Sie suchen ein Rezept für das Glück? Hier kommt eine Gebrauchsanweisung.

Schreibe einen Kommentar
Glück

“Die Welt ist das, als was wir sie sehen. Wir sind die Schöpfer unserer eigenen Realität.” Diese manchen verstörende Aussage ist ja einerseits ein Kernsatz des ‘Konstruktivismus’ aber andererseits auch eine Credo des Buddhismus oder verschiedener esoterischer Richtungen.

In allem, was wir tun, werden wir ganz entscheidend von unserem Unterbewusstsein beeinflusst. Das wissen wir spätestens seit Sigmund Freud. Er war jedoch keineswegs der erste, der das erkannt hat. Die Teilung der Persönlichkeit in bewusstes, unterbewusstes und überbewusstes Selbst ist ein
wesentlicher Bestandteil der Huna-Lehre, einer spirituellen Tradition der Ureinwohner Hawaiis. Allgemein bekannt wurde das Konzept durch den Psychologen Serge Kahili King, bei dem ich vor einiger Zeit ein Seminar besuchte. Ich war fasziniert, welche Parallelen zwischen dieser alten spirituellen Tradition und modernen konstruktivistisch-systemischen – und letztlich auch meiner über die Jahre entwickelten Arbeitsweise bestehen.

Die Huna-Lehre umfasst wenige einfache Grundgedanken:

  • Die Welt ist, wofür wir sie halten.
    abhängig davon, wer wir sind und wo wir leben, wird unsere Erfahrung über die Welt geprägt von dem, was wir glauben, dass es unsere Erfahrung sei. Dieser Satz beschreibt auf sehr einfache Weise die Bedeutung unserer Einstellungen, unserer Gedanken und unserer inneren Bilder. Sich hierüber bewusst zu werden ist ein wesentlicher Schritt zu einem glücklichen und befreiten Leben.Also: Mache Sie sich Ihre inneren Landkarten bewusst.
  • Es gibt keine Grenzen.
    Das Universum ist unendlich, und wir können durch die Veränderung unserer Überzeugungen unsere Erfahrungen verändern. Fast alles technologischen Entwicklungen, die für unse heute selbstverständlich sind, galten einmal als ‘unmöglich’. Doch viele dieser Grenzen konnten überwunden werden, weil irgend jemand den Mut hatte, Unmögliches zu denken – und entsprechend zu handeln.Also: Werden Sie sich Ihrer begrenzenden Gedanken bewusst und setzen Sie sich – nicht zu bescheidene – Ziele.
  • Energie folgt der Aufmerksamkeit.
    Wir bekommen, worauf wir uns – bewusst oder unbewusst – mit unseren Gedanken und Handlungen konzentrieren. Das, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten, wächst. Zum Beispiel Sorgen.
    Ganz anders ist es, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das richten, was Sie erreichen oder bewirken wollen. Kaum etwas hat eine größere Anziehungskraft als eine lebendige Vision!Also: Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das, was Sie anstreben. Dabei hilft Ihnen innere Achtsamkeit
  • Jetzt ist der Augenblick der Kraft.
    Wir werden nicht durch Vergangenheit oder Zukunft begrenzt, sondern nur durch das, was wir – in der Gegenwart – denken und jetzt gerade tun. Was nützt es, vermeintlich verpasste Chancen oder Fehler der Vergangenheit zu beklagen oder sich auf Zukunftserwartungen zu fixieren, wenn wir dadurch diesen Moment nicht erleben?Also: Leben und handeln Sie mehr in der Gegenwart.
  • Alle Kraft kommt von innen.
    Wir werden nicht durch Vergangenheit oder Zukunft begrenzt, sondern nur durch das, was wir denken und jetzt gerade tun.
    Die Fähigkeit zu denken und zu handeln kommt nicht von außen, sondern aus Ihrem Geist.Also: Sie haben es in der Hand, durch ein verändertes Denken, Ihr Leben zu verändern!
  • Lieben bedeutet, glücklich zu sein.
    Diese Aussage spricht für sich selbst.Also: Seien Sie glücklich, denn Liebe ist die Quelle aller Kraft.
  • Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit.
    Wissen allein ist nicht genug. “Einen Experten erkennt man an seinen Resultaten”, sagen die Kahunas.Also: Beschäftigen Sie sich nicht zu sehr mit dem, was nicht funktioniert, sondern widmen Sie Ihre Energie dem, was funktioniert.Wie? ‘Schöpfer der eigenen Realität zu sein’ ist für Sie esoterischer Humbug? Es gäbe schließlich eine objektive Wirklichkeit.Nun, dann lesen Sie doch mal, wie ein Naturwissenschaftler den Zusammenhang zwischen Wirklichkeit und Bewusstsein in der modernen Physik beschreibt: Auch eine ZEIT-Titelgeschichte widmet sich dem Thema

podcast-gif.jpg Diesen Beitrag können Sie sich hier als Podcast anhören.

Oder auch hier herunterladen.

PS: Wenn Sie den Artikel auch anderen Lesern empfehlen möchten, einfach unten auf
„Artikel weiterempfehlen“ klicken.
Danke.

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert