem anderen Menschen erst dann, wenn wir hoffen oder erfahren haben, dass wir mit unserer Meinung oder unserer Erfahrung nicht belehrt, verlacht oder gedemütigt werden. Gerade mit unseren empfindsamen Seiten wollen wir  ernst genommen und verstanden werden.

 

Freiräume statt Überwachung

Vertrauen muss auch den Raum haben, bewiesen zu werden, sonst ist es reine Unterwerfung unter vereinbarte Regeln. Denn Vertrauen brauchen wir ja gerade in Situationen, die nicht kontrolliert werden können.

 

Nicht das Fremdgehen bedroht die Beziehung.

Sondern die Heimlichkeit und das Lügen hinterher.

affären-logo_neu2Für mein eBook Fremdgegangen – Wege aus dem Chaos“ habe ich eine Online-Umfrage über googledocs gemacht mit der Frage:

„Was ist oder wäre Ihre größte Angst, wenn Sie oder Ihr/e Partner/in fremdgehen?

Über 500 Menschen haben geantwortet. Etwa 80 Prozent schrieben, dass der Vertrauensverlust sie am meisten schmerzen und ängstigen würde.

Auch einige schrieben mir, die statt dem Modell der Monogamie die Lebensform der Polyamorie gewählt haben. Eine Frau schrieb:

Polyamorie erfordert Reife. Wer polyamor lebt, lebt in einem sehr filigranen Beziehungsgeflecht mit viel Bindung und Feingefühl, aber mit wenig Eingesperrtsein, also auch mit wenig Sicherheit. Das heißt: man muss auf eigenen Füßen stehen, auch emotional. Ohne ein stabiles Selbstwertgefühl geht Polyamorie nicht.

Für die meisten Menschen ist diese geringere Sicherheit keine stabile Basis für eine Beziehung. Ich zitiere diese Zuschrift, weil sie deutlich macht, dass es die Heimlichkeit ist, die das Vertrauen zerstört, nicht die Außenbeziehung.

Das kann natürlich andere Probleme schaffen.

Ich arbeitete mal mit einem Paar, das eine offene Ehe führte, bei der die Frau häufig wechselnde Sexpartner hatte, der Mann aber seit Jahren nur eine Geliebte. Genau das warf ihm seine eifersüchtige Frau vor, das sei so nicht vereinbart gewesen.

 

Hier mein eBook über das Fremdgehen.

cover1Basierend auf meinen langjährigen Erfahrungen als Paartherapeut habe ich ein eBook geschrieben. Es umfasst 145 Seiten und beantwortet die häufigsten Fragen, wenn es passiert ist.

Hier alle Infos dazu …

 

 

Vertrauen braucht Kommunikation.

Fremdgehen findet in aller Regel heimlich statt, deswegen wird es meist als Kündigung des Vertrauens-Beziehungsvertrags erlebt. Durch Vertrauen erzeugen wir auch eine gemeinsame Normalität, die unsere Ängste reguliert.

Schon kleine Kinder stehen lange am Fenster und schauen die Straße hinunter, wenn die Mutter oder der Vater zur vereinbarten Zeit nicht zu Hause ist.

Fremdgehen belastet auch die Bindung, die erst dann mit der Zeit entsteht, wenn wir unserem Gegenüber in vielen Situationen glauben können, was er sagt. Das mindert unsere Ängste vor Verlassenwerden und einem befürchteten Verlust der Beziehung.

Weiter oben schrieb ich: Die Erzeugung von Normalität im Sinne von Berechenbarkeit ist eine tägliche gemeinsame Anstrengung.

Genau diesen Teil des Beziehungsvertrags bedroht das Fremdgehen. Vor allem dadurch, dass gewohnte Zeichen von Normalität ausbleiben. Deswegen wird der „betrogene“ Partner ja auch bei folgenden Anzeichen misstrauisch, wenn der  Partner beispielsweise …

  • Öfter als früher etwas allein unternimmt und einen ermuntert , dasselbe zu tun.
  • Sein Telefonierverhalten verändert (Flüstern, schnelles Auflegen, Löschen der Anruferliste etc.)
  • Plötzlich sehr auf seinen Körper achtet, mehr Sport macht, einen neuen Kleidungsstil pflegt.
  • Vermehrt geistig abwesend ist oder nachts lange am Computer sitzt.
  • Sein sexuelles Verhalten verändert (in Richtung mehr, weniger, ganz anders).

All das müssen keine Anzeichen für ein Fremdgehen sein aber dadurch dass sie von dem bisherigen normalen Verhalten abweichen, fallen sie dem Partner auf und verlangen eine Erklärung. Fällt diese wenig überzeugend aus, beginnt das Misstrauen bis hin zum Nachspionieren.

Obwohl viele Paare sich wegen einem Seitensprung oder einer Nebenbeziehung trennen, muss das nicht das Ende einer Partnerschaft sein. Es kann auch zu einem Neustart werden, wenn man die ersten Wochen und Monate des Gefühlschaos übersteht.

