Hier einer der besten Zeitmanagement-Tipps, den ich kenne.

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Welche Zeitmanagement-Tipps sind die besten?

Im NLP gibt es den Begriff des „Modeling„. Da geht es darum: Will man eine besondere Fähigkeit erwerben, schaut man sich danach um, wie andere Menschen, die das schon vollbracht haben, eigentlich gemacht haben. Also das gute alte Vorbild.

Aber im Unterschied zum Vorbild, das ja etwas unspezifisch ist, schaut man sich beim Modeling ganz genau an,

  • Wie hat jemand das genau angepackt und realisiert?
  • Welche spezifischen Strategien und Techniken hat er angewendet?
  • Wie ging derjenige mit Rückschlägen und Widerständen um?
  • Wie hielt er seine Motivation aufrecht?

Viele Startups, die keine eigene Idee haben für eine Gründung machen Modeling. Sie schauen einfach nach, was andere so erfolgreich gemacht haben und bauen das dann eins zu eins nach. Was haben bekannte E-Commerce-Plattformen wie Zalando, DaWanda, eDarling, WESTWING; MyVideo oder brands4friends gemeinsam? Neben der Tatsache, dass es sich um besonders erfolgreiche Startups handelt, basieren alle Beispiele auf bereits zuvor etablierten Online-Angeboten.

Als ich vor einigen Jahren angefragt wurde, ob ich nicht ein Buch schreiben wollte, dachte ich erst mal: „Keine Zeit!“ Und dann wollte ich wissen, wie andere Menschen, für die das Schreiben nicht unbedingt zum Hauptberuf gehörte, das hinkriegen, neben ihrer normalen Tätigkeit genug Zeit dafür aufzubringen.

Und so kam ich zu meinem besten Zeitmanagement-Tipp, mit dem ich in den letzten elf Jahren einen der erfolgreichen Persönlichkeits-Blogs betrieb, zwei Bücher, mehrere eBooks und zahlreiche eMail-Kurse schreiben konnte. Und das alles neben meiner normalen Arbeit als Trainer, Coach und Therapeut.

Was ich von Ernest Hemingway lernte.

Ich weiß nicht mehr, ob es eine Artikel oder eine Biographie über den berühmten amerikanischen Schriftsteller war, in der ich vor über zehn Jahren eine Stelle las, die für mein gesamtes weiteres Arbeitsleben sehr entscheidend war. Er beschrieb darin seine Tagesstruktur: „Wenn ich an einem Buch oder eine Geschichte arbeite, schreibe ich daran jeden Morgen so früh wie möglich. Es ist angenehm kühl und frisch und niemand stört dich.“

Das war’s!

Vor zehn Jahren hatte ich gerade mit meinem Blog begonnen, den Vertrag für ein Buch mit einem Verlag unterschrieben, „nebenbei“ sie Seminare und meine Praxis. Mit einem Wort: ich verzettelte mich immer wieder mit allem möglichen.

Die simple Botschaft von Hemingway: „Aufwachen und mit dem Schreiben anfangen“ sprach mich sofort an.

Zuvor hatte ich mich schon viel mit Zeitmanagement beschäftigt, unzählige Bücher dazu gelesen und sogar Seminare dazu geleitet. Seitdem habe ich einen Filofax, in den ich meine täglichen Aufgaben und Vorhaben notiere. Ich mache zweimal im Jahr eine Halbjahres-Planung für größere Projekte. Und ich nutze oft Wartepausen, um schnell etwas zu erledigen. Einen Anruf. Eine Notiz im Smartphone usw.

Aber wenn ich zurückschaue, welcher Tipp wirklich am meisten verändert hat, dann ist es das Morgenritual von Hemingway.

Was ist daran so genial?

Zeitmanagement-Tipps gibt es viele. Dieser hier ist der wirksamste.

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Nicht nötig, ein Seminar zu besuchen. Kein Buch über Zeitmanagement zu lesen. Kein Eisenhower-Quadrat, in das man seine Aufgaben unterteilen müsste. Sondern nur ein Tipp:

Mach die wichtigste Sache zuerst – jeden Morgen.

Klingt einfach. Aber fast niemand macht es so.

Warum es funktioniert.

Hemingway produzierte in seinem Leben ein beeindruckendes Werk. Und Sie können auch erstaunliche Ergebnisse erzielen, wenn Sie jeden Tag Ihre wichtigste Aufgabe zuerst angehen.

Viele verstehen unter Produktivität, dass es darum ginge, möglichst viel an einem Tag zu erledigen. Ich halte das für falsch.
Aus meiner Erfahrung ist es besser, wichtige Dinge kontinuierlich zu tun.

Effektiv zu sein, bedeutet, in einer ruhigen, passenden Geschwindigkeit wichtige Dinge zu erledigen.
Nicht mit höchster Geschwindigkeit an allen möglichen Sachen herumzumachen.

Schauen Sie sich die Natur an: Stetiges Wachstum jeden Tag.
Manchmal sichtbar. Manchmal unter der Oberfläche.

Mit diesem Zeitmanagement-Tipp betreibe ich diesen Blog.
Seit elf Jahren. Fast jede Woche schreibe ich einen Artikel. Dafür brauche ich etwa 5 bis 6 Stunden für Themenfindung, Nachdenken, Recherchieren, Schreiben, Bilder finden, Hochladen, Podcast sprechen, Veröffentlichen.

Eine effektive Strategie.

Das meiste erledige ich morgens unter der Woche direkt nach dem Aufstehen. Sogar noch ohne Kaffee und Frühstück. Unrasiert – aber hellwach.

Das Gute daran: den Rest des Tages weiß ich dann, dass ich für meine wichtigstes Vorhaben – das ist das Schreiben – schon was gemacht habe. Den Rest des Tages bin ich dann mit Dingen beschäftigt, die auch wichtig sind, aber nicht solche Herzensangelegenheiten darstellen.

Ich habe heraus gefunden, dass es anders nicht geht. Denn meine Arbeitstage sind auch angefüllt mit allem Möglichem, was dringend und wichtig ist und das ich kaum delegieren kann, weil ich eine Ein-Mann-Firma bin. Und Zeit für das Wichtige – das Schreiben – blieb selten übrig. Und wenn ich die Zeit abends dafür fand, war ich zu müde.

Warum der Morgen die beste Zeit ist.

Wenn Sie eher eine Eule sind als eine Lerche, also glauben, dass Sie morgens vor elf Uhr nicht zu gebrauchen sind, können Sie diesen Zeitmanagement Tipp auch zu anderen Zeiten anwenden. Geht man durch die Tagesroutinen verschiedener erfolgreicher Menschen sieht man: es gibt kein allgemein gültiges Rezept. Jeder muss herausfinden, was zu ihm passt.

Doch es gibt gute Gründe für den Tagesbeginn:

  • Ihre Willenskraft ist morgens meist am stärksten.
    Im Verlauf des Tages wird sie schwächer, einfach weil wir dauernd Entscheidungen treffen müssen und dies Willenskraft verbraucht.
    Deswegen verlegen ja auch gewiefte Politiker schwierige Verhandlungen in die Nacht, weil sie aus Erfahrung wissen, dass die anderen dann irgendwann nach einer 17-Stunden-Sitzung zu Kompromissen bereit sind, denen sie ausgeruht niemals zustimmen würden.
  • Außerdem passieren im Lauf des Tages immer unvorhergesehene Dinge.
    Und die bringen Ihren vielleicht sorgsam geplanten Tagesablauf ziemlich durcheinander. Eine Sitzung wird kurzfristig anberaumt. Ein Kunde beschwert sich und Sie müssen sofort aktiv werden. Dringende Mails wollen beantwortet werden. Das Kind ist krank und die Arbeitsteilung mit Ihrem Partner muss neu geplant werden usw.
    Frühmorgens fällt das alles weg.
  • Was wir nicht vollenden, beschäftigt unseren Geist.
    Das ist der sogenannte Zeigarnik-Effekt. Sie erinnern sich mühelos an die Szene, in der Sie mal geklaut oder gelogen haben. Die hunderttausend Mal, in denen Sie ordentlich bezahlt oder die Wahrheit gesagt haben, erinnern sie nicht so vollständig. Unser Geist mag einfach keine unfertigen oder unethischen Sachen. Das lässt uns anspannen und macht Stress.
    Wenn Sie morgens eine halbe Stunde oder länger das erledigen, was für Sie eine wichtige Aufgabe ist, haben Sie das für diesen Tag abgeschlossen.

Warum machen wir es trotzdem nicht?

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Weil viele Menschen ihre Zeit damit verbringen, auf die Wünsche und Erwartungen von anderen reagieren oder auf die vermeintlichen Erfordernisse einer Situation.

Das fängt ja schon im Kindergarten und in der Schule an. Man bekommt Aufgaben und schreibt Tests, was man davon behalten hat. Selbständiges Arbeiten spielt eine untergeordnete Rolle. In der Familie gibt es genauso Aufgaben und Pflichten, die wir erfüllen müssen.

In meiner Kindheit (ich bin 1948 geboren) waren die sechs Wochen Sommerferien ein einziges Abenteuer. Meine Eltern hatten kein Geld, um in Urlaub zu fahren. Spielplätze gab es nicht. Auch keine Kinderfreizeiten oder Jugendlager. Mein Spielplatz war die Straße vor dem Haus. Und dort traf ich auf die anderen Kinder, die auch Ferien hatten und irgendwie die Zeit verbringen „mussten“. Ohne Aufsicht und ohne Anleitung.

Wir schafften das spielend.

Doch Erziehung, Ausbildung und Studium legen uns nahe, dass wir auf Reize von außen reagieren sollten. Wir lernen, aktiv zu werden und zu reagieren auf Erwartungen, Befehle, Aufgaben und Bedürfnisse von anderen. Deshalb ist es für die meisten von uns selbstverständlich – und nicht seltsam, auch heute als Erwachsene als erstes auf das Smartphone zu schauen, Mails zu beantworten oder die nicht erledigten Aufgaben der letzten Tage neu zu planen.

Das ist verführerisch in dem Sinn, dass wir glauben, wenn wir alles abgearbeitet haben, Zeit für uns und unsere Ziele übrig bleibt.

Doch das ist eine Illusion. Die Aufgaben, die uns andere auftragen wollen, scheinen dringend zu sein. Aber was dringend scheint, ist selten wichtig. Wichtig für mich sind jene Aufgaben, die meine Hoffnungen, meine Vorhaben und meine Wünsche voranbringen. Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht um unsere Familien, unsere Kinder und um andere Menschen kümmern.

Aber jeder braucht immer mal wieder – am besten jeden Tag – Raum und  Zeit, um sich um seine eigenen Dinge zu kümmern.

In meinem Zeitmanagement-Seminar zeige ich Ihnen, was wirklich hinter Ihrer Zeitnot und Ihrem Stress steckt. Lesen Sie hier …

 

 

kommentar An welcher wichtigen Aufgabe würden Sie gerne arbeiten?

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Bild: © pixabay.com, visualhunt.com

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

17 Kommentare

  1. Tina sagt

    Was für ein wertvoller Artikel… Habe mir auch den Podcast angehört. Vielen Dank dafür!
    Strukturiert durch den Tag zu gehen gehört nicht zu meinen Stärken umso wichtiger ist der Tipp – jeden Morgen das Wichtigste zuerst zu erledigen, so früh wie möglich. Ich habe mich gerade selbstständig gemacht und bin in der Phase das Ganze richtig zu organisieren, eine Art Routine zu finden, Schema das mir hilft. Werde Ihren Tipp sofort ab morgen umsetzen. Warum nicht sofort heute? Weil ich bereits mit Kleinigkeiten in den Tag gestartet bin 🙂
    Freue mich auf weitere wertvolle und interessante Beiträge – Danke für jeden!

  2. Adrian sagt

    Danke sehr Interessantes Artikel!!
    Werde die Ratschläge gleich Montag anwenden, das Du hier so etwas kostenlos deinen Lesern anbietest finde ich auch mega Cool!

  3. Eduard (deinepräsentation) sagt

    Ein sehr schöner Artikel!
    Vor allem der Punkt „Mach die wichtigste Sache zuerst – jeden Morgen“ erinnert mich an ein sehr gutes Buch. Es heißt „eat that frog“ von Brian Tracy. Eat that frog bedeutet übersetzt essen Sie den Frosch. Dieses Sprichwort will damit sagen, dass man sobald der Tag beginnt einen lebenden Frosch verspeisen soll. Somit kann man sicher gehen, dass man die unangenehmste Aufgabe bereits erledigt hat. Ich kann dieses Buch jedem weiterempfehlen der sich gerne mit dem Thema Zeitmanagement beschäftigt.

  4. Krystian sagt

    Ein sehr lehrreicher und zugleich hilfreicher Beitrag den Sie hier verfasst haben. Die Herangehensweise von Ernest Hemingway ähnelt doch sehr dem von Brian Tracy mit „Eat that frog“ man sollte immer die schwierigsten Aufgaben zuerst machen, da unsere Willenskraft begrenzt ist.

