Körpersprache kann man nicht trainieren.

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EFFEKTIVER FÜHREN / Persönlichkeit / Psychologie

bodyreadingWas Steinmeier von Obama unterscheidet.

Wer einmal Samy Molcho auf einem Seminar oder einer DVD gesehen hat, ist meist tief beeindruckt von der enormen Bedeutung der Körpersprache und fragt sich vielleicht: „Kann ich das auch lernen?“

Denn eines ist klar: Jenseits des Inhalts einer Rede oder eines Gesprächs sind Auftreten und die nonverbale Signale mit Abstand die wichtigsten Kriterien bei der Beurteilung des betreffenden Menschen.

Ob wir einem Redner seine Aussagen glauben, ob wir ihm gerne zuhören, ob wir ihn kompetent finden entscheiden wir nur zum Teil mit den Ohren und dem Verstand. Wer kann schon einer Rede, die länger als zehn Minuten dauert, aufmerksam zuhören? Doch wie wir entscheiden, ob wir beispielsweise diesen Menschen wählen, entscheiden wir unbewusst – anhand der nonverbalen Signale, die wir von ihm aufnehmen.

Probieren Sie es aus!

Betrachten Sie diese beiden Videos von Frank-Walter Steinmeier und Barack Obama bei wichtigen Redeanlässen.
Aber machen Sie vorher den Ton an Ihrem PC aus. Blenden Sie den Inhalt dieser beiden Reden aus und lassen Sie nur die Person wirken.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=LMxi_Mxjx1Q[/youtube] [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=eF3qxtO70Zw[/youtube]

Was konnten Sie wahrnehmen? Wie war Ihr Eindruck?
Es geht mir hier nicht darum, die beiden Politiker zu vergleichen. Vielmehr will ich mit dem Mythos aufräumen, dass sich Körpersprache trainieren lasse.

Viele Seminare versprechen das. In zwei Tagen könne man Tipps und Methoden kennenlernen, wie man selbstsicherer auftritt, seinen Worten mehr Gewicht und Überzeugung verleiht oder im Verkauf müheloser zu Abschlüssen kommt.

Doch das geht meist nicht.

Natürlich ist es möglich, durch ein gutes Rhetoriktraining einige unpassende Angewohnheiten zu erkennen und abzustellen. Wer einmal auf Video gesehen hat, wie er sich unter Stress immer an die Nase greift oder die meiste Zeit keinen Augenkontakt zum Gegenüber hat, fasst vielleicht den Entschluss, dies zu ändern. Und mit einiger Übung und Selbstkontrolle klappt das auch.

Doch viele Menschen wünschen sich ja von so einem Seminar mehr. Sie wollen lebendiger oder authentischer wirken, wollen Widerstände beim Kunden erkennen und durch entsprechende Gesten oder Körperhaltungen überwinden.

Doch selbst wenn es diese Tipps und Methoden in ihrer Allgemeingültigkeit gäbe, wäre damit nicht viel gewonnen. Ein Gespräch ist fast immer von so vielen Gefühlen auf beiden Seiten begleitet, dass die zusätzliche Konzentration auf diese Signale und die gezielte körpersprachliche Reaktion darauf  die Aufmerksamkeitsleistung der meisten überfordern würde. Viele Menschen haben ja schon Probleme, dem anderen nur zuzuhören.

Auch was einzelne Gesten oder mimische Signale bedeuten, lässt sich so allgemeingültig nicht sagen. Okay, die verschränkten Arme  vor der Brust Ihres Gegenübers bedeuten bei den meisten Menschen etwas Abwehrendes. Aber wogegen? Gegen Ihre Argumente? Und wenn ja welches? Gegen Ihre ganze Dienstleistung? Gegen Sie ganz persönlich? Oder nur gegen Ihre Rolle?

Bei den meisten körpersprachlichen Signalen, die wir oder andere aussenden, sind eben die zugrunde liegenden Denkprozesse und Gefühle komplex und benötigen Wissen, Erfahrung und eine Einschätzung des Kontextes, um einigermaßen verlässliche Rückschlüsse ziehen zu können.

Hinzu kommt noch etwas ganz anderes.

Jenseits der Gesten und Körperhaltungen wirkt auf Ihr Gegenüber noch etwas ganz anderes: Ihre Persönlichkeit, die Sie über Ihre ganze Gestalt mitteilen.

Mit Gestalt meine ich hier, was ein Gegenüber von Ihnen wahrnehmen kann. Dazu zählen viele Dinge, die Sie gar nicht nicht oder nur schwer beeinflussen können:

  • Die Wirkung Ihrer Körpergröße
    Nicht umsonst trägt Frankreichs Präsident Sarkozy Schuhe mit dicken Einlagen.
  • Der Ausdruck Ihrer Augen in sozialen Situationen
    Ob Sie im Kontakt mit Ihrem Gegenüber vorsichtig, misstrauisch, offen oder vertrauensvoll sind, verraten Ihre Augen.
  • Ihre typische Körperhaltungtratschende_frauen_fl
    Obwohl der Körperaufbau bei allen Menschen gleich ist, unterscheiden sich Menschen gravierend in der Körperhaltung, wenn sie einfach nur dastehen. Und diese Haltung drückt gleichzeitig aus, wie Sie in der Welt stehen, dem Leben und anderen Menschen innerlich begegnen.
  • Die Symmetrie oder Abweichung der Körpersegmente
    Wer im Schwimmbad aufmerksam bebachtet, kann das feststellen. Manche tragen einen mächtigen Oberkörper auf dünnen Beinen., bei anderen ist es umgekehrt. Ein langer Hals wirkt auf den Betrachter ganz anders als jemand, dessen Hals zwischen den Schultern verschwindet.
  • Der Klang Ihrer Stimme unter Stress
    Die Stimme verrät am meisten Ihren Gefühlszustand und die meisten Menschen können Stimmen erstaunlich präzise deuten.

Alle diese Eindrücke lassen sich kaum verändern, beeinflussen jedoch die Wahrnehmung immens. Das ist ja auch die Kunst der Kabarettisten wie z.B. Matthias Richling. Sie haben ein genaues Auge für diese körpersprachlichen Feinheiten, kopieren und übertreiben sie – und wir erkennen dadurch deutlicher, was uns an dem betreffenden Politiker schon immer seltsam vorkam. Hier einige Kostproben:

Damit wir uns nicht mißverstehen: ich halte viel davon, sich für die eigene Körpersprache und die seiner Mitmenschen zu sensibilisieren. Schließlich biete ich selbst ein entsprechendes Seminar an.

Doch finde ich eben, dass die Veränderungsmöglichkeiten begrenzt sind, solange nur Tipps und Methoden gelernt werden. Menschen sind komplexe Wesen, die mit ihrem Verhalten immer die beste Wahl treffen – aus dem Rahmen der eigenen inneren Möglichkeiten, die immer begrenzt und vor allem im Kern meist unbewusst sind.

Beispiele:

  • Im Zeitmanagement-Seminar lernen Sie Techniken zum „Zeitsparen“.
    Doch wenn Sie nicht auch erfahren, warum Sie sich so schlecht abgrenzen können, was Sie wem mit Ihrem perfektionismus beweisen müssen, finden Sie die Tipps im Seminar zwar gut – wenden Sie aber in der Praxis nicht an.
  • Im Selbstbewusstsein-Seminar lernen Sie entsprechende Tools.
    Doch wenn Sie nicht auch klären, woher Ihre Ängste, sich auszudrücken, Fragen zu stellen oder nein zu sagen, herrühren, helfen die Methoden wenig. Und die Ursache der Ängste lassen sich nicht theoretisch ergründen, das ist immer ein intensiver, emotionaler Prozess.
  • Im Führungs-Seminar lernen Sie bewährte Führungsmodelle kennen.
    Doch ist es auch wichtig, Ihre eigenen Einstellungen zu Dominanz, Gehorsam, zu Konkurrenz und Erfolg kennnenzulernen. Das hat viel damit zu tun, welche Beziehungserfahrungen Sie mit diesen Themen in Kindheit und Jugend gemacht haben – mit Eltern, Geschwistern und in der Schule.

Mein Fazit:
Bei jeder Kommunikation senden Sie und Ihr Gegenüber mittels  Körpersprache versteckte Botschaften. Solange diese Ihnen unbewusst sind, reagieren Sie automatisch darauf. Wenn Sie hier Erfahrung haben, gelingt es Ihnen besser, körperliche Aussagen Ihres Gesprächspartners früher zu identifizieren und in Ihr Anliegen mit einzubeziehen.  Das kann Ihnen dazu verhelfen, effizienter zu kommunizieren und Ihre Ziele leichter zu erreichen.

Wenn Sie ein etwas anderes  Seminar zu diesem Thema interessiert.

kommentar Wie sind Ihre Erfahrungen mit Körpersprache?
Hat Ihnen ein Seminar, ein Buch geholfen?

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Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

11 Kommentare

  1. Selbstverständlich lässt sich Körpersprache trainieren und auch gut erlernen. Wichtig ist dabei den entsprechenden Zugang zum Individuum zu erlangen, wie du schon schreibst.

    Kommunikation ist so vielschichtig wie der Mensch selber.

  2. Wolf-Christian Puchner sagt

    … weshalb ich keine Seminare sondern Körpersprache-Trainings anbiete. Weniger Marge für den Trainer, viel mehr Nutzen für den Teilnehmenden. Nach nur 5 Min. kann mein Kunde eine authentische Körpersprache in der Spontansprache anweden, die konkreter wirkt als untrainiert. Vorher-Nachher-Videos halten für beide Seiten unesotherisch und objektiv die Körpersprache fest. Ist der Klient überzeugt, fällt es ihm 10x leichter, sich zu motivieren, seine Körpersprache in gezielten Situationen in die Hand zu nehmen.

    Schicken Sie mir gerne die hoffnungsvollen Kunden, die angeblich dann doch nichts umsetzen können – sie werden es Ihnen danken 🙂

  3. Alexander Pietzsch sagt

    Die vielen Seminare zur Körpersprache versuchen, wie Sie bereits gesagt haben, einen Algorithmus zu vermitteln und sprechen eher einen absolut rationellen Menschen und das ist keiner von uns. Eher einer etwas mehr als der andere. Die Steuerung menschlichen Verhaltens ist grösstenteils unbewusst und ist das Ergebnis der Erziehung (jahrelange Einübung mit Übergang vom Bewussten ins Unbewusste) desjenigen mithin dessen sozialen Umfelds, indem derjenige gewachsen ist. Es ist der bessere Ansatz den Menschen, wie Sie richtig gesagt haben, als komplexes gefühlsorientiertes Wesen (Frau haben davon natürlicherweise noch etwas mehr als Männer) zu verstehen. Durch den bewussten Umgang mit Gefühlen in bestimmten Situationen kann man auch bedingt Erfolge erzielen. Dieser Weg erscheint mir sehr anspruchsvoll zu sein.

  4. Hallo Herr Kopp-Wichmann,

    zuerst einmal: Respekt, Ihr Beitrag polarisiert und damit macht es auch Spaß hier zu kommentieren.

    Ich bin selbst Diplom-Psychologe und beschäftige mich seit 30 Jahren mit Körpersprache und deren Anwendung. Da ungefähr 70-80% meiner Teilnehmer auch im Fortgeschrittenen Kurs teilnehmen ist es recht wahrscheinlich, dass sie ihre Körpersprache verbesserten.

    Die meisten buchen das Fortgeschrittenen Seminar Körpersprache 6-12 Monate später. Also nachdem sie es überprüft haben.

    Was mir bei Ihrem Blog auffällt, sind die inneren Wiedersprüche. Einerseits sagen Sie, dass Körpersprache nicht lernbar sei, auf der anderen Seite sind Sie von Leuten wie dem Kabarettisten Richling begeistert.

    Der lebt aber davon, dass er ständig die Körpersprache anderer erlernt. Hm, könnte es sein, dass auch Sie Ihre Körpersprache durch Ihre Umwelt erlernt haben. Oder glauben Sie es sei angeboren?

    Na, da bin gespannt auf Ihre Antwort.

    Herzliche Grüße

    Klaus Krebs
    P. S. Ich finde es wirklich gut, dass Sie den Blog aufgestellt haben.

  5. Hallo Kunar,
    ich gehe da häufig von mir selbst aus, nehme mich selbst als repräsentative Versuchsperson. Und wenn ich Herrn Steinmeier auf mich wirken lasse, egal wie lange und worüber er redet, fühle ich mich nicht „geführt“, sondern belehrt. Es nimmt mich nicht mit, selbst wenn er mit aufgekrempelten Ärmeln auf einem Parteitag herumfuchtelt.

    Insofern stimmt Ihre Aussage, dass man trotz Medienberatern eine Person und die Wirkung, die sie auf andere hat, kaum ändern kann. Entscheidend bei einer Rede ist ja auch immer noch der Inhalt und nicht wie jemand seine Arme hält.

    Danke für Ihren Kommentar.

  6. Das Beispiel Körpersprache bestätigt ein weiteres die allgemeine Regel: Man kann einen Menschen nicht völlig umkrempeln und gegen seinen Typ präsentieren. Statt zu versuchen, seine Schwächen vollständig zu beseitigen, sollte man lieber seine Stärken betonen und vorteilhaft herüberbringen. Kurioserweise wird das gerade im Wahlkampf (zumindest in Deutschland) gerne übersehen.

    Die Videobeispiele finde ich nicht besonders geschickt gewählt, weil sie einfach zu viele Unterschiede aufweisen (Länge der Ausschnitte, Ort, Land und dessen politische Kultur, Wahlmodus). Wenn die Rahmenbedingungen dieselben sind, ist es jedoch sehr beeindruckend, zu sehen, wie unterschiedliche Typen ankommen. Ich erinnere mich besonders an das Rededuell der Vizepräsidentschaftskandidaten Biden und Palin.

  7. Hallo Humanity,
    schön, wenn es bei Ihnen geklappt hat. Aber meine Überschrift ist weniger marketingtechnisch gemeint, sondern die Erfahrung aus vielen Seminaren. Es macht einen Unterschied, ob man für den Laufsteg einen bestimmten Gang einübt oder die Körpersprache in bestimmten Situationen verändern will.
    Der Unterschied ist, ob starke Gefühle beteiligt sind. Mein Laufsteg-Gang ist es eine bestimmte Technik. Verkäufern kann man beibringen, bei der Begrüßung mehr zu lächeln. Einverstanden!
    Aber die meisten Teilnehmer wollen doch mehr. Sie wünschen sich selbstsicher zu wirken in Situationen, wo sie Angst haben. Sie wollen interessiert und zugewandt wirken, wo sie irritiert oder verärgert sind. Und das geht eben nicht.
    Ich habe mal mit einer Führungskraft versucht, seinen verärgerten Gesichtsausdruck zu verändern, wenn jemand nicht seiner Meinung war. Ihm selbst war das nicht bewusst. Er wunderte sich nur, warum bei Meetings ab einem bestimmten Punkt keine Diskussion mehr stattfindet. Als ich ihn auf seine Körpersprache aufmerksam machte, wollte er das verändern. Es ging lange Zeit nicht. Erst als wir in der Tiefe erörterten, was Widerspruch für ihn bedeutet – nämlich Entwertung seines Standpunkts anstatt andere Meinung – ging es ansatzweise.
    Dieser Umstand ist mit meiner Überschrift gemeint. Unsere Körpersprache transportiert unsere Gefühle, unsere Werte, Überzeugungen und Glaubenssätze. Diese lassen sich selten durch ein Körpersprache-Training verändern.