 

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Bild: © www.cartoon4you.de

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

10 Kommentare

  1. Klingt nach offener Beziehung, wenn Ihre Frau das auch so macht.
    Wenn nicht, werden Sie es wohl verheimlichen.
    Was Sie ja nicht wissen: Warum blockt sie eigentlich ab?

  2. Sascha sagt

    Toller und ausführlicher Artikel jedoch bin ich nicht ganz der Meinung. Ich gehe eigentlich regelmäßig fremd. Warum? Ich liebe mein Frau über alles, sie ist ein Herzens guter Mensch. Aber im Thema Sex sind wir föllig verschieden. Die ersten Jahre warne wir auf einer Wellenlänge und hatten oft guten Sex. Das ist allerdings schon lange nicht mehr so. Wir haben schon oft und viel darüber gesprochen nur blockt sie föllig ab. Vielleicht betrügt sie mich auch? Wenn, wäre es mir egal. Seitdem ich fremd gehe ist die komplette Beziehung anders. WIR VERSTEHEN UNS PRIMA. Ich denke es liegt daran, dass ich keinen Frust mehr habe und die Spannung zwischen uns weg ist! 🙂

    Liebe Grüße
    Sascha

  3. Es ist immer schwer, einen Menschen zu verlassen, mit dem man einen Großteil seines Lebens teilte – und dem es nicht gut geht.
    Aber der Preis, es nicht zu tun, ist auch hoch. Das erleben Sie ja. Sie müssen lügen und die Sehnsucht unterdrücken.
    Ich glaube, ein Schritt aus dem Konflikt heraus, ist das Eingeständnis, dass Sie Ihre Frau nicht „retten“ können. Sie befürchten ja, dass durch eine Trennung „ihr ganzer Lebensmut“ zerstört werden könnte. Wenn Sie aber bleiben, kostet es mit der Zeit Ihren Lebensmut.
    Im Moment haben Sie auch ja keine Ehe, sondern mehr eine „Pflegebeziehung“. Gegenüber Kindern oder zu pflegenden Angehörigen ist das eine angemessene Beziehung. In einer Partnerschaft nicht. Ihre Frau lebt nicht durch Sie und Sie können Sie „nicht am Leben halten. Sie ist ein eigenständiger Mensch, die den Grund für ihre Ängste klären muss, anstatt sie mit Ihnen auszuleben.

  4. Arnold sagt

    Ich stecke selber gerade mitten in einer solchen Situation. Ich bin seit mehr als 20 Jahren verheiratet, meine Frau hatte Probleme (Panikattacken, Angstzustände) und war einige Jahre in Behandlung. Seit mehr als 4 Jahren gibt es in unserer Ehe keinen Sex, keine Berührung, keinen Kuss. Ich habe gedacht, meine Frau braucht Zeit, um mit sich selber zurechtzukommen, aber die Kälte und die Entfernung nahmen immer weiter zu. Vorher hatten wir allerdings auch nur 4-6 Mal pro Jahr Sex. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten. Mir ging es dabei weniger um Sex aber umso mehr um Zuneigung, auch Liebe, die mir so sehr fehlte. Ein „Seitensprung“ entsteht nicht immer nur aus der Lust heraus.

    Ich habe in den letzten Jahren versucht meiner Frau wieder näher zu kommen, habe versucht mit ihr darüber zu reden, aber sie weicht immer nur aus, bzw. macht völlig zu, da „es mir ja nur um Sex“ ginge. Mich erstaunt es selber, wie wenig mich meine Frau kennt.

    Nun habe ich seit einem 3/4 Jahr eine Freundin, von der meine Frau nichts weiss. Ich möchte diese Beziehung nicht „Seitensprung“ oder „Affäre“ nennen, da es viel mehr für uns bedeutet. Meine Freundin ist selber verheiratet, sie hat ein kleines Kind (ich habe 2 Kinder, Teenager und volljährig). Ihr Mann weiß, dass sie etwas mit mir hatte, glaubt aber, es wäre vorbei. Zu ihrem Lügenkonstrukt gehört auch, dass sie weiterhin mit ihrem Mann schläft, was für mich schlimm ist; ich weiss aber auch, dass es nicht anders geht.

    Wir beide wünschen uns nichts mehr, als eine wirkliche Beziehung aufzubauen, aber wir haben beide momentan nicht den Mut, es unseren Ehe-„Partnern“ zu sagen. Ich für meinen Teil habe wegen meiner Freundin nur ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Frau, was die Lügen angeht, aber nicht wegen unserer Treffen. Und ich habe Angst davor, es meiner Frau zu sagen, habe Angst, dass ich ihren so langsam wiederhergestellten Lebensmut völlig zerstöre. Ich empfinde für meine Frau keine Liebe mehr, aber Mitleid. Mitleid, dass sie sich so sehr zurückgezogen hat, dass ich sie anlügen muss um selber Liebe und ein paar glückliche Momente zu erfahren.

