In der Wirtschaftskrise ist Schwarzmalen leichter als Mutmachen.

Kommentare 4
Methoden / Psychologie

verwirrung1Viel liest man in diesen Tagen von Gewinneinbrüchen, Kurzarbeit, drohenden Entlassungen und einer Rezession, die noch lange anhalten wird.

Die Frage ist nur: was nützen uns solche Meldungen?

  • Sollen wir verstehen, dass die Lage ernst ist?
    Danke, das haben wir jetzt begriffen.
  • Sollen wir anerkennen, dass die Regierung ihr Möglichstes getan hat?
    Okay, das glauben wir.
  • Sollen wir den Gürtel enger schnallen, weil es noch schlimmer kommt?
    Nein, wir sollen ja trotzdem konsumieren.
  • Sollen wir froh sein, dass es andere Länder noch ärger trifft.
    Gut, wir sind froh.
  • Sollen wir gar nichts tun und abwarten?
    Auch ’ne Idee.

Also, Kassandrarufer, Untergangspropheten und mahnende Warner haben wir jede Menge. Der Vorteil des Schwarzmalens ist ja zweifach: Behält man damit Recht, ist man fein raus und kann sagen, dass man es ja alles vorausgesagt hat. Irren sich aber die Schwarzmaler und es kommt nicht so schlimm, sind alle erleichtert und niemand denkt mehr daran, ihnen ihr Rumunken vorzuwerfen.

Was meiner Meinung nach jedoch in der gegenwärtigen Situation fehlt, sind Menschen, die uns Mut machen. Die über den Tellerrand hinausschauen und uns daran erinnern, dass wir auch ganz andere Krisen schon gemeistert haben. Die uns versichern, dass das Leben immer weiter geht. Und die an unsere Stärke, mit Krisen umzugehen, appellieren.

Ein schönes, witziges Beispiel für eine solche Ruck-Rede kommt mal wieder aus Amerika. Nein, sie stammt nicht von Barack Obama. Aber der Redner kommt Ihnen bestimmt bekannt vor:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GHWvMhct0Ts[/youtube]

Was tun Sie in der gegenwärtigen Krise?

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durch einen Blog-Beitrag  von Stefan Dudas

Der Autor

Bloggt hier regelmäßig seit Juli 2005. Führt intensive 3-h-Online-Coachings durch.. Schreibt Bücher, eBooks und eMail-Kurse. Zeichnet jetzt sogar Cartoons.

4 Kommentare

  1. Hallo Zamyat und Carlo,
    es ist wirklich eine Balance zwischen einerseits nicht den Kopf in den Sand stecken und vielleicht notwendige Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Und auf der anderen Seite sich nicht stimmungsmäßig zu sehr anstecken zu lassen und zu glauben, das Ende der Welt stünde bevor.
    Danke für Ihre Kommentare.

  2. Hallo,

    ich stelle mir einfach vor es ist Krise und keiner geht hin, um ein berühmtes Zitat abzuwandeln.
    Aber mal im Ernst, es ist genauso wie sie es sagen, vor allem die Herren und Damen Wirtschaftswissenschaftler tun sich da wieder einmal hervor. Wo ich auch lese höre ich: „Es wird alles noch schlimmer, die Bürger realisieren noch gar nicht, was da los ist und, und.“
    Allerdings haben die Herren und Dame auch wieder keine Lösungen. Wie denn auch im Elfenbeinturm der Wissenschaft….

    Was ich mache? Das was viele, die nicht so negativ eingestellt sind machen. Ich nutze die Chancen, die sich mir durch „die Krise“ bieten. Ich bereite mich auf den nächsten Aufschwung vor.

    Denn wie uns die Geschichte lehrt gibt es nach jeder Krise auch wieder einen Aufschwung.

    In diesem Sinne weiterhin so anregende Artikel

    Mario Carla

  3. Was ich in der gegenwärtigen Krise tue?

    Nicht ständig über „die Krise“ sprechen, auch nicht ständig daran denken, sondern weiter die Überzeugung pflegen, dass es immer Menschen gab und gibt, die in allen Zeiten „Nischen“ finden… Und mich daher weiter mit neuen Projekten, Ideen und Vorhaben befassen wie sonst auch immer.

    Und die Krise wird ja nicht dadurch kleiner, dass sie alle beschwören, im Gegenteil, dadurch wird sie ja nur in jeder Hinsicht bestärkt, verstärkt…

    Konkret schreibe ich beispielsweise Artikel, die Mut machen, wie in „Wirtschaft und Weiterbildung“: „Kreativ der Krise begegnen“.
    Da ich in meinem Winzdorf keine Zeitung bekomme und auch nicht jeden Tag Nachrichten höre, kann ich mich von dem Krisengejammere auch ziemlich frei halten- und schaue lieber auf die Wiesen und Kühe und hecke neue kreative Ideen aus oder schreibe Bücher 🙂

  4. Andreas Reisenbauer sagt

    Sehr guter Artikel, oder sagen wir es einfach mit dem Gründer von Wal-Mart, Sam Walton: „Überall hört man, es sei Rezession. Wir haben beschlossen, uns nicht daran zu beteiligen.“

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