Welche dieser 7 Einstellungen erfolgreicher Menschen fällt Ihnen schwer?

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Was ist ein erfolgreiches Leben?

Darauf gibt es sicher viele Antworten. Ob das eigene Leben erfolgreich ist oder war, kann man letztlich nur selbst beurteilen – nicht andere. Ich kenne eine Blumenfrau, die seit 55 Jahren auf dem Wochenmarkt in Heidelberg ihren Stand hat. Bei jedem Wetter, immer freundlich, egal ob ich einen großen Strauß bei ihr kaufe oder nur eine einzelne Rose.

Mein Verständnis eines erfolgreichen Lebens besteht aus zwei Elementen. Zum einen, dass man liebt, was man tut. Und zum anderen, dass man damit einen Unterschied macht im Leben anderer Menschen.

Wie definieren Sie ein erfolgreiches Leben?

Im Lauf meiner dreißigjährigen Arbeit mit Menschen habe ich viele erfolgreiche Menschen kennengelernt. Etliche, die nach äußeren Maßstäben sehr erfolgreich waren – und unzufrieden. Und viele, auf die meine obige Beschreibung zutraf.schnecke_auf_gesicht_xs_Miss X - photocase

Fast alle dieser Menschen hatten mehrere oder alle dieser sieben Einstellungen:

 

1. Sie geben nicht auf bei etwas, das Sie sich in den Kopf gesetzt haben.

Egal, ob man es Ausdauer, Selbstdisziplin, Sturheit oder Motivation nennt. Sich von Fehlern oder Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen, ist eine der wichtigsten Eigenschaften.

Oder sollte ich besser schreiben: Entscheidungen? Denn genau genommen ist es weniger eine persönliche Eigenschaft sondern eine Entscheidung, wie wir mit einem Fehlschlag, einer Enttäuschung, einem ungünstigen Ergebnis umgehen.

Thomas Edison benötigte mehr als 1000 Versuche, um eine Glühbirne zu bauen, die mehr als 40 Stunden leuchtete. Auf die Frage, wie er mit diesen 1000 Fehlschlägen klargekommen wäre, antwortete Edison: „Wieso Fehlschläge? Ich habe 1000 Arten entdeckt, wie die Glühbirne nicht funktioniert.“ Das Wissen, wie etwas nicht funktioniert, ist auch Wissen.

 

2. Sie fokussieren sich auf das, was sie tun.

Schachspieler_ xs_Phoenixpix - FotoliaEine Folge unseres digitalen Zeitalters mit PC’s, Internet und Smartphones ist der Einfluss, den diese Entwicklungen auf unser Denken und unser Menschenbild haben.

Weil der PC mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen kann, glauben wir seit einigen Jahren, dass Menschen auch multitasking-fähig seien oder sein müssten. Nur weil die Chips in unseren Handys jedes Jahr ein bißchen schneller ihre Arbeit verrichten, reden wir uns ein, dass wir das auch können müssten.

Doch der Mensch ist immer noch keine Maschine.

Und erfolgreiche Menschen beherzigen das bei dem, was sie tun. Sie glauben nicht, dass sie etwas Anspruchsvolles tun können und sich dabei von Musik, Gesprächen oder anderem Lärm ablenken lassen.

Erfolgreiche Menschen lassen sich auch von ihren eigen Grübeleien oder sorgenvollen Gedanken nicht ablenken. Das kann man relativ schnell lernen durch eine meditative Praxis, durch Achtsamkeit oder durch die Methode „Das dankbare Herz“ aus dem Buch „The Tools“.

 

3. Sie bemühen sich um eine positive Stimmung.

Dazu muss man nicht dauernd lächeln. Es ist vielmehr eine Art Gedankenkontrolle oder Achtsamkeit auf das, was in Ihnen abläuft..

Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, wie sie den ganzen Tag ihre Erlebnisse innerlich kommentieren. Dabei spielt es jetzt für die persönliche Gefühlslage eine enorme Rolle, von welcher Qualität diese Kommentare sind.

Angenommen, der Bus fährt Ihnen vor der Nase weg. Das ist das Ereignis. Wer jetzt reagiert mit „Na typisch, das kann auch nur mir passieren“ oder „Der Tag fängt ja super an!“ oder „So eine Scheisse!“ bringt sich vermutlich in eine negative Stimmung, die zur Folge hat, dass er ein Erlebnis, das zehn Sekunden dauert, durch den ganzen Tag mit nimmt. Es anderen Leuten im Büro erzählt, beim Nachhausefahren mit dem Bus wieder daran denkt …

Es macht einen Unterschied in der Stimmungslage, wenn man dem wegfahrenden Bus hinterher schaut mit Gedanken wie „Mist! Na, es kommt ja gleich der nächste“ oder „Ich war aber auch knapp dran“ oder „Komme ich zu spät ins Büro. Es gibt Schlimmeres.“

Die Unterschiede mögen Ihnen trivial vorkommen. Aber schon beim achtsamen Lesen werden Sie vermutlich einen Unterschied in Ihrer Stimmung wahrnehmen können. Und es passieren ja den ganzen Tag Dinge, die wir nicht wollen oder die ungünstig für unsere Ziele sind.

Eine positive Stimmung hilft uns, damit besser fertigzuwerden.

 

4. Sie begrüßen den Schmerz.

tattoo_stechen_xs_ Janina Dierks - FotoliaFast jedes größeres Ziel oder eine verbesserte Fähigkeit ist nur mit Anstrengung zu erreichen. Diese Anstrengung und das Überwinden von Ängsten oder unangenehmen Gefühlen nenne ich hier „Schmerz“.

Dass es nicht ohne das geht, wissen erfolgreiche Menschen. Weniger Erfolgreiche hoffen, das Gewünschte auch ohne Anstrengung zu erreichen. Sie sagen statt dessen:

  • „Wann soll ich das denn machen?“
  • „Ich weiß nicht, wie das geht.“
  • „Das traue ich mich nicht.“
  • „Dafür habe ich nicht die richtige Ausbildung, Intelligenz, Beziehungen …“
  • „Das ist mir zu anstrengend.“

Aber das sind fast immer Ausreden. Wer erfolgreich sein will, weiß um die unangenehmen Gefühle und die äußeren und inneren Widerstände, die manchmal mit einer Aufgabe verbunden sind – und geht aktiv darauf zu anstatt ihnen auszuweichen.

Wenn Ihnen das bisher schwer fällt und Sie das ändern möchten, hier ein gutes Tool.

 

5. Sie prüfen, welchen Sinn es hat, das zu tun was sie tun.

Sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, fällt leichter, wenn wir die Aufgabe sinnvoll finden.

Jugendliche lernen, SMS mit zwei Daumen blitzschnell zu schreiben – weil sie es wollen. Es macht einen Unterschied, ob Sie für einen 400 Euro-Job die verdreckten WC’s in einer Raststätte putzen oder ob es die Klos Ihres Bistros sind, das Sie gerade eröffnet haben.

Ob etwas für einen sinnvoll ist, entscheidet jeder für sich allein. Der Sinn einer Aufgabe kann nicht verordnet werden. Das Schicksal verhungernder Menschen in Afrika mag Ihnen egal sein. Ihre bettlägerige Nachbarin, die ein paar Besorgungen braucht, nicht.

Entscheidend ist nicht das Ausmaß der Not, sondern den Sinn zu helfen, den wir in einer Situation empfinden. Und dieser hat immer viel mit der Beziehung zu tun, die wir zu den betreffenden Menschen oder einer Sache haben. Deshalb engagieren sich Menschen für ein Patenkind in Kenia, den Regenwald in Borneo oder die wandernden Kröten in der Heimat.

 

6. Sie übernehmen 100 Prozent Verantwortung für das, was Sie erleben.

Manches im Leben können wir beeinflussen, vieles aber auch nicht. Der Handwerker kommt nicht. Der lange geplante Fahrradausflug ist verregnet. Nach zwei Jungs wünscht sich der Vater ein Mädchen – und dann!

Wir können die Ereignisse oft nicht beeinflussen. Auch nicht unsere ersten gefühlsmäßigen Reaktionen wie Ärger, Enttäuschung oder Frust. Aber ob wir uns durch diese Unsicherheiten den ganzen Tag oder das ganze Leben vermiesen lassen – diese Kontrollmöglichkeit hat jeder.

parkplatz_privatTheoretisch wenigstens. Praktisch sieht es so aus, dass sich dabei die Erfolgreichen von den anderen unterscheiden. Denn viele Menschen geraten oder wählen angesichts etwas was ihnen geschieht und das sie so nicht wollten in die Opferposition.