    Erstaunlicherweise kann ich mich bei meiner Freundin so ehrlich verhalten und in jeder Situation vertrauensvoll fallen lassen, wie ich es bei meiner Frau in 27 Jahren Beziehung nicht ein einziges Mal konnte.

    Ich bin sehr verzweifelt, weil ich nicht weiss, was ich tun soll. Ich will auf keinen Fall meine Freundin verlieren und in die alte Situation zurück. Wir wissen aber auch beide, dass wir es nicht ewig so weiterführen können. Die ständige Sehnsucht ist kaum noch auszuhalten.

  5. „Koppmann“ ist gut, kreative Verkürzung von „Kopp-Wichmann“. 😉
    Sie sind dann eines der selten Beispielpaare, wo eine offene Beziehung klappt. Voraussetzung ist eben, dass man sich wie Sie der emotionalen Beziehung beiderseits ganz sicher ist, dann geht das.
    Aber man muss es auch mögen.

  6. Maren sagt

    Lieber Herr Koppmann,
    ich lese Ihren Blog immer wieder mit großem Interesse und großer Begeisterung, schaffe es meist aber nicht, mir die Zeit zu nehmen, einen Kommentar zu hinterlassen. Dieses Mal muss ich aber meine persönliche Erfahrung zu diesem Thema los werden.
    In einer früheren Beziehung kam ich an den Punkt, dass ich Lust auf andere Männer hatte. Als ich kurz davor stand, meinen Partner zu betrügen, hielt ich inne und stellte fest, dass ich diese Unehrlichkeit nicht wollte. Als Konsequenz habe ich mich damals getrennt. Im Nachhinein denke ich, dass die Beziehung sowieso nicht mehr wirklich gut lief.

    Als in meiner jetzigen langjährigen Beziehung der Sex immer weniger wurde und ich damit unzufrieden war, habe ich das Thema Sex außer Haus meinem Partner gegenüber offen angesprochen. Ich konnte mir nicht vorstellen, ihn zu hintergehen und anzulügen. Ich wollte ihn aber auch nicht aufgeben, weil ich ihn über alles liebe und wir uns sonst gut verstehen, nur der Sex fehlte. Wir hatten eine lange Phase, in der er nicht damit umgehen konnte, seine Eifersucht ihm zu schaffen machte, wir neue Wege gesucht haben.
    Irgendwann kamen wir zu dem Punkt, dass wir entschieden haben, nicht ohneeinander leben zu wollen und uns deshalb lieber die Freiheit geben, sexuell auch mal eigene Wege zu gehen. Fast niemand in meinem Umfeld kann verstehen, dass wir so offen darüber reden. Niemand kann verstehen, dass ich meinen Partner nicht einfach mit einem Seitensprung hintergangen habe, wie das doch alle machen. Niemand kann verstehen, dass vor allem mich so wenig Eifersucht plagt, weil ich fest von der Sicherheit unserer Beziehung überzeugt bin und keine Angst habe, dass mein Partner mich verlassen würde, nur weil er mit einer anderen ins Bett geht. Und für uns beide ist der Weg, den wir gegangen sind, die Bestätigung dafür, dass offene liebevolle Kommunikation die wichtigste Basis für eine gute Partnerschaft ist.

  7. Ohje, das tut mir leid.
    Aber wenn Ihre Frau sich nach so vielen Jahren so kompromisslos trennt ohne die Chance zu einem einzigen Gespräch, wollte sie vielleicht auch schon länger sich trennen und hat nur auf einen Anlaß gewartet.
    PS: Jetzt könnte ich meinen Blog ja mit dem Slogan bewerben: „Dieser Blog kann Ihre Partnerschaft retten!“ 😉

  8. Ingo sagt

    …ich habe zugelassen das eine dritte Person in unsere Partnerschaft eingedrungen ist. Es wird wohl Affäre genannt ,wenn ich ihre Blogs früher gelesen hätte wäre das wohl so nicht passiert. Meine Frau hat sich dann nach 34 Jahren mit sofortiger Wirkung und ohne noch einmal mit mir zu sprechen von mir getrennt.
    Ja das Vertrauen in einer Partnerschaft ist ein sehr hohes Gut. Ich bedaure sehr das es so gekommen ist, wie gesagt mit dem Wissen von heute und ihren Ausführungen die mir helfen das ganze zu reflektieren,hätte,hätte…..

  9. Esther sagt

    Eine hilfreiche Auflistung der wichtigen Zutaten einer Beziehung – kurz und prägnant!
    Ich bin seit Monaten Single und arbeite Vergangenes auf, reflektiere mich und möchte meinen zukünftigen Partner mit mehr Reife und Verstand auswählen.
    Dabei helfen mir Ihre Hinweise Herr Kopp-Wichmann, vielen Dank!

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