    Eines der essenziellsten Faktoren für Erfolg ist die Kontinuität, um Produktive Gewohnheiten im Leben zu erhalten. Irgendwann schalten wir auf Autopilot und die Morgenroutine wird zu keiner Qual, sondern zu einer Kraftspendenden Gewohnheit.

  5. Hallo Roland,
    vielen Dank für diesen tollen Artikel zum Thema Zeitmanagement. Ich kenne das Buch „Eat that Frog“ von Brian Tracy, finde es aber noch viel schöner über Hemingway zu der Erkenntnis zu kommen, wichtige Dinge morgens in aller Frische zu erledigen. Da ich viel im Home Office arbeite, versuche ich eigentlich immer, mich daran zu halten und bin dabei tatsächlich recht produktiv.
    Schöne Grüße
    Nadine

  6. Susanne sagt

    Danke für diesen klugen und gut nachvollziehbaren Artikel über Zeitmanagement. Werde Ihren/ Hemingways Ratschlag gleich ab morgen früh beherzigen …
    Beste Grüße aus Nürnberg

  7. Sabine lange sagt

    Heute habe ich mir endlich Zeit genommen, einige Blogs bei Ihnen zu lesen und abzuspeichern. Wie immer habe ich auf meiner Suche einiges gefunden, dass mir genau die Dinge beantwortet, die ich suchte… Danke, dass Sie wieder sonntäglich von sich hören lassen.

    Viele Grüße

    Sabine Lange

  8. Hemingways Strategie ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Leider funktioniert das nicht immer, weil viele Menschen ja sowieso schon ziemlich früh aufstehen müssen, und sich die dann meistens keine halbe Stunde Zeit nehmen können. Trotzdem ein wirklich guter Vorschlag, für alle, die das zeitlich umsetzen können. Das Sprichwort „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ fällt mir dazu ein. Was man am Morgen sofort erledigt, muss man auch nicht den ganzen Tag mit sich herum schleppen. Dann hat man den Kopf für andere Dinge frei.

  9. Liebe Anna,
    ich kenne etliche „alleinerziehende“ Mütter mit und ohne Partner, deren Tagesablauf genauso aussieht. Das ist einfach brutal hart und Sie haben mein Mitgefühl.
    Aber Sie wollten ja Tipps.

    Nun denn:
    1. Nutzen Sie Minipausen.
    Zum Beispiel eine Minute. Die finden sich auch in Ihrem Alltag wieder.
    Hier eine Anleitung für eine 1-Minuten-Meditation: http://www.persoenlichkeits-blog.de/article/8819/one-minute-meditation

    2. Denken Sie immer wieder daran: Sie haben das alles gewählt.
    Den Mann, die Kinder, den Hund, den Job … Sie sind kein Opfer, sondern Sie tragen die Konsequenzen Ihrer Entscheidungen.
    Sie könnten einiges (oder alles) auch wieder abwählen. Wollen Sie aber nicht.

    3. Arbeiten Sie mit diesem Kraftsatz!
    Eine Minute still hinsetzen, Augen schließen, achtsam werden. Dann vor sich hin den Satz sagen: „Ich habe Grenzen.“
    Vermutlich spüren Sie daraufhin in den ersten paar Sekunden eine Reaktion, vermutlich keine angenehme, sondern eine Art Widerstand.
    Wenn dem so ist, wissen Sie, mit welchem inneren Konflikt Sie ringen (dass Sie keine Grenzen haben oder haben dürfen).
    Das haben Sie vermutlich früh gelernt, deshalb sind Sie heute so übermäßig belastungsmäßig.

    Jetzt noch ein schonungsloser Tipp:

    4. Vertrauen Sie auf den Burnout!
    Wenn Sie nicht besser auf Ihre Grenzen achten, kann es sein, dass Sie irgendwann mal zusammenklappen. Weil eine Stelle in Ihrem Gehirn oder Ihrer Seele denkt: „Jetzt haben wir Anna so viele Warnsignale geschickt, sie hört einfach nicht zu. Wir müssen eine Notabschaltung machen.“
    Und der Burnout rettet Sie, weil dann von einem Moment auf den anderen nichts mehr geht. Und Sie auf wundersame und schmerzliche Weise erfahren: „Irgendwie geht es auch ohne mich.“

    Ich hoffe aber sehr, dass es nicht zu Punkt 4 kommt.

    Alles Gute für Sie!