Der Kern der Opferposition ist der Anspruch, dass es im Leben fair oder gerecht zugehen sollte. Und dass wenn man unter dreißig Bewerbern nicht die ersehnte Stelle bekommen hat, das ungerecht ist. Weil das doch schon die 17. Bewerbung war. Weil eine alleinerziehende Mutter doch dringend einen Job braucht. Weil in unserer Gesellschaft offensichtlich Bewerber über fünfundvierzig nicht mehr gebraucht werden.

Die genannten Gründe mögen zutreffen aber das ist unerheblich.

Wenn Sie sich zu lange beklagen, lähmt die Opferposition Ihren Blick auf das was geschehen ist (Sie haben diese Stelle nicht bekommen) und welche Möglichkeiten Sie jetzt haben.

Genau das tun nämlich erfolgreiche Menschen. Sie akzeptieren, wenn sie etwas tun, auch die Begleitumstände und schieben die Schuld nicht anderen zu. Beispiel:

  • Wer sich dafür entscheidet, mit dem Bus zu fahren, akzeptiert indirekt auch die Verspätung, die nächste Fahrpreiserhöhung, den Mangel an Sitzplätzen etc.
    Opfer wählen auch den Bus, akzeptieren aber nicht die Begleitumstände.
  • Wer einen Arbeitsplatz wählt, wählt damit indirekt auch Kollegen, die er sich nicht aussuchen kann, einen Chef, der mehr Rechte hat, die Streichung des Weichnachtsgelds und auch die Kündigung oder eine mögliche Insolvenz.
    Opfer beschweren sich laufend über ihre Kollegen oder ihren Chef, erwarten, dass gewährte Sonderzahlungen nie gestrichen werden dürfen, wollen einen lebenslang garantierten Arbeitsplatz, den sie selbst aber jederzeit kündigen können.

Die Opferposition macht keine gute Laune, man findet aber immer Kontakt zu anderen Menschen – die sich auch als Opfer fühlen.

Die Selbstverantwortung ist unbequemer, eröffnet aber stets neue Möglichkeiten.

 

7. Sie sind dankbar für das, was Sie haben.

Eine todsichere Strategie, sich dauerhaft unglücklich zu machen, ist der Vergleich. Also der Vergleich „nach oben“.

Denn egal wie Sie aussehen, wie viel Sie verdienen, wie gut geraten Ihre Kinder sind, wie schön Ihre Wohnung oder Ihr Haus ist – es gibt immer jemanden, der schöner ist und weniger Falten hat (obwohl älter), mehr verdient (bei weniger Anstrengung), eine tollere Wohnung (längst abgezahlt) usw.

Neid auf andere kann einen motivieren. Aber es ist keine gute Motivation. Denn just in dem Moment, wo man den Beneideten eingeholt oder übertroffen hat, lesen Sie etwas über jemanden, der aus Ihrer Sicht erfolgreicher ist.

Diesen Wettlauf können Sie nie gewinnen. Im Märchen sieht der Hase auch immer jemanden, der schon am Ziel ist – und stirbt zuletzt.

Eine weitere Strategie, sich unglücklich zu machen, ist das Sorgenmachen und Grübeln. Denn ganz klar, alles was Sie sind oder was Ihnen gehört, kann Ihnen verloren gehen oder genommen werden.

Ihr Besitz, Ihre Gesundheit, Ihre Familie, Ihr Leben. Alles ist unsicher.

Sicherheitsbewusste Menschen schließen jetzt auf alles eine Versicherung ab. Was genau genommen ja immer eine Wette ist. Also, die Versicherung wettet gegen Sie, dass nichts passiert. Sie schlafen dann vielleicht etwas besser, müssen aber dafür jeden Monat dafür Beiträge zahlen.

Es gibt einen anderen Weg.

Seien Sie dankbar für das, was Sie sind und was Sie haben. Also in diesem Moment. Denn das kann Ihnen keiner nehmen, das ist Ihnen 100-prozentig sicher – für diesen Moment. Länger nicht.

Aber das Leben ist ja nichts anderes als eine Reihenfolge von Momenten.

PS: Vielleicht wundert es Sie, warum ich für den Anfang des Artikels so ein ekliges Bild  gewählt habe. Es hat natürlich mit den 7 Einstellungen zu tun. Wenn Sie eine gute Antwort haben, schreiben Sie sie mir doch als Kommentar.

podcast_symbol4_kebox - FotoliaDiesen Beitrag können Sie sich
hier als Podcast anhören oder herunterladen.