  8. Hallo,

    also ich habe ein gutes Buch darüber gelesen von Stefan Verra – Die Körpersprache im Verkauf.
    Es ist zwar nur Grundwissen drinnen, aber man kann doch viel daraus lernen.

    Ich bin schon der Meinung, dass man Körpersprache trainieren kann, vorallem wenn man weiß, dass es sowas gibt 🙂

    Diese 4 Beispiele, die sie nannten, sind nur ein paar Beispiele, die man nicht ändern kann. Aber Gestik, Mimik, der rechte Gang, gewisse Gesten und anderes kann man sich aneignen. Dass nicht jeder einen trainieren kann, mag sein, aber aneignen kann man sich das schon. (Wenn Models richtig „gehen“ lernen können, wird doch wohl ein halbwegs intelligenter Verkäufer auch was lernen können.)
    Nach dem ich besagtes Buch gelesen habe, habe ich probiert mir verschiedene Sachen daraus anzueignen. Am Anfang merkt man die Fehler, die man macht, später macht man es automatisch richtig.

    (Ich verkaufe vom Beruf Gastronomie- und Hotellerieeinrichtungen im Schnitt von 100.000 Euro, bin also nicht ganz fremd dieser Materie.)

    mfg
    humanity

    P.s.: Ich verstehe auch , dass die Texte eine gewisse marketingtechnische – „Aussage“ enthalten müssen, damit diese zum Klicken anregen, aber viele Ihrer Aussagen in diesem Artikel sind wohl doch mehr Attraktion als Wahrheit. Vorallem die Überrschrift.

  9. Hallo Herr Porbeck

    nur weil Sie prominente Namen zitieren, wird Ihre Aussage nicht richtiger – und meine nicht falsch. Ich denke, all die von Ihnen zitierten Geistesgrößen haben ihr Werk vollbracht, weil sie hoch motiviert dazu waren, und nicht weil sie keine Lust zu schreiben hatten aber dann mit viel Disziplin es doch getan haben.

    Aber fragen Sie sich doch selbst. Was haben Sie in Ihrem Leben Wichtiges vollbracht, das Sie eigentlich nicht machen wollten und es dann mit Disziplin geschafft haben?

    Vor 100 Jahren habe ich noch nicht gelebt, kann also nichts über den Vergleich von Professoren sagen.

    Danke für Ihren Kommentar.

  10. Jürgen Porbeck sagt

    Hallo,

    ein einzelnes Training macht noch keinen Sommer. Trotzdem kann man Körpersprache trainieren. Wie? Durch DISZIPLIN! Diese ist in der modernen unabdingbar um Karriere zu machen. Dem Stellenwert der Disziplin haben KARL MARX, MAX WEBER; MICHEL FOUCAULT oder NORBERT ELIAS klar hervorgehoben. Und ich meine, dass man entsprechende hoch disziplinierte Menschen erkennen kann, die eine langjährige „methodische Lebensführung“ an den Tag legen. Früher, also vor ca. 100 Jahren konnte man einen Professor 10 Meter gegen den Wind riechen. Und heute – welche Erkenntnisse liefert die Physiognomie? Wer weiß etwas?

  11. Selbstständige sagt

    Eine ergänzende Beobachtung: Menschen, die von der Jugend an viel Sport betrieben haben und es im Erwachsenenalter beihalten, wirken eher „ausgewogen“ in der Körperhaltung als
    unsportliche bzw. bewegungsvermeidende Menschen.

    Viele Grüße

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