  10. Anna sagt

    Sehr geehrter Herr Kopp-Wichmann,
    ich bin heute auf Ihren Blog gestoßen als ich zum wiederholten Male erschöpft nach Tipps zur Alltagsstrukturierung im Internet suchte…
    Ich finde Ihre Artikel sehr ansprechend und Ihrem oben erklärten wirksamsten Zeitmanagement-Tipp stimmt ich sofort zu!

    In meinem Lebensentwurf lässt sich dieser Tipp jedoch leider nicht anwenden- ich bin Mutter zweier Kinder (8 und 1 Jahr alt), verheiratet, habe einen Hund, mein Mann arbeitet überdurchschnittlich viel im Schichtdienst und ich 30 Stunden pro Woche zzgl. zwei Stunden Fahrtweg pro Tag.
    Ich stehe daher um 4:30 auf, um die Morgenroutine mit allem was dazugehört abzuwickeln um dann letztendlich gegen 8:30 im Büro aufzutauchen…aufgrund des Zeitdrucks um nicht „unnötig“ eine halbe Stunde länger im Büro zu bleiben, verzichte ich auf eine Mittagspause, da diese bei 6 Stunden Arbeitszeit ja gesetzlich nicht vorgeschrieben ist. Erholungsphasen = 0, den ganzen Tag über.

    Ich möchte Ihnen jetzt nicht meinen kompletten Tagesablauf bis ins Detail erklären, meine Eckpunkte dürften Ihnen jedoch bereits eine annähernde Ahnung verschaffen wie mein Zeitmanagement aussieht, sofern ein solches überhaupt vorhanden ist…

    Ich möchte Sie nur kurz und knapp fragen: Haben Sie Erfahrung und Tipps für Mütter, die so ziemlich alles versuchen alleine zu stemmen? Für eine Mutter wie mich und zahlreiche meiner Freundinnen wäre noch nicht einmal Zeit für eines Ihrer Seminare…Ich würde mich sehr über vielleicht drei kurze und knappe und meinetwegen auch schonungslose Tipps freuen, die ich direkt anwenden kann!

    Mit vielen Grüßen
    Anna

  11. Daniela sagt

    Ich fande diesen Artikel sehr interessant mit einem guten Aufbau. Die Erklärungen wieso ein Tag so beginnt wie er beginnt fand ich persönlich sehr aufschlussreich. Auch ich habe schon einen Artikel zu diesem Thema verfasst. Gerne können sich ihn sich unter http://wp.me/p7J8od-s mal anschauen. Über Feedback würde ich mich sehr freuen.

  12. Holger Mindermann sagt

    Nicht mit großer Geschwindigkeit an allen Dingen rumschrauben. Mit der richtigen Geschwindigkeit und Kontinuität:Das ist meines Erachtens genau der richtige Weg. Der Artikel bringt es sehr gut auf den Punkt.

  13. Raphael Zänglein sagt

    Hammer! Stimme ich voll mit überein! Vor allem der Aspekt, dass man die wichtigsten Dinge am morgen erledigen soll finde ich sehr wichtig. Auch wenn man gar keine Lust auf manche Aufgaben hat, sollte man sich vornehmen, diese mindestens 5 Minuten lang anzufangen, wenns dann immer noch kein Spaß macht, kann man wieder da mit aufhören. Aber in den meisten Fällen macht man diese Aufgabe dann auch fertig 🙂

  14. Bertr sagt

    Meiner Meinung nach sehr gute Tipps. Ich bin auch der meinung, dass man seien Ziele am schnellsten erreichen kann, wenn man von dem lernt der diese Ziele schon erreicht hat. Was auch ein guter Tipp ist wie ich finde: Man sollte seine Ziele in viele kleine Unterziele aufteilen und diese dann nach und nach alle ab arbeiten, so hat man ständig Erfolgserlebnisse, was gut für die Motivation ist und man weiß man muss ich nur an diesen Abarbeitungsplan halten und man schafft es.

  15. Petra B. sagt

    Ein guter Tipp! Ich hatte dies bereits in „Der Weg des Künstlers“ gelesen (Stichwort: Morgenseiten), doch leider bisher Goethe nicht beachtet (Es genügt nicht zu wissen, man muss es auch anwenden. Es genügt nicht zu wollen, man muss es auch tun.) *zerknirsch*

    Am besten ist es, wenn man auch noch keine Nachrichten gehört hat (wie der Name schon sagt: (da)Nach-richten).

    Danke!

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