 

kommentar Welche der 7 Einstellungen fällt Ihnen am schwersten?

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Foto: © – Miss X, Phoenixpix, Janina Diercks – Fotolia.de

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

48 Kommentare

  1. Tolle Zusammenstellung! Die Grundlage für den Erfolg scheint mir in erster Linie die Verantwortung anstatt des Opferbewusstseins zu sein, denn ohne die nehmen Menschen gar nicht erst ihr Leben selbstbestimmt in die Hand, und können somit niemals erfolgreich werden, sondern verharren in ihren Situationen. Das sind sehr sehr viele in der Gesellschaft.
    Ich persönlich finde die „Falle“ mit dem Vergleich zu anderen am herausfordernsten.

  2. Tja, alle Dinge und Ereignisse bedeuten ja nichts wirklich. Sie sind eben. Und somit weder gut noch schlecht, eben neutral. Aber wir Menschen können so kaum leben und geben eben jedem und allem eine Bedeutung. Wir interpretieren es sofort.
    Das ist nicht weiter schlimm, so lange man im Hinterkopf behält, dass diese Bedeutung oder Interpretation nicht objektiv sondern völlig subjektiv ist. Aber die meisten Menschen sehen das anders.
    „Die Landkarte ist nicht die Landschaft“ habe ich das in einigen Blogartikeln genannt.

  3. Vreni sagt

    Wer legt fest, dass das Titelbild eklig ist?
    Beim ersten Anblick dachte ich nur „aha“ und nachdem ich eklig las – scrollte ich hoch und mein erster Gedanke war „Mensch und Tier in Harmonie“ – das Empfinden liegt im Auge des Betrachters 🙂

    Danke für den interessanten Artikel,
    einen tollen Sonntag…

  4. Marc sagt

    An vier und sechs muss ich wohl noch arbeiten. Bei den anderen Punkten bin zumindest auf einem guten Weg. Ich habe mir eine tägliche Erinnerung im Handy notiert, damit ich nicht den Fokus verliere: Punkt 2 😉

  5. John sagt

    Wow, ein toller Artikel! Ich glaube dass viele Menschen versuchen, diese Ratschläge umzusetzen, aber bei den ersten Anzeichen von Hindernissen wieder resignieren. Obwohl uns erfolgreiche Menschen immer wieder vor Augen führen, was man mit der richtigen Einstellung alles erreichen kann!! Ich habe eine interessante Geschichte gefunden über einen Mann, der immer seinen eigenen Weg gegangen ist und somit auch zum Vorzeigeobjekt für viele erfolgreiche Menschen geworden ist. Hier kannst du die Geschichte nachlesen:

    http://motivationsgeschichten.blog.de/2013/10/14/arnold-schwarzenegger-brach-regeln-ziele-erreichen-16587362/

  6. Kati sagt

    vor allem fällt es mir schwer eine positive einstellung zu dem ganzen zu bewahren.bei mir schleichen sich immer wieder schnell zweifel an mir selbst und meinem können ein.kämpfen an sich und schmerz schrecken mich nicht,durchhaltevermögen und disziplin habe ich eigentlich auch genug..

  7. Kathrin Enders sagt

    Eine Schnecke auf der Stirn ist besser als die Hundekacke am Schuh

  8. Herzliches Hallo,
    zum ersten Bild fällt mir folgender Gedanke dazu ein.
    Seinen eigenen Weg gehen und einen Eindruck hinterlassen! 🙂

    Beste Grüße
    Markus Vollert

  9. Gut aufgepasst!
    Manchmal, wenn ich keinen gescheiten Einfall für einen neuen Blogpost habe, recycle ich einen guten Beitrag, den ich schon einmal veröffentlicht habe.
    Und ja, in allen Punkten ist wohl niemand gleich gut.

  10. Peter D. sagt

    Bereits nach wenigen Zeilen ist mir aufgefallen, dass ich diesen Blogbeitrag bereits aus dem letzten Jahr kenne. Vom Grundsatz stimme ich diesen sieben Punkten zu. M.E. kommt es hier auf die richtige Mischung an, was die Ausgeprägtheit der Punkte beim Einzelnen angeht. Für mich stellen die Punkte 1 bis 3 und 6 das größte Gewicht dar, um ein Vorhaben erfolgreich abschließen zu können. Wer alle Punkte erfüllt, dürfte einen starken Hang zum Perfektionismus haben. Hervorragend finde ich das Zitat von Andreas Tenzer am Anfang des Beitrags. Es deckt mit wenigen Worten alles ab und darauf kommt es an.

  11. Thomas H. sagt

    Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    viel seltener als notwendig gibt man ja positive Rückmeldungen. Von vielen guten Blogs die ich bisher lesen durfte, ist ihrer doch mit Abstand einer der Besten. Mit dem letzten Artikel haben sie sich jedoch meiner Meinung nach selbst übertroffen; zudem klar strukturiert und formuliert. Auch wenn die Selbstreflektion des Artikels einige (Teil-)Defizite aufzeigt. Aber an ein paar Schräubchen kann man immer drehen, dann klappt’s auch mit dem noch erfolgreicher sein 🙂

    Auf jeden Fall freue ich mich schon auf ihre weiteren Artikel.

  12. Yilmaz sagt

    Grüss Gott,
    Sie haben mein Leben auf den Kopp:) gestellt.
    Im positiven Sinne.
    Danke

  13. Mancher muss ein wenig schleimen, um nach oben zu kommen 😉

  14. Hallo Alex,
    ja, die innere Einstellung ist zwar keine Garantie für Erfolg, entscheidet aber viel mit. Denn die meisten Entscheidungen auf der Gegenseite werden ja auch vom Bauchgefühl her bestimmt, und wenn ein Personaler spürt, dass der Bewerber selbst Zweifel hat, ob er für die Position geeignet ist, macht das nicht sicherer.

  15. Alex sagt

    Hallo!

    Ein wirklich toller Beitrag, obwohl Hinweise auf die wahren „Persönlichkeitsdimensionen“, wie Extraversion etc. fehlen. Das ist ja auch ’nur‘ die wissenschaftliche Perspektive.

    Der Beitrag wird die Motivation für mein Bewerbungsgespräch heute sein. Zunächst von Nervosität und Aussicht auf einen Misserfolg geprägt, werde ich nun der Schmied meines eigenen Glückes sein.

    Viele Grüße

  16. Wieso ekelig. Toll wen es jemand schafft so ruhig zu sein das sogar die Schnecke aus Ihrem Haus kommt und aufwärts kriecht! 😉 Oder es ist eine gute Idee gewesen die auf jeden fall irritiert und schön in Photoshop umgesetzt wurde. Es handelt sich wohl um eine Helix Pomatia oder auch Weinbergschnecke auf unbekannter Schönheit. Wie immer toll von Dir geschrieben Roland; mein Komplimet und herzliche Grüße aus Hamburg

  17. Hallo Bernhard,
    schön, mal wieder von Dir zu hören. Und „helix pomatia“ klingt ja auch viel eindrucksvoller als nur „Schnecke“.

  18. Paul sagt

    Jeder würde diesen Beitrag sofort unterschreiben. So wie jeder gegen hungernde Kinder in Afrika oder gegen das Ausspionieren des eigenen Smartphones ist. Aber tut irgendjemand wirklich etwas dagegen? Nein, nicht wirklich. Kaum jemand ergreift die Initiative, sogar auch dann nicht wenn es das eigene Leben betrifft.

    Warum? Vielleicht ist es Bequemlichkeit, vielleicht Angst vor den unbekannten, vielleicht Angst vor der eigenen Courage, vielleicht ist es einfacher, den kurzfristigen Schmerz zu verhindern, den eine Umstellung im Denken und Handeln hervorrufen würde, als den langfristigen Erfolg im Fokus zu halten.

    Vielleicht sind viele aber auch gar nicht in der Lage so hart wie es nötig wäre mit sich ins Gesicht zu gehen, über sich nachzudenken oder ehrlich mit sich selbst zu sein, den es könnte ja zu sehr weh tun und das will ja keiner. Ich wette, dass mehr als 99% der Leser, die über diesen Beitrag ernsthaft nachdenken, in spätestens einer Woche genau so leben wie vorher ohne dass kleinste Bisschen an sich geändert zu haben.

  19. Thomas sagt

    Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    danke für diesen guten Beitrag – das Traurige daran ist, dass viele Menschen diese Botschaften kennen und zu 100% sofort unterschreiben würden. Es liegt meiner Ansicht nicht am mangelnden Wissen diese umzusetzen, sondern diese »neuen« Lebensweisheiten in sein »gefühltes« volles Leben bewusst zu implementieren. Daran scheitern leider viele. Das erinnert mich an das volle Wasserglas, welches man mit weiterer Flüssigkeit füllen möchte…

    Die Schnecke empfinde ich als Ablenkung vor der eigentlichen Botschaft: Es wird demjenigen gut gehn, der im Leben stets beide augen offen hält. Aber noch besser geht es dem, der auch versteht eins zu zudrücken!

    Viele Grüße

    Grüße Thomas

  20. Deswegen soll man ja auch, wenn man etwas beschlossen hat, es sofort umsetzen, und sei es nur ein kleiner Schritt. Oder zumindest innerhalb der ersten 24 Stunden, sagen Studien.

  21. Zu dem Bild mit der Schnecke: Eine Schnecke bewegt sich laaaaangsam – ABER sie bewegt sich und macht den ersten Schritt…

    Besonders der „erste Schritt“ ist bei vielen Menschen der Schwierigste, wenn sie sich verändern wollen (oder müssen).

  22. Irmgard Fuchs sagt

    Ich habe extra nochmal nach oben gescrollt um das eklige Bild zu suchen . . .

    Mich faszinieren Schneckenhäuser und für mich sind diese Tiere nicht eklig, deshalb habe ich die Anspielung nicht verstanden. Wir haben im Garten Weinbergschnecken, ich esse sie nicht, aber sie gefallen mir und ich freue mich immer, wenn ich eine sehe.

    Muss ich mir jetzt Gedanken machen?

  23. Ein super Beitrag – Mehrwert ohne Ende, wenn Menschen diese Beiträge verstehen und umsetzen kommt der Erfolg von ganz alleine!

  24. Hallo,
    vielen Dank für Ihren berührenden und mutmachenden Kommentar. Ich kann mir in etwa vorstellen, welche Ausdauer und welche Kraft Sie auf Ihrem Weg gebraucht haben.

  25. HO sagt

    Bitte sehen Sie es mir nach, das ich mich nicht zu erkennen gebe.

    Ich bin Türke, nein Deutscher, egal. Ich schreibe hier in das Kommentar Feld… ohne Rechtschreibprüfung… bitte nehmen Sie mir eventuelle Fehler nicht übel.

    Aus sehr armen Verhältnissen stamme ich, wirklich arm. Nicht arm wie etwa „ich kann mir kein Smartphone leisten“. Nein, arm wie „ich hab heute nichts zu essen“ …und morgen auch nicht.

    Heute habe ich eine eigene Maschinenbau Firma. Wie kann das sein? Früher völlig ungebildet, ausgegrenzt und hoffnungslos verarmt. Wie erreicht man das?

    Die erste Hürde ist es, aus der alten Welt auszubrechen. Fùr einen Heranwachsenden, der aus einer Akademiker-Familie stammt, ist es kein großer geistiger Akt sich zum Studium anzumelden. Für mich, war es geradezu absurd, auch nur an so etwas zu denken. Ja, kann das denn so schwer sein?

    Wenn Sie in einer 2-dimensionalen Welt leben, dann wissen Sie nichts von der 3. Dimension. Vielleicht haben sie was davon gehört, aber es ist fremd und verwegen.

    Beispiel: können Sie sich vorstellen, der Präsident der Vereinigten Staaten zu werden? Nicht theoretisch, nein wirklich? Es ist doch sehr unwahrscheinlich und grotesk? Um diesen geistigen Sprung zu schaffen und zu studieren, eine Firma zu gründen und innovative Maschinen herzustellen, bedarf es noch viel mehr als Sie es in Ihrem Artikel beschrieben haben.

    Es erfordert ein Höchstmaß an Willen, Disziplinen und vor allem Kreativität. Leute die mich sehen, die mit mir arbeiten sehen, eigentlich nichts. Sie sehen den Erfolg, das Geld. Aber sie sehen nicht die Arbeit, die dahinter steckt. Heute wollen mir die Banken Geld hinterher werfen, ich brauche es nicht. Früher hätte ich es gebraucht, ich bekam es nicht.

    Was will ich eigentlich sagen? Erfolg ist kein Zufall, Erfolg ist harte Arbeit.

  26. Vielen Dank, für den tollen Beitrag.

    Punk 6 und 7 sind wirklich entscheidend, (Selbst)-Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Wir haben zwar nicht immer Einfluss auf die Dinge, die wir erleben, aber wir haben direkten Einfluss auf unsere Reaktion darauf. Diese kann (beim unbewussten Handeln) ganz automatisch ablaufen oder wir richten uns in diesen Momenten neu aus und handeln bewusst. Dazu brauchen wir nur unsere Aufmerksamkeit darauf legen und nicht in Gewohnheit zu handeln.

    Die Dankbarkeit ist wirklich Elementar, denn das was wir neiden, wird sich auch aus unserem Leben fernhalten. Sind wir dagegen Dankbar über das was wir haben, leben wir bewusster im hier und jetzt. Dadurch können wir uns auch für andere freuen, wenn diese schon mehr als wir erreicht haben. Dies wird auch eher das neue in unser Leben bringen, als der Neid.

    LG

    Enrico

  27. Hallo Frau Happel,
    das Fokussieren erfordert das Aufschieben von Belohnungen und eine gewisse Selbstdisziplin. Ist aber eine wichtige Eigenschaft für Erfolg im Leben, wie man in dem berühmten Marshmallow-Experiment lernen kann.

  28. Simone Happel sagt

    Toller Artikel! Mir persönlich fällt Nr. 2, das Fokussieren am schwersten. Daher schaue ich mir gleich mal „Das dankbare Herz an“ Danke dafür 🙂

    Schöne Grüße

    Simone Happel

  29. Sebastian Gurgel sagt

    Diese 7 Punkte sind wirklich interessant und teilweise doch so logisch! -ich selbst versuche seit einiger Zeit mit mehr Gelassenheit und Logik mich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren und es scheint für mich zu funktionieren, denn der Erfolg stellt sich von selbst ein.
    ich begrüsse dieses Blog wirklich! lieben Gruß aus Berlin

  30. irishwolfhound sagt

    was ist daran ekelig? weinbergschnecken sind wunderbare tiere und futtern – nebenbei bemerkt – auch die gelege der nacktschnecken auf. 😉

    ich mag die schnecken, weil sie zwar langsam sind, aber ausdauernd und dadurch auch ans ziel kommen. vielleicht sogar schneller? und sie haben ihr häuschen zum rückzug bei bedarf immer mit dabei.

  31. Krug Wolfgang sagt

    Lieber Herr Kopp-Wichmann,
    Klasse geschrieben!
    Beim Foto dachte ich spontan: Raus aus dem Schneckenhaus der Gewohnheiten und dabei ruhig mal ein Auge zudrücken.

    Schöne Grüße
    Wolfgang Krug

  32. Silke Loers sagt

    Danke, dass ich mal wieder genau im richtigen Moment daran erinnert wurde, sehr schön!

  33. Silke Schmitz sagt

    Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    oh Mann, da haben Sie mir mal wieder was geschickt. Volltreffer.
    Sie haben’s einfach drauf.

    Lieben Gruß
    Silke Schmitz

  34. Bernhard von AN24 sagt

    Interessante Thesen. Um dann aber auch erfolgreich zu sein, fehlt nur noch etwas Glück und Vitamin B. 😉

  35. Das Bild am Anfang des Artikels – ist doch klar.
    Ein schönes Beispiel Selbstüberwindung. (Auch einer der 5 „Glücksbringer“ von E.v.Hirschhausen)
    Und natürlich steht das Bild auch dafür, wie man trotz Hindernissen nach Vorne schauen kann 🙂

  36. Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    wieder einmal ein wunderbarer Artikel! Ich habe gleich bei uns drauf hingewiesen.

    Viele Grüße
    Gitte Härter

  37. Bettina Geyer sagt

    Das Bild mit der Schnecke ist mir das ganze Wochenende nicht aus dem Kopf gegangen. Verstärkt wurde es natürlich dadurch, dass wir momentan gefühlte 1000 Schnecken im Garten haben. Egal wie oft ich die Schnecke – die kurz vor ihrem Ziel ist, nämlich mein Salat – entferne. Sie macht sich umgehend erneut auf den Weg in Richtung Salat. Sie gibt nicht auf und hat ihr Ziel fest vor Augen. Wie es bei den anderen Punkten aussieht, kann ich nur schwer beurteilen. Fest steht, dass Ihr Artikel wieder einiges in mir in Bewegung gesetzt hat. Danke!

  38. Silke Panzau sagt

    Sicher nicht so wunderbar ausführlich, dennoch Gedankenübertragung der Artikel auf meinem Blog.

  39. Du hast das Thema mal wieder auf den Punkt gebracht, bzw. auf die 7 Punkte. Sende den Link gleich an meine Kinder weiter